Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Wintersemester 2017

Stand: 10. Oktober 2017

Modul M0524: Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Die Nichttechnischen Angebote  (NTA)

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im nichttechnischen Bereich gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Migrationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewähltes Spezialgebiete des jeweiligen nichttechnischen Bereiches erläutern,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende und teils auch spezielle Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache und teils auch fortgeschrittene Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).




Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Bauingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Chemical and Bioprocess Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energietechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Environmental Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Flugzeug-Systemtechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Global Innovation Management: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Global Technology and Innovation Management and Entrepreneurship: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Information and Communication Systems: Kernqualifikation: Pflicht
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik, Infrastruktur und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Materialwissenschaft: Kernqualifikation: Pflicht
Mechanical Engineering and Management: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronics: Kernqualifikation: Pflicht
Mediziningenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Microelectronics and Microsystems: Kernqualifikation: Pflicht
Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion: Kernqualifikation: Pflicht
Regenerative Energien: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau und Meerestechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Theoretischer Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Wasser- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1775: “What’s up, Doc?” Science and Stereotypes in Literature and Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Jennifer Henke
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Popular novels and films significantly contribute to the public understanding of science and its representatives. How to define “good” or “bad” science is negotiated in a variety of artistic works. Stereotypes such as the “mad scientist”, which originated in early nineteenth century England, continue to persist. Mary Shelley created the prototype of the obsessive and reckless scientist in Frankenstein - The Modern Prometheus (1818) who conducts his forbidden experiments in a secret lab and crosses ethical boundaries. This masculine stereotype has been followed by further ones such as the noble, adventurous or clumsy scientist, whereas scholars have only recently begun to consider the representation of female science.

First, this seminar is devoted to selected formations of knowledge in relation to literature from classical antiquity to the present. Second, the focus shall rest on the production of persistent stereotypes in various media formats such as novels, films, but also comics while paying particular attention to the aspect of gender. The overall goal of the seminar is an understanding of science as a cultural practice.  

Literatur

Wird im Seminar genannt

will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1774: Angewandte Kunst: Form und Funktion

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Christian Lechelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Als „angewandte Kunst“ werden die Sparten von Design, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe zusammengefasst. Mithin also die Kunstgattungen, die sich mit der Gestaltung der Dinge befassen. Wissenschaftlich oftmals unterschätzt, erlaubt gerade die angewandte Kunst, Aussagen über die Befindlichkeiten einer Gesellschaft in ihrer jeweiligen historischen Situation zu treffen. Im Seminar  werden die Rückwirkungen gesellschaftlicher Entwicklungen auf insbesondere diese Kunstgattungen  herausgearbeitet. Außerdem werden die Interdependenzen von Gestaltungsabsicht, Funktion, Materialeinsatz und Technologie eruiert. Darüber hinaus werden die Gründe für die oftmals eher abwertende Besetzung des Begriffs „Kunstgewerbe“ diskutiert.

Literatur

Wird noch angegeben

Will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1773: Antike Mythenbilder in Bewegung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Lilian Schönheit
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Phänomen der bildlichen Rezeption antiker Mythen ist nicht auf die Renaissance beschränkt, sondern beginnt bereits in der Spätantike und setzt sich gegen alle rationalistischen Paradigmen der Moderne bis in die Gegenwart ungebrochen fort: „Jede Zeit hat die Renaissance der Antike, die sie verdient.“ (Warburg 1926) Ein Bereich, in dem antike Mythenbilder und Pathosformeln heute - häufig unerkannt - in großer Zahl auftreten, sind Filme und Fernsehserien.


Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1882: Begleitung von Gruppen in problemorientierten Lehrveranstaltungen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung von mind. 5 Seiten
Dozenten Siska Simon, Marisa Hammer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Inhalte:
  • Rollenwechsel der Lehrperson in problemorientierten Veranstaltungen
  • Aufbau und Nutzen problemorientierter Lehrveranstaltungen
  • Lehrverständnis- und -haltung
  • Frage- und Gesprächstechniken
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Situationsbezogene Interventionen
  • Umgang mit heterogenen Gruppen
  • Moderation und Präsentation
  • Störungsstufen und Konfliktmanagement
  • Feedbackprozesse und -methoden

Methoden:

  • Impulsvorträge und Gruppenarbeiten
  • Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

  • Simulationen und Reflexionen
  • Hospitationen mit Peer-Feedback
Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben

Lehrveranstaltung L1772: Bilder - Flu(ch)t. Von flüchtigen Bildern und ihrer medialen Manifestation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Ann-Kathrin Hubrich
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Phänomen der „Flucht“ ist - wenn auch momentan äußerst prekär - kein neues, sondern vielmehr fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte: Aeneas floh mit seinem Vater Anchises auf den Schultern und seinem Sohn Askanios an der Hand aus dem brennenden Troja, die Heilige Familie floh, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Die Gründe für eine Flucht sind vielfältig: Auflehnung gegen ein normatives oder politisches System, Umstände wie Krieg, Gewalt, Vertreibung und Hunger. Im Rahmen von Fluchtbewegungen entstand und entsteht zu allen Zeiten eine Fülle, eine schier unüberschaubare Masse an Bildern. Zu beginnen, diese Bildproduktion anhand kulturwissenschaftlicher Methoden und Fragestellungen einzubetten, zu kontextualisieren, ist Ziel des Seminars. Dabei geht es um Übertragungsprozesse, um Übernahmen ikonographischer Motive, um das, was Warburg mit dem Begriff der „Pathosformel“ bezeichnet hat. Dabei kann ein breites Spektrum bildlicher Erzeugnisse, von historischer bis zu zeitgenössischer Bildproduktion unter die Lupe kunstwissenschaftlicher Betrachtung genommen werden, womit ein zweites Ziel des Seminars - die Vermittlung von und die Einführung in kulturwissenschaftliche Analysemethoden - formuliert ist. Es geht sowohl um materielle als auch immaterielle Bilder, um Kulturtransfer, der regelmäßig in den Bildern selbst thematisiert wird, sowie das reziproke Verhältnis von Bildgenese und bildlicher Negation. Im Rahmen dieses Themenkreises wird der Ikonoklasmus als Zerstörung oder Einwirkung (auf) vorhandene(r) Bilder eine zentrale Rolle spielen.

Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1480: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung II

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gestaltung einer Seminareinheit (2,5h) in einer Kleingruppe; Gestaltung eines Posters; Posterpräsentation.
Dozenten Robinson Peric
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialer Verantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der Erarbeitung von Teilantworten führen.


Literatur

Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
References will be announced on the seminar’s first appointment.


 

Lehrveranstaltung L1770: Cradle to cradle: material cycles

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortrag und dessen schriftliche Ausarbeitung (20 Seiten)
Dozenten Dr. Tanja Scheelhaase
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Cradle to Cradle understands people, technology and nature as a chance. The concept provides answers to the most urgent questions of the current sustainability debate:


Which impacts are caused by our current linear economic system? How can we overcome the “Cradle to Grave“ model in which material flows are formed without any conscious consideration of protecting resources and mostly also not considering the environment?

Do people have inherent struggles to change and to remake the way we make things? Can’t we just be good and beneficial, instead of less bad? Which opportunities do we have to make a step forward from the linear economy which is leading to economic volatility and systematic imbalances?

How can we develop circular material flow systems, which create by design positive impacts for the economy, the environment, and human culture? How can we decouple economic growth from resource scarcity?

The Circular Economy powered by Cradle to Cradle is an effective, future orientated and profitable alternative to a linear economy which is threatened by scarce resources and population growth. Based on the Cradle to Cradle concept, it forms an innovation platform by improving quality and decoupling growth from primary raw materials. It is designed to create positive impacts for the economy, the environment, and human culture.

The Cradle to Cradle model is inspired by nature and has a starting point that everything is designed to be a nutrient for something else.

With Cradle to Cradle®, as in nature, there is no such thing as waste, no having to do without, no limitations. Using biological and technological nutrient cycles, the right materials are brought to the right place at the right time. The aim of the Cradle to Cradle® design concept is to improve the quality of products so that they:

- have an improved consumer quality for the user
- pose no health risk for anyone who comes into contact with them
- are of both economic and ecological benefit.

By focusing on customer benefits, the product design ensures that at the end of the cycle the material is recovered at high residual value for next use.

However, C2C is not only about materials; it equally focuses on accelerating cost-effective renewable energy and improving organisational resilience through diversity. The holistic approach generates added value across the organisational spectrum.

Literatur

The Upcycling; Beyond Sustainability - Desining For Abundance; Braungart, McDonough 2013; ISBN 978-0-86547-748-3

Alternative:

The Upcycle, Interlligente Verschwendung, Auf dem Weg in eine neue Überflussgesellschaft; Braungart, McDonough 2013, ISBN 97-3-86581-316-9


Lehrveranstaltung L1441: Deutsch als Fremdsprache für Internationale Masterstudiengänge

Typ Seminar
SWS 4
LP 4
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 64, Präsenzstudium 56
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Master-Deutschkurse in Kooperation mit IBH e.V. - Master-Deutschkurse auf unterschiedlichen Niveau-Stufen

Sie sind in internationalen Studienprogrammen verpflichtend für Nicht-Muttersprachler bzw. für Studierende ohne DSH-Zertifikat oder äquivalentem TEST DAF-Ergebnis; Einstufung nach Eignungstest. Alle anderen Studierenden müssen stattdessen Module für insgesamt 4 ECTS aus dem Katalog der Nichttechnischen Ergänzungskurse belegen.


Literatur - Will be announced in lectures -

Lehrveranstaltung L1884: Die Hamburger Speicherstadt - von der Ingenieurleistung zum Weltkulturerbe

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 minütiges Referat mit anschließender Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar beabsichtigt die mit der Anlage der Speicherstadt bewältigten Herausforderungen und die wegweisende städtebauliche und architektonische Leistung des Hamburger Ingenieurwesens herauszuarbeiten, die aufgrund ihrer nachhaltigen Konzeption und Funktionsgerechtigkeit sowie der einheitlichen Prägung die Ernennung zum Weltkulturerbe begründete.   

Literatur u.a.: Hamburg und seine Bauten unter Berücksichtigung seiner Nachbarstädte Altona und Wandsbek, hg. vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hamburg, Hamburg 1890; Karin Maak: Die Speicherstadt im Hamburger Hafen, Hamburg 1895; Hermann Hipp: Freie und Hansestadt Hamburg, Köln 1989; Matthias von Popowski: Franz Andreas Meyer (1837-1901). Oberingenieur und Leiter des Ingenieurwesens von 1872-1901, in: Wie das Kunstwerk Hamburg entstand, hg. v. Dieter Schädel, Hamburg 2006, S. 64-79; Ralf Lange: HafenCity + Speicherstadt : das maritime Quartier in Hamburg, Hamburg 2010.

Lehrveranstaltung L0975: Digitalisierung und Gesellschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 Minuten Referat; Durchführung einer 40-minütigen interaktiver Seminarphase und Diskussion
Dozenten Kathrin Ganz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Ob soziale Medien, die Sharing Economy, Überwachung oder Big Data: Digitale Technologien führen zu einem gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der immer mehr Lebensbereiche erfasst. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Digitalisierung als umkämpften gesellschaftlichen Prozess. Anhand aktueller Beispiele untersuchen die Teilnehmenden, wie sich Menschen digitale Medien aneignen, welche Auswirkungen das Internet auf demokratische Öffentlichkeiten hat und wie es Erwerbsarbeit verändert. Wir beschäftigen uns damit, was Digitalisierung charakterisiert und wie Gesellschaft und Technologie sich gegenseitig formen. Darüber hinaus diskutieren wir, welche Formen politischer Regulierung wünschenswert für eine digitale Gesellschaft sind.


Literatur


wird im Seminar bekannt gegeben - will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1084: Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften in Forschung und Anwendung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang etwa 15 Seiten
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 
Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik
Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,
Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     
Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen
Problem-Based Learning
Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre
Prüfungen

Literatur
Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften (überwiegend in englischer Sprache) werden an die Seminarteilnehmer verteilt.  
Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben.

Lehrveranstaltung L0990: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 30 min
Dozenten Dr. Peter Maschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Titel: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Der Mensch als Operator ist sowohl das starke als auch das schwache Element für die Sicherheit in Luft- und Seefahrt. Einerseits erhöht der Mensch die Zuverlässigkeit der technischen Systeme um Faktor 10, andererseits sind die Handlungen von Menschen stark fehleranfällig, was das höchste Risiko in Mensch-Maschine-Systemen darstellt: Die Hauptursache für mehr als 70% der Unfälle in Luft- und Seefahrt ist menschliches Fehlverhalten. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der menschliche Operator (Pilot, Fluglotse, Astronaut, Nautischer Offizier) sich immer in einer Mensch-Maschine Interaktion befindet, d.h. seine Handlungen können nicht unabhängig von dem technischen System betrachtet werden.

Will man Sicherheit und Effizienz verbessern, muss man sowohl an der Technik ansetzen (wie gestaltet man die Maschine menschgerecht?) als auch an dem Operator: Welche Anforderungen muss sie/er erfüllen, wie findet man geeignete Personen, wie gestaltet man eine entsprechende Auswahl und was kann durch technische und nicht-technische Trainingsmaßnahmen erreicht werden? Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Mensch physiologische und psychologische Grenzen hat, z.B. liegt dem menschlichen Verhalten von Natur aus eine subjektive Wahrnehmung zugrunde und Menschen entscheiden meist nicht rational. Die Dynamik von Teamsituationen verkompliziert diese Aspekte noch weiter.


Literatur

Badke-Schaub, Hofinger & Lauche (2008). Human Factors - Psychologie sicheren Handelns in Risikobranchen. Heidelberg:  Springer.

Bauch, A. (2001). Ergonomie in der Flugzeugkabine - Passagierprozesse und manuelle Arbeitsablaufe. DGLR BERICHT (S. 49-56), ISSN 3932182154. Link: http://www.mp.haw-hamburg.de/pers/Scholz/dglr/bericht0101/Bauch.pdf

Goeters, K.-M. (Ed.) (2004). Aviation Psychology: Practice and Research. Aldershot: Ashgate.

Johnston,N., Fuller R., McDonald, N. (Eds.) (1994). Aviation Psychology: Training and Selection. Aldershot Hampshire: Avebury Aviation.

Sackett, P.R. & Lievens, F. (2008). Personnel Selection. Annual Review of Psychology, 59,

419-450.

Schuler, H. (2006). Lehrbuch der Personalpsychologie (2. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Schuler, H. (2007). Lehrbuch der Organisationpsychologie (4. Auflage). Huber: Bern.


Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).


Die aktuellen Prüfungsmodalitäten der Fremdsprachkurse sind auf der TUHH - Anmeldeseite für die Fremdsprachkurse abgebildet.

Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L1883: Guest, barbarian or subject with equal rights? ‘The refugee’ in the history of ‘Western’ political ideas.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 5-10 Minuten Vortrag im Rahmen eines Gruppenreferats; anschließend Diskussion
Dozenten Simone Borgstede
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

The seminar discusses concepts of ‘the refugee’ in the history of ‘Western’ political ideas over a period of about 2,750 years. We will try to understand these concepts as historically distinct. We will also analyze the powerful effect of related stereotypes and images.  We will read and contextualize philosophical, sociological, juridical, literary and political texts. In the second part of the seminar we will use the patterns we found to understand actual discourses on flight and migration. One aim is also to recognize alternative representations in the articulations and practices of the refugees themselves.

Literatur

Agamben, Giorgio, ‚Homo Sacer: Die souveräne Macht und das nackte Leben.’

Arendt, Hannah, ‚Wir Flüchtlinge’ und ‚Das Recht, Rechte zu haben’.

Aristoteles, Politik und Platon, Politeia (Auszüge).

Derrida, Jacques, ‚Weltbürger aller Länder, noch eine Anstrengung!’

Erpenbeck, Jenny: Gehen, ging, gegangen. Roman.

Genfer Konvention und Menschenrechtserklärung.

Homer, Die Odyssee.

Simmel, Georg, ‚Exkurs über den Fremden’.

Dazu kommen Textstellen aus Bibel und Koran, aktuelle Interviews mit Migrationsforscher_innen wie Manuela Bojadzijev und Vassilis Tsianos, aber auch Erklärungen von Geflüchteten-Gruppen, Musiktexte, Fotographien und Filmspots.

Lehrveranstaltung L1844: Stay cool in conflict. Nonviolent Communication by Marshall Rosenberg

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 2-3 Seiten bzw. 10-20 Minuten plus anschließende Besprechung
Dozenten Simran Wester
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

„Words can build bridges or create rafts“ - this is also true for the scientific and business world. For example, how do I react if I get attacked in a professional debate by an opponent or by a colleague in my team, or if a fight arises during the planning of a project? In a challenging situation, what will help me to communicate respectfully and with appreciation? How can I express criticism or irritation honestly, directly and without reproach? 

Nonviolent Communication is a concept developped by Marshall B. Rosenberg, Ph.D., intended to help create an appreciative attitude towards oneself and others, and to live by it. Nonviolent Communication opens paths to express oneself in a mindful and responsible way, so that a bridge can be built even in challenging situations of conflict. Effective and satisfactory cooperation is only possible with well functioning communication between all parties involved, otherwise things will become difficult and inefficient.

By working with their own examples and anticipating questions that might arise in their future professional lives, the students of Engineering Sciences will be able to reflect their own communicative behavior and learn ways of cooperation and conjoint solution finding. This course will impart the essential competencies of communication necesary for that.

Literatur German:
  • Rosenberg, Marshall.  (2001) Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann
  • Rosenberg, Marshall B. und Seils, Gabriele. (15. Auflage 2012) Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation. Ein Gespräch mit Gabriele Seils. Herder Taschenbuch
  • Larsson, Liv. (2013) 42 Schlüsselunterscheidungen in der GFK. Für ein tieferes Verständnis der Gewaltfreien Kommunikation. Junfermann
  • De Haen, Nayoma V. und Torsten Hardieß. (2015) 30 Minuten Gewaltfreie Kommunikation. Gabal
  • Connor, Jane M. und Killian, Dian, Drs. (2014) Verbindung herstellen - Trennendes überbrücken. Mit jedermann, jederzeit und überall eine gemeinsame Ebene finden. Praktische GFK für den Alltag. Junfermann
  • Dietz, Angela. (2015) Macht ohne Machtwort. Verantwortung übernehmen, Potenziale entfalten. Business Village
  • Miyashiro, Marie R. (2013) Der Faktor Empathie. Ein Wettbewerbsvorteil für Teams und Organisationen. Junfermann
  • Brüggemeier, Beate. (2010) Wertschätzende Kommunikation im Business. Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die GFK im Berufsalltag nutzen. Junfermann
  • Heim, Vera und Lindemann, Gabriele. (2016) Beziehungskompetenz im Beruf. Brücken bauen mit Empathie und Gewaltfreier Kommunikation. Haufe Taschen Guide

English:

  • Rosenberg, Marshall B., Ph.D. (3rd Edition 2015) Nonviolent Communication: A Language of Life. Create your Life, your Relationships, and your World in Harmony with your Values. Puddledancer Press
  • Connor, Jane, Ph.D. and Killian, Dian, Ph.D. (2nd edition 2012) Connecting Across Differences: Finding Common Ground with Anyone, Anywhere, Anytime. Puddledancer Press
  • Miyashiro, Marie R. (2011) The Empathy Factor. Your Competitive Advantage for Personal, Team and Business Success. Puddledancer Press
  • Roele, Hugo and Rich-Tolsma, Matthew, Drs. (2015) The Book of Needs. A Structural Model for Listening. Kommunikasie.nl
  • Kashtan, Miki. (2014) Reweaving our Human Fabric. Working Together to Create a Nonviolent Future. Fearless Heart Publications


Lehrveranstaltung L0973: Gesellschaftskritik und alternative Entwürfe

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Min Präsentation mit anschließender Diskussion
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Im Zentrum des Seminars steht die Frage nach der Bedeutung und dem Ausmaß sozialer Ungleichheit. Dies wird an

ausgewählten Dimensionen ungleicher Lebensbedingungen entlang von Differenzierungskategorien wie arm/reich,

Frau/Mann, jung/alt, krank/gesund, unterschiedliche soziale und ethnische Herkunft, Süd/Nord analysiert. Ferner bietet

das Seminar die Möglichkeit, sich mit Experimenten und theoretischen Entwürfen zu beschäftigen, die die Folgen

solcher Differenzierungen für die Lebenschancen von Menschen überwinden wollen. Gemeinsam analysieren wir, ob

diese Ansätze dazu beitragen können, eine gerechtere Gesellschaft zu realisieren.

Literatur

Bergmann, Frithjof: Neue Arbeit, Neue Kultur. 5. Aufl. Freiamt: Arbor Verlag, 2008

Blaschke, Ronald; Rätz, Werner (Hg.): Teil der Lösung. Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen, Zürich: Rptpunktverlag, 2013

Habermann, Friederike: Ecommony. UmCare zum Miteinander. Sulzbach am Taunus: Ulrike Helmer Verlag, 2106

Kreckel, Reinhard: Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Frankfurt/New York: Campus, 2004

Winker, Gabriele: Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft. Bielefeld: transcript, 2015

Lehrveranstaltung L1878: Gute Ideen, Strategien, Produkte ... für die Gesellschaft umsetzen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Ingo Johannsen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wie kann ich in eine Idee am besten Umsetzten - sei es vielleicht ein Produkt oder eine (digitale) Dienstleistung? Oder träumen Sie sogar von der Verbesserung der Lebensbedingungen aller und wollen die Gesellschaft ein Stück weit verbessern? Haben Sie also Lust ein nachhaltiges Produkt oder eine sinnvolle und gemeinnützige Sache auf die Beine zu stellen? Und was sind die daraus resultierenden Ziele für Ihren eigenen Beruf: selbstbestimmt und kraftvoll etwas Neues aufbauen!?

Wenn Sie diese oder ähnliche Fragen interessieren, dann sind sie hier im Seminar genau richtig.

Anhand von Vorträgen des Dozenten und ausgewählten Texten erarbeiten Sie ein eigenes Thema als Referat in Kleingruppen. Außerdem werden wir Vorträge von Gästen aus Firmen und des öffentlichen Lebens in unserer Veranstaltung erleben. Dabei geht es um Fragen von Nachhaltigkeit, Gemeinnützigkeit und Innovation am Beispiel der Sharing-Ökonomie, Innovativen elektrischen Antrieben und noch mehr …

Das Seminar wird zu geringem Teil als Planspiel abgehalten und überwiegend durch studentische Kurzreferate der Teilnehmer und Gastvorträge aus der freien Wirtschaft.


Literatur Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1851: Hochbauten des Ingenieurwesens - Hamburger Wasserversorgung zwischen 1842 und 1914

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die industrielle Revolution und das Wachstum der Großstädte beflügelten auch in Deutschland ab der Mitte des 19. Jahrhunderts das Ingenieurwesen. Zuvor hatte der Vorsprung Englands Fachkräfte von dort nach Deutschland geführt, wovon vor allem Hamburg in der Person von William Lindley (1808-1900) profitierte. In der Folge des Großen Brandes von 1842 schuf er für Hamburg das erste Kanalisationssystem in einer deutschen Stadt. Bis 1848 entstand unter seiner technischen Leitung  die „Wasserkunst“, das modernste Wasserversorgungssystem Europas mit den zentralen Bauten, wie dem noch heute existierenden Wasserturm in Rothenburgsort. Schon 1853 hatte er Pläne für eine Sandfiltrationsanlage entwickelt auf deren Umsetzung die Stadt aus finanziellen Gründen verzichtete.

Das rächte sich und es war Franz Andreas Meyer (1837-1901), der sich für dieses Versäumnis ver-antworten musste. Mit seiner Berufung als Oberingenieur 1872 nahm er die Pläne der Sandfiltration auf, wurde allerdings wieder ausgebremst. Als endlich 1892 mit dem Bau der Filtrationsbecken auf der Elbinsel Kaltehofe begonnen wurde, brach noch vor der Fertigstellung die berüchtigte Cholera desselben Jahres aus. Dabei standen für Meyer beim Ausbau der technischen Infrastruktur Gesundheit und Hygiene an erster Stelle. 1893 wurde Kaltehofe eingeweiht und erhielt ein Betriebsgebäude, das eine „sehr gefällige Form“ hatte.

Die von Meyer bevorzugte Backsteinneogotik erfüllte funktionale wie repräsentative Kriterien, wuchs sich mit der Erweiterung der Aufgaben aber immer mehr zu einem Dekorationsschema aus. Ähnlich verhielt es sich mit den Ende des 19. Jahrhunderts stärker ins Stadtbild rückenden Wassertürmen.

Dabei waren es die Ingenieure, die 1907 bei der Auslobung des Wettbewerbs für drei neue Wassertürme eine monumentale Form in Backsteinbauweise voraussetzten und damit Impulse der Architekturreform aufnahmen.

Doch die Moderne brandmarkte das historistische Formenrepertoire des Ingenieurwesens als hilflose Verkleidungen technisch-funktionaler Gegebenheiten. Bis heute wird dahinter leider nur selten der Ausdruck einer das Gemeinwesen bereichernden Ingenieurleistung gesehen.

Das Seminar beabsichtigt an Zusammenhänge von ingenieurstechnischer Leistung und architektonischer Gestalt unter Einbeziehung sozialer und kultureller Faktoren in einer Zeit heranzuführen, in der das Ingenieurwesen Hamburgs die wachsende Großstadt und ihre Gestalt entscheidend mitprägte.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1509: Intercultural Communication

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Anna Bartel
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

As young professionals with technical background you may often tend to focus on communicating numbers and statistics in your presentations. However, facts are only one aspect of convincing others. Often, your personality, personal experience, cultural background and emotions are more important. You have to convince as a person in order to get your content across.

In this workshop you will learn how to increase and express your cultural competence. You will apply cultural knowledge and images in order to positively influence communicative situations. You will learn how to add character and interest to your talks, papers and publications by referring to your own and European Cultural background. You will find out the basics of communicating professionally and convincingly by showing personality and by referring to your own cultural knowledge. You will get hands-on experience both in preparing and in conducting such communicative situations. This course is not focussing on delivering new knowledge about European culture but helps you using existing knowledge or such that you can gain e.g. in other Humanities courses.

Content

  • How to enrich the personal character of your presentations by referring to European and your own culture.
  • How to properly arrange content and structure.
  • How to use PowerPoint for visualization (you will use computers in an NIT room).
  • How to be well-prepared and convincing when delivering your thoughts to your audience.
Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.

Lehrveranstaltung L1723: Interkulturelle Kompetenzen in der Arbeit

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten Präsentation in einer Kleingruppe und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

In dem Seminar wird interkulturelle Handlungskompetenz vermittelt. Entlang der Themen: das Konzept Kultur,  Interkulturelle Regeln, Kommunikation, Kooperation in Organisationen und Interkulturelle Handllungsfähigkeit wird das Phänomen der interkulturellen Zusammenarbeit theoretisch erschlossen und interkulturelle Handlungskompetenz für Arbeitsbeziehungen trainiert.

Literatur

Bolten, J. (2007). Interkulturelle Kompetenz. Erfurt: Landeszentrale für politische Bild. Thüringen.

Hofstede, G. & Hofstede G. J. (2006). Lokales Denken, globales Handeln. 3. Aufl. München: DTV.

Kumbruck, Ch.; Derboven, W. (2015): Interkulturelles Training. Trainingsmanual zur Förderung interkultureller Kompetenzen in der Arbeit, 3. Aufl., Heidelberg: Springer.

Lewis, R. D. (2000). Handbuch internationale Kompetenz. Frankfurt/M.: Campus.

Thomas, A. (2011). Interkulturelle Handlungskompetenz. Wiesbaden: Gabler.

Winkler, V. A. (2011). Die Auswirkungen kultureller Diversität in multikulturellen Innovationsteams auf den Innovationsprozess. Lengerich: Pabst.


Lehrveranstaltung L1914: Kasernenbauten - Geschichte, Architektur, Nutzungen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 minütiges Referat mit anschließender Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt Kasernenbauten prägten im 19. Jahrhundert die Stadtbilder preußischer Kommunen. Was charakterisierte ihre Konzeption und Gestaltung? Welche zeitgerechten Nutzungsmöglichkeiten bestehen für die wenigen erhaltenen Exemplare dieser Baugattung? Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Beispiele der Harburger Schwarzenbergkaserne (heute: TUHH) und der Altonaer „Viktoriakaserne“ (heute: Ort für Kunst, Kultur, Gestaltung, Gewerbe, Bildung und Soziales).
Literatur

(wird nachgereicht)

Lehrveranstaltung L1477: Creative Processes in Technology, Music and the Arts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Maximum): Referat inkl. anschließender Diskussion
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Creativity, which involves the generation of useful ideas and products, is an elusive term. “Inspirationalists” ,who point out spontaneous insights and “aha effects”, have increasingly come under pressure from “structuralists”, who emphasize hard work and expertise in creative processes, divesting creative people from supernatural gifts. In this light , a musical composition can be regarded as a piece of “cognitive engineering”.In this seminar we will deal with the different concepts of creativity in their historical and cultural context. The main focus will be on investigating creative processes in invention, engineering design, architecture, the fine arts (for example Picasso`s Guernica), and in musical composition and improvisation. .Do creative processes follow a similar logic or are there vital domain-dependent differences? Two what extent have recent, particularly psychometric, studies been able to obtain empirically relevant and satisfying answers to the issue of creativity?

Literatur

H.-J. Braun (ed.), Creativity: Technology and Music, Frankfurt, New York, Peter Lang 2016.

H.-J. Braun, Engineering Design and Musical Composition: An Exploratory Inquiry; ICON vol.8, 2002, 1-24.

J. Kaufman &R.J. Steinberg; The Cambridge Handbook of Creativity, Cambridge U.P. 2010.

R.K. Sawyer, Explaining Creativity. The Science of Human Innovation, Oxford U.P. 2012,

R.W. Weisberg, Creativity: Understanding Innovation in Problem Solving, Science, Invention and the Arts, New York, John Wiley, 2006.


Lehrveranstaltung L1732: Kriminologie und Gesellschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gruppenreferat (30 bis 45 Minuten, Eigenanteil je Person 10 bis 15 Minuten) inkl. schriftlicher Ausarbeitung, Ggf. alternativ eine längere, schriftliche Ausarbeitung.
Dozenten Sarah Schirmer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar sollen die Studierenden einen Überblick über die
sozialwissenschaftlich geprägte Kriminologie erhalten. Es werden
verschiedene Kriminalitätstheorien vorgestellt. Dabei ist es wichtig auch einen
historischen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Disziplin zu geben, um
das Aufkommen bestimmter Theorien nachvollziehen zu können. Der
theoretische Überblick soll es den Studierenden ermöglichen, kritisch und
reflektiert die Vor- und Nachteile des jeweiligen theoretischen Ansatzes zu
erarbeiten und zu erkennen. So wird es beispielsweise Diskussionen um die
gesellschaftliche Konstruktion von Kriminalität bis hin zu der eher
philosophischen Frage um ein determiniertes Weltbild geben.

Literatur

Wird zeitnah bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1850: Kunst der Klassischen Moderne

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Klassische Moderne (um 1880-um 1960) ist definiert durch eine Vielzahl von unterschiedlichsten künstlerischen Haltungen: Expressionismus, Kubismus, Abstraktion, Dada, Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Magischer Realismus, Futurismus, abstrakter Expressio-nismus. Damit einher geht die fortwährende Suche nach dem Anderen und Neuen, aber auch der Anspruch, ein wahrhaftigeres Bild der Welt zu schaffen - hatten doch neue einschneidende Erkenntnisse in den Geistes- und Naturwissenschaften die Denkweisen und die Weltwahrnehmung nachdrücklich verändert. Dabei reflektieren die Künstler und Künstlerinnen in ihren Werken nicht nur die veränderte Weltbefindlichkeit - auch die ins Katastrophale mündende historische Entwicklung findet auf unterschiedlichste Weise ihren Niederschlag in den Werken.

Mit Museumsbesuch.

Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L1008: Kunst des 19. Jahrhunderts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das „lange“ 19. Jahrhundert beginnt nach der Definition der Historiker mit der Französischen Revolution 1789 und endet mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914. Das Zeitalter ist geprägt von einer tiefgreifenden Änderung der Bewusstseinsinhalte - mit dem Hinweis auf die napoleonischen Kriege, die Ära Metternich in Deutschland, den Aufbau der Nationalstaaten, die Industrialisierung, die Entstehung der modernen Metropolen, die zunehmende Verwissenschaftlichung der Welt sind die zentralen Themenkreise angesprochen, die das individuelle Weltbefinden der Zeitgenossen nachdrücklich verändert haben. Dies spiegelt sich auf unterschiedliche Weise in der Kunst: von der Romantik über das Biedermeier, vom Realismus zum Impressionismus, über die konservativen Salonmaler bis hin zu der Gestaltung des modernen Seelenlebens wird der Bogen gespannt und so vermittels der Kunstwerke ein Blick auf den inneren Zustand der Epoche und ihre spezifische Verfasstheit ermöglicht.

Mit Museumsbesuch.

Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte - Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1763: Artificial Intelligence and Robotics: Historical Development and Present State

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Maximum): Referat inkl. anschließender Diskussion
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Already in 1842 the British mathematician and writer Ada Lovelace, widely considered the first computer programmer, wrote about a calculating engine “capable of such expression and adaption as to compose elaborate pieces of music of any degree of complexity and extent.” In this seminar we will trace the conceptual and practical development of artificial intelligence and robotics from the first half of the 19th Century onward with an emphasis on the second half of the 20th Century. The focus will be on practical outcomes rather than on ideas and concepts. We know that in the 1960s the US Department of Defense supported R&D in artificial intelligence. What were the other driving forces behind these developments? “Deep Blue” was the first chess computer to beat world champion Gary Kasparow in 1997. To what extent were other attempts to implement AI  successful? What about expert systems?  In 1948 William Grey Walter designed the first electric autonomous robot and in the early 1960s George Devol`s “Unimate” robot was applied in the US car industry. Since then robots have replaced humans particularly in repetitive and dangerous jobs but also in applications in which an utmost degree of precision is required. What about their successes and shortcomings? Those opposed to the use of robots have argued that they make workers redundant; others have resisted the military use of robots (drones). Why have robots been widely applied in Japan but not so much in other parts of the world?

Literatur


Wird vor Seminarbeginn bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1496: Machtspiele in Organisationen: Mikropolitische- und Gender-Kompetenz für die berufliche Praxis.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 45 Minuten Referat
Dozenten Doris Cornils
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

In jeder Organisation findet Mikropolitik, die Politik im „Kleinen“, statt.
Dort wo Mitglieder einer wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen
Organisation miteinander agieren, werden (persönliche) Interessen
verfolgt und gegenseitige Einflussversuche unternommen. Besondere
Relevanz erhält der Umgang mit den kleinen Spielen der Macht dann,
wenn das Erreichen einer Führungsposition zu einem Karriereziel
zählt. Denn mikropolitisches Handeln bedeutet, Taktiken und
strategisches Vorgehen einzusetzen, um die eigene Macht(Position)
auf- und auszubauen. Jedoch findet mikropolitisches Handeln nicht in
einem geschlechtsneutralen Raum statt. Das wird besonders dann
deutlich, wenn z. B. Frauen sich für eine Karriere in einer von Männern
dominierten Branche (wie z. B. im Bereich Technik,
Naturwissenschaften, Informatik etc.) entscheiden.
Die Aneignung mikropolitischer Kompetenz wirkt sich förderlich auf die
Gestaltung von Karrieren (z. B. für den Aufstieg in Führungspositionen)
aus. In der Lehrveranstaltung wird den Teilnehmenden anhand von
aktuellen Forschungsergebnissen Wissen über Mikropolitik in
Organisationen aus einer Gender-Perspektive vermittelt. Sie erhalten
die Gelegenheit in Rollenspielen und anhand von Übungen mit neuen
Verhaltensweisen zu experimentieren. Die Veranstaltung wird eine
ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis beinhalten.


Lernziele:

Vermittlung und Aneignung mikropolitischer Kompetenz für die
berufliche Praxis.
Mikropolitische Kompetenz setzt sich aus vier Kompetenzklassen
zusammen: Sachkompetenz, Aktivitätskompetenz, soziale Kompetenz
und Selbstkompetenz.

Literatur

Cornils, D.; Mucha, A.; Rastetter, D. (2014): Mikropolitisches
Kompetenzmodell: Erkennen, verstehen und bewerten mikropolitischer
Kompetenz. In: OSC, Organisationberatung - Supervision - Coaching,
1/2014, S. 3-19
Cornils, Doris (2012): Mikropolitik und Aufstiegskompetenz von Frauen,
in: CEWS-Journal, Center of Excellence Women and Science,
14.6.2012, Nr. 84, S. 23-34

Lehrveranstaltung L1838: Menschen in (Arbeits-) Organisationen - Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Hausarbeit 7-10 Textseiten; verpflichtend: Präsentation der Zwischenergebnisse mit Diskussion (geht nicht in die Bewertung mit ein)
Dozenten Dr. Martin Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Arbeitnehmer/innen in (Groß-) Unternehmen sind auf vielfältige Art gefordert, den (von oben verordneten) Unternehmenswandel aktiv mitzutragen. Wie sind moderne Arbeitsorganisationen zu verstehen? Welches sind die Einflussgrößen? Wie wird Organisationswandel organisiert?

Was werden Sie am Ende glernt haben?

Sie

  • haben vertieften Kenntnisse über Theorien in der Organisationssoziologie,
  • können die verschiedene Theorieansätze in ihren Grundannahmen unterscheiden du kennen ihre Kritik,
  • kennen die Dimensionen der Organisationsstruktur und ihrer Einflussfaktoren,
  • können den beispielhaften Zusammenhang von Fertigungstechnik und Organisationsstruktur bewerten,
  • erlangen ein Verständnis des Zusammenhanges von sozialem, technischem und organisatorischem Wandel,
  • erlangen Kenntnisse über Dimensionen des Changemanagement-Prozesses und seiner Gestaltung.

Sie sind in der Lage,

  • Organisationsentwicklungsprozesse in ihren Voraussetzungen einzuschätzen und in ihrem Verlauf einzuordnen,
  • ihre eigene Rolle in betrieblichen Veränderungsprozessen zu erkennen und sich produktiv einzubringen,
  • im Verhältnis von Vorgesetzten und Mitarbeitern ihre eigene Position kritisch zu reflektieren.

Um welche Themen geht es? 

Organisationssoziologie

  • Soziologische Organisationstheorien,
  • Sozialer Wandel und organisationaler Wandel,
  • Gestaltung organisatorischer Veränderungen (Organisationsentwicklung, Change Management),
  • Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien für die Gestaltung von Veränderungsprozessen,
  • Lernende Organisation,
  • Geschlecht und Organisation

Organisationsstrukturen

  • Grundbegriffe, Ziele, Gestaltungsparameter
  • Beschreibung
  • Organisatorische Integration

Change Management

  • Unternehmenswandel
  • Handlungsfelder
  • Hemmnisse
  • Konflikte
  • Einflussfaktoren für Veränderungsprozesse
  • Organisationales Lernen
Literatur

Becker, Karen Louise (2007): Unlearning in the workplace. A mixed methods study. PhD. Queensland University of Technology, Brisbane. Faculty of Education. Online verfügbar unter http://eprints.qut.edu.au/16574/.

Frey, Dieter; Gerkhardt, Marit; Peus, Claudia; Traut-Mattausch, Eva; Fischer, Peter (2014): Veränderungen managen. Widerstände und Erfolgsfaktoren der Umsetzung. In: Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michel E. Domsch (Hg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 547-559.

Hauser, Berndhard (2014): Konflikte in und zwischen Gruppen. In: Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michel E. Domsch (Hg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 354-367.

Kieser, Alfred; Walgenbach, Peter (2007): Organisation. 5. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Miebach, Bernhard (2012): Organisationstheorie. Problemstellung - Modelle - Entwicklung. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; Imprint: Springer VS.

Müller, Ursula (Hg.) (2013): Geschlecht und Organisation. Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft, 45).

Olfert, Klaus (2012): Organisation. 16. Aufl. Herne: NWB Verlag.

Pohlmann, Markus; Markova, Hristina (2011): Soziologie der Organisation. Eine Einführung. Konstanz, München: UVK-Verl.-Ges. (3573).

Preisendörfer, Peter (2011): Organisationssoziologie. Grundlagen, Theorien und Problemstellungen. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Robbins, Stephen P.; Judge, Timothy A. (2013): Organizational Behavior. 15. Aufl. Boston, Mass: Pearson.

Rosenstiel, Lutz von; Nerdinger, Friedemann W. (2011): Grundlagen der Organisationspsychologie. Basiswissen und Anwendungshinweise. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Sanders, Karin; Kianty, Andrea (2006): Organisationstheorien. Eine Einführung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Schreyögg, Georg (2008): Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung, mit Fallstudien. 5. Aufl. Wiesbaden: Gabler (Lehrbuch).

Vahs, Dietmar (2012): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 8. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Weinert, Ansfried B. (2004): Organisations- und Personalpsychologie. 5. Aufl. Weinheim: BeltzPVU.

Lehrveranstaltung L1176: Metropolen der Antike

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Marlis Bussacker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Über  die Hälfte der Weltbevölkerung lebt inzwischen in Städten - mit zunehmender Tendenz. Es entstehen „Megacities“ mit kaum noch zu bewältigenden administrativen und sozialen Anforderungen. Städte sind Anziehungs- und Knotenpunkte, sie faszinieren, bieten Möglichkeiten individueller Entfaltung, schrecken ab, beängstigen, bedeuten gleichzeitig Freiheit und Einengung, die Möglichkeit individueller Entfaltung und die Gefahr der Verarmung.
Großstädte sind kein modernes Phänomen. Schon die Antike kannte Millionenstädte mit den damit verbundenen Infrastrukturaufgaben.
Wo entstanden die ersten Städte, welche Voraussetzungen waren erforderlich und was ist überhaupt eine Stadt? Anhand der Städte  Babylon, Athen, Rom und Byzanz/ Konstantinopel werden Charakteristika antiker Städte analysiert. Im Mittelpunkt stehen Fragen der baulichen Gestaltung der städtischen Umwelt.






Literatur

Lehrveranstaltung L1510: Möbelstile im architektonischen Kontext

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Imke Hofmeister
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar Möbelstile im architektonischen Kontext gibt einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Möbel von der Antike bis zur Gegenwart. Dabei werden sowohl Grundkenntnisse der Möbelbaugeschichte als auch Fertigungs- und Herstellungsweisen, Materialverwendung bis hin zu aktuellen Trends im Möbeldesign vermittelt. Da die Möbelstile immer im Kontext zur Architektur stehen, können sie am Ende des Seminars stilistisch "erkannt" und historisch eingeordnet und der jeweiligen Stilepoche zugeordnet werden. Von Interesse ist dabei auch die Entwicklung des Möbelbauers zum Kunsthandwerker bzw. „modernen“ Möbeldesigner.

Literatur

Boidi Sassone, Adriana, Elisabetta Cozzi, Andrea Disertori u.a.: Möbel, Vom 18. Jh. bis Art Déco, Köln 2000

Colsman, Edla: Möbel - Gotik bis Jugendstil. Die Sammlung im Museum für Angewandte Kunst Köln, Köln 1999

Dolz, Renate: Möbelstilkunde, München 1997

Jahr, Angelika (Hrsg.): Moderne Klassiker, Möbel die Geschichte machten, Hamburg 1999

Hinz, Sigried: Innenraum und Möbel, Von der Antike bis zur Gegenwart, Wilhelmshaven 1989

Hayward, Helena (Hrsg.): Möbel, Eine Stilgeschichte durch vier Jahrtausende. Wiesbaden 1976.

Klatt, Erich, Die Konstruktion alter Moebel: Form und Technik im Wandel der Stilarten, Stuttgart 1977.

Kluge, Jürgen: Geschichte des Möbels, Leinfelden 1996

Miller, Judith: Möbel, die große Enzyklopädie, Möbel - vom Barock bis zur Gegenwart, München 2006.

Morley, John: Möbel Europas, Von der Antike bis zur Moderne, München 2000

Spannagel, Fritz: Der Möbelbau, Ein Fachbuch für Tischler, Architekten und Lehrer, Nachdruck v. 1954, 10. Aufl., Ravensburg 2008

Traugot Wöhrlin, Kleine Kunstgeschichte für Schreiner, Grundkenntnisse der Entwicklung des Möbelbaus und der Architektur, München 2003.

Watson, Francis: Die Geschichte der Möbel, München 1979.

Lehrveranstaltung L1887: Nachhaltigkeitsperspektiven - Kooperationskurse mit /an der Leuphana

Typ Seminar
SWS 5
LP 6
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 110, Präsenzstudium 70
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Min, 5 Seiten
Dozenten Prof. Michael Schlüter
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende wählen im ersten Teil dieser Veranstaltung aus einer je aktuellen an der TUHH zusammengestellten Liste von Master-Modulen der Leuphana Nachhaltigkeitswissenschaften einen oder mehrere Module (Umfang 5 LP) aus. Diese Module werden an der Leuphana belegt und dort mit einer Studienleistung abgeschlossen. Die Lernziele und Kompetenzen ergeben sich aus den an der Leuphana veröffentlichten Modulbeschreibungen. Die TUHH veröffentlicht die an der Leuphana wählbaren Module je zum aktuellen Semester. Über die wählbaren Module und das genaue Anmeldeverfahren zu diesen Kursen werden alle Studierende per direktem E-Mailing informiert. Lernziele und Ablaufdaten der Module sind seitens der Leuphana in MyStudy https://mystudy.leuphana.de/vvz/showVVZ veröffentlicht. Die TUHH informiert zusätzlich in Stud.IP. 


Im SoSe 2017 stehen diese Veranstaltungen der Leuphana bereit:

1.Environmental and Sustainability Governance (Global Sust. Science) 

2.Theories and Perspectives of Sustainability Communication -The role of "mass" and "elite" in collaborative and participatory governance (Seminar)  

3. Sustainability Accounting, Reporting and Supply Chain Management (Vorlesung/Übung) The role of "mass" and "elite" in collaborative and participatory governance (Seminar)


In einem zusätzlichen nötigen Seminarteil werden die an der Leuphana erworbenen Kompetenzen direkt auf die fachwissenschaftlichen Inhalte und den späteren Beruf bezogen und deren Reichweite und Konsequenzen ausgelotet. Dieser Seminarteil im Umfang von 1 LP findet an der TUHH statt und endet mit einer Prüfungsleistung an der TUHH.


Lehrziele:

Im ersten Teil der Veranstaltung nehmen die Studierenden an einem ausgewählten Modul der Leuphana teil und erwerben die in den entsprechenden Modulbeschreibungen der Leuphana niedergelegten Kompetenzen an der Leuphana. Im zweiten Teil werden die Studierenden an der TUHH die erworbenen Kompetenzen in Hinblicjk auf Ihre im Fachstudium erworbenen Kompetenzen und berufliche Situation reflektieren. 

Ziel ist, eine Beziehung zwischen den in beiden Veranstaltungsteilen erworbenen Kompetenzen - dem technischen wie dem nichttechnischen Kompetenzen - herstellen zu können.

Literatur Wird in den Modulen der Leuphana bekanntgegeben.

Lehrveranstaltung L1846: Overnewsed and underinformed: Der klassische Journalismus und die Neuen Medien

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dieter Bednarz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Siegeszug des Internets, das sich als weitgehend kostenlose Informationsquelle etabliert hat, verändert die klassische Medienlandschaft in einer Schnelligkeit und mit einer Radikalität, die alle etablierten Medien vor neue Herausforderungen stellt. Markiert diese Entwicklung des „immer schneller“, „immer mehr“ und des „immer kostenlos“ das Ende des Qualitätsjournalismus? Oder werden sich Netz und Print zum Vorteil für die interessierten Bürger ergänzen? Wie geht ein Magazin wie DER SPIEGEL mit diesen Herausforderungen um?

Und unabhängig von der Strukturkrise der etablierten Medien wie Zeitungen und Zeitungen: Wie gehen wir als Nachrichtenkonsumenten mit diesem Immer-Mehr und Immer-Schneller um, mit dem wir durch das Internet konfrontiert werden? Bewahrheitet sich heute, was der Medienforscher und Autor Neil Postman schon vor einem Vierteljahrhundert diagnostiziert hat, dass wir nämlich auf eine Informationsgesellschaft zusteuern, in der wir "overnewsed but underinformed“ sind?

In dem Seminar diskutiert werden Fragen der Verantwortung für die genannte Entwicklung sowie die Frage von Ethik in Journalismus und Politik. Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion, in dem Arbeitsweise und Selbstverständnis des Magazins diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1023: Politics

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Stephan Albrecht
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists and engineers neither just strive for truths and scientific laws, nor are they working in a space far from politics.  Science and engineering have contributed to what we now call the Anthropocene, the first time in the history of mankind when essential cycles of the earth system, e.g. carbon cycle, climate system, are heavily influenced or even shattered. Furthermore, Peak oil is indicating the end of cheap fossil energy thus triggering the search for alternatives such as biomass.

Systems of knowledge, science and technology in the OECD countries have since roughly 30 years increasingly become divided. On the one hand new technologies such as modern biotechnology, IT or nanotechnology are developing rapidly, bringing about many innovations for industry, agriculture, and consumers. On the other hand scientific studies from earth, environmental, climate change, agricultural and social sciences deliver increasingly robust evidence on more or less severe impacts on society, environment, global equity, and economy resulting from innovations during the last 50 years. Technological innovation thus is no longer an uncontested concept. And many protest movements demonstrate that the introduction of new or the enlargement of existing technologies (e.g. airports, railway stations, highways, high-voltage power lines surveillance) isn’t at all a matter of course.

It is important to bear in mind the fact that all processes of technological innovation are made by humans, individually and collectively. Industrial, social, and political organizations as actors from the local to global level of communication, deliberation, and decision making interact in diverse arenas, struggling to promote their respective corporate and/or political agenda. So innovations are as well a problem of technology as a problem of politics. Innovation and technology policies aren’t the same in all countries. We can observe conceptual and practical variations.

Since the 1992 Earth Summit in Rio de Janeiro Agenda 21 constitutes a normative umbrella, indicating Sustainable Development (SD) as core cluster of earth politics on all levels from local to global. Meanwhile other documents such as the Millennium Development Goals (MDG) have complemented the SD agenda. SD can be interpreted as operationalization of the Universal Declaration of Human Rights, adopted in 1948 by the General Assembly of the United Nations and since amended many times. 

Engineers and scientists as professionals can’t avoid to become confronted with many non-technical and non-disciplinary items, challenges, and dilemmas. So they have to choose between alternative options for action, as individuals and as members of organizations or employees. Therefore the seminar will address core elements of the complex interrelations between science, society and politics. Reflections on experiences of participants - e.g. from other countries as Germany - during the seminar are very welcome.

The goals of the seminar include:

  • Raising awareness and increasing knowledge about the political implications of scientific work and institutions;
  • Improving the understanding of different concepts and designs of innovation and technology policies;
  • Increasing knowledge about the status and perspectives of sustainable development as framework concept for technological and scientific progress;
  • Understanding core elements of recent arguments, conflicts, and crises on technological innovations, e.g. geo-engineering or bio-economy;
  • Improving the understanding of scientists’ responsibility for impacts of their professional activities;
  • Embedding individual professional responsibility in social and political contexts.

The seminar will deal with current problems from areas such as innovation policy, energy, food systems, and raw materials. Issues will include the future of energy, food security and electronics. Historical issues will also be addressed.

The seminar will start with a profound overarching introduction. Issues will be introduced by a short presentation and a Q & A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation during the weekend seminar. The seminar will use inter alia interactive tools of teaching such as focus groups, simulations and presentations by students. Regular and active participation is required at all stages.


Literatur Literatur wird zu Beginn des Seminars abgesprochen.

Lehrveranstaltung L1856: Politik und Wissenschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Dr. Ines Krohn-Molt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wissenschaftler glauben häufig, dass ihre Arbeit unpolitisch ist. Im Rahmen dieses Seminars möchten wir verdeutlichen, wie sehr Wissenschaft und Politik miteinander verbunden sind. Wissenschaftliche Vorgaben sind oft notwendig, um politische Entscheidungen zu treffen und wissenschaftliche Resultate sind Gegenstand politischer Interpretation. Gleichzeitig beeinflusst die Politik wissenschaftlichen Fortschritt durch die Priorisierung von Forschungsagenden und durch Förderentscheidungen. Diese Verhältnisse sollen anhand von Fallbeispielen zu aktuellen Debatten diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1779: Politics and Science - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Frederik Postelt, Gunnar Jeremias
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists often like to believe that their work is non-political. Within this seminar we want to demonstrate how deeply both are interconnected and converged. Not only, scientific guidance is often needed to take a political decision but also scientific outcomes are a sub-ject to political interpretation. Also, politics are significantly influencing scientific progress by framing research agendas and by funding decisions.

During this seminar we would like to show the different range of influences - scientific, economic, social, environmental, ethical/normative, security-related - affecting decision-making on science and politics. Using case studies on current debates on food security, public health, nuclear energy and terrorism to discuss the interrelation between science and politics illuminating the role of various actors in this process, such as:

• Governments,

• International organizations,

• Scientific associations,

• Industry,

• Civil society, and

• Individual scientists.

The guiding questions will be:

• How does and should science influence politics?

• How does and should politics influence science?

In order to take responsibility for the consequences of scientific work, engineers and scientists increasingly need to acknowledge the political dimension of their work and their role in the political process. We will address this political dimension of scientific work by discussing:

• Biographies and motivations of famous scientists,

• Individual responsibility of scientists for the implications of their work, and

• The role of codes of conduct as guidelines for responsible behaviour.

The goals of the seminar include:

• Raising awareness and increasing knowledge about the political dimensions of scientific work,

• Providing guidelines for evaluating political implications of scientific research,

• Improving the understanding of scientists’ and engineers’ responsibility for the results of their professional activities,

• Taking decisions at the institutional, national and international level about rules and regulations concerning scientific conduct, and

• Choosing arguments and defending positions in situations of conflicting interests.

The seminar will use current issues, such as dilemmas in the life sciences or bio fuels to demonstrate the problematic relationship between science and politics. The seminar, however, does not focus on providing in-depth knowledge of these current issues. We strongly discourage students that have participated in an “Ethics for Engineers” seminar to take this course, because the contents of the two seminars overlap.

Issues will be introduced by short presentations and a Q&A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation. Those requiring a graded certificate (“Schein”) additionally have to write a 3-4 page paper on selected issues. The seminar will use interactive tools of teaching such as role playing and simulations. Group work and active participation is expected at all stages of the seminar.

Literatur

will be announced in lecture

wird im Seminar bekannt gegeben

Lehrveranstaltung L1734: Projectrealisation: TUHH goes sustainable - Sustainability in Research, Education and campus management

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Wird im seminar bekanntgegeben

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1915: Recht und Gerechtigkeit in der Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Ann-Kathrin Hubrich
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Begriffe Recht oder Gerechtigkeit generieren ihre Bedeutung in einem über mehrere Jahrtausende währenden Diskurs und treten somit in einer kaum zu erschließenden Komplexität entgegen. Die Bedeutung der Gerechtigkeit als einer „sowohl religiösethischen wie politischen Größe“ ist dabei zu beachten. Der Gerechtigkeitsbegriff erfährt eine Aufladung im religiösen Bereich wie auch von philosophischer Seite aus. Im religiösen Bereich wird Gerechtigkeit als Gottes Wille definiert. Gott ist die Quelle der Gerechtigkeit und somit Grundlage der Lebensordnung des Menschen. Ebenfalls in der philosophischen Staatslehre „als göttliche Weltnorm“ verstanden, ist die Gerechtigkeit als ein Prinzip der Regelung des Zusammenlebens zwischen Menschen charakterisiert. In verschiedenen Theorien wird der Gedanke des suum cuique tribuere gewahr, in dem die Gerechtigkeit jedem das Seine zuteilt. In der bildenden Kunst haben sich zahlreiche Formen der Visualisierung von Recht und Gerechtigkeit etabliert. Neben der Justitia als Tugendfigur haben sich Gerechtigkeitsbilder als Träger komplexer staatstheoretischer und rechtshistorischer Theorien ausgebildet, die spezifische Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit verkörpern. Dabei wiederholen sich ikonographische Muster und Darstellungsweisen. Mit bildimmanenten Strategien werden Gerechtigkeitsvorstellungen inszeniert und erfahrbar gemacht. Das Seminar möchte einen Einblick über die vielfältigen Möglichkeiten der Visualisierung von Recht und Gerechtigkeit geben sowie theoretische Grundlagenliteratur zu diesem Thema auch in Form von Gruppenarbeit erschließen. Von Illustrationen aus mittelalterlichen Rechtshandschriften angefangen, über Ausstattungsprogrammen von Rathäusern bis hin zu tagespolitischen Pressefotos wird eine Fülle von Material begegnen, anhand dessen die Parameter von rechtsikonographischen Darstellungen erarbeitet werden können.

Literatur

Behrisch, Sven, Die Justitia. Eine Annäherung an die Allegorie der Gerechtigkeit, Weimar 2006.

Fehr, Hans, Das Recht im Bilde, Erlenbach-Zürich 1923.

Frommhold, Georg, Die Idee der Gerechtigkeit in der bildenden Kunst. Eine ikonologische Studie,

Greifswald 1925.

Hayduk, Hanna Sofia, Rechtsidee und Bild. Zur Funktion und Ikonografie der Bilder in Rechtsbüchern vom

9. bis zum 16. Jahrhundert, Tübingen 2008.

Hoerster, Norbert, Was ist Recht? Grundfragen der Rechtsphilosophie, München 2006.

Kocher, Gernot, Zeichen und Symbole des Rechts. Eine historische Ikonographie, München 1992.

Pleister, Wolfgang, Schild, Wolfgang (Hrsgg.), Recht und Gerechtigkeit im Spiegel der europäischen Kunst,

Köln 1988.

Lehrveranstaltung L1925: Schlüsselkompetenz Kommunikation als beruflicher Erfolgsfaktor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Lisa Roth
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In der heutigen Arbeitswelt der Ingenieure, geprägt durch permanenten Wandel und Veränderung, ist neben fachlicher Expertise vor allem auch gelingende Kommunikation ein entscheidender Faktor für funktionierende Zusammenarbeit und beruflichen Erfolg. Die derzeitige Arbeitswelt ist immer weniger geprägt durch stetige Abläufe und starre Hierarchien.

Mitarbeiter und Führungskräfte sind mit permanentem Umbruch und Wandel konfrontiert, den es erfolgreich zu gestalten gilt. Mit unvermeidlichen zwischenmenschlichen Kommunikationsstörungen gilt es so umzugehen, dass sachliche Klarheit entstehen kann sowie aus unterschwelligen Konfliktherden konstruktive Beziehungen gestaltet werden können. Die Herausforderung, schwierige und immer wieder neue Gesprächssituationen souverän zu meistern und in unterschiedlichen Teams kooperativ und produktiv zusammenarbeiten gehört zum Alltag eines jeden Mitarbeiters und angehender Führungskraft.

In dieser Veranstaltung, die sich ausschließlich an Ingenieursstudierende im Master wendet, soll es darum gehen, sich mithilfe unterschiedlicher Modelle, Methoden und Theorien der Kommunikationspsychologie mit den Faktoren auseinander zu setzen, die in Kommunikationsprozessen in der Berufswelt eine Rolle spielen. Den Schwerpunkt bildet dabei die Hamburger Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun. Dabei wird stets die Rolle des Mitarbeiters als auch die Rolle der angehenden Führungskraft betrachtet.

Neben der theoretischen Auseinandersetzung wird vor allem der Transfer der Inhalte auf konkrete Situationen der Ingenieursstudierenden und deren spätere Arbeitswelt thematisiert und somit ein Praxisbezug hergestellt. Dies geschieht durch Präsentationen/Referate der Studierenden.

Literatur
  • Benien, Karl (2012). Schwierige Gespräche führen. Modelle für Bertungs- Kritik- und Konfliktgespräche im Berufsallag. Rororo
  • Brandes-Visbeck, Christiane (2016). Create Your Future. Wie Sie zum Digital Leader werden und ihr Team zum Erfolg führen. Campus.
  • Fisher, Roger u.a. (1995). Das Harvard-Konzept. Sachgerecht verhandeln- erfolgreich verhandeln. Campus Verlag

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen.


  • Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rororo.
  • Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Differentielle Psychologie der Kommunikation. Rororo.
  • Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden, Band 3: Das "Innere Team" und situationsgerechte Kommunikation. Rororo.
  • Schulz von Thun, Friedemann, Ruppel, Johannes, Stratmann, Roswitha (2008). Miteinander Reden: Kommunikation für Führungskräfte. Rororo.
  • Schulz von Thun, Friedemann (2001). Praxisberatung in Gruppen: Erlebnisaktivierende Methoden. Beltz
  • Stahl, Eberhard (2002). Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Beltz.

Zoller, Karen (2016). Schwierige Mitmenschen. So gehen Sie souverän mit Ihnen um.

Rororo.

Lehrveranstaltung L1872: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge / Master

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Dr. Nazime Assly
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge, und Migrantinnen/Migranten und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement für Flüchtlinge“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die ein freies, gleiches und solidarisches Zusammenleben mit Flüchtlingen/Migrantinnen/ in Deutschland zum Ziel haben. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel ist „soziales Lernen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“: Dazu gehört einerseits der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich; andererseits gehört dazu die Unterstützung/Förderung/Lernen der Flüchtlinge/ Migrantinnen/ Migranten durch die Kompetenzen der Studierenden.

In dieser Veranstaltung suchen sich Studierende selbständig gesellschaftliche Projekte im oben genannte Sinne und engagieren sich mindesten 50 h. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. 

Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Die Lernziele bestehen im Einzelnen darin, eigene  Kompetenzen im Kontext des Engagements

  • zu identifizieren,
  • in ihrer Reichweite ermessen zu können,
  • einzubringen,
  • auszubauen,
  • bewerten zu können,
  • einen persönlichen Entwicklungsrahmen entwerfen zu können,
  • Kompetenzen in einem persönlichen Entwicklungsrahmen zu verorten und zu bewerten,
  • den eigenen Lernprozess identifizieren und bewerten zu können.

Allgemeine Kenntnisse über Lernprozesse und soziales Lernen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1647: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1771: Umbruch und Verantwortung: Der Arabische Frühling und seine Konsequenzen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dieter Bednarz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Der Siegeszug des Internets, das sich als weitgehend kostenlose Informationsquelle etabliert hat, verändert die klassische Medienlandschaft in einer Schnelligkeit und mit einer Radikalität, die alle etablierten Medien vor neue Herausforderungen stellen. Markiert diese Entwicklung des „immer schneller“, „immer mehr“ und des „immer kostenlos“ das Ende des Qualitätsjournalismus? Oder werden sich Netz und Print zum Vorteil für die interessierten Bürger ergänzen? Wie geht ein Magazin wie DER SPIEGEL mit diesen Herausforderungen um?

Das Beispiel Nahost zeigt, wie sehr neue Medien wie Facebook und Twitter zur Demokratisierung einer Bevölkerung beitragen können. Doch warum hat der so genannte Arabische Frühling nicht zu mehr Demokratie geführt? Warum scheiterten die Revolutionäre in Kairo? Warum wurde Syrien vom Staat zum Flickenteppich?

In dem Seminar diskutiert werden  Fragen der Verantwortung für die genannten Entwicklungen sowie die Frage von Ethik in Journalismus und Politik.

Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion, in dem Arbeitsweise und Selbstverständnis des Magazin diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar angegeben und besprochen.

Will be announced in the lecture.

Lehrveranstaltung L1885: Urban Life - Stadt und Technik

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit Handout
Dozenten Dr. Anke Rees
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt derzeit in Städten. Bis zum Jahr 2030 werden es nach Schätzungen der UN fünf Milliarden Menschen sein. Stadt boomt und „Urban life“ liegt im Trend. Doch was ist eigentlich „Urbanität“? Jede Stadt hat ihren eigenen Charakter. Spürt man ihm nach, wird deutlich, was „urban“ ist: Es zeigt sich im Zusammenspiel von Menschen, Gebäuden und Materialien, ihrer Geschichte und dem Zeitgeschehen - und ist durchwirkt von Technik und Techniken, die manchmal kaum wahrnehmbar, aber allgegenwärtig ist bzw. sind.

Das Seminar möchte den Blick auf die Stadt und ihre Technik(en) schärfen und die Teilnehmenden für die Vielschichtigkeit der Themen des urbanen Raums sensibilisieren. Dafür werden unterschiedliche Zugänge der aktuellen Stadtforschung vorgestellt - die Methoden und Perspektiven von verschiedenen Studienrichtungen, z. B. Kulturanthropologie, Material Culture Studies, Soziologie, Geschichte, Geographie und Philosophie.

Wie der Einsatz der vielfältigen Analysetools im städtischen Umfeld aussehen kann, wird bei einer Exkursion erprobt: Es wird eine Feldforschung an einem typisch großstädtischen Ort durchgeführt. Außerdem ist ein Gastvortrag von Dr. Kerstin Schäfer mit anschließender Diskussion geplant. Die Kulturanthropologin wird berichten, wie sie über die Technik (eine Hamburger Buslinie) die Stadt (den Stadtteil Wilhelmsburg) erforscht hat. Evtl. mit Ausschnitten aus ihrem Film.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1916: Verantwortungsvolles Handeln in Technik und Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Dr. Ines Krohn-Molt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Was bedeutet Verantwortung im Technik- und Wissenschaftsbetrieb?

Das Seminar nimmt sich dieses wichtigen Themenkomplexes in der Ausbildung der Studierenden an und beginnt mit einem Exkurs zur Rolle von Wissenschaftlern und Ingenieuren für den sicheren, verantwortungsvollen Umgang mit Technologien und Wissen. Hierbei sollen einschlägige Fallbeispiele aus der Praxis als Diskussionsgrundlage dienen.

Literatur folgt im Seminar

Lehrveranstaltung L0528: Wirtschaftssoziologie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten Referat und Thesenpapier
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Wirtschaftssoziologie bedeutet die Anwendung soziologischer Theorien, Methoden und Sichtweisen auf ökonomische Phänomene, d.h. auf alles, was mit der Produktion, der Verteilung, dem Austausch und Verbrauch knapper Güter und Dienstleistungen verbunden ist. Unter dem Etikett einer "Neuen" Wirtschaftssoziologie hat die soziologische Erforschung ökonomischer Strukturen und Prozesse seit Mitte der 1980er Jahre vor allem in den USA - inzwischen aber auch in Europa - eine bemerkenswerte Renaissance erlebt. Das Seminar "Wirtschaftssoziologie" soll diese Entwicklung anhand grundlegender Texte veranschaulichen und zugleich die Stärken und Schwächen der neuen wirtschaftssoziologischen Konzepte am Beispiel ausgewählter Forschungsansätze und Fallstudien vertiefend untersuchen. 

Literatur

Baecker, Dirk: Wirtschaftssoziologie. Transcript: Bielefeld, 2006.
Bourdieu, Pierre et al.: Der Einzige und sein Eigenheim. Erweiterte Neuausgabe. Hamburg: VSA, 2002.
Beckert, Jens: Was ist soziologisch an der Wirtschaftssoziologie? Ungewißheit und die Einbettung wirtschaftlichen Handelns. In: Zeitschrift für Soziologie 25, 1996, S. 125-146.
Beckert, Jens: Grenzen des Marktes. Die sozialen Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz. Campus: Frankfurt/New York, 1997
Beckert, Jens; Diaz-Bone, Rainer; Ganßmann, Heiner (Hg.) (2007): Märkte als soziale Strukturen. Frankfurt am Main/New York: Campus-Verlag.
Beckert, Jens; Deutschmann, Christoph (Hg.) (2010): Wirtschaftssoziologie. Sonderheft 49 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Fligstein, Neil (2011): Die Architektur der Märkte. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Florian, Michael; Hillebrandt, Frank (Hg.): Pierre Bourdieu: Neue Perspektiven für die Soziologie der Wirtschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, 2006.
Granovetter, Mark: Ökonomisches Handeln und soziale Struktur: Das Problem der Einbettung. In: Hans-Peter Müller und Steffen Sigmund (Hrsg.): Zeitgenössische amerikanische Soziologie. Leske + Budrich, Opladen 2000, S. 175-207.
Heinemann, Klaus (Hg.): Soziologie wirtschaftlichen Handelns. Sonderheft 28 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1987
Hirsch-Kreinsen, Hartmut: Wirtschafts- und Industriesoziologie. Grundlagen, Fragestellungen, Themenbereiche. Weinheim/München: Juventa, 2005.
Smelser, Neil J.; Swedberg, Richard (HG.): The Handbook of Economic Sociology. 2nd edition. Princeton/Oxford: Princeton University Press and New York: Russell Sage Foundation: New York, 2005.