Modulhandbuch

Nichttechnische Angebote im Master

Sommersemester 2020

Stand: 12. September 2020

Modul M0524: Nichttechnische Angebote im Master

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Die Nichttechnischen Angebote  (NTA)

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im nichttechnischen Bereich gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Migrationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewähltes Spezialgebiete des jeweiligen nichttechnischen Bereiches erläutern,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende und teils auch spezielle Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache und teils auch fortgeschrittene Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).




Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Bauingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Chemical and Bioprocess Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energietechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Environmental Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Flugzeug-Systemtechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Global Innovation Management: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Global Technology and Innovation Management & Entrepreneurship: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Information and Communication Systems: Kernqualifikation: Pflicht
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik, Infrastruktur und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Materialwissenschaft: Kernqualifikation: Pflicht
Mathematical Modelling in Engineering: Theory, Numerics, Applications: Kernqualifikation: Pflicht
Mechanical Engineering and Management: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronics: Kernqualifikation: Pflicht
Mediziningenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Microelectronics and Microsystems: Kernqualifikation: Pflicht
Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion: Kernqualifikation: Pflicht
Regenerative Energien: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau und Meerestechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Theoretischer Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Wasser- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1775: “What’s up, Doc?” Science and Stereotypes in Literature and Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Jennifer Henke
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Popular novels and films significantly contribute to the public understanding of science and its representatives. How to define “good” or “bad” science is negotiated in a variety of artistic works. Stereotypes such as the “mad scientist”, which originated in early nineteenth century England, continue to persist. Mary Shelley created the prototype of the obsessive and reckless scientist in Frankenstein - The Modern Prometheus (1818) who conducts his forbidden experiments in a secret lab and crosses ethical boundaries. This masculine stereotype has been followed by further ones such as the noble, adventurous or clumsy scientist, whereas scholars have only recently begun to consider the representation of female science.

First, this seminar is devoted to selected formations of knowledge in relation to literature from classical antiquity to the present. Second, the focus shall rest on the production of persistent stereotypes in various media formats such as novels or films while paying particular attention to the aspect of gender. The overall goal of the seminar is an understanding of science as a cultural practice.  

Requirements for participation: Shelley, Mary: Frankenstein. New York: Norton, 2012. Please pay attention to the exact publication dates.

Literatur Teilnahmevoraussetzungen: Shelley, Mary: Frankenstein. New York: Norton, 2012. Bitte ausschließlich diese Edition anschaffen.


Lehrveranstaltung L2064: 120 Jahre Filmgeschichte

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Prof. Margarete Jarchow
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt Die Vorlesung vertieft das Verhältnis von Filmtechnikentwicklung, ästhetische Filmformentwicklung und soziokultureller Gesellschaftsentwicklung. Ausgehend von den medialen Vorläufern des Films im 19. Jahrhundert wie der Laterna Magica, der Fotografie und des Kinetoskop werden entscheidende Stationen der über 120 Jahre umfassenden Geschichte des Films chronologisch untersucht und im Hinblick auf folgende Fragen überprüft: Inwiefern ist die Entwicklung neuer Medientechniken als Reaktion auf bestimmte gesellschaftliche Veränderungen und Bedürfnisse zu begreifen? Welche neuen ästhetischen Ausdrucksformen ermöglichen solche Technikerneuerungen wie die Einführung des Tonfilms, des Farbfilms oder der Handkamera? Und inwiefern spiegeln diese neuen ästhetischen Ausdruckmöglichkeiten wiederum bestimmte gesellschaftliche Befindlichkeiten, letztlich den jeweiligen Zeitgeist? Inhaltliche Hauptstationen der Vorlesung sind: die Technikeuphorie des 19. Jahrhunderts, der frühe Film, der Deutsche Expressionistische Film, das klassische Hollywood-Kino, das europäische Nachkriegskino, Exploitation- und Underground-Cinema, New Hollywood, Das Blockbuster-Kino, Independent Cinema bis hin zum aktuellen „Kino der Entgrenzung“. Die Teilnehmer erlernen zum einen vertieftes, detailliertes Wissen über Geschichte, Bedeutung und Analyse des Einzelmediums Film und erwerben damit Medienkompetenz. Und zum anderen sollen die Teilnehmer durch eine interdisziplinäre Perspektive auf den Film (Technikgeschichte, Medienkulturwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft) ein tieferes Verständnis für die realen Verflechtungen von Technologien in Kultur und Gesellschaft und deren historische Transformationsprozesse erlangen.
Literatur

Lehrveranstaltung L1774: Angewandte Kunst: Form und Funktion

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Christian Lechelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Als „angewandte Kunst“ werden die Sparten von Design, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe zusammengefasst. Mithin also die Kunstgattungen, die sich mit der Gestaltung der Dinge befassen. Wissenschaftlich oftmals unterschätzt, erlaubt gerade die angewandte Kunst, Aussagen über die Befindlichkeiten einer Gesellschaft in ihrer jeweiligen historischen Situation zu treffen. Im Seminar  werden die Rückwirkungen gesellschaftlicher Entwicklungen auf insbesondere diese Kunstgattungen  herausgearbeitet. Außerdem werden die Interdependenzen von Gestaltungsabsicht, Funktion, Materialeinsatz und Technologie eruiert. Darüber hinaus werden die Gründe für die oftmals eher abwertende Besetzung des Begriffs „Kunstgewerbe“ diskutiert.

Literatur

Wird noch angegeben

Will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L2338: Bauhausarchitektur in Hamburg? Eine Spurensuche

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Im Zuge des Jubiläums “100 Jahre Bauhaus” wurde der Blick auf Bezüge, Parallelen und Differenzen auch in der Hamburger Architektur zwischen 1919 und 1933 gerichtet. Das Seminar beabsichtigt diese Spuren im sozialen (z. B. Jarrestadt) und im privaten Wohnungsbau (z. B. Landhaus Michaelsen (Puppenmuseum)) sowie den zahlreichen anderen Bauaufgaben nachzuspüren. Vor Ort und im Angesicht der Bauten Hamburger Architekten wie Fritz Schumacher, Gustav Oelsner, Karl Schneider u. a. werden die mit der architektonischen Moderne verbundenen Aspekte aufgegriffen und erörtert.     

Literatur wird im Seminar bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L1882: Begleitung von Gruppen in problemorientierten Lehrveranstaltungen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation, Teilnahme an Gruppendiskussionen
Dozenten Siska Simon
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Inhalte:
  • Rollenwechsel der Lehrperson in problemorientierten Veranstaltungen
  • Aufbau und Nutzen problemorientierter Lehrveranstaltungen
  • Lehrverständnis- und -haltung
  • Frage- und Gesprächstechniken
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Situationsbezogene Interventionen
  • Umgang mit heterogenen Gruppen
  • Moderation und Präsentation
  • Störungsstufen und Konfliktmanagement
  • Feedbackprozesse und -methoden

Methoden:

  • Impulsvorträge und Gruppenarbeiten
  • Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

  • Simulationen und Reflexionen
  • Hospitationen mit Peer-Feedback
Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben

Lehrveranstaltung L1990: Clash of Cultures. Filme und Serien als Verhandlungsorte des Eigenen und des Fremden

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Jacobus Bracker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Bilder sind seit jeher Verhandlungsorte des Eigenen, Anderen und Fremden. Das gilt in besonderem Maße für die Medien des Films und der Fernsehserie. Serien wie „Game of Thrones“, „The Walking Dead“ oder „Vikings” oder die Filme der Alien-Reihe oder „Lord of the Rings“ zeigen das Aufeinanderprallen der Kulturen. Unabhängig von ihrem Genre - Fantasy, Science Fiction, historisierend - bedienen sich die bewegten Bilder immer wieder ähnlicher Muster, um Konzepte des Eigenen und des Fremden bildlich zu inszenieren und erzählerisch zu vermitteln. In dem Seminar werden wir uns einerseits mit diesen Konzepten und dem Kulturbegriff, andererseits mit den Besonderheiten bewegter Bilder auseinandersetzen, um sodann ausgewählte Film- und Serienbeispiele unter diesen Aspekten zu betrachten und zu analysieren.

Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1176: Das Ende ist nahe - Überleben in der Postapokalypse

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Marlis Bussacker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Weltuntergang hat Hochkonjunktur, so die Feststellung der FAZ vom Dezember 2015. Zu allen Zeiten haben sich Menschen mit dem drohenden Zukunftsszenario des ultimativen Schreckens beschäftigt - dem Untergang ihrer eigenen Welt. Woher kommt die Vorstellung einer finalen Katastrophe? Was ist so reizvoll am eigenen Untergang? Im Verlauf des Seminars werden wir einen Blick in die europäische Kulturgeschichte werfen, deren Verlauf untrennbar mit mythologischen und religiösen Prophezeiungen zum Ende der Welt verbunden ist.

Allerdings ist diese Frage bzw. die Frage nach dem Überleben in einer postapokalyptischen Welt trotz regelmäßiger Vorhersagen bis heute glücklicherweise spekulativ geblieben. Da der Weltuntergang in der Realität noch nicht stattgefunden hat, sind wir also auf die Phantasie von Schriftstellern, Drehbuchautoren und Regisseuren angewiesen, die das Ereignis in einer uferlosen Menge von Texten, Filmen und Serien aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln vorweggenommen haben.

Anhand ausgewählter Filme und Texte geht das Seminar den Fragestellungen nach, welche Weltuntergangsszenarien entworfen werden, mit welchen Problemen die Überlebenden konfrontiert werden und wie sie mit der Situation und miteinander umgehen. Im Mittelpunkt steht das Verhalten von Menschen im Zustand einer extremen Bedrohung. Welche Überlebensstrategien werden uns vorgestellt, wie beurteilen wir das Verhalten der Akteure, können wir Alternativen entwerfen?

Darüber hinaus soll über die Wirkung des Genres auf den Rezipienten diskutiert werden. Tun wir Filme wie z.B. Armaggedon und The Day After Tomorrow  als unterhaltsamen Nervenkitzel ab? Genießen wir einfach die Special Effects? Fühlen wir uns bedroht? Nehmen wir sie am Ende als reale Handlungsanweisungen war? Regen sie uns zum Nachdenken an? Oder werden im Gewand der Apokalypse sogar aktuelle gesellschaftliche Diskurse reflektiert?







Literatur

Lehrveranstaltung L1441: Deutsch als Fremdsprache für Internationale Masterstudiengänge

Typ Seminar
SWS 4
LP 4
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 64, Präsenzstudium 56
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Master-Deutschkurse in Kooperation mit IBH e.V. - Master-Deutschkurse auf unterschiedlichen Niveau-Stufen

Sie sind in internationalen Studienprogrammen verpflichtend für Nicht-Muttersprachler bzw. für Studierende ohne DSH-Zertifikat oder äquivalentem TEST DAF-Ergebnis; Einstufung nach Eignungstest. Alle anderen Studierenden müssen stattdessen Module für insgesamt 4 ECTS aus dem Katalog der Nichttechnischen Ergänzungskurse belegen.


Literatur - Will be announced in lectures -

Lehrveranstaltung L1884: Die Hamburger Speicherstadt - Von der Ingenieurleistung zum Weltkulturerbe

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 minütiges Referat mit anschließender Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar beabsichtigt die mit der Anlage der Speicherstadt bewältigten Herausforderungen und die wegweisende städtebauliche und architektonische Leistung des Hamburger Ingenieurwesens herauszuarbeiten, die aufgrund ihrer nachhaltigen Konzeption und Funktionsgerechtigkeit sowie der einheitlichen Prägung die Ernennung zum Weltkulturerbe begründete.   

Literatur u.a.: Hamburg und seine Bauten unter Berücksichtigung seiner Nachbarstädte Altona und Wandsbek, hg. vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hamburg, Hamburg 1890; Karin Maak: Die Speicherstadt im Hamburger Hafen, Hamburg 1895; Hermann Hipp: Freie und Hansestadt Hamburg, Köln 1989; Matthias von Popowski: Franz Andreas Meyer (1837-1901). Oberingenieur und Leiter des Ingenieurwesens von 1872-1901, in: Wie das Kunstwerk Hamburg entstand, hg. v. Dieter Schädel, Hamburg 2006, S. 64-79; Ralf Lange: HafenCity + Speicherstadt : das maritime Quartier in Hamburg, Hamburg 2010.

Lehrveranstaltung L1996: Digital Culture(s). Von der Subkultur zum medialen Mainstream.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Oliver Schmidt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar gibt eine Einführung in die Entwicklung der Digitalisierung in medienkultureller Perspektive. Es wird neben technischen Aspekten insbesondere um die Bedeutung der Digitalisierung für Mediennutzer und die Ausbildung von medialen Subkulturen seit den späten 1970er Jahren bis ins 21. Jahrhundert gehen. Zum einen sollen dabei übergeordnete Fragen behandelt werden wie: Was ist Digitalisierung? Was ist Kultur? Was sind digitale (Sub-)Kulturen? In diesem Zusammenhang wird auch der von Marc Prensky geprägte Begriff der ‚digital natives‘ bzw. der ‚digital immigrants‘ diskutiert werden. Zum anderen wird es in historischer Perspektive um Themen und Entwicklungen gehen wie die Mediatisierung und Technisierung der Kinderzimmer Anfang der 1980er Jahre, die Kopierer/Hacker-Szene, video game culture, Demoszene, digitale culture im Kino, 8-Bit-culture, digitale Ästhetik, Netzkunst, Postdigitalität und letztlich um die Frage, inwiefern digitale Subkulturen zu Beginn des 21. Jahrhundert zu einem Teil des medialen Mainstreams geworden sind.

Literatur

Lehrveranstaltung L2367: Digitale Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Imke Hofmeister
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Digitalisierung beeinflusst in hohem Maß viele Bereiche unseres Lebens und so ist der Einsatz digitaler Technologien auch in der Kunst und im Design rasant gestiegen. Schließlich unterliegt Kunst nicht nur einem steten Wandel, sondern passt sich auch immer wieder den technischen Gegebenheiten an. Nach der Fotokunst aus der Mitte des 19. Jh. und der Videokunst der 1960er Jahre, die bereits große Veränderungen im künstlerischen Schaffen mit sich brachten, gewinnt im Bereich der Medienkunst die Digitale Kunst immer größere Bedeutung. Die ersten Versuche den Computer mit entsprechender Grafiksoftware als künstlerisches Medium zu nutzen fanden in den 80/90er Jahren des 20. Jh. statt. Seitdem gibt es eine breite Entwicklung im Bereiche der Digitalen Kunst, die mittlerweile die unterschiedlichsten digitalen Bildphänomene und Kunstgattungen umfasst und somit in ihren Objekten, Theorien und Praktiken auf vielfältige Weise mit den digitalen Medien verflochten ist.

Das Seminar gibt einen Überblick über die Geschichte der Digitalen Kunst und ihre unterschiedlichen Gattungen. Dazu zählen z.B. Photopaintings, wo durch digitale Manipulation, Filterungsprozesse und Malerei das Bild bearbeitet und über viele Stufen hinweg in eine völlig neue Form transformiert werden kann. Außerdem 3-D Bilder, Vektorgrafiken, mathematische Kunst und Computerkunst im Allgemeinen. Gleichwohl soll die digitale Entwicklung in der Kunst beleuchtet werden, von den ersten Anfängen am Computer mit noch vergleichsweise einfachen „digitalen Hilfsmitteln“ z.B. in Form von einfachen Bildbearbeitungsprogrammen bis hin zu den gegenwärtigen ausgefeilten grafischen Tools.

Darüber hinaus sollen auch die Darstellungs-, Verbreitungs- und Konservierungsmöglichkeiten Digitaler Kunst erörtert werden, die sich in erster Linie - da am Computerbildschirm darstellbar - sehr gut im Internet verbreiten lässt. Gleichwohl gibt es die Kunstwerke auch zunehmend als Digitaldruck, z.B. auf Kunstdruckpapier oder auf einer Künstlerleinwand, wodurch reale Kunstwerke entstehen, die auch gesammelt werden können. Dabei stellt die Konservierung digitaler Kunstwerke die Gesellschaft vor neue Herausforderungen: einerseits wird es durch den ständigen technologischen Fortschritt bzw. die rapide Weiterentwicklung der Speichermedien zunehmend komplizierter, aktuelle Arbeiten zu konservieren. Andererseits gibt es digitale Kunstwerke, die über eine solche Komplexität verfügen, dass von vornherein eine Archivierung unmöglich gemacht wird.

Thematisiert wird des Weiteren die große Faszination am digitalen kreativen Schaffen und die fast unerschöpflichen Möglichkeiten, die das Medium Computer den Künstlern bietet, die weiterhin dafür sorgen werden, dass Digitale Kunst einen festen Platz neben traditionellen Medien findet. Schließlich gibt es im Gegensatz zu den traditionellen Herstellungsweisen im Bereich der bildenden Kunst und des Design bei der Digitalen Kunst immer neue Erscheinungsformen, die letztlich nicht nur dem „ausgebildeten“ Künstler sondern auch dem Laien weitreichende Möglichkeit zu künstlerischem Ausdruck geben. Und das ganz im Sinne des Performance Künstlers Joseph Beuys , der in seinem erweiterten Kunstbegriff der 70er Jahre des 20. Jh. postuliert, dass seiner Vorstellung nach jeder Mensch zur Kreativität fähig ist, ja „jeder Mensch ein Künstler“ sei.

Zudem soll im Seminar auch die Frage diskutiert werden, inwiefern Digitale Kunst als „die“ zeitgenössische Kunst d.h. die Gegenwartskunst im Zeitalter digitaler Technik bezeichnet werden kann. Darüber hinaus ist von großem Interesse, inwiefern sich die Wahrnehmung von Kunst per se in einer digitalisierten Gesellschaft bereits verändert hat und noch verändern wird.

Literatur folgt

Lehrveranstaltung L1725: Introduction to the Science & Technoloy Studies (STS)

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gruppenreferat (30 bis 45 Minuten, Eigenanteil je Person 10 bis 15 Minuten) inkl. schriftlicher Ausarbeitung, Ggf. alternativ eine längere, schriftliche Ausarbeitung.
Dozenten Dr. Simon Egbert
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Since the end of the 1980’s or the beginning of the 1990’s, in the Sociology of Technology a line of research has emerged which initially called for a socialization of the sociology of technology (especially through the Social Construction of Technology Approach [SCOT]) and right away called for its re-materialisation (especially through Bruno Latour and the Actor-Network Theory). Technologies, thus their basic idea, are always intertwined with society and shaped by their socio-cultural context. In reverse, society is also inherently formed by the existing technologies and an adequate sociology of technology has to deal especially with the interaction of both. In the seminar at hand first of all an overview shall be given about the classical sociology of technology which routinely used argumentations inspired by technological determinism, which shall be followed by the presentation of the SCOT-approach. The later in turn was criticised by the Actor-Network Theory (which will be presented in a separate section as well) as being social deterministic which has led to a rather heated debate about the agency of technological artefacts, which shall be presented and discussed in a further part of the seminar. In the last section of the class it shall be determined what kind of relevance the sociological analysis of technological artefacts and their societal embedding can or could implicate for the own lifeworld of the students - especially of course with special focus on their engineer studies.


Literatur

Bammé, Arno (2009): Science and Technology Studies: ein Überblick. Marburg: Metropolis.

Degele, Nina (2002): Einführung in die Techniksoziologie. München: Fink.

Hackett, Edward et al. (Hrsg.) (2008): The Handbook of Science and Technology Studies. 3rd Edition. Cambridge: MIT Press.

Häußling, Roger (2014): Techniksoziologie. Baden-Baden: Nomos.

MacKenzie, Donald/Judy, Wajcman (2003): The social shaping of technology. 2nd Edition. Maidenhead et al.: Open University Press.

Sismondo, Sergio (2010): An Introduction to Science and Technology Studies, 2nd Edition.

Chichester: Wiley-Blackwell.

Lehrveranstaltung L2336: Einführung in die marxistische Wirtschaftstheorie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Dr. Martin Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wenn von Kapitalismus gesprochen wird, so fehlt oftmals ein allgemeines Grundverständnis, eine gemeinsame Definition von Kapitalismus. Ist Marktwirtschaft gleich Kapitalismus? Welche Rolle spielt das Privateigentum? Wie wird Ware zu Kapital, welche Rolle spielen Gold, Geld, Zins?
Vor dem Hintergrund und unter punktueller Bezugnahme auf Aspekte aktueller (Mainstream-) Wirtschaftstheorien (e.g. Neo-Klassik, Monetarismus) wird in diesem Seminar versucht, kapitalistisches Wirtschaften mittels grundlegender Marxscher Kategorien zu verstehen: Ware - Gebrauchswert - Tauschwert - Wert - Arbeit - Austauschprozess - Geld - Zirkulation - Arbeitskraft.
Gegenstand sind (in Anbetracht der Stofffülle nur) die ersten (grundlegenden) vier Kapitel von Band 1 des ‚Kapitals‘;
Ziel ist es, Basis-Prozesse des Wirtschaftens in Kategorien der marx. Wirtschaftstheorie erfassen zu können.

Literatur

Karl Marx, Das Kapital, Band 1, Berlin 1962ff (=Marx-Engels-Werke [MEW] Bd. 23), S. 1-390
Dieser Text steht text- und seitengenau im Internet zur Verfügung: http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_000.htm oder http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Das+Kapital
David Harvey, Marx‘ Kapital lesen, Hamburg 2017, Seiten 1-214
Begleitend: Harvey selbst hat seine ‚Kapital‘-Seminare (auf Englisch) als Stream veröffentlicht: http://davidharvey.org/reading-capital/
Ergänzende Literatur:

Altvater, Elmar (Hg.) (1999): Kapital.doc. Das Kapital (Bd. 1) von Marx in Schaubildern mit Kommentaren. Mit CD-ROM. Münster
Artus, Ingrid u.a. (Hg.) (2014): Marx für SozialwissenschaftlerInnen. Eine Einführung. Wiesbaden
Fülberth, Georg (2008): G Strich. Kleine Geschichte des Kapitalismus. 4., verb. und erw. Aufl. Köln
Krause, Alexandra (2014): Kritik der Politischen Ökonomie - Wachstum als Imperativ kapitalistischen Wirtschaftens. In: Artus (2014) S. 135-160.
Münch, Richard (2008): Soziologische Theorie. Grundlegung durch die Klassiker. Korr. Nachdr. 2008. Frankfurt/Main (Soziologische Theorie, 1).
Nachtwey, Oliver (2014): Arbeit, Lohnarbeit und Industriearbeit. In: Artus (2014) S. 109-134
Söllner, Fritz (2015): Die Geschichte des ökonomischen Denkens. 4. Aufl. Berlin

Lehrveranstaltung L1994: Fakten, Fakten, Fakten - Die Technik des Journalismus verstehen und anwenden- deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Matthias Kowalski
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Egal, ob über klassische Kanäle wie Zeitung/Zeitschrift oder Hörfunk/TV sowie über Internet, soziale Medien oder über Kommunikation in Fachzirkeln:

Journalismus begegnet uns heute in beinahe allen Formen von öffentlicher und privater Kommunikation. Doch was macht in dieser Flut von Inhalten eine Geschichte wirklich auch zur Nachricht? Wie erkennen wir Relevanz? Wie enttarnen wir Fake-News?

In diesem Blockseminar werden anhand von Praxisbeispielen und redaktionellen Übungen die Grundsätze der journalistischen Techniken vermittelt. Die Teilnehmer erarbeiten dabei außerdem Tools, um Manipulationen zu erkennen und auszuschalten.

Literatur

Lehrveranstaltung L2370: Facts, Facts, Facts - Understanding and Applying Techniques of Journalism - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Regardless of whether it is via classic channels such as newspapers and magazines or radio and TV as well as via internet, social media or via communication in specialist circles: Today we encounter journalism in almost all forms of public and private communication. But what makes a story really important in this flood of content? How do we recognize relevance? How do we expose fake news? In this block seminar the principles of journalistic techniques are imparted by means of practical examples and editorial exercises. The participants also develop tools to detect and deactivate manipulation and fake news. Regular attendance and attendance at all block dates is required.

Literatur folgt

Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).


Die aktuellen Prüfungsmodalitäten der Fremdsprachkurse sind auf der TUHH - Anmeldeseite für die Fremdsprachkurse abgebildet.

Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0983: Führung und Kommunikation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 90-minütige interaktive Präsentation im Team inkl. Handout.
Dozenten Wibke Derboven
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Ingenieure und Ingenieurinnen erhalten in Unternehmen schnell Personalverantwortung. Als
Projektleiterinnen und -leiter wird von ihnen Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit
erwartet.
Im Seminar werden Grundlagen persönlichkeitsförderlicher Arbeitsgestaltung, Motivationstheorien,
unterschiedliche Führungskonzepte, Untersuchungen zur Gruppendynamik sowie
Kommunikationstheorien dargestellt und auf konkrete Praxisbeispiele angewandt.
Die Teilnehmenden erhalten die Chance, ihr eigenes Kommunikations- und Sozialverhalten zu
reflektieren und für Führungsaufgaben zu entwicklen. In Rollenspielen werden Führungskompetenzen
wie beispielsweise delegieren, verhandeln und motivierende Gesprächsführung eingeübt.

Literatur

Große Boes, Stefanie; Kaseric, Tanja (2010): Trainer-Kit. Die wichtigsten Trainings-Theorien, ihre
Anwendung im Seminar und Übungen für den Praxistransfer. 4. Aufl. Bonn: managerSeminare
Verlags GmbH
Klutmann, Beate (2004): Führung: Theorie und Praxis. Hamburg: Windmühle
Laufer, Hartmut (2011): Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung. Führungspersönlichkeit,
Führungsmethoden, Führungsinstrumente. 11. Auflage. Offenbach: GABAL
Neuberger, Oswald (2002): Führen und führen lassen. 6. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Lucius und
Lucius
Schulz von Thun, Friedemann; Ruppel, Johannes; Stratmann, Roswitha (2002): Miteinander reden:
Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. 4. Aufl. Reinbek bei Hamburg

Lehrveranstaltung L1883: Gast, Barbar oder gleichberechtigtes Subjekt? ‚Der Flüchtling’ in der Geschichte der ‚westlichen’ politischen Ideen.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 5-10 Minuten Vortrag im Rahmen eines Gruppenreferats; anschließend Diskussion
Dozenten Dr. Simone Borgstede
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar setzt sich mit Konzepten ‚des Flüchtlings’ in der Geschichte der ‚westlichen’ politischen Ideen über eine Zeitspanne von ca. 2750 Jahren auseinander. Wir versuchen diese als historisch distinkt einzuordnen. Dabei werden auch damit einhergehende Stereotype und Bilder auf ihre Wirkmächtigkeit untersucht. Dazu lesen und kontextualisieren wir philosophische, soziologische, juristische, literarische und politische Texte. Im zweiten Teil des Seminars wenden wir die darin erkannten Figuren auf gegenwärtige gesellschaftliche Diskurse zu Flucht und Migration an. Hier geht es auch darum, alternative Vorstellungen in den Artikulationen und Praktiken der Geflüchteten selbst zu erkennen.

Literatur

Agamben, Giorgio, ‚Homo Sacer: Die souveräne Macht und das nackte Leben.’

Arendt, Hannah, ‚Wir Flüchtlinge’ und ‚Das Recht, Rechte zu haben’.

Aristoteles, Politik und Platon, Politeia (Auszüge).

Derrida, Jacques, ‚Weltbürger aller Länder, noch eine Anstrengung!’

Erpenbeck, Jenny: Gehen, ging, gegangen. Roman.

Genfer Konvention und Menschenrechtserklärung.

Homer, Die Odyssee.

Simmel, Georg, ‚Exkurs über den Fremden’.

Dazu kommen Textstellen aus Bibel und Koran, aktuelle Interviews mit Migrationsforscher_innen wie Manuela Bojadzijev und Vassilis Tsianos, aber auch Erklärungen von Geflüchteten-Gruppen, Musiktexte, Fotographien und Filmspots.

Lehrveranstaltung L1844: Stay cool in conflict. Nonviolent Communication by Marshall Rosenberg

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 2-3 Seiten bzw. 10-20 Minuten plus anschließende Besprechung
Dozenten Dr. Claudia Wunram
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

„Words can build bridges or create rafts“ - this is also true for the scientific and business world. For example, how do I react if I get attacked in a professional debate by an opponent or by a colleague in my team, or if a fight arises during the planning of a project? In a challenging situation, what will help me to communicate respectfully and with appreciation? How can I express criticism or irritation honestly, directly and without reproach? 

Nonviolent Communication is a concept developped by Marshall B. Rosenberg, Ph.D., intended to help create an appreciative attitude towards oneself and others, and to live by it. Nonviolent Communication opens paths to express oneself in a mindful and responsible way, so that a bridge can be built even in challenging situations of conflict. Effective and satisfactory cooperation is only possible with well functioning communication between all parties involved, otherwise things will become difficult and inefficient.

By working with their own examples and anticipating questions that might arise in their future professional lives, the students of Engineering Sciences will be able to reflect their own communicative behavior and learn ways of cooperation and conjoint solution finding. This course will impart the essential competencies of communication necesary for that.

Literatur German:
  • Rosenberg, Marshall.  (2001) Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann
  • Rosenberg, Marshall B. und Seils, Gabriele. (15. Auflage 2012) Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation. Ein Gespräch mit Gabriele Seils. Herder Taschenbuch
  • Larsson, Liv. (2013) 42 Schlüsselunterscheidungen in der GFK. Für ein tieferes Verständnis der Gewaltfreien Kommunikation. Junfermann
  • De Haen, Nayoma V. und Torsten Hardieß. (2015) 30 Minuten Gewaltfreie Kommunikation. Gabal
  • Connor, Jane M. und Killian, Dian, Drs. (2014) Verbindung herstellen - Trennendes überbrücken. Mit jedermann, jederzeit und überall eine gemeinsame Ebene finden. Praktische GFK für den Alltag. Junfermann
  • Dietz, Angela. (2015) Macht ohne Machtwort. Verantwortung übernehmen, Potenziale entfalten. Business Village
  • Miyashiro, Marie R. (2013) Der Faktor Empathie. Ein Wettbewerbsvorteil für Teams und Organisationen. Junfermann
  • Brüggemeier, Beate. (2010) Wertschätzende Kommunikation im Business. Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die GFK im Berufsalltag nutzen. Junfermann
  • Heim, Vera und Lindemann, Gabriele. (2016) Beziehungskompetenz im Beruf. Brücken bauen mit Empathie und Gewaltfreier Kommunikation. Haufe Taschen Guide

English:

  • Rosenberg, Marshall B., Ph.D. (3rd Edition 2015) Nonviolent Communication: A Language of Life. Create your Life, your Relationships, and your World in Harmony with your Values. Puddledancer Press
  • Connor, Jane, Ph.D. and Killian, Dian, Ph.D. (2nd edition 2012) Connecting Across Differences: Finding Common Ground with Anyone, Anywhere, Anytime. Puddledancer Press
  • Miyashiro, Marie R. (2011) The Empathy Factor. Your Competitive Advantage for Personal, Team and Business Success. Puddledancer Press
  • Roele, Hugo and Rich-Tolsma, Matthew, Drs. (2015) The Book of Needs. A Structural Model for Listening. Kommunikasie.nl
  • Kashtan, Miki. (2014) Reweaving our Human Fabric. Working Together to Create a Nonviolent Future. Fearless Heart Publications


Lehrveranstaltung L2345: Hochschuldidaktik in Theorie, Forschung und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation
Dozenten Prof. Christian Kautz, Jenny Alice Rohde
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Veranstaltung behandelt in Seminarform theoretische Grundlagen sowie praktische Anregungen zu einer Tätigkeit als Tutorin oder Tutor in Gruppenübungen an der TUHH. Sie bietet darüber hinaus die Möglichkeit, diese Tätigkeit zu reflektieren, u. a. im Rahmen von Hospitationen.

Zum Vorwissen / den Veranstaltungsvoraussetzungen:

Diese Veranstaltung setzt grundlegende erste Arbeits-/Zusammenarbeitserfahrungen in den wissenschaftlichen Arbeitsstrukturen einer Hochschule voraus, die Masterstudierende im Rahmen der Qualifikation für den Bachelorabschluss an einer Hochschule erworben haben.

Zu diesen vorausgesetzten Arbeitserfahrungen gehören spezifische Selbst/Lernerfahrungen an einer Hochschule.

Diese werden aufgegriffen, reflektiert, ausgebaut und theoretisch wie praktisch im Hinblick auf das Lernen von und in Gruppen und das spätere Anleiten dieses Lernprozesses weiterentwickelt.

Weiter werden Erfahrungen mit verschiedenen hochschulischen Lern-/Gruppentypen, die im Rahmen eines Studiums, die im Laufe des Bachelorstudiums erworben wurden, hier im Masterstudium vorausgesetzt, aufgegriffen, reflektiert, ausgebaut und weiterentwickelt.

Die Lehrveranstaltung setzt außerdem grundlegende Kenntnisse des Präsentierens von wissenschaftlichen Arbeitsergebnissen voraus, die Masterstudierenden mit Bachelorabschluss erworben haben.

In der Lehrveranstaltung wird diese Erfahrung mit und in Darstellung in Gruppensituation ausgebaut und weiterentwickelt in Richtung der Auseinandersetzung der Studierenden mit der eigenen Rolle sowie mit deren Ausgestaltung in Face-to-Face Interaktion sowie in Gruppenprozessen, Lern- und Führungssituationen, da Masterabsolvent*innen nach Abschluss anders als Bachelorabsolvent*innen beruflich stärker in einer Moderationsrolle und mit der Führung von Menschen denn mit der Führung in Sachthemen gefordert sind.

Entsprechend der späteren Berufsrolle wird in der Arbeit im Seminar die von Masterabsolvent*innen deutlich mehr als von Bachelorabsolvent*innen erwartete Befähigungen zu selbstständigem Arbeiten und Lernen, Übertragung des Erlernten auf neue Gebiete, Mitgestaltung, Diskussionsbeteiligung und das Einbringen eigener Beispiele und Interessen gefördert und ermöglicht.


Lernziele

Fachkompetenz:

Wissen: Die Studierenden haben Kenntnisse in den folgenden Bereichen erworben:

- Feedbackregeln und -methoden

- Moderations- und Präsentationstechniken

- Lernprozesse und Lernziele

- Planung einer Veranstaltung (Planungsraster)

- Neurodidaktik, Motivation, didaktisch begründete Aufgabenreduktion, Gruppendynamik, Korrektur von Aufgaben, Störungsstufen und Interventionen in der Lehre

- Methoden zur Förderung der Mitarbeit von Studierenden

- Prinzip der Minimalen Hilfe nach Zech, Fragetechniken, Think-Pair-Share

- Methoden und Ergebnisse der Fachdidaktik

- Methoden, Arbeitsweisen und Erkenntnisse der empirischen Hochschuldidaktik

- Taxonomien kognitiver Prozesse

Fertigkeiten: Die Studierenden sind auf Basis des erlernten Wissens in der Lage:

- Feedbackregeln und -methoden anzuwenden

- den Transfer aus den Methoden und Ergebnissen der Fachdidaktik auf das eigene Tutorium zu leisten

- grundlegende Moderations- und Präsentationskompetenzen anzuwenden

- Methoden zur Förderung der Mitarbeit von Studierenden einzusetzen

- einfache Methoden der fachdidaktischen Forschung zur Identifizierung von

Verständnisschwierigkeiten einzusetzen

- eine Feedback-Methode für Unterricht in Kleingruppen auszuwählen, dafür relevante

Fragestellungen zu entwickeln und diese einzusetzen

- (Übungs-)Aufgaben anhand von Lernzieltaxonomien sowie der Ergebnisse fachdidaktischer Forschung zu beurteilen

- zu erkennen, wann der Einsatz welcher Lehr-/Lernmethode sinnvoll ist

- Vorgehensweisen in der Lehre sowie die zugrunde liegenden Annahmen von Lehrenden anhand üblicher Lerntheorien einzuordnen.

Personale Kompetenz:

Sozialkompetenz: Die Studierenden sind nach Abschluss des Seminars in der Lage:

- Lernende mit Hilfe von Methoden zu motivieren und so die Mitarbeit zu fördern

- ihre eigene Rolle als Lehrende zu reflektieren

- einen positiven Beitrag für ein angenehmes Arbeits- bzw. Lernklima zu leisten

- Anwendungsmöglichkeiten der erworbenen Kompetenzen (Gruppenleitung, Fähigkeit, auf unterschiedliche Menschentypen eingehen zu können etc.) auf weitere Bereiche (berufliche Zukunft) erkennen

- Erkenntnisse an betreuende Lehrende und andere Tutorinnen und Tutoren weitergeben (Verständnisschwierigkeiten ihrer Teilnehmenden etc.)

- Die Möglichkeiten und Grenzen ihres Einflusses als Tutor/in zu reflektieren (z. B. Motivierung von Studierenden) und ihr Verhalten entsprechend anzupassen

Selbstständigkeit: Die Studierenden sind nach Abschluss des Seminars in der Lage:

- kurze Veranstaltungen (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) mit Hinblick auf Lernprozesse und Lernziele zu planen und durchzuführen

Lernende durch Hilfestellungen zu begleiten





Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben.

Bandura, A. (1997). Self-efficacy: The exercise of control. New York: Freeman.

Bosse, E. (2016). Herausforderungen und Unterstützung für gelingendes Studieren: Studienanforderungen

und Angebote für den Studieneinstieg. In I. van den Berk, K. Petersen, K. Schultes, &

K. Stolz (Hrsg.). Studierfähigkeit - theoretische Erkenntnisse, empirische Befunde und praktische

Perspektiven (Bd. 15). (S.129-169). Hamburg: Universität Hamburg.

Collins, D. & Holton, E. (2004). The effectiveness of managerial leadership development programs: A meta-analysis of studies from 1982 to 2001. Human resource development quarterly, 15(2),

217 - 248.

Danielsiek, H., Hubwieser, P., Krugel, J., Magenheim, J., Ohrndorf, L., Ossenschmidt, D., Schaper,

N. & Vahrenhold, J. (2017). Verbundprojekt KETTI: Kompetenzerwerb von Tutorinnen und Tutoren in der Informatik. In A. Hanft, F. Bischoff, B. Prang (Hrsg.), Working Paper Lehr-/Lernformen. Perspektiven aus der Begleitforschung zum Qualitätspakt Lehre. Abgerufen von KoBF:

Freeman, S., Eddy, SL., McDonough, M., Smith, M. K., Okoroafor, N., Jordt, H. & Wenderoth, M. P. (2014). Active learning increases student performance in science, engineering, and mathematic.

Proceedings of the National Academy of Sciences 11(23), 8410-8415.

Glathe, A. (2017). Effekte von Tutorentraining und die Kompetenzentwicklung von MINTFachtutor*

innen in Lernunterstützungsfunktion. (Nicht veröffentlichte Dissertation). Technische

Universität Darmstadt, Deutschland.

Kirkpatrick, D. L. (1959). Techniques for Evaluation Training Program. Journal of the American Society

of Training Directors, 13, 21-26.

Hänze, M. Fischer, E. Schreiber, Biehler, R. & Hochmuth, R- (2013). Innovationen in der Hochschullehre:

empirische Überprüfung eines Studienprogramms zur Verbesserung von vorlesungsbegleitenden

Übungsgruppen in der Mathematik. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 8(4), 89-

103.

Kröpke, H. (2014). Who is who? Tutoring und Mentoring - der Versuch einer begrifflichen Schärfung.

In D. Lenzen & H. Fischer (Hrsg.), Tutoring und Mentoring unter besonderer Berücksichtigung

der Orientierungseinheit (Bd. 5). (21-29). Hamburg: Universitätskolleg-Schriften.

Kühlmann, T. (2007). Fragebögen. In J. Straub, A. Weidemann & D. Weidemann (Hrsg.), Handbuch

interkulturelle Kommunikation und Kompetenz (346-352). Stuttgart: Metzler.

Mayring, P. (2010). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken (11. aktualisierte und überarbeitete

Auflage). Weinheim/Basel: Beltz.

Mummendey, H. D. (1981). Methoden und Probleme der Kontrolle sozialer Erwünschtheit (Social

Desirability). Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 2, 199-218.

Rohde, J. & Block, M. (2018). Welche Herausforderungen und Bewältigungsstrategien berichten

Tutor/innen der Ingenieurwissenschaften? Eine explorative Analyse von Reflexionsberichten. Vortrag

auf der 47. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik, Karlsruhe.

Heterogenität der Studierenden und Lösungsansätze von Tutor/-innen

Jenny Alice Rohde. Posterpräsentation auf der Tagung “Tutorielle Lehre und Heterogenität”. Technische Universität Darmstadt, 16.05.2019.Hochschuldidaktische Tutorenqualifizierung - Eine Basisqualifizierung des akademischen Nachwuchses und Chance für den Wandel der Lehr-/Lernkultur?

Jenny Alice Rohde & Caroline Thon-Gairola. Posterpräsentation auf der DGHD am 07.03.2019.Welches Lehrverhalten zeigen geschulte Tutor/innen? Eine explorative Analyse selbst- und fremdwahrnehmungsbasierter Reflexionsberichte

Jenny Alice Rohde & Nadine Stahlberg. In: die hochschulehre (2019).

Schneider, M. & Preckel, F. (2017). Variables associated with achievement in higher education: A

systematic review of meta-analyse. Psychological Bulletin, 143(6), 565-600.

Skylar Powell, K. & Yalcin, S. (2010). Managerial training effectiveness: A meta-analysis 1952-2002.

Personnel Review, 39(2), 227-241.

27 Welches Lehrverhalten zeigen geschulte Tutor/innen

d ie hochs chul l ehre 2019 www.hochschullehre.org

Stes, A., Min-Leliveld, M., Gijbels, D. & Van Petegem, P. (2010). The impact of instructional development

in higher education: The state-of-the-art of the research. Educational Research Review,

5(1), 25-49.

Stroebe, W. (2016). Why Good Teaching Evaluations May Reward Bad Teaching: On Grade Inflation

and Other Unintended Consequences of Student Evaluation. Perspectives on Psychological Science,

11(6), 800-816.

Technische Universität Hamburg (2018). Kennzahlen 2017. Hamburg: Technische Universität Hamburg.

[https://www.tuhh.de/tuhh/uni/informationen/kennzahlen.html]

Thumser-Dauth, K. (2008). Und was bringt das? Evaluation hochschuldidaktischer Weiterbildung.

In B. Berendt, H.-P. Voss & J. Wildt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre. Lehren und Lernen

effizient gestalten. Kap. L 1.11 Hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildung. Veranstaltungskonzepte

und -modelle. Berlin: Raabe. S. 1-10.

Wibbecke, G. (2015): Evaluation einer hochschuldidaktischen Weiterbildung an der Medizinischen

Fakultät Heidelberg. Dissertation. Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Willige, J., Woisch, A., Grützmacher, J. & Naumann, H. (2015a). Randauszählung Studienqualitätsmonitor

2014, Technische Universität Hamburg-Harburg, Online-Befragung Studierender im

Sommersemester 2014, DZHW - Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.

Willige, J., Woisch, A., Grützmacher, J. & Naumann, H. (2015b). Randauszählung Studienqualitätsmonitor

2015, Technische Universität Hamburg-Harburg, Online-Befragung Studierender im

Sommersemester 2015, DZHW - Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.

Winkler, M. (2018). Tutorielle Lehransätze im Vergleich. Die KOMPASS Begleitforschung. Vortrag

gehalten am 12.03.2018 auf dem Netzwerktreffen Tutorienarbeit an Hochschulen in Würzburg.

Zech, F. (1977). Grundkurs Mathematikdidaktik: theoretische und praktische Anleitungen für das

Lehren und Lernen im Fach Mathematik. Weinheim: Beltz.

Lehrveranstaltung L1509: Intercultural Communication

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Anna Katharina Bartel
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

As young professionals with technical background you may often tend to focus on communicating numbers and statistics in your presentations. However, facts are only one aspect of convincing others. Often, your personality, personal experience, cultural background and emotions are more important. You have to convince as a person in order to get your content across.

In this workshop you will learn how to increase and express your cultural competence. You will apply cultural knowledge and images in order to positively influence communicative situations. You will learn how to add character and interest to your talks, papers and publications by referring to your own and European Cultural background. You will find out the basics of communicating professionally and convincingly by showing personality and by referring to your own cultural knowledge. You will get hands-on experience both in preparing and in conducting such communicative situations. This course is not focussing on delivering new knowledge about European culture but helps you using existing knowledge or such that you can gain e.g. in other Humanities courses.

Content

  • How to enrich the personal character of your presentations by referring to European and your own culture.
  • How to properly arrange content and structure.
  • How to use PowerPoint for visualization (you will use computers in an NIT room).
  • How to be well-prepared and convincing when delivering your thoughts to your audience.
Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.

Lehrveranstaltung L2015: Intercultural Management - Theory and Awareness Training

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortrag und dessen schriftliche Ausarbeitung (10 Seiten)
Dozenten Prof Jürgen Rothlauf
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

The subject of the course is the deepening of the intercultural dimension of international management in relation to fundamental challenges, the importance of culture in team work and leadership of large multinational companies. In addition, culture-awareness trainings are discussed and carried out.

Literatur

Rothlauf, J (2014): A Global View on Intercultural Management - Challenges in a Globalized World, De Gruyter Oldenbourg Verlag, 360 p

Lehrveranstaltung L2346: Jung, gebildet, (un)politisch - Ist der Techniknachwuchs fit für die Zukunft?

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Vincent Immanuel Herr
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Digitalisierung, Klimawandel, Demokratie - Die Gesellschaft steht vor grundlegenden Umbrüchen. Gerade der Techniknachwuchs darf sich nicht länger aus Debatten heraushalten und kann Antworten auf die großen Fragen der Zeit geben. Warum ist gesellschaftliches Engagement wichtig? Bereitet das Studium uns gut auf die Zukunft vor? Was muss sich verbessern? Im interaktiven Workshop begleiten die Autoren und Aktivsten Herr & Speer die Teilnehmenden dabei, die eigene Generation und das eigenen Handeln zu analysieren und Thesen zu entwickeln, wie sich Technikstudium und Ausbildung verbessern können. Als Ergebnis des Seminars entsteht ein gemeinsames Thesenpapier.

Literatur
Wird im Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L2176: Kommunikationskultur in Beruf und Alltag - Theorien und Methoden erfolgreicher Kommunikation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Anna Katharina Bartel
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende im Masterstudium. Wir werden uns vertiefend mit verschiedenen Theorien, Modellen und Methoden aus den Bereichen Kommunikationspsychologie und Kulturtheorie auseinandersetzen.

Die Teilnehmenden erhalten zudem Gelegenheit, das Gelernte auf konkrete Situationen des eigenen aktuellen oder zukünftigen Erfahrungsbereichs zu übertragen. Die Studierenden erarbeiten und präsentieren dazu theoretische Inhalte und erproben Modelle und Methoden anhand praktischer Übungen.

Kommunikationskulturen prägen unser Leben, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Dies betrifft auch die hoch spezialisierte Arbeitswelt der Ingenieure. Wir sind nicht unabhängig in unserer Kommunikation, sondern wir stehen, als Teil davon, immer im Verhältnis zu der kommunikativen Kultur einer oder mehrerer Gruppen.

Unsere Fähigkeit, uns dabei flexibel und erfolgreich zwischen den verschiedenen Kontexten zu bewegen, trägt entscheidend zu unserem beruflichen Erfolg und unserem persönlichen Wohlbefinden bei. Dies betrifft sowohl unsere verbale, als auch unsere nonverbale Kommunikation.

Doch nicht immer fällt uns das leicht:

- Zum Beispiel, wenn wir uns in einem Umfeld bewegen, in dem es immer wieder zu

  Konflikten kommt.

- Wenn wir oft zwischen verschiedenen Kontexten wechseln müssen.                 

- Oder wenn einerseits ein starker Fokus auf Daten und Fakten liegt und andererseits Wissen an Fachfremde vermittelt werden soll, komplexe Sachverhalte greifbar gemacht werden müssen und wir gleichzeitig für ein Anliegen begeistern wollen.                                                                            Allzu oft entstehen dann in unserer Kommunikation Missverständnisse oder es fehlt an Offenheit und Konfliktfähigkeit. Dadurch fällt es uns schwer unsere Ziele zu erreichen. Denn für das positive Gestalten von Beziehungen, sei es im Studium, im Umgang mit zukünftigen Kunden, Auftraggebern, Partnern und Vorgesetzten oder im Privaten, ist gelungenes Kommunizieren unerlässlich. Das Erkennen von Kommunikationsmustern, das Reflektieren von eigenem und fremdem Kommunikationsverhalten und das aktive und erfolgreiche Mitgestalten von Kommunikationskultur sind dabei wertvolle und hilfreiche Fähigkeiten.

Literatur
  • Knoblauch, H. (1995). Kommunikationskultur: Die kommunikative Konstruktion kultureller Kontexte (Materiale Soziologie, Band 5). de Gruyter.
  • Geert Hofstede, Geert Jan Hofstede, Michael Minkov. (2010). Cultures and Organizations - Software Of The Mind:Intercultural Cooperation and Its Importance for Survival. McGraw-Hill Education.
  • Bay, Rolf H. (2006) Erfolgreiche Gespräche durch aktives Zuhören. Ehningen. Expert-Verlag.
  • Cohn, Ruth (1975). Von der Psychoanalyse zur Themenzentrierten Interaktion. Stuttgart. Klett - Cotta
  • Fengler, Jörg (1998) Feedback geben. Weinheim. Beltz.
  • Lumma, Klaus (2006). Die Teamfibel oder das Einmaleins der Team- & Gruppenqualifizierung im sozialen und betrieblichen Bereich. Windmühle.
  • Spies, Stefan. (2010). Der  Gedanke lenkt den Körper: Körpersprache - Erfolgsstrathegien eines Regisseurs. Hoffmann und Campe.

Lehrveranstaltung L0535: Kommunikationstheorie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten Referat und Thesenpapier
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Kommunikation ist eine elementare Voraussetzung menschlicher Gesellschaft und ein wichtiger Bezugspunkt soziologischer Theoriebildung. Im Anschluss von Mitteilungen an Mitteilungen bilden sich Kommunikationsprozesse, die zur Entstehung, Erosion oder Zerstörung sozialer Ordnung beitragen können. Doch was genau ist Kommunikation und wie lässt sich Kommunikation theoretisch fassen? Welche soziologischen Modelle sind relevant, um die Verknüpfung von Information, Mitteilung und Verstehen als Kernprozess sozialer Kommunikation zu begreifen? Die Bedeutung sozialer Kommunikation wird in dem Seminar anhand ausgewählter Texte soziologischer Kommunikationstheorien analysiert und am Beispiel der Krisenkommunikation in Form von Fallstudien vertieft.

Literatur

Habermas, Jürgen (1981): Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bände. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Malsch, Thomas (2005): Kommunikationsanschlüsse. Zur soziologischen Differenz von realer und künstlicher Sozialität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Malsch, Thomas; Schmitt, Marco (Hg.) (2014): Neue Impulse für die soziologische Kommunikationstheorie. Empirische Widerstände und theoretische Verknüpfungen. Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Meckel, Miriam; Schmid, Beat F. (Hg.) (2008): Unternehmenskommunikation. Kommunikationsmanagement aus Sicht der Unternehmensführung. 2., überarbeitete und erweiterte
Auflage. Gabler GWV Fachverlage: Wiesbaden.
Merten, Klaus (1999): Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Bd 1/1: Grundlagen der Kommunikationswissenschaft. Münster: Lit Verlag.
Nolting, Tobias; Thießen, Ansgar (Hg.) (2008): Krisenmanagement in der Mediengesellschaft. Potenziale und Perspektiven der Krisenkommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schützeichel, Rainer (2004): Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.
Thießen, Ansgar (2011): Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch situative, integrierte und strategische Krisenkommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Thießen, Ansgar (Hg.) (2013): Handbuch Krisenmanagement. Springer Fachmedien: Wiesbaden.

Lehrveranstaltung L1732: Kriminologie und Gesellschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gruppenreferat (30 bis 45 Minuten, Eigenanteil je Person 10 bis 15 Minuten) inkl. schriftlicher Ausarbeitung, Ggf. alternativ eine längere, schriftliche Ausarbeitung.
Dozenten Sarah Schirmer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar sollen die Studierenden einen Überblick über die
sozialwissenschaftlich geprägte Kriminologie erhalten. Es werden
verschiedene Kriminalitätstheorien vorgestellt. Dabei ist es wichtig auch einen
historischen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Disziplin zu geben, um
das Aufkommen bestimmter Theorien nachvollziehen zu können. Der
theoretische Überblick soll es den Studierenden ermöglichen, kritisch und
reflektiert die Vor- und Nachteile des jeweiligen theoretischen Ansatzes zu
erarbeiten und zu erkennen. So wird es beispielsweise Diskussionen um die
gesellschaftliche Konstruktion von Kriminalität bis hin zu der eher
philosophischen Frage um ein determiniertes Weltbild geben.

Literatur

Wird zeitnah bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L2369: Literatur und Kultur für internationale Studierende in englischsprachigen Masterstudiengänge (nicht Muttersprachler*innen in Deutsch)

Typ Seminar
SWS 4
LP 4
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 64, Präsenzstudium 56
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 45 min. Präsentation und anschließende Diskussion
Dozenten Bertrand Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Im Seminar LITERATUR UND KULTUR wird der Frage nachgegangen, was Kultur ausmacht. Kultur verstanden als Realitätssuche, als "ineinander verwobene Problem-Komplexität", die "auf Realitätsbewältigung gerichtet ist". (Hermann Broch).

Arbeitsgrundlage im Seminar sind schwerpunktmäßig literarische Texte.

Unter jeweils unterschiedlichen Aspekten werden Themen an den Schnittstellen von Technik, Natur- und Geisteswissenschaften erarbeitet, besonderes Augenmerk gilt den kulturellen Voraussetzungen für die Entwicklung und Weitergabe von Wissen, den Wesenszügen von Wissenskulturen.

Dabei ist zu bedenken, dass in Europa inzwischen die Einsicht reift, dass es nicht den Anspruch erheben kann, im Besitz der letztgültigen Maßstäbe von Erkenntnis und Wissen zu sein.

Das Seminar entwickelt Ansätze, die das Gespräch zwischen internationalen und hiesigen Studierenden fördern.

Literatur

Je nach Thematik des Semesters wird eine spezifische
Literatur-Liste erstellt.

cf. StudIP

Lehrveranstaltung L1837: Menschen in (Arbeits-) Organisationen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Hausarbeit 7-10 Textseiten; verpflichtend: Präsentation der Zwischenergebnisse mit Diskussion (geht nicht in die Bewertung mit ein)
Dozenten Dr. Martin Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Arbeitnehmer/innen in (Groß-) Unternehmen sind auf vielfältige Art gefordert, den (von oben verordneten) Unternehmenswandel aktiv mitzutragen. Wie sind moderne Arbeitsorganisationen zu verstehen? Welches sind die Einflussgrößen? Wie wird Organisationswandel organisiert?

Was sollen Sie am Ende des Seminares gelernt haben?

Sie 

  • haben einen Überblick über aktuelle Theorien in der Organisationssoziologie,
  • können die verschiedene Theorieansätze in ihren Grundannahmen unterscheiden,
  • haben einen Überblick über Dimensionen der Organisationsstruktur und ihrer Einflussfaktoren,
  • kennen den beispielhaften Zusammenhang von Fertigungstechnik und Organisationsstruktur,
  • erlangen ein Verständnis des Zusammenhanges von sozialem, technischem und organisatorischem Wandel,
  • erlangen Kenntnisse über Dimensionen des Changemanagement-Prozesses und seiner Gestaltung.

Sie sind in der Lage,

  • Organisationsentwicklungsprozesse in ihren Voraussetzungen einzuschätzen und in ihrem Verlauf einzuordnen,
  • ihre eigene Rolle in betrieblichen Veränderungsprozessen zu erkennen und sich produktiv einzubringen,
  • im Verhältnis von Vorgesetzten und Mitarbeitern ihre eigene Position kritisch zu reflektieren.


Um diese Themen geht es:

Organisationssoziologie

  • Soziologische Organisationstheorien,
  • Sozialer Wandel und organisationaler Wandel,
  • Gestaltung organisatorischer Veränderungen (Organisationsentwicklung, Change Management),
  • Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien für die Gestaltung von Veränderungsprozessen,
  • Lernende Organisation,
  • Geschlecht und Organisation

Organisationsstrukturen

  • Grundbegriffe, Ziele, Gestaltungsparameter
  • Beschreibung
  • Organisatorische Integration

Change Management

  • Unternehmenswandel
  • Handlungsfelder
  • Hemmnisse
  • Konflikte
  • Einflussfaktoren für Veränderungsprozesse
  • Organisationales Lernen
Literatur

Becker, Karen Louise (2007): Unlearning in the workplace. A mixed methods study. PhD. Queensland University of Technology, Brisbane. Faculty of Education. Online verfügbar unter http://eprints.qut.edu.au/16574/.

Frey, Dieter; Gerkhardt, Marit; Peus, Claudia; Traut-Mattausch, Eva; Fischer, Peter (2014): Veränderungen managen. Widerstände und Erfolgsfaktoren der Umsetzung. In: Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michel E. Domsch (Hg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 547-559.

Hauser, Berndhard (2014): Konflikte in und zwischen Gruppen. In: Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michel E. Domsch (Hg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 354-367.

Kieser, Alfred; Walgenbach, Peter (2007): Organisation. 5. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Miebach, Bernhard (2012): Organisationstheorie. Problemstellung - Modelle - Entwicklung. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; Imprint: Springer VS.

Müller, Ursula (Hg.) (2013): Geschlecht und Organisation. Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft, 45).

Olfert, Klaus (2012): Organisation. 16. Aufl. Herne: NWB Verlag.

Pohlmann, Markus; Markova, Hristina (2011): Soziologie der Organisation. Eine Einführung. Konstanz, München: UVK-Verl.-Ges. (3573).

Preisendörfer, Peter (2011): Organisationssoziologie. Grundlagen, Theorien und Problemstellungen. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Robbins, Stephen P.; Judge, Timothy A. (2013): Organizational Behavior. 15. Aufl. Boston, Mass: Pearson.

Rosenstiel, Lutz von; Nerdinger, Friedemann W. (2011): Grundlagen der Organisationspsychologie. Basiswissen und Anwendungshinweise. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Sanders, Karin; Kianty, Andrea (2006): Organisationstheorien. Eine Einführung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Schreyögg, Georg (2008): Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung, mit Fallstudien. 5. Aufl. Wiesbaden: Gabler (Lehrbuch).

Vahs, Dietmar (2012): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 8. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Weinert, Ansfried B. (2004): Organisations- und Personalpsychologie. 5. Aufl. Weinheim: BeltzPVU.


Lehrveranstaltung L1846: Overnewsed and underinformed: Der klassische Journalismus und die Neuen Medien

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dieter Bednarz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Siegeszug des Internets, das sich als weitgehend kostenlose Informationsquelle etabliert hat, verändert die klassische Medienlandschaft in einer Schnelligkeit und mit einer Radikalität, die alle etablierten Medien vor neue Herausforderungen stellt. Markiert diese Entwicklung des „immer schneller“, „immer mehr“ und des „immer kostenlos“ das Ende des Qualitätsjournalismus? Oder werden sich Netz und Print zum Vorteil für die interessierten Bürger ergänzen? Wie geht ein Magazin wie DER SPIEGEL mit diesen Herausforderungen um?

Und unabhängig von der Strukturkrise der etablierten Medien wie Zeitungen und Zeitungen: Wie gehen wir als Nachrichtenkonsumenten mit diesem Immer-Mehr und Immer-Schneller um, mit dem wir durch das Internet konfrontiert werden? Bewahrheitet sich heute, was der Medienforscher und Autor Neil Postman schon vor einem Vierteljahrhundert diagnostiziert hat, dass wir nämlich auf eine Informationsgesellschaft zusteuern, in der wir "overnewsed but underinformed“ sind?

In dem Seminar diskutiert werden Fragen der Verantwortung für die genannte Entwicklung sowie die Frage von Ethik in Journalismus und Politik. Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion, in dem Arbeitsweise und Selbstverständnis des Magazins diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1023: Politics

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Stephan Albrecht
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists and engineers neither just strive for truths and scientific laws, nor are they working in a space far from politics.  Science and engineering have contributed to what we now call the Anthropocene, the first time in the history of mankind when essential cycles of the earth system, e.g. carbon cycle, climate system, are heavily influenced or even shattered. Furthermore, Peak oil is indicating the end of cheap fossil energy thus triggering the search for alternatives such as biomass.

Systems of knowledge, science and technology in the OECD countries have since roughly 30 years increasingly become divided. On the one hand new technologies such as modern biotechnology, IT or nanotechnology are developing rapidly, bringing about many innovations for industry, agriculture, and consumers. On the other hand scientific studies from earth, environmental, climate change, agricultural and social sciences deliver increasingly robust evidence on more or less severe impacts on society, environment, global equity, and economy resulting from innovations during the last 50 years. Technological innovation thus is no longer an uncontested concept. And many protest movements demonstrate that the introduction of new or the enlargement of existing technologies (e.g. airports, railway stations, highways, high-voltage power lines surveillance) isn’t at all a matter of course.

It is important to bear in mind the fact that all processes of technological innovation are made by humans, individually and collectively. Industrial, social, and political organizations as actors from the local to global level of communication, deliberation, and decision making interact in diverse arenas, struggling to promote their respective corporate and/or political agenda. So innovations are as well a problem of technology as a problem of politics. Innovation and technology policies aren’t the same in all countries. We can observe conceptual and practical variations.

Since the 1992 Earth Summit in Rio de Janeiro Agenda 21 constitutes a normative umbrella, indicating Sustainable Development (SD) as core cluster of earth politics on all levels from local to global. Meanwhile other documents such as the Millennium Development Goals (MDG) have complemented the SD agenda. SD can be interpreted as operationalization of the Universal Declaration of Human Rights, adopted in 1948 by the General Assembly of the United Nations and since amended many times. 

Engineers and scientists as professionals can’t avoid to become confronted with many non-technical and non-disciplinary items, challenges, and dilemmas. So they have to choose between alternative options for action, as individuals and as members of organizations or employees. Therefore the seminar will address core elements of the complex interrelations between science, society and politics. Reflections on experiences of participants - e.g. from other countries as Germany - during the seminar are very welcome.

The goals of the seminar include:

  • Raising awareness and increasing knowledge about the political implications of scientific work and institutions;
  • Improving the understanding of different concepts and designs of innovation and technology policies;
  • Increasing knowledge about the status and perspectives of sustainable development as framework concept for technological and scientific progress;
  • Understanding core elements of recent arguments, conflicts, and crises on technological innovations, e.g. geo-engineering or bio-economy;
  • Improving the understanding of scientists’ responsibility for impacts of their professional activities;
  • Embedding individual professional responsibility in social and political contexts.

The seminar will deal with current problems from areas such as innovation policy, energy, food systems, and raw materials. Issues will include the future of energy, food security and electronics. Historical issues will also be addressed.

The seminar will start with a profound overarching introduction. Issues will be introduced by a short presentation and a Q & A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation during the weekend seminar. The seminar will use inter alia interactive tools of teaching such as focus groups, simulations and presentations by students. Regular and active participation is required at all stages.


Literatur Literatur wird zu Beginn des Seminars abgesprochen.

Lehrveranstaltung L1856: Politik und Wissenschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Dr. Ines Krohn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wissenschaftler glauben häufig, dass ihre Arbeit unpolitisch ist. Im Rahmen dieses Seminars möchten wir verdeutlichen, wie sehr Wissenschaft und Politik miteinander verbunden sind. Wissenschaftliche Vorgaben sind oft notwendig, um politische Entscheidungen zu treffen und wissenschaftliche Resultate sind Gegenstand politischer Interpretation. Gleichzeitig beeinflusst die Politik wissenschaftlichen Fortschritt durch die Priorisierung von Forschungsagenden und durch Förderentscheidungen. Diese Verhältnisse sollen anhand von Fallbeispielen zu aktuellen Debatten diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1779: Politics and Science - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Frederik Postelt, Dr. Gunnar Jeremias
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists often like to believe that their work is non-political. Within this seminar we want to demonstrate how deeply both are interconnected and converged. Not only, scientific guidance is often needed to take a political decision but also scientific outcomes are a sub-ject to political interpretation. Also, politics are significantly influencing scientific progress by framing research agendas and by funding decisions.

During this seminar we would like to show the different range of influences - scientific, economic, social, environmental, ethical/normative, security-related - affecting decision-making on science and politics. Using case studies on current debates on food security, public health, nuclear energy and terrorism to discuss the interrelation between science and politics illuminating the role of various actors in this process, such as:

• Governments,

• International organizations,

• Scientific associations,

• Industry,

• Civil society, and

• Individual scientists.

The guiding questions will be:

• How does and should science influence politics?

• How does and should politics influence science?

In order to take responsibility for the consequences of scientific work, engineers and scientists increasingly need to acknowledge the political dimension of their work and their role in the political process. We will address this political dimension of scientific work by discussing:

• Biographies and motivations of famous scientists,

• Individual responsibility of scientists for the implications of their work, and

• The role of codes of conduct as guidelines for responsible behaviour.

The goals of the seminar include:

• Raising awareness and increasing knowledge about the political dimensions of scientific work,

• Providing guidelines for evaluating political implications of scientific research,

• Improving the understanding of scientists’ and engineers’ responsibility for the results of their professional activities,

• Taking decisions at the institutional, national and international level about rules and regulations concerning scientific conduct, and

• Choosing arguments and defending positions in situations of conflicting interests.

The seminar will use current issues, such as dilemmas in the life sciences or bio fuels to demonstrate the problematic relationship between science and politics. The seminar, however, does not focus on providing in-depth knowledge of these current issues. We strongly discourage students that have participated in an “Ethics for Engineers” seminar to take this course, because the contents of the two seminars overlap.

Issues will be introduced by short presentations and a Q&A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation. Those requiring a graded certificate (“Schein”) additionally have to write a 3-4 page paper on selected issues. The seminar will use interactive tools of teaching such as role playing and simulations. Group work and active participation is expected at all stages of the seminar.

Literatur

will be announced in lecture

wird im Seminar bekannt gegeben

Lehrveranstaltung L1734: Projectrealisation: TUHH goes circular - Sustainability in Research, Education and campus management

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Wird im Seminar bekanntgegeben

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1872: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge / Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Muthana Al-Temimi
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge, und Migrantinnen/Migranten und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement für Flüchtlinge“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die ein freies, gleiches und solidarisches Zusammenleben mit Flüchtlingen/Migrantinnen/ in Deutschland zum Ziel haben. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel ist „soziales Lernen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“: Dazu gehört einerseits der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich; andererseits gehört dazu die Unterstützung/Förderung/Lernen der Flüchtlinge/ Migrantinnen/ Migranten durch die Kompetenzen der Studierenden.

In dieser Veranstaltung suchen sich Studierende selbständig gesellschaftliche Projekte im oben genannte Sinne und engagieren sich mindesten 50 h. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. 

Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Die Lernziele bestehen im Einzelnen darin, eigene  Kompetenzen im Kontext des Engagements

  • zu identifizieren,
  • in ihrer Reichweite ermessen zu können,
  • einzubringen,
  • auszubauen,
  • bewerten zu können,
  • einen persönlichen Entwicklungsrahmen entwerfen zu können,
  • Kompetenzen in einem persönlichen Entwicklungsrahmen zu verorten und zu bewerten,
  • den eigenen Lernprozess identifizieren und bewerten zu können.

Allgemeine Kenntnisse über Lernprozesse und soziales Lernen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1647: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar, Henning Haschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1771: Umbruch und Verantwortung: Der Arabische Frühling und seine Konsequenzen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dieter Bednarz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Siegeszug des Internets, das sich als weitgehend kostenlose Informationsquelle etabliert hat, verändert die klassische Medienlandschaft in einer Schnelligkeit und mit einer Radikalität, die alle etablierten Medien vor neue Herausforderungen stellen. Markiert diese Entwicklung des „immer schneller“, „immer mehr“ und des „immer kostenlos“ das Ende des Qualitätsjournalismus? Oder werden sich Netz und Print zum Vorteil für die interessierten Bürger ergänzen? Wie geht ein Magazin wie DER SPIEGEL mit diesen Herausforderungen um?

Das Beispiel Nahost zeigt, wie sehr neue Medien wie Facebook und Twitter zur Demokratisierung einer Bevölkerung beitragen können. Doch warum hat der so genannte Arabische Frühling nicht zu mehr Demokratie geführt? Warum scheiterten die Revolutionäre in Kairo? Warum wurde Syrien vom Staat zum Flickenteppich?

In dem Seminar diskutiert werden  Fragen der Verantwortung für die genannten Entwicklungen sowie die Frage von Ethik in Journalismus und Politik.

Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion, in dem Arbeitsweise und Selbstverständnis des Magazin diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar angegeben und besprochen.

Will be announced in the lecture.

Lehrveranstaltung L1916: Verantwortungsvolles Handeln in Technik und Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Dr. Ines Krohn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Was bedeutet Verantwortung im Technik- und Wissenschaftsbetrieb?

Das Seminar nimmt sich dieses wichtigen Themenkomplexes in der Ausbildung der Studierenden an und beginnt mit einem Exkurs zur Rolle von Wissenschaftlern und Ingenieuren für den sicheren, verantwortungsvollen Umgang mit Technologien und Wissen. Hierbei sollen einschlägige Fallbeispiele aus der Praxis als Diskussionsgrundlage dienen.

Literatur folgt im Seminar

Lehrveranstaltung L1991: Was kann Philosophie? Relevanz philosophischer Theorien des 20. und 21. Jhdts.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Ursula Töller
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt


Über Jahrhunderte ist die Philosophie als eine Disziplin angetreten, die komplexe und universelle Antworten auf Zeitgeschichte und Zeitumstände liefert. Oftmals konnte sie Utopien entwerfen, die für politische Umwälzungen wegweisend waren. Während alle wissenschaftlichen Disziplinen einer weiter zunehmenden Differenzierung unterliegen, hat die Philosophie ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihren Anspruch auf Universalität eingebüst. Was aber sind dann die Themen der Philosophie des 20. und 21. Jhdts und welche Relevanz haben philosophische Theorien für Prozesse der Veränderung?

Wir werden uns einen Überblick über westliche Philosophien des 20. und 21. Jhdts. verschaffen und einen kritischen Blick auf das Selbstverständnis der Philosophie werfen.

Literatur

Gerhardt Schweppenhäuser: Kritische Theorie, Stuttgart 2010

Postmoderne und Dekonstruktion, Texte französischer Philosophen der Gegenwart, hrsg. von Peter Engelmann, Reclam UB 8668

Thomas Rentsch: Philosophie des 20. Jhdts. Von Husserl bis Derrida, München 2014

Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung, Bd. 8=20 Jhdt.

Reclam UB 9918

Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung, Bd. 9= Gegenwart

Reclam UB 18267

Lehrveranstaltung L2343: Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren für Master-Studierende

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Ursula Töller
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Masterstudierende, die ihre Abschlussarbeiten planen, promovieren möchten oder ihre Forschungsergebnisse auf Tagungen bzw. in Fachmagazinen präsentieren wollen. Der Kurs ist dreistufig aufgebaut: 1. Schreiben, 2. Präsentieren und 3. Agieren in Strukturen. Letzteres bezieht sich sowohl auf die Arbeitssituation an der Universität, als auch in Forschungsgruppen oder in Betrieben.

Die Bereiche umfassen im Einzelnen:

Schreiben:

  • Gliederung: Aufbau und Struktur wissenschaftlicher Arbeiten
  • Stil und sprachlicher Ausdruck:  Kennzeichen guter/schlechter Texte
  • Die Phasen des Schreibprozesses
  • Strategien gegen Schreibprobleme
  • Übungen, wie man ins Schreiben kommt
  • Forschungsstand aufarbeiten, Literaturrecherche, Lesetechniken
  • Urheberrecht, Zitieren, Plagiate (Auffrischung)
  • Projektplan: Zeitmanagement von Abschlussarbeiten/Promotionen

Präsentieren:

  • Präsentationen: Aufbau und Struktur
  • Einsatz von Medien und Materialien
  • Die eigene Rolle - informieren oder moderieren?
  • Das Publikum mitnehmen: Methaphern und Storytelling
  • Frage-Technik/Sage-Technik
  • Performance-Power: individuelle Präsentationskompetenz

Agieren in Strukturen:

  • Kommunikation mit dem Betreuer
  • Feedback geben und erhalten
  • Die eigene Rolle reflektieren: die 4-Seiten einer Botschaft
  • Eigene Stärken erkennen und Schwächen ausgleichen
  • Strukturen erkennen: Machtverhältnisse, Einflussfaktoren und der  eigene Standort (St. Gallen-Modell)

Während des Seminars geht es zum einen darum, verschiedene Methoden und Theorien zum Thema kennenzulernen. Zum anderen werden diese auch im Seminar unmittelbar ausprobiert, reflektiert und diskutiert.

Die Teilnehmen sollten daher bereit sein, sich auszuprobieren und verschiedene Ansätze - im benotungs- und bewertungsfreien Rahmen des Seminars - zu testen. Aktive Mitarbeit ist Basis des Seminars.

Zwei Drittel der Inhalte sind feststehend, ein Drittel richtet sich nach dem Wissens- und Kompetenzstand der jeweils Teilnehmenden.


Diese Veranstaltung setzt grundlegend Kenntnisse im wissenschaftlichen Schreiben voraus, die Masterstudierende bereits durch die Erstellung einer Abschlussarbeit zur Qualifikation für den Bachelorabschluss erworben haben.
Die konkrete Erfahrung wissenschaftlichen Schreibens, die in der Bachelorabschlussarbeit erworben wurde, wird aufgegriffen und reflektiert, ausgebaut und weiterentwickelt.

Diese Veranstaltung setzt an grundlegenden Kenntnissen des Präsentierens von Arbeitsergebnissen an, die Masterstudierenden mit Bachelorabschluss bereits erworben haben. In der Lehre wird diese Erfahrung aufgegriffen und reflektiert, ausgebaut und weiterentwickelt.
Da Masterabsolvent*innen jedoch nach Abschluss anders als Bachelorabsolvent*innen bei Präsentationen stärker u.a. in einer Moderationsrolle als mit der Führung in Sachthemen gefordert sind, liegt u.a. ein Schwerpunkt bei der Beschäftigung mit Präsentation in der Klärung der eigenen Rolle und den spezifischen Erwartungen eines Publikums.

Ein dritter Arbeitsschwerpunkt des Seminares berücksichtigt den spezifischen soziokulturellen Arbeitsbereich z.B. in Forschungsgruppen, den Masterabsolvent*innen erwartet - und gibt ihnen das theoretische und methodische Rüstzeug, später in ihren sozialen Bezügen agieren zu können. Hier wird berücksichtigt, dass an Masterabsolvent*innen andere Anforderungen an selbstständiges Agieren und Kommunizieren in sozialen Bezügen gestellt werden als Bachelorabsolvent*innen.

Entsprechend der späteren Berufsrolle wird im Seminar die von Masterabsolvent*innen deutlich mehr als von Bachelorabsolvent*innen erwartete Befähigungen zu selbstständigem Arbeiten und Lernen, Mitarbeit, Mitgestaltung, Diskussionsbeteiligung und das Einbringen eigener Beispiele und Interessen gefördert und ermöglicht.


Literatur
  • Umberto Eco, Wie man eine wiss. Abschlussarbeit schreibt (2010)
  • Helga Esselborn-Krumbiegel, Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben (2008)
  • Tony Buzan: Das Mind-Map-Buch. (2001)
  • John W. Chinneck: How to organize your Thesis (1999)
  •  Lothar Seiwert: Das neue 1x1 des Zeitmanagements (2003)
  • Steven R. Covey: Die sieben Wege der Effektivität (2000)
  • Harold Kerzner: Twenty Common Mistakes Made by New or Inexperienced Project Manager (2010)
  • Friedemann Schulz von Thun: Miteinander Reden. (1996)

Tim McClintock: Dealing with Specific Types of Difficult People.

(2008)

Lehrveranstaltung L2029: „Lügenpresse“? Funktionen und aktuelle Herausforderungen des Journalismus

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 20 min
Dozenten Prof. Horst Pöttker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Lügenpresse - das abschätzige Schimpfwort erlebt eine Renaissance. Journalisten wehren sich gern dagegen, indem sie auf den angeblichen Ursprung des Begriffs in der NS-Propaganda hinweisen. Das überzeugt wenig, weil schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Parteien und Ideologien den politischen Kampfbegriff der Lügenpresse benutzt haben, um die Medien anderer Parteien und Ideologien unglaubwürdig zu machen. Und es führt am Kern der Problematik vorbei. Von Kritikern wird nicht ohne Grund befürchtet, dass mit der Wahl von „Lügenpresse“ zum Unwort des Jahres 2014 die Frage blockiert wurde, ob es eine berechtigte Kritik an den journalistischen Medien, genauer: am Verhältnis zwischen journalistischen Medien und ihrem Publikum gibt? Wenn das so ist, haben aus interaktionistischer Sicht beide Seiten, journalistische Medien wie ihr Publikum, daran Anteil.

Vor diesem aktuellen Hintergrund wird in Form seminaristischen Unterrichts anhand von Fachliteratur und Beispielen aus der Medienpraxis - nicht zuletzt des Wissenschaftsjournalismus - Fragen wie den folgenden nachgegangen:

  • Ist Journalismus wirklich ein Beruf?
  •  Wenn ja, seit wann - und welche gesellschaftlichen Aufgaben hat der Journalistenberuf aus verfassungsrechtlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive? („What is jounalism for?“)
  • Welche Herausforderungen ergeben sich aus diesen Aufgaben für die journalistische Berufsethik?
  • Hat das Publikum, haben aber auch Journalisten selbst ein angemessenes Verständnis von den Aufgaben und Funktionen ihres Berufs?
  • Was bedeutet journalistische Professionalität?
  • War das gegenwärtige Professionalitätskonzept schon immer gültig, gab es andere?
  • Hat Journalismus in Deutschland im internationalen Vergleich Defizite - wenn ja, wie lassen sie sich beheben?  
  • Vor welche ökonomischen Herausforderungen stellt der digitale Medienumbruch den Journalistenberuf?
  • In welche Richtung verändern sich journalistische Arbeitsbedingungen und Professionalitätskonzepte im digitalen Kulturwandel? 
Literatur

Zur Einführung:

Lilienthal, Volker/Neverla, Irene (Hrsg.) (2017): „Lügenpresse“. Anatomie eines politischen Kampfbegriffs. Köln: Kiepenheuer & Witsch. https://www.kiwi-verlag.de/buch/luegenpresse/978-3-462-31782-4/

Pöttker, Horst (2010): Der Beruf zur Öffentlichkeit. Über Aufgabe, Grundsätze und Perspektiven des Journalismus in der Mediengesellschaft aus der Sicht praktischer Vernunft. In: Publizistik, 55. Jg., H. 2, S. 107-128. https://www.springerprofessional.de/en/der-beruf-zur-oeffentlichkeit/5889108

Weischenberg, S. (2007): Das Jahrhundert des Journalismus ist vorbei. Rekonstruktionen und Prognosen zur Formation gesellschaftlicher Selbstbeobachtung. In: Bartelt-Kircher, G. et al.: Krise der Printmedien - eine Krise des Journalismus? Berlin und New York, de Gruyter Saur, S. 32-60.

https://medien21.wordpress.com/2011/10/17/weischenberg-das-jahrhundert-des-journalismus-ist-vorbei/

Eine ausführliche Literaturliste wird am Anfang des Seminars verteilt.