Modulhandbuch

Nichttechnische Angebote im Bachelor

Wintersemester 2023

Stand: 6. November 2023

Modul M0577: Nichttechnische Angebote im Bachelor

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Die Nichttechnischen Angebote (NTA) 

vermitteln die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieur*innen. Sie setzt diese Ausbildungsziele in ihrer Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im Nichttechnischen Bereich gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Migrationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewählte Spezialgebiete innerhalb der jeweiligen nichttechnischen Mutterdisziplinen verorten,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im nichttechnischen Bereich ist).


Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.
Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist) .


Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).


Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Allgemeine Ingenieurwissenschaften (7 Semester): Kernqualifikation: Pflicht
Bau- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Chemie- und Bioingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Data Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Engineering Science: Kernqualifikation: Pflicht
Green Technologies: Energie, Wasser, Klima: Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Integrierte Gebäudetechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronik: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau: Kernqualifikation: Pflicht
Technomathematik: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Wirtschaftsingenieurwesen - Fachrichtung Logistik und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L2652: Selected Topics in Economic Policy

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten
Dozenten Prof. Timo Heinrich
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

The goal of the seminar ist to discuss current issues in economic policy and to shed light on their relationship to economic theory. Students will first read a current popular science book (in German or English) as well as the relevant scientific literature (in English). Then the individual topics will be presented and critically discussed during the seminar.

Literatur wird bekannt gegeben / tba

Lehrveranstaltung L2911: Ausgewählte Themen der digitalen Wirtschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten
Dozenten Dr. Christina Strobel
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Digitale Ökonomie ist der zielgerichtete Ansatz zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse unter Berücksichtigung von Knappheit durch den Einsatz von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien. Ziel des Seminars ist es, aktuelle digitalökonomische Fragestellungen und deren Bezug zur volkswirtschaftlichen Theorie zu diskutieren. Hierfür werden vorab ein aktuelles populärwissenschaftliches Buch (in Deutsch) sowie zugehörige Fachliteratur gelesen. Anschließend werden im Seminar einzelne Themen durch die Studierenden vorgestellt und gemeinsam kritisch diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt, neben dem Erwerb von Fachkenntnissen, ist der Erwerb von Methodenkompetenzen im Bereich kritisches Lesen und Diskutieren. Wissenschaftliches Lesen bedeutet nicht nur lesen, sondern aktiv lesen. Ziel ist es, das Thema nicht nur kennenzulernen, sondern es auch zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. Das kritische Lesen gehört zu den grundlegenden Fähigkeiten, welche benötigt werden, um an einem wissenschaftlichen, evidenzbasierten Diskurs teilnehmen zu können. Ziel des Seminars ist es, die Studierenden an das Konzept des Kritischen Lesens und Diskutierens heranzuführen und somit das Erlernen dieser Grundkompetenzen zu ermöglichen. Das Seminar bietet daher zunächst eine generelle Einführung in die Themen ‘kritisch lesen’, ‘kritisch diskutieren’ und 'präsentieren'. Hierbei werden grundlegende Kompetenzen vermittelt und anhand kleiner Praxisbeispiele geübt.  Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dann im Anschluss die Möglichkeit, ein Thema aus den Schwerpunktthemen des Buches auszuwählen, welches sie dann eigenständig bearbeiten und im Rahmen eines Referates präsentieren. Für die eigenständige Bearbeitung des Schwerpunktthemas werden Leitfragen zur Verfügung gestellt, anhand derer sich die Studierenden der Thematik nähern können.

Erwünschte Vorkenntnisse:

Freude am eigenständigen Denken und an der kritischen Auseinandersetzung. Freude am eigenständigen Lesen und Bearbeiten eines Themas. Interesse am eigenständigen kritischen Lesen und Disktieren.

*

Literaturseminar

*






Literatur

Zuboff, S. (2018). Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Campus Verlag.


Lehrveranstaltung L1292: Betriebsmanagement und -organisation

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Prof. Hermann Lödding
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt 1. Führung 2. Kommunikation 3. Management betrieblicher Zielgrößen 4. Methoden 5. Strategien
Literatur Vorlesungsskript

Lehrveranstaltung L1852: Comic-Klassiker: Geschichte, Theorie und Analyse grafischer Literatur

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Gerrit Lungershausen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Comics sind längst nicht mehr nur „Kinderkram“, sondern sie behaupten sich selbstbewusst als ‚neunte Kunst‘, die auch an Universitäten ernstgenommen wird. Comics - oder „Graphic Novels“ - haben eine eigene Sprache entwickelt, in der sie ihre Geschichten erzählen. Und diese handeln nicht nur von Superhelden oder sprechenden Enten, sondern von allen Themen, die auch in Literatur und Film präsent sind. In diesem Seminar werden wir Grundlagen der Comic-Analyse behandeln (Scott McCloud) und anhand einiger Klassiker der Comic-Geschichte aus verschiedenen Genres die Spezifität des Mediums erarbeiten. Das Seminar ist als Blended-Learning-Format konzipiert.


Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L2177: Die Gattungen der Kunst: Historienmalerei - Stillleben - Portrait - Genre - Landschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Mit Blick auf die Gattungen der Kunst bewegen wir uns durch die Jahrhunderte und sehen, wie sich die Fragestellungen, die an die Werke herangetragen werden, fortwährend verändern. Am Beispiel Historienmalerei kann z.B. gezeigt werden, wie die KünstlerInnen ihre Werke zunächst in den Dienst ihrer Mäzene und Auftraggeber stellen, sie aber innerhalb sich wandelnder Rahmenbedingungen mehr und mehr kritisch-distanzierte Haltungen einnehmen. So war auch das Portrait über viele Jahrhunderte Ausdruck der Distinktion und Bedeutung der Dargestellten, bis sich auch diese Gattung verändert und man am Beispiel Andy Warhol zeigen kann, dass nunmehr medial erzeugte Bilder die tatsächliche Person ausdrücklich überlagern. In ähnlicher Weise kann man diese Prozesse, die Kunst in ihren historischen und gesellschaftlichen Bezugssystemen zeigen, auch bei den anderen Gattungen aufzeigen.

Literatur

Wird im Seminar bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L2337: Die Klimakrise und die Erde der Zukunft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Jacobus Bracker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die aktuelle globale Klimakrise wirft Fragen auf, die - vor allem westliche - Konzeptionen und Verhältnisbestimmungen von Mensch und Umwelt auf den Kopf stellen. Wurden Natur und Kultur bislang als grundlegend verschiedene Bereiche aufgefasst, lenken die Diskussionen um das Anthropozän - also das Zeitalter des Menschen, das sich durch die unübersehbare Einschreibung menschlicher Aktivität in die geologischen Schichten auszeichnet - und den anthropogenen Klimawandel die Aufmerksamkeit auf die komplexe Verflechtung von Menschen und ihren Umwelten. Als weiterer Akteur wurde in diesem Kontext die Technosphäre benannt, die in Teilen ein Eigenleben führen soll, das den Menschen in ihren Metabolismus integriert. Technik wird dabei einerseits als Mitverursacher der Klimakrise angesehen, insbesondere soweit sie auf fossile Energieträger angewiesen ist, andererseits als Heilsbringer, mit dem die Wende vielleicht doch noch zu schaffen ist.

Das Seminar wird den vielfältigen Fragestellungen, die sich aus den Begriffen und Konzepten Klimakrise, Anthropozän und Technosphäre ergeben, anhand filmischer Fiktionalisierungen nachgehen, wie sie etwa in Interstellar (USA/UK 2014), Io. Last on Earth (USA 2019) oder Wandering Earth (China 2019) inszeniert werden. Neben dem Verhältnis von Kultur, Natur und Technik geht es dabei auch um die Fragen der Verantwortlichkeit von Wissenschaft, der Diversität von Gesellschaften und damit verbundene Vorstellungen von der Erde der Zukunft.

Literatur

Peter Haff, Humans and technology in the Anthropocene: Six rules, The Anthropocene Review 1.2, 2014, 126-136.

Bruno Latour, Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime (Berlin 2017).

Simon L. Lewis - Mark A. Maslin, Defining the Anthropocene, Nature 519, 2015, 171-180.

Lehrveranstaltung L1650: Ethik und Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gunnar Jeremias, Dr. Frederik Postelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wissenschaftler und Ingenieure müssen sich zunehmend mit der sozialen und gesellschaftlichen Dimension ihrer Arbeit auseinandersetzen. Hierfür benötigen sie Orientierungshilfen für eine ethische Bewertung der politischen, ökonomischen, ökologischen und sicherheitsrelevanten Konsequenzen ihrer Arbeit. Das Seminar befasst sich mit diesen verschiedenen Dimensionen wissenschaftlich-technischer Arbeit und bietet Gelegenheit, Ethik als Mittel für ein effektives, aber auch verantwortungsbewusstes Handeln als Ingenieur und Wissenschaftler zu verstehen.

Die Ziele des Seminars umfassen:

  • Schärfung des Bewusstseins für ethische Dilemma bei wissenschaftlich-technischen Entscheidungsprozessen
  • Tieferes Verständnis für das Dual-Use-Problem in den Naturwissenschaften
  • Verbesserte Einsicht in die Verantwortung des Ingenieurs/ Wissenschaftlers für die Konsequenzen des beruflichen Handelns

Einzelne Themenschwerpunkte umfassen die Rolle des Ingenieurs/Wissenschaftlers bei:

  • Entscheidungsfindung über die Verteilung begrenzter Güter
  • Verhinderung des Missbrauchs von Forschungsergebnissen und Technologien für nicht-friedliche Zwecke
  • Argumentationswege und Interessenvertretung in Konfliktsituationen
  • Mitwirkung auf nationaler und internationaler Ebene bei der Entscheidungsfindung über Gesetze, Richtlinien und Regularien, die gutes wissenschaftliches Handeln betreffen
  • Entwicklung von Richtlinien für ein verantwortungsvolles Handeln in Wissenschaft und Technik

Im Seminar werden ethische Problemfälle in den Natur- und Ingenieurwissenschaften z. B. aus den Bereichen der Medizin, Lebenswissenschaften und Physik vorgestellt. Dabei wird es unter anderem um Organspenden, die Zukunft der Energienutzung und Dual-Use-Forschung in der Biologie gehen. Die Seminarteilnehmer werden auch die Gelegenheit erhalten, eigene Thematiken, Problemstellungen und die Lebensläufe berühmter Wissenschaftler als Beispiele für ethisches oder nicht-ethisches Verhalten zu diskutieren.

Einzelne Problemfälle werden anhand von Präsentationen vorgestellt und dann im Rahmen von Diskussionsrunden sowie Gruppenarbeiten näher untersucht. Jeder Seminarteilnehmer muss eine Präsentation zu einem der ausgewählten Themen geben.

Literatur
  • Micha H. Werner: Einführung in die philosophische Ethik. Gegenstand und Aufgabe der Ethik, Methoden und Theorien der Ethik
  • W. Richard Bowen: Engineering Ethics - Challenges and Opportunities 

Lehrveranstaltung L3129: Evidence-based Creativity Methods

Typ Projekt-/problembasierte Lehrveranstaltung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat plus anschließende Diskussion
Dozenten Prof. Tim Schweisfurth
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
  • Creativity is the basis of innovation processes. In this seminar, we develop and review methods and tools that support the generation and evaluation of new and useful ideas. There is a special focus on methods that are scientifically sound and evidence-based.
  • Selection of methods:
    • Market Opportunity Navigator
    • Design Thinking
    • Brainstorming
    • Lead User Method
    • Pretotyping and MVP
    • A/B testing
    • Value Lab
    • Contradiction analysis
    • Serendipity engineering
    • Etc.


Literatur

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Literature will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).


Die aktuellen Prüfungsmodalitäten der Fremdsprachkurse sind auf der TUHH - Anmeldeseite für die Fremdsprachkurse abgebildet.

Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0969: Gesprächs- und Verhandlungsführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat 15-20min je Student/in; inklusive eines vorbereiteten Handouts und Gestaltung einer anschließenden Diskussionsrunde.
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung

- div. Kommunikationsmodelle
- zielorientierte Gesprächsführung: Planung, Vorbereitung und Gestaltung
- Gespräche führen - Techniken der Gesprächssteuerung
- Moderationstechniken (Fragetechniken/ Zuhörtechniken/ Feedback)
- Bedeutung von Sprache und Körpersprache Der erste Eindruck zählt!
- Optimale Verhandlungsvorbereitung
- Argumentationstechniken
- Einwandbehandlung und Umgang mit schwierigen Verhandlungspartnern
- Das Verhandlungsprinzip des Harvard-Konzepts/ Verhandlungstaktiken
- Gesprächsführung in Bewerbungsgesprächen und Gehaltsverhandlungen
- Schwierige Kritikgespräche
- Gesprächspartner beeinflussen: Manipulationsmethoden erkennen und abwehren
- Einblick in NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte. Beispiele für Referatsthemen:
- Techniken der Gesprächssteuerung: Fragetechniken (Typen, Nutzen, Einsatz)/ Moderationstechniken
- Die Macht des Ersten Eindrucks
- Konflikte und Konfliktmanagement (Prävention und Lösungsstrategien)
- Schlagfertigkeit (Ziele, Techniken, Abwehr von Angriffen)
- Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
- Verhandlungstaktiken in schwierigen Situationen
- Psychologie der Manipulation (Methoden und Abwehrstrategien)
Literatur
  • Brunner, Anne:       Die Kunst des Fragens
                                  Hanser-Verlag 2016
  • Burck, Eskil:           Neue Psychologie der Beeinflussung
                                  Books on Demand Norderstedt 

  • Edmüller, Andreas u.a.:    Konfliktmanagement. Konflikten vorbeugen, sie
                                  erkennen und lösen
                                  Haufe-Verlag 2017
  • Edmüller, Andreas, Thomas Wilhelm: Moderation
                                  HAUFE Verlag 2015
  • Fey, Gudrun Dr.:    Überzeugen? So geht´s. Alles, was Sie über kluges
                                  Argumentieren wissen müssen
                                  metropolitan Bücher 2017          
  • Fisher, Roger; William Ury; Bruce Patton:        Das Harvardkonzept. Die
                                  unschlagbare Methode für beste Verhandlungsergebnisse
                                  DVA Verlag 2018
  • Hänni, Stephan:      Fragetechniken: kurz, knackig und informativ
                                  2019
  • Nöllke, Matthias:     Schlagfertigkeit
                                  Haufe-Verlag, 2018
  • Schranner, Mathias: Der Verhandlungsführer. Strategien, die zum Erfolg
                                  führen; ECOWIN 2018
  • Vogelsang, Imme u.a.:      Erfolgsfaktor Image - Punkten in Millisekunden. Ihr
                                  Wegweiser für einen starken Eindruck;
                                  Springer Gabler 2017

Lehrveranstaltung L2178: Große Künstlerpersönlichkeiten: Einführung in die Bildkünste von Dürer bis Richter

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Imke Hofmeister
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Seit Jahrhunderten gibt es berühmte Meisterwerke der Malerei, die sowohl die Zeitgenossen als auch nachfolgende Künstlergenerationen beeinflussten und bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben. Darüber hinaus haben diese Maler unser heutiges Verständnis von künstlerischer Qualität und Ästhetik nachhaltig geprägt. Doch wer waren diese Künstler, die diese Gemälde schufen, und worin manifestiert sich ihre Einzigartigkeit.

Zu den Künstlern, deren Werdegang und künstlerisches Schaffen in diesem Seminar besprochen werden, zählt u.a. Leonardo da Vinci. Dieser trug mit seinen Proportionsstudien der menschlichen Anatomie und seinen zahlreichen Entwürfen, Zeichnungen und Illustrationen von Gebäuden, Maschinen, viel zur Erforschung von Perspektiven und der Natur bei. Auch die Biographie des impressionistischen Malers Claude Monet, dessen Malerei den Übergang von der Neuzeit zur Moderne markiert oder Pablo Picassos, der mit seinen abstrakten Werken die gegenstandslose Malerei in der Kunst etabliert, werden Untersuchungsgegenstand des Seminars sein.

Literatur

Lehrveranstaltung L1845: Grundlagen der Gruppenleitung und Didaktik am Beispiel von Robotik- und Technikkursen/Tutorenausbildung robotik@TUHH

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Vortrag zur Theorie der Robotik und anschließende Diskussion
Dozenten Prof. Christian Kautz, M.Sc. Dimitri Eckert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt


Im Rahmen der Ausbildung zum/zur Tutor/in für Robotik- und Technikkurse soll das oben genannte Seminar angeboten werden. Die Teilnehmenden werden in die Gruppenleitung, Präsentationstechnik und Didaktik eingeführt. Anhand von wissenschaftlichen Theorien werden die Methoden der Didaktik im Hinblick auf z.B. die Gruppendynamik und Gruppenleitung erörtert. Neben den Terminen mit Anwesenheitspflicht sollen die Teilnehmenden in Eigenarbeit beispielhafte Veranstaltungspläne und Aufgabenstellungen entwickeln. In den Präsenzterminen werden die Ausarbeitungen diskutiert. Begleitend werden Hospitationen in bestehenden Robotik- und Technikkursen durchgeführt. 

Literatur

Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften werden an die Seminarteilnehmer verteilt. Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben. 

Lehrveranstaltung L2487: Grundlagen des Rechts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 min Referat mit kurzer schriftlicher Zusammenfassung des Themas (max. 5 Seiten)
Dozenten Dr. Christina Kottke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar „Grundlagen des Rechts“ verschafft den Teilnehmern einen Überblick über das Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland. Es werden Themen aus den drei großen Rechtsgebieten

•    Öffentliches Recht,
•    Strafrecht und
•    Zivilrecht

behandelt.

Arbeitsweise im Seminar:
Der Stoff wird zum einen durch die Bearbeitung mündlicher Vorträge und schriftlicher Ausarbeitungen in Form einer Minihausarbeit von den Studierenden erarbeitet. Jeder Teilnehmer wählt hierfür zu Beginn der Veranstaltung eines der vorgegebenen Themen aus. Zum anderen werden die zu bearbeitenden Rechtsthemen im Unterricht und durch begleitende Materialien (Folien, Übersichten etc.) vor- und nachbereitet.
Die Auswahl und Reihenfolge der Themen orientieren sich an dem Lernziel, einen Überblick über das Rechtssystem und die juristische Arbeits- und Denkweise zu schaffen.
Bei der Anfertigung der Kurzhausarbeit sind die für wissenschaftliche juristische Abhandlungen geltenden Regeln (Zitierweise, Verwendung der Fachsprache, klarer und eindeutiger Ausdruck) zu beachten, so dass Einblicke in die juristische Recherche, Arbeits- und Darstellungsweise erlangt werden. Die Teilnehmer erhalten als Grundlage für das Anfertigen der Kurzhausarbeit eine ausführliche Zusammenstellung der Regeln für die Abfassung juristischer Abhandlungen.

Leistungsnachweis:
Die mündlichen Vorträge und die Minihausarbeiten gelten zugleich als Leistungsnachweis für den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung.

Nach der Korrektur werden die schriftlichen Ausarbeitungen der Studierenden für alle Seminarteilnehmer in StudIP hochgeladen. Das auf diese Weise entstehende Skript fasst den Inhalt des Seminars zusammen und dient den Studierenden als Wiederholung.

Literatur

Die Literatur wird im Rahmen der Veranstaltung bekannt geben. 

Lehrveranstaltung L3187: Gutgemacht! Der Designer als Mittler zwischen Industrie und Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 25 Minuten
Dozenten Dr. Katharina Schmidt-Uhl
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Designkompetenz und Wirtschaftlicher Erfolg sind seit jeher eng miteinander verbunden. Im Seminar werden die Ursprünge des Designs und besonders prägnante Beispiele für einen erfolgreichen Schulterschluss zwischen Designer und Unternehmer von der Industriellen Revolution bis zur Gegenwart behandelt: u.a. die Entwicklung erster Prototypen für die serielle Herstellung (Thonet), die modernen Industriegüter von Werkbund, Bauhaus und Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm sowie die davon inspirierten Unternehmens-, Produkt- und Designkulturen der Nachkriegsmoderne (u.a. Braun, Apple, BMW). Ebenso betrachtet werden die ‚romantisierenden‘, postmodernen und gesellschaftskritischen Gegenbewegungen zur Ästhetik des modernen Maschinenzeitalters: vom ornamentalen Jugendstil bis hin zu aktuellen Ausprägungen wie dem sog. Dystopischen Design und dem Videospiel-Design.Bei der Rekonstruktion designgeschichtlicher Fakten, Verknüpfungen und Hintergründe wird die Frage nach dem Zusammenspiel sozialer, kultureller, politischer und wirtschaftlicher Kräfte im Kontext von wirtschaftlich erfolgreichem Design behandelt werden: Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen Designer und Unternehmer? Wie äußert sich im jeweiligen Design die Verbindung von künstlerisch-gestalterischem und marktwirtschaftlichem Nützlichkeitsdenken? Welche Rolle spielen Materialinnovationen und Rationalisierungsprozesse? Welche Rolle spielen Ästhetik und Emotionen? Wie wird das Design konkret in industrielle Prozesse eingebunden? Auf welchen Alltag treffen die Produktinnovationen? Und schließlich: Welche Auswirkungen hat das jeweilige Design auf das Denken, Fühlen und Handeln und damit auf die Kultur der Menschen?

Literatur

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Literature will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1078: Hochschuldidaktische Grundlagen in Theorie und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation
Dozenten Prof. Christian Kautz, Max Vincent Uzulis
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt


- Die Rolle der Lernenden und des Lehrenden

- Lernprozesse und -theorien

- Neurodidaktik, Motivation und didaktische Reduktion

- Moderation und Präsentation

- Methoden zur Förderung der Motivation und Mitarbeit von Studierenden

- Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

- Feedback (Regeln und Methoden)

- Ausgewählte Themen aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften (Methodik, Ergebnisse, Implikationen für die Lehre)

- Simulationen inklusive Reflexionen

- Peerhospitationen inklusive Reflexionsarbeit


Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben.


Lehrveranstaltung L2486: Intellectual Property - Rechtliche und Ökonomische Grundlagen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 Minuten Vortrag mit Moderation der Diskussion
Dozenten Oliver Englisch
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Lehrveranstaltung verfolgt das übergeordnete Ziel, den Studierenden die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen des Immaterialgüterrechts (Intellectual Property Law) zu vermitteln. Dabei sollen vier Lernziele erreicht werden:

1. Die Studierenden können die Unterformen von Immaterialgüterrechten voneinander abgrenzen und wesentliche Unterschiede benennen.

2. Die Studierenden kennen Begründungen für den Schutz von geistigem Eigentum aus unternehmerischer und gesamtgesellschaftlicher Perspektive und können Anforderungen an eine unternehmerische Strategie sowie die Ausgestaltung des Rechts ableiten.

3. Die Studierenden verstehen die Grundzüge des Urheberrechts und des Leistungsschutzrechts.

4. Die Studierenden verstehen die Grundzüge des Patentrechts und können wesentliche Unterschiede zum Urheberrecht erklären.

Die Gliederung der Veranstaltung erfolgt entsprechend dieser Lernziele. In einem ersten Themenblock werden die Unterformen des Immaterialgüterrechts überblicksartig dargestellt und mithilfe von Beispielen voneinander abgegrenzt. In einem zweiten Themenblock werden unternehmerische Strategien für Inhaber und potenzielle Nutzer von Immaterialgüterrechten erarbeitet und Begründungen für den Schutz von geistigem Eigentum aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive diskutiert. Der dritte Themenblock gibt einen Überblick über wesentliche Elemente des Urheber- und Leistungsschutzrechts (insbesondere Schutzgegenstand, Schutzdauer, Rechte, Übertragung von Rechten und Schranken). Der vierte Themenblock befasst sich mit den formellen und materiellen Schutzvoraussetzungen des Patentrechts und vergleicht die Regelungen mit denen des Urheberrechts.

Literatur

Literatur wird im laufenden Semester bekanntgeben.


Lehrveranstaltung L1736: Kompetenzenmanagement: Eigene Kompetenzen analysieren und beschreiben, um bei Bewerbungen und Assessments erfolgreich zu bestehen.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 8 Seiten
Dozenten Jürgen Wulff
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

1. Modul: Einführung

Einführung und Überblick über den Ablauf der Veranstaltung

Vorgehensweise und geforderte Mitarbeit, Regeln

Hintergrund: Stufen des Lernens, der Kompetenzbegriff, die Kompetenzenbilanz als Instrument, Employabilität, Wirkprinzipien der Übungen

Übung „Biografische Sammlung“: Reflektion über das bisherige Leben und gemachte Erfahrungen

Hinweise zur Durchführung der Hausaufgabe

2. Modul: Das Lebensprofil

Rückblick und Klären von Fragen

Auswertung der Biografischen Sammlung

Überleitung zum Lebensprofil und den Lebensbereichen: Familie/enge Beziehungen, Aus-/Fort- und Weiterbildung, Arbeitstätigkeit, Anderen Interessen und Tätigkeiten

Erste Arbeit am Lebensprofil

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

3. Modul: Fertigkeiten

Auswertung des Lebensprofils

Definition von Skills (Fertigkeiten) und ihr Zusammenhang zu Kompetenzen

Übung: Erstes Herausarbeiten der Fertigkeiten

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

4. Modul: Kompetenzen

Auswertung der Hausaufgabe zu den Fertigkeiten

Definition von Kompetenzen als Grundlage und Überbegriff

Übung: Erstes Belegen der Kompetenzen

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

5. Modul: Interessen und idealer Arbeitsplatz

Auswertung der Arbeitsblätter zum Belegen der Kompetenzen

Übung: Interessensgebiete identifizieren

Übung: den idealen Arbeitsplatz beschreiben

6. Modul: Innensicht versus Außensicht

Theoretischer Hintergrund: Das Johari-Fenster

Selbst- und Fremdbild abgleichen

Ausfüllen des Fragebogens zum eigenen Verhalten (Selbstbild)

Anleitung zur Durchführung der Hausaufgabe (Fragebogen Verhalten: Fremdbild)

7. Modul: Kompetenzen im Bewerbungsprozess

Auswertung der Fragebögen zum Verhalten (Selbstbild vs. Fremdbild)

Gestaltung von schriftlichen Lebensläufen unter Berücksichtigung der Kompetenzen

Benennung von Kompetenzen im Bewerbungsgespräch

Hausaufgabe: Gestaltung des eigenen Lebenslaufes mit Benennung der Kompetenzen

8. Modul: Weitere Schritte, Schriftliche Ausarbeitung

Auswertung der Hausaufgabe

Weitere Schritte planen: Zielsetzungen und Schritte zur Umsetzung

Auswertung der schriftlichen Ausarbeitung

Zusammenfassung und letzte Fragen

Auswertung der Veranstaltung

Literatur

Bibliografische Angaben.

Thomas Lang-von Wins und Claas Triebel

Karriereberatung. Coachingmethoden für eine kompetenzorientierte Laufbahnberatung

Springer 2011

Lehrveranstaltung L1020: Kreativseminar: Improvisationstheater - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Mignon Remé
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar wird mit Hilfe von Improvisationstechniken gezielt die Kreativität, Spontaneität und situative Flexibilität geschult sowie Sensibilität, Mut und Schnelligkeit. Durch Überwindung des 'inneren Zensors" werden Hemmungen abgebaut, so dass die Teilnehmer einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität finden und der Phantasie freien Lauf lassen können.

Darüber hinaus fördern die Spielsituationen die Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmer, schaffen die Voraussetzung für erfolgreiche Koordination und Kooperation in einer Gruppe und damit für Teamfähigkeit.

Nicht zuletzt stärkt die Arbeit an Körperhaltung, Mimik, Gestik und Tonalität das Selbstvertrauen der Teilnehmer und verbessert somit ihr Auftreten bei Präsentationen oder Vorträgen.

Die Techniken des Improvisationstheaters fordern verschiedene Fähigkeiten der Seminarteilnehmer auf spielerische Weise:

  • Die Teilnehmer müssen spontan auf immer neue Situationen reagieren und sich ihnen anpassen - dies wird erreicht durch verschiedene Techniken, die Schnelligkeit und Reaktionsvermögen trainieren
  • Durch ständig wechselnde Situationsvorgaben seitens der Seminarleiterin entwickeln die Teilnehmer ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität.
  • Durch Statusarbeit (nach Keith Johnstone) bekommen die Teilnehmer Werkzeug an die Hand geliefert, ihre Kommunikation (verbal sowie körperlich) dem Gesprächspartner und der Gesprächssituation anzupassen.
  • Einfache Schauspielübungen helfen den Teilnehmern, mehr Sicherheit im Auftreten zu gewinnen und Präsentationssituationen besser zu meistern.
  • Die Teamfähigkeit der Teilnehmer wird bei fast allen Improvisationstechniken geschult, besonders aber bei Techniken, deren Focus auf aktivem Zuhören, Inspirieren des Partners und Annehmen und Aufbauen auf dessen Angeboten liegt.


Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.


Lehrveranstaltung L1997: Creativity Workshop: Improvisational Theatre - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Mignon Remé
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

This workshop is designed to specifically train creativity, spontaneity and flexibility, as well as attentiveness, courage and fast reactions by means of improvisational theater techniques.

By overcoming the inner censor inhibitions are being diminished while at the same time the participants learn to uncover their creativity and power of imagination.

Learning how to improvise simple scenes furthermore improves the ability to communicate, therefore creating the precondition for successful coordination and cooperation within a group - i. e. team-mindedness.

By means of scene and status work they improve their performance during presentations or speeches.

The improvisation techniques address different skills of the participants in a playful way:

  • The participants are asked to spontaneously react to new situations and adapt to them. This will be achieved through games and excercises which train the capacity of quick reaction and thinking on one's feet.
  • New and unanticipated suggestions for scenes made by the teacher challenge the participants to a high degree of flexibility and creativity.
  • By means of status work (based on Keith Johnstones teachings) the participants will be given tools to adapt their means of communication - verbal and non-verbal - to their counterpart and the situation.
  • Basic acting excercises help the participants to aquire more self-confidence presenting themselves in situations like speeches and job interviews.
  • Team-mindedness is being trained by almost all improvisation techniques but especially those that focus on active listening, inspiring each other and accepting offers and building on them.
Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.

Lehrveranstaltung L3050: Lebenschancen. Sozialstruktur und soziale Ungleichheit in Deutschland

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 20 min
Dozenten Prof. Horst Pöttker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Zum elementaren Wissen, das für Lebensgestaltung und
gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig ist, gehört neben
Grundkenntnissen über politisches System, Rechtsordnung und
Wirtschaftssystem auch ein Überblick über die Sozialstruktur
eines Landes und die Verhältnisse der sozialen Ungleichheit.
Studien (u. a. von Reinhold Hedtke) zeigen, dass die schulische
Vermittlung besonders sozialen und wirtschaftlichen
Grundwissens in etlichen Bundesländern unzureichend ist.
Zumal für eine verantwortungsvolle Tätigkeit in akademischen
Berufen, zu deren naturwissenschaftlich ausgerichteter
Ausbildung sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und
Denkweisen in der Regel nicht gehören, reicht in der Schule
erworbenes Gesellschaftswissen oft nicht aus. Ziel der
Veranstaltung ist, neben einem Einblick in
sozialwissenschaftliche Methoden und ihre Probleme
Forschungsergebnisse zu Aspekten der Sozialstruktur in
Deutschland wie Bevölkerungsentwicklung, soziale Schichtung
und Milieus, Armut, Eliten, Migration und Integration, soziale
Ungleichheit der Geschlechter oder Wandel privater
Lebensformen zu diskutieren. Nicht zuletzt geht es um eine
realistische Einschätzung der gesellschaftlichen Bedeutung von
Ingenieurberufen und der mit ihnen verbundenen
Lebenschancen.

Literatur

Burzan, Nicole (20114): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die
zentralen Theorien. Wiesbaden: VS. / Cremer, Georg (2016): Armut
in Deutschland. Wer ist arm? Was läuft schief? München: C. H. Beck.
/ Geißler, Rainer (19942): Soziale Schichtung und Lebenschancen in
Deutschland. Stuttgart: Enke. / Geißler, Rainer (20147): Die
Sozialstruktur Deutschlands. Wiesbaden: VS. / Pöttker, Horst und
Thomas Meyer (Hrsg.) (2004): Kritische Empirie. Lebenschancen in
den Sozialwissenschaften. Wiesbaden: VS.

Lehrveranstaltung L2912: Ressentiments: Antisemitismus, Rassismus, autoritäre Politik

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Aktive Mitarbeit im Kurs und Referatsübernahme
Dozenten Florian Hessel
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Ressentiments. Interdisziplinäre sozialwissenschaftliche

Forschungen zu Antisemitismus, Rassismus & autoritärer Politik

Im Seminar werden Formen rassistisch, antisemitisch, antifeministisch und anders legitimierter Gewalt gegen Menschen in Wort und Tat thematisiert. Veranstaltung wird als Blockseminar stattfinden.

Ressentiments und Vorurteile gehören zu den Grundbeständen moderner, diverser und heterogener Gesellschaften und zu ihren aktuellsten und drängendsten Problemen: Sie legitimieren Ablehnung, Diskriminierung, Ausgrenzung - Gewalt in Wort und Tat. Angetrieben insbesondere durch die von Rassismus, Antisemitismus und autoritärer Politik ausgehende Gewalt, bemühen sich Sozialwissenschaftler*innen seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit verschiedensten empirischen und theoretischen Ansätzen um ein differenziertes Verständnis dieser Phänomene: Sind Ressentiments in erster Linie gesellschaftlich oder psychologisch begründet? Beziehen sie sich vor allem auf bestimmte Gruppen bzw. Gruppenkonflikte oder sind sie kognitiv oder emotional strukturiert?

Anhand wichtiger Ansätze und Studien der Soziologie und der Sozialpsychologie, der Geschichtswissenschaft, der Psychoanalyse und der empirischen Sozialforschung wird das Seminar in die Entstehung, Entwicklung und Verschränkung, die (politische) Funktion und mögliche Formen insbesondere von Rassismus, Antisemitismus und Antifeminismus sowie in deren wissenschaftliche Erforschung und pädagogische Prävention einführen.

Literatur

Literatur (weitere wird im Seminar bekanntgegeben):

Institut für Sozialforschung (1956/1974). Vorurteil. In Soziologische Exkurse. Nach Vorträgen und

Diskussionen (3. Auflage, S. 151-161). Frankfurt am Main/Köln: Europäische Verlagsanstalt.

Lehrveranstaltung L3190: Ringvorlesung zur Klimakrise: Weil jedes zehntel Grad zählt!

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 4
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 92, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang folgt
Dozenten Lara Thien
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L2366: Robo Culturalis. Reflektion von Robotern und K.I. in Medien und Gesellschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 30 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Oliver Schmidt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Im Seminar steht die Reflektion aktueller Digitaltechnologie im Bereich Robotik und K.I.-Systemen in fiktionalen Medien wie dem Spielfilm, Serie und anderen Medien im Zentrum sowie die generelle Frage nach der kulturellen Bedeutung von Robotern, wie sie im noch jungen Forschungsfeld der cultural robotics gestellt werden. Solche Medien erfüllen durch ihren fiktionalen Modus die Funktion von gesellschaftlich-ethischen Probe- bzw. Trainigsräumen, in denen durchgespielt werden kann, was es bedeutet, in einer zunehmend digitalisierten Kultur zu leben, die zunehmend vom autonomen Systemen und Akteuren bevölkert wird. Der Fokus der Betrachtung wird dabei auf der Darstellung der nahen Zukunft in den Medien liegen und der Frage nach zukünftigen Formen, Praktiken und Ethik der Interaktion mit Robotern und K.I.-Systemen, die uns in der nahen Zukunft in Bereichen wie Unterhaltung, Bildung, Pflege und Betreuung, Verkehr, E-Commerce, Kriegsführung, Partnerschaft und Sexualität betreffen werden und damit unsere Gesellschaft und Kultur als Ganzen in grundlegender Weise transformieren. Neben theoretischen und philosophischen Grundlagen, wie etwa die Unterscheidung von starker und schwacher K.I., steht im Seminar explizit die Frage nach dem Zusammenleben mit dieser neuen „Spezies“ von Akteuren in der Gesellschaft, also ihre kulturelle Bedeutung, im Mittelpunkt.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben

Lehrveranstaltung L2910: Schwarze Monster, weiße Monster. Rassismus und Selbstermächtigung im US-Horrorfilm

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 bis 30 minütige Präsentation mit anschl. Diskussion
Dozenten Dr. Benjamin Moldenhauer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L2885: Selbstkompetenzen für den beruflichen Erfolg im Ingenieurbereich (duale Studienvariante)

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Anfertigung eines digitalen Lern- und Entwicklungsberichtes
Dozenten Dr. Henning Haschke, Heiko Sieben
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
  • Schlüsselqualifikationen für den beruflichen Erfolg 
  • Persönlichkeit und Selbstkonzept
  • Persönlichkeitsprofile
  • Emotionale Kompetenz
  • Bedürfnisstrukturmodelle
  • Motivationstheorien und -modelle
  • Kommunikationsgrundlagen, -störungen
  • Konfliktmanagement
  • Konstruktive Kommunikations- und Sprachkulturen
  • Resilienz
  • Transferkompetenz und (Selbst-)Reflexion
  • Interkulturelle Kompetenz und Businessknigge
  • Dokumentation und Reflexion von Lernerfahrungen
Literatur Seminarapparat

Lehrveranstaltung L2884: Selbstmanagement, Arbeits- und Lernorganisation im dualen Studium (duale Studienvariante)

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Anfertigung eines digitalen Lern- und Entwicklungsberichtes
Dozenten Dr. Henning Haschke, Heiko Sieben
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
  • Lernen lernen
  • Instrumente und Methoden des Zeit- und Selbstmanagements
  • Persönlichkeit und Arbeitsstil/-verhalten (DISG-Modell); innere Antreiber/Motivation
  • Zielsetzungs- und Planungstechniken (SMART, GROW); für kurz-, mittel-und langfristige Planungen
  • Kreativitätstechniken
  • Stressmanagement, Resilienz
  • (Selbst-)Reflexion im Lern- und Arbeitsprozess
  • Strukturierung/Verknüpfung von Lern- und Arbeitsprozessen an verschiedenen Lernorten
  • Einflussfaktoren Lerntransfer/Transferkompetenz
Literatur Seminarapparat

Lehrveranstaltung L1902: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge / Bachelor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Muthana Al-Temimi
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge, und Migrantinnen/Migranten und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement für Flüchtlinge“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die ein freies, gleiches und solidarisches Zusammenleben mit Flüchtlingen/Migrantinnen/ in Deutschland zum Ziel haben. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel ist „soziales Lernen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“: Dazu gehört einerseits der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich; andererseits gehört dazu die Unterstützung/Förderung/Lernen der Flüchtlinge/ Migrantinnen/ Migranten durch die Kompetenzen der Studierenden.

In dieser Veranstaltung suchen sich Studierende selbständig gesellschaftliche Projekte im oben genannte Sinne und engagieren sich mindesten 50 h.

Zudem wird den Teilnehmer die Möglichkeit eröffnet, gezielt sich mit anderen Studierenden aus den Masterstudiengängen zu deren gesellschaftlichen Aktivitäten auszutauschen.

Bestandteil der Veranstaltung wird zudem ein externer Vortrag der Mitarbeiter des Hamburger Flüchtlingszentrums und aus anderen Bereich des gesellschaftlichen Engagements sein.

Die Selbstlernsituation wird von den Studierenden selbsttätig gesucht und ausgewählt. Dabei werden die Teilnehmer jedoch engmaschig durch die Kursleitung begleitet und beraten, insbesondere bei der Auswahl einer geeigneten Tätigkeit und der methodischen Umsetzung der Aufgaben.

Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Die Lernziele bestehen im Einzelnen darin, eigene  Kompetenzen im Kontext des Engagements

  • zu identifizieren,
  • in ihrer Reichweite ermessen zu können,
  • einzubringen,
  • auszubauen,
  • bewerten zu können,
  • einen persönlichen Entwicklungsrahmen entwerfen zu können,
  • Kompetenzen in einem persönlichen Entwicklungsrahmen zu verorten und zu bewerten,
  • den eigenen Lernprozess identifizieren und bewerten zu können.

Allgemeine Kenntnisse über Lernprozesse und soziales Lernen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L2341: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für die Nachhaltigkeit

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Tatjana Grimm
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement im Bereich
ökologische, ökonomischer und soziale Nachhaltigkeit und das ein damit
einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.
Unter „gesellschaftlichem Engagement für Nachhaltigkeit“ wird eine aktive
Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen
verstanden, die den Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensbedingungen
und -räume für gegenwärtige und zukünftige Generationen z.B.
Ressourcenschonung, Naturschutz oder Stärkung des fairen Handel zum
Ziel haben und nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen.
Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen
oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung sowie in
politischen Parteien ist ausgeschlossen.
Ziel des „sozialen Lernens im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“ ist
der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der
Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich.
In dieser Veranstaltung engagieren Studierende sich mindesten 40 h in
gesellschaftliche Projekten im oben genannte Sinne. 
Zudem wird den Teilnehmer die Möglichkeit eröffnet, gezielt sich mit
anderen Studierenden aus den Social Learning Seminaren zu deren
gesellschaftlichen Aktivitäten auszutauschen.
Die Teilnehmer werden engmaschig durch die Kursleitung begleitet und
beraten, insbesondere bei der Suche und Auswahl einer geeigneten
Tätigkeit für die Selbstlernsituation und der methodischen Umsetzung der
Aufgaben.
Als geeignet gelten z.B. Tätigkeiten bei dem NABU, dem BUND, dem Gut
Karlshöhle und der Hamburger Tafel.
Verpflichtende 20 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es
Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer
Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die
Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Literatur

Lehrveranstaltung L2886: Sozialkompetenz: Teamentwicklung und Kommunikation im Ingenieurbereich (duale Studienvariante)

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Anfertigung eines digitalen Lern- und Entwicklungsberichtes
Dozenten Dr. Henning Haschke, Heiko Sieben
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
  • Formen, Bedingungen und Prozesse von Arbeitsgruppen und Führungsbeziehungen
  • Sozialkompetenz: Theorien und Modelle
  • Kommunikations- und Gesprächstechniken 
  • Empathie und Motivation in der Teamarbeit, Gesetzmäßigkeiten von Teams 
  • Kritikfähigkeit
  • Teamentwickelung: Gesetzmäßigkeiten in der Entwicklung von Arbeits- und Projektgruppen
  • Einblicke in den Führungsalltag: Theorien und Modelle, Führungsaufgaben, Führungsstile, Situative Führung, Grundlagen des Change Managements
  • Dokumentation und Reflexion von Lernerfahrungen
Literatur Seminarapparat

Lehrveranstaltung L1983: Stimme und Kommunikation im wirtschaftlichen Kontext

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 20 min
Dozenten Helena Meersteiner
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Theoretische Grundlagen der Stimme in Business Kommunikation

Praktische Anwendung von Sprache und Sprechen im Kontext wirtschaftlicher Zusammenhänge, wie Vertragsverhandlungen, Präsentationen, Vorträge etc.

Bedeutung und Ausdruck der Stimme im Globalen Business - einschließlich Mimik und Körpersprache - Mitteilung der Botschaft.

Erlernen von spezieller, und verbessern der eigenen, Sprech- und Sprachperformance.

- Kennenlernen der eigenen Stimme und ihre Wirkung auf andere

- Erlangen von fundiertem Stimmpotential durch richtige (Sprech-)Atmung

- Erweitern von Stimmklang und -volumen

- Gezieltes und wirkungsvolles Einsetzen der Stimme

- Stimmorgan ökonomisch und effizient einsetzen

- Erhöhen der persönlichen Ausstrahlung und der eigenen Präsenz

Lernziele



  • Erlernen einfacher, allgemeiner Grundlagen der Stimmgebung
  • die Komplexizität des Sprechvorganges erfahren, sowie beeinflussen können
  • die Wechselwirkung von Atmung, Aufrichtung, Bewegung, Stimme und Artikulation erkennen und sie für sich nutzen lernen
  • Lautproduktion sprecherisch umsetzen können
  • kommunikative Aspekte der Stimme bei Vortrag, Uni und Beruf erkennen
  • Erlernen des ökonomischen Umganges mit der Sprechstimme und der Regenerationsfähigkeit der Stimme bei und nach stimmlicher Belastung
  • Den sprecherischen Spannungsfluß zwischen Sprecher, Hörer und Raum erkennen, erfahren und modulieren können; Spannungsbogen halten, Interesse erzeugen;
  • Erkennen und Umsetzen eigener Präsenz und wirkungsvollem stimmlichen Auftreten (z.B. zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen)
Literatur

Amon, I. (2017). Meine Stimme - Mein Erfolg: Das Praxisbuch für die wirkungsvollste Stimm- und Sprechtechnik. Wien: Fischer&Gann.

Obermaier, P. (2017). Gut gebrüllt und schon gewonnen: Was Ihre Stimme über Sie verrät und wie Sie ihre Kraft wirkungsvoll einsetzen.

Goldegg Business. Fischbacher, A. (2014). Voice Sells. Offenbach: Gabal. Enkelmann, N. B. (2011). Die besten Ideen für erfolgreiche Rhetorik. Offenbach: Gabal.

Gutzeit, S. (2002). Die Stimme wirkungsvoll einsetzen. Weinheim: Beltz Verlag. Bergauer, U. (1998). Praxis der Stimmtherapie. Berlin: Springer.

Coblenzer, H. (1999). Erfolgreich sprechen. Wien: öbv+htp. Hey, J. (1997). Der kleine Hey-Die Kunst des Sprechens. Mainz: Schott.

Lang, A., Dr.+ Saatweber, M. (2010). Stimme und Atmung. Idstein: Schulz-Kirchner-Verlag

Lehrveranstaltung L1642: TUHH Goes Circular - Sustainability in Research, Education and Campus Management

Typ Projekt-/problembasierte Lehrveranstaltung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Präsentation 30 Minuten und Ausarbeitung
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

The group project: TUHH goes Circular addresses environmental challenges and studies non-technical aspects that support the circular economy and environmental initiatives. Topics are to be chosen matching the general scope of environmental challenges, i.e. the challenges of rising resource consumption and waste production. In a practical group task, students will gain experience in the research, design and execution of a sustainability action plan. In addition, students will be introduced to the importance of high-quality science communication for ecologically and socially sustainable development.


Literatur

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Literature will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L2523: Team, Lerngruppe oder fröhliche Runde? Grundlagen der Begleitung von Gruppen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation, Teilnahme an Gruppendiskussionen
Dozenten Jenny Alice Rohde, Lennart Osterhus
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Um die Arbeit von Tutor/innen der TUHH zu professionalisieren und ihnen ihre wichtige Arbeit zu erleichtern, werden in diesem Seminar grundlegende Aspekte des Lehrens und Lernens erarbeitet und gezielt auf die Situation als PBL-, Projekt- oder Gruppen-Tutor/in angewendet.
Die Teilnehmenden haben gemeinsam, dass sie Studierende in Gruppen im Rahmen einer Lehrveranstaltung begleiten, dies jedoch in diversen Lehrszenarien und mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Der Austausch mit anderen Tutor/innen ist zentraler Bestandteil des Seminars.
Neben einer Reihe von Inputs gibt es viele praktische Übungen. Diese ermöglichen den Teilnehmenden neue Ideen zu entwickeln, erlangtes Wissen zu vertiefen und Methoden auszuprobieren.
Das Seminar zeigt theoretische Hintergründe, sowie Methoden und Tricks  für tägliche Herausforderungen auf. Die Teilnehmenden können im Anschluss:
- grundlegende theoretische Hintergründe und Modelle verstehen
- ihre Rolle als Tutor/in eingrenzen, ausfüllen und reflektieren
- Studierende im Lernprozess beobachten und angemessen unterstützen
- Gruppenarbeitsphasen erkennen und kennen Methoden Gruppenprozesse gezielt zu fördern.

Das Seminar eröffnet den Teilnehmenden zudem die Möglichkeit sich im Rahmen der fachtheoretisch-fachpraktischen Arbeit mit einem Wahlthema vertieft auseinanderzusetzen und das erlangte Wissen mit allen Teilnehmenden zu teilen.
Sie können u.a.
- ein Thema mit Bezug zu ihrer Tätigkeit als Tutor/in vertiefen
- eine Erfahrung analysieren, aufbereiten und eine Idee dazu entwickeln
- eine Veranstaltung oder einen Aspekt davon reflektieren und eine Veränderung vorschlagen, begründen und falls möglich anwenden
- als Tandem eine gegenseitige Hospitation und anschließende kollegiale Beratung durchführen, analysieren und reflektieren
- eine Lehrsituation im Seminar ausprobieren, sich Feedback einholen und diese Erfahrungen auf ihre Arbeit als Tutor/in übertragen.

Literatur

Eine Auswahl von Literatur zum Seminarthema wird im Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L0989: Technik in der Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortragsdauer
Dozenten Dr. Wolf Jahn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar Kunst und Technik verfolgt die historisch weit zurückreichende Beschäftigung von
Künstlern mit technischen Errungenschaften. Wie geht Technik in die Gesellschaft ein und wie
bestimmt sie das Bild des Menschen? - Fragen, die bis heute Künstler beschäftigen und den Kern
ihrer Arbeit ausmachen. Fasziniert von Erfindungen wie zum Beispiel dem Automaten oder den
neuen, auf hoher Geschwindigkeit basierenden Fortbewegungsmitteln haben diese das Bild der
Künste entscheidend mitgeprägt. William Turner malt als erster eine Lokomotive, Adolph Menzel
zeichnet mit am Bild der modernen Industriearbeiter. Ihre Bilder und die Werke vieler anderer Künstler
haben Technik kritisch gesehen, sie glorifiziert, in mythische Bereiche verschoben oder in ambivalente
Zukunftsvisionen verwandelt. Kunst und Technik meint von daher keine Auseinandersetzung mit
künstlerischen Techniken. Das Seminar geht vielmehr der Frage nach wie sich Künstler dem
neuzeitlichen Phänomen stellen, dass neue Technik in entscheidendem Maße das Bild von Mensch
und Kultur zeichnet.

Literatur

- Horst Bredekamp: Antikensehnsucht und Maschinenglauben, Berlin 2002

Lehrveranstaltung L0978: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 30 Minuten Präsentation; 5-10 Seiten (ppt-handout)
Dozenten Dr. Torsten Meiffert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Eines der wichtigsten Themen der Gegenwart ist wohl die Selbstgefährdung der Weltgesellschaft durch eine die Natur überstrapazierende Ökonomie. Mitverursacht wird diese Selbstgefährdung durch die Wechselwirkungen und Nebenfolgen des technischen Fortschritts. Seine Erfolge beruhen vor allem auf einem monokausalen Verständnis der Naturprozesse.

In der Veranstaltung wird die Entwicklung dieses Umgangs mit der Natur und ihren Ressourcen betrachtet. Das ihm zugrunde liegende Weltbild und seine Eigenarten zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um sich in den aktuellen ökologischen und ökonomischen Problemlagen orientieren zu können.

  • Was ist das besondere Erfolgsrezept des naturwissenschaftlich-technischen Kausalitätsdenkens?
  • Welche Ansätze eines die Vielfalt von Ursache- und Wirkungsnetzen berücksichtigenden Natur- und Technikverständnisses sind schon erkennbar?

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird darauf liegen, wie gesellschaftliche Institutionen und vor allem am Markt agierende Unternehmen auf die Selbstgefährdung reagieren. Auch hier haben wir es mit komplexen Wechselwirkungen zu tun, mit denen Organisationen erst in Ausnahmefällen angemessen umgehen.

  • Was hindert Organisationen daran, sich offensiv mit den Selbstgefährdungen des Fortschritts zu beschäftigen?
  • Welche Denk- und Verhaltensmuster bestimmen Unternehmen und Organisationen?
  • Wie können defensive Routinen erkannt und verändert werden?
  • Wie gelingt es Unternehmen, mit dem Widerspruch zwischen kurzfristigem Erfolgsdenken und langfristig-nachhaltiger Unternehmensentwicklung umzugehen?

Schließlich wird in der Veranstaltung der Kontext, in dem Ingenieure als Fach- und Führungskräfte agieren, im Hinblick auf Führung, Kommunikation und Motivation beleuchtet. Nach wie vor scheint die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse eher auf den einzelnen Menschen "abgedrückt" zu werden als dass sie im Unternehmen strategisch bearbeitet wird. Unter dem Stichwort Sinnmanagement wird das Spannungsfeld betrachtet, in dem (nicht nur) Ingenieure als Führungskräfte stehen, wenn sie unternehmerische Entscheidungen treffen, kommunizieren und umsetzen.

  • Wie können Führungskräfte dazu beitragen, kontextübergreifende Handlungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung zu schaffen bzw. zu nutzen?
  • Wie können Fach- und Führungskräfte unterschiedliche und widersprüchliche "Weltbilder", Interessen und Bedürfnisse (auch die eigenen) ausbalancieren?



Literatur
  • WBGU: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten, Berlin 2011, http://www.wbgu.de
  • Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft. Frankfurt/M, 2008
  • Senge, Peter et al.: The Necessary Revolution. New York 2008
  • Fachartikel, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden./ Current biblography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L3188: Unsere Städte neu denken - City Walk zum Hamburger Nachhaltigkeitspotenzial

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30min
Dozenten Ferya Ilyas, Dr. Sophie Heins
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Städte sind ein Geflecht aus Dienstleistungen und Unternehmen, Bedürfnissen und Bestrebungen, E-Scootern und Regengärten. All diese verschiedenen Aspekte machen unsere Städte aus (oder zerstören sie). Das Sustainable Development Goal 11 (SDG, Nachhaltigkeitsziel) der Vereinten Nationen legt Ziele und Vorgaben fest, um diese verschiedenen städtischen Probleme anzugehen und sicherzustellen, dass Gemeinschaften und die Umwelt in den Städten gedeihen. Im Grundlagenkurs zu SDG 11 des SDG-Campus (www.sdg-campus.de) haben Studierende die Möglichkeit, alle wichtigen städtischen Themen zu erkunden und einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen für Städte und deren Lösungen zu erhalten. Die theoretischen Erkenntnisse aus dem Kurs werden an- bzw. abschließend im Rahmen eines City Walks durch die Hansestadt dem Praxistest unterzogen. Dabei sollen Orte besucht werden, die die sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen Interdependenzen und Zusammenhänge des urbanen Projekts im Hinblick auf sein Nachhaltigkeitspotenzial aufzeigen und diskutiert werden können (verschiedene Stationen des City Walks werden zu Anfang des Semesters bekannt gegeben). Ziel ist es, den Studierenden die Vernetzung verschiedener städtischer Aspekte zu verdeutlichen und sie zu inspirieren, städtisches Leben, Systeme und Prozesse als Ganzes und nicht als einzelne Teile zu betrachten.

Literatur

BlueGreenStreets (Hrsg.) (2022): BlueGreenStreets Toolbox - Teil A. Multifunktionale Straßenraumgestaltung urbaner Quartiere, März 2022, Hamburg. Erstellt im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für dieZukunft“ (RES:Z); Glock, B. (2006). Stadtpolitik in schrumpfenden Städten: Duisburg und Leipzig im Vergleich. VS Verlag für Sozialwissenschaften; Arfa, F. H., Zijlstra, H., Lubelli, B. and Quist, W. (2022). Adaptive Reuse of Heritage Buildings: From a Literature Review to a Model of Practice, The Historic Environment: Policy & Practice, 13:2, 148-170, DOI: 10.1080/17567505.2022.2058551.

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Lehrveranstaltung L2342: Wer sind wir und wie viele? Identität und Migration.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Simone Beate Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wir setzen uns mit der Konstruktion und Dekonstruktion kultureller Identitäten auseinander. Wir fragen: Was bedeutet Identität? Was bedeutet Kultur? Was bedeutet Migration? Was ist ein 'Flüchtling'? Sind wir immer nur Student; alte Frau; Deutsche, Gambier oder St. Pauli Fan? Was passiert, wenn wir von Identitäten ausgehen, die sich als Prozess entwickeln, nicht immer widerspruchsfrei? Und wie hängt das mit einer Welt globaler Kulturen zusammen, in denen Migration immer mehr zu einer Lebensweise Vieler wird? Dazu lesen wir kurze philosophische, soziologische und literarische Texte, von Platon über Kant zu Hannah Arendt, Stuart Hall, Paul Gilroy, bell hooks und Vassili Tsianos; Nella Larsen und May Ayim. Wir sehen uns zusammen an, wie sich Geflüchtete aktuell in Filmspots selbst repräsentieren, politisch, sozial und kulturell; wir eruieren, wie sich das St. Pauli-Fan-Sein verändert und welche Herausforderungen stereotyper Zuschreibungen wie ‚Kopftuchmädchen’ oder ‚Barbar’ durch Migrantinnen in der Musik auftauchen.

Literatur

Platon, Politeia. Hannah Arendt (1943), ‚Wir Flüchtlinge’. Stuart Hall (1990): Cultural Identity and Diaspora. In: Williams, Patrick / Chrisman, Laura (Hg.) (1994): Colonial Discourse and Post-Colonial Theory. A Reader. New York: Columbia University Press: 392-403 May Ayim, Gedichte.

Lehrveranstaltung L3186: Wissenschaftlicher Diskurs - Forschung sicher präsentieren und diskutieren

Typ Projekt-/problembasierte Lehrveranstaltung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit anschließender schriftlicher Ausarbeitung
Dozenten Prof. Dieter Krause, Prof. Arne Speerforck, Prof. Bodo Fiedler, Prof. Dr. Nikola Bursac, Prof. Hermann Lödding, Prof. Kaline Pagnan Furlan, Prof. Michael Morlock, Prof. Robert Seifried, Prof. Thorsten Schüppstuhl
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Neben der technischen Kompetenz werden von heutigen Fach- und Führungskräften ausgeprägte Soft-Skills gefordert, die durch regelmäßiges Training erlernt und ausgebaut werden können. Einen entscheidenden Part nimmt die Kommunikationsstärke ein, mit deren Fähigkeit sowohl verbal, als auch nonverbal Informationen übermittelt, Gespräche geleitet oder Diskussionen gelenkt werden können. Neben der grafischen Darstellung der Präsentation, die die Zuhörer unterstützen und durch den Vortrag leiten soll, spielt die Wortwahl eine entscheidende Rolle, wobei besonders im wissenschaftlichen Diskurs auf eine fachlich korrekte Ausdrucksweise zu achten ist. Im Schwerpunkt des Kurses soll die übersichtliche und verständliche Vorstellung eines wissenschaftlich aufgearbeiteten Themas geschult werden. Im Anschluss an die Vorträge der Studierenden finden jeweils eine Diskussionsphase, gefolgt von einer Feedbackphase zur Präsentationstechnik des Studierenden statt.

Literatur

Schulenburg - Exzellent präsentieren: die Psychologie erfolgreicher Ideenvermittlung - Werkzeuge und Techniken für herausragende Präsentationen;

Lange - Mündliche Wissenschaftssprache Kommunizieren - Präsentieren - Diskutieren

Lehrveranstaltung L1004: Wissenschaftliches Arbeiten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Vor- und nachbereitende Hausaufgaben und inkl. zweier umfangreicherer Ausarbeitungen (Zeitumfang hier je 90 Minuten).
Dozenten Dr. Detlev Bieler, Florian Hagen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Lehrveranstaltung bietet eine Hinführung zu den vielfältigen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, Fachinformation, Wissensorganisation, Schreiben, Präsentieren, Publizieren. Anregungen zum Nachdenken über eigene Lern-, Informations- und Schreibprozesse - ergänzt durch praktische Empfehlungen und Tipps - erleichtern den Einstieg in die Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten, Arbeiten, die durchaus auch Erfüllung bringen und Spaß machen können.

Themen des Seminars sind insbesondere

  • Wissenschaft, Lernen und Arbeiten: Einführung, Organisatorisches, Kennzeichen von Wissenschaft:
    Wie entsteht wissenschaftliches Wissen?
    Arbeitsplanung, Themenfindung, Zeitmanagement, Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens von Ingenieuren
  • Fachinformation finden: Volltexte und Bibliotheks-Ressourcen, Fach-Datenbanken
    http://www.tub.tuhh.de/fachinformation/informieren-tipps-zum-ueberleben/
  • Fachliteratur verwalten: http://www.tub.tuhh.de/publizieren/literaturverwaltung/
    Wissensorganisation und Erstellung von Publikationen mit Citavi
  • Richtig zitieren und Plagiate vermeiden
  • Präsentationen vorbereiten und durchführen
  • Wissenschaftliches Schreiben: Formale und praktische Anforderungen an wissenschaftliche Schreibprozesse im Ingenieurbereich, Warum schreiben? Kriterien für gutes wissenschaftliches Schreiben, Themen finden, Material sammeln, Strukturierungsmethoden, inhaltliche Planung, Lesen
    und Exzerpieren, Textüberarbeitung
  • Schreiben mit LaTeX (Kurz-Einführung)
  • Persönliche Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Schreiben: Zuversicht und vielleicht sogar Freude am Schreiben bekommen! Entdecken, was Sie persönlich als Schreiber/in ausmacht, und Methoden vorstellen und ausprobieren, die hilfreich sind, um ins Schreiben zu kommen (Free-Writing) und die eigenen Gedanken zu strukturieren (Mind-Mapping).
Literatur
  1. Semesterapparat "Wissenschaftliches Arbeiten" in der TU-Bibliothek: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Weblog Wissenschaftliches Arbeiten der TU-Bibliothek: https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/
  3. Online-Tutorial VISION der TU-Bibliothek zum wissenschaftlichen Arbeiten: https://www.vision.tuhh.de (funktioniert nur mit installiertem Flash)
  4. Andreas Hirsch-Weber, Stefan Scherer: Wissenschaftliches Arbeiten und Abschlussarbeit in Natur- und Ingenieurwissenschaften : Grundlagen, Praxisbeispiele, Übungen. Stuttgart: Ulmer, 2016.
  5. Werner Sesink: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl. München : Oldenbourg, 2012.
  6. Judith Theuerkauf: Schreiben im Ingenieurstudium : effektiv und effizient zur Bachelor-, Master- und Doktorarbeit. Paderborn : Schöningh, 2012.
  7. Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben : Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau, 2010
  8. Biedermann, Wieland u.a.: Forschungsmethodik in den Ingenieurwissenschaften : Skript vom Lehrstuhl für Produktentwicklung, Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann, Technische Universität München (TUM), 2012. https://www.mw.tum.de/fileadmin/w00btx/lpl/Documents/Forschungsmethodik_Skript.pdf
  9. Wissenschaftliches Arbeiten - HOOU Angebot der HCU Hamburg: https://blogs.hoou.de/wissarbeiten/

  1. Course Reserves Collection "Scholarly Research Methods" in the TUHH library: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Scholarly research methods via TUHH library Website: https://www.tub.tuhh.de/en/scholarly-research-methods/
  3. VISION - Online-Tutorial on research methods by the TUHH library: http://www.vision.tuhh.de (Flash has to be installed)
  4. Scientific papers and presentations / Martha Davis. 3. ed. Amsterdam: Elsevier / Academic Press, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780123847270 
  5. Writing for science and engineering : papers, presentations and reports / Heather Silyn-Roberts. 2nd ed. Amsterdam : Elsevier, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780080982854
  6. How to research / Loraine Blaxter, Christina Hughes and Malcolm Tight. Maidenhead : Open Univ. Press, 2010.
  7. Managing information for research : practical help in researching, writing and designing dissertations / Elizabeth Orna and Graham Stevens. Maidenhead : Open University Press McGraw-Hill, 2009.
  8. Writing scientific research articles : strategy and steps / Margaret Cargill and Patrick O’Connor. Chichester : Wiley-Blackwell, 2009.

Lehrveranstaltung L0968: Zeit- und Selbstmanagement

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat von je 15-20 min je Student/in; zusätzlich schriftliche Auswertungen (je 1-2 Seiten) von 2 zusätzlichen Aufgaben
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Themen

des Seminars sind:
- Einordnung der Begrifflichkeiten von Zeit- und Selbstmanagement
- Vergleich verschiedener Konzepte des Selbstmanagements
- Bestandsaufnahme in der Gruppe hinsichtlich individuellem Zeit- und Selbstmanagement
- Selbsteinschätzung/ persönliche Zielsetzung und Planung/ Stärken-Schwächen-Analyse
- Einblick in die Stressforschung, Stressoren, Stresssymptome und Auswirkungen, Disstress und Eustress
- Stressbewältigungsstrategien im Hinblick auf studentische Erfahrungszusammenhänge
- Zeitmanagement: Der persönliche Umgang mit Zeit/ Individuelle Störfaktoren
- Das Tagesprotokoll als Analyseinstrument des individuellen Arbeitsverhaltens
- Motivation und Selbstmotivation, extrinsische und intrinsische Faktoren, Selbstwirksamkeit und
Selbstregulation
- Methoden des Umgangs und der Vermeidung von Antriebsschwäche (Innerer Schweinehund) und
Prokrastination (Aufschieben)
- Der Biorhythmus: Leben und Arbeiten mit der biologischen Leistungskurve
- Prioritätenmanagement: versch. Methoden der Priorisierung
- verschiedene Methoden der Zeitplanung (Zeit und Inhalts bezogen), Koordination paralleler
Planungsziele/ die ALPEN-Methode
- Hinweise und Anregungen zur persönlichen Arbeitsorganisation
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte durch die Vorstellung konkreter Handlungs-optionen
und optimierter Arbeitstechniken.
Themen der Referate sind z.Bsp.:
- Berufliche Orientierung, Praktika und Auslandsaufenthalte
- Prüfungen: Effektive Prüfungsvorbereitung/ mündliche und schriftliche Prüfungen meistern
- Arbeiten und Lernen allein und in Kooperation, Kriterien effizienter Teamarbeit
- Studentisches Planungsmodell für erfolgreiche Lern- und Arbeitsprozesse
- Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten/ Schnellschreiben mit Zehnfingersystem: Trainigsprogramme
zum optimierten Schreiben
- Effektive und effiziente Literatur- und Informationsrecherche in den Ingenieurwissenschaften
- Rationelle Lesetechniken: Schneller lesen, mehr behalten
- Grundlagen des Projektmanagements
- Zeitmanagement und Arbeitsorganisation: Wie ich die Dinge geregelt kriege
Literatur
  • Franke,
  • Heister, Werner u.a.: Studieren mit Erfolg: Prüfungen meistern. Klausuren,
                                 Kolloquien, Präsentationen, Bewerbungsgespräche
                                 Schäffer-Poeschel 2007
  • Koch, Günther:       Speed Reading fürs Studium
                                 UTB 2015 
  • Koch, Günther:       Studieren mit Köpfchen: clever lernen, entspannt planen,
                                 leichter punkten
                                 UTB 2015
  • Kurz, Jürgen u. Marcel Miller:  So geht Büro heute!: Erfolgreich arbeiten im
                                 digitalen Zeitalter
                                 GABAL-Verlag 2019
  • Lehner, Martin:       Viel Stoff schnell gelernt. Prüfungen optimal vorbereiten
                                 UTB 2018
  • Pospiech, Ulrike:     Wie schreibt man wissenschaftl. Arbeiten? Von der Themen-
                                 findung bis zur Abgabe
                                 DUDEN-Reihe 2017
Reichel, Tim:                    Bachelor of Time. Zeitmanagement im Studium
                             Verlag Studienscheiss 2016
  • Rost, Friedrich:       Lern- und Arbeitstechniken für das Studium,
                                 Springer VS 2017
  • Tepelea, Aladar:     Das Insider-Dossier: Praktikum bei Top-Unternehmen. Die
                                 besten Praktika im In- und Ausland (2012/13)

Lehrveranstaltung L1728: `Lampedusa in Hamburg´. Flüchtlingskämpfe im Kontext von Rassismus, Kolonialismus, Widerstand.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 7-10 minütiges Referat oder eine schriftliche Ausarbeitung (5-10 Seiten)
Dozenten Dr. Simone Beate Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar setzt sich mit Kolonialismus, Rassismus und dem Widerstand dagegen auseinander. Dazu lesen wir u.a. Joseph Conrads Herz der Finsternis, Platons und Kants philosophische Texte und Frantz Fanons Theoretisierung seiner Erfahrungen aus dem antikolonialen Widerstand in Algerien. Es gibt Gelegenheit zu direktem Austausch mit einer Gruppe afrikanischer Kriegsflüchtlinge aus Libyen, die dort als Wanderarbeiter gelebt haben und seit über zwei Jahren in Hamburg um das Recht auf eine Lebensperspektive kämpfen. Es thematisiert ihre Kritik an der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik in diesem Kontext.

Literatur

Conrad, Josef: Herz der Finsternis. Stuttgart: Reclam 1991.
Fanon, Frantz: Schwarze Haut, weiße Masken. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1985
Fanon, Frantz: Die Verdammten dieser Erde. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1981.
Hall, Stuart: ‚Der Westen und der Rest’. In: Hall, Stuart: Rassismus und kulturelle
Identität. Ausgewählte Schriften 2. Hamburg: Argument 1994, S. 137-179.
Kant, Immanuel, ‚Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen’ in:
Kants Werke, Akademie-Textausgabe, II, Vorkritische Schriften II (1757-1777; ).
Berlin: de Gruyter 1968, S. 205-56.
Kant, Immanuel, ‚Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte’ in: Kant im
Kontext III (Komplettausgabe), Abschnitt: Kleine Schriften (1782-1800; 1786), S.
109-123.
Platon, Politeia. 3., bearb. Aufl. Berlin: Akademie 2011.