Modulhandbuch

Nichttechnische Angebote im Bachelor

Wintersemester 2020

Stand: 9. Oktober 2020

Modul M0577: Nichttechnische Angebote im Bachelor

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Die Nichttechnischen Angebote (NTA) 

vermitteln die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im Nichttechnischen Bereich gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Migrationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewählte Spezialgebiete innerhalb der jeweiligen nichttechnischen Mutterdisziplinen verorten,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im nichttechnischen Bereich ist).


Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.
Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist) .


Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).


Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Allgemeine Ingenieurwissenschaften (7 Semester): Kernqualifikation: Pflicht
Bau- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Data Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Engineering Science: Kernqualifikation: Pflicht
General Engineering Science (7 Semester): Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronik: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau: Kernqualifikation: Pflicht
Technomathematik: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L2481: 'Zahlen bitte!' Die Produktion von Wirklichkeit durch Daten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang max. 45 Minuten (in Gruppe)
Dozenten Dr. Nils Schuhmacher
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Daran schließen sich verschiedene Fragen an: wie werden Daten erzeugt? Wie werden sie interpretiert? Für was und durch wen werden sie genutzt?  

Das Seminar soll die Studierenden für die verschiedenen Konzepte wissenschaftlicher Datenerhebung sensibilisieren und lenkt dabei den Blick auf die soziologischen Aspekte dieses Prozesses. An konkreten Beispielen werden Muster von "Wahrheitsproduktion" sichtbar gemacht und diskutiert. Ziel ist es, Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen zu einem reflexiven Umgang mit „Daten“ und Logiken von Datenerhebung und Datengebrauch zu sensibilisieren.  

• „Ob Wahrheit oder nicht, ich glaube die Geschichte“: Von „alternativen“ Fakten bis Datenverneinung

Ohne Daten geht es nicht. Sie bilden die Grundlage für Planungen, Bewertungen, Entscheidungen. Die Art ihrer Nutzung hat Einfluss auf das Geschehen und auf unsere Sicht des Geschehens.
Daten sind die harte Währung der „Experten“ in Beruf und Alltag. Mit ihnen wird „Wahrheit“ produziert. Allerdings existieren unterschiedliche Verständnisse über den Begriff der "Wahrheit"  sowie darüber, wie und ob "Objektivität“ herstellbar ist. Starke Differenzen tun sich zwischen Wissenschaftsfeldern - gerade zwischen Natur- und Sozialwissenschaften - auf. Sie finden sich aber auch innerhalb dieser Felder.
Behandelte Teilaspekte sind:
• Paradigmen der empirischen (Sozial-)Forschung: Der Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Logiken von Datenerhebung und -analyse;
• Statistiken in der öffentlichen Debatte: von der Polizeilichen Kriminalstatistik zur Verdatung der Corona-Pandemie
• Die „Gesellschaft der Sternchen, Scores, Likes und Listen“ (Mau): ausgewählte Techniken der Soziometrie  vom Fitnessarmband bis Tinder.
• Big und Small Data

Literatur

Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L2601: Angewandte Spieltheorie

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Prof. Timo Heinrich
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Spieltheorie befasst sich mit der Modellierung von strategischer Interaktion, d.h. mit Situationen  in denen die optimalen Entscheidungen Einzelner davon abhängen, wie sich andere Individuen verhalten. Sie ist damit z.B. anwendbar auf den Wettbewerb zwischen Unternehmen, die Verhandlung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aber auch auf aktuelle politische Fragen.

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Spieltheorie und konzentriert sich dabei auf volks- und betriebswirtschaftliche Anwendungsfälle (und nicht auf die formalen Aspekte dieser mathematischen Methode). Behandelt werden statische und dynamische Spiele mit vollständiger Information und mit unvollständiger Information, sowie das menschliche Verhalten in diesen Spielen.

Die Vorlesung soll Studierende in die Lage versetzen, strategische Interaktion zu modellieren und zu analysieren und dabei auch das eigene Verhalten anhand theoretischer Maßstäbe zu reflektieren.

Literatur

Lehrbuch von Gibbons, R.S. (1992) "A Primer in Game Theory", FT Prentice Hall, sowie ausgewählte Artikel

Lehrveranstaltung L1018: Aspekte der Kulturgeschichte

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Prof. Margarete Jarchow
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Vorlesung vermittelt - mit wechselnden Schwerpunkten - einen Überblick über verschiedene Bereiche der Kultur und Phasen der Kulturgeschichte. Anhand von konkreten Beispielen werden einzelne Aspekte vorgestellt und erläutert. Dabei steht die historische Variabilität von Kulturen, Künsten oder kulturellen Leistungen im Vordergrund.

Literatur

Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005

Lehrveranstaltung L1292: Betriebsmanagement und -organisation

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Prof. Hermann Lödding
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt 1. Führung 2. Kommunikation 3. Management betrieblicher Zielgrößen 4. Methoden 5. Strategien
Literatur Vorlesungsskript

Lehrveranstaltung L0967: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gestaltung einer Zeitstunde in einer Kleingruppe: 20 Minuten Referat, 40 Minuten interaktiver Teil; Gestaltung eines Posters; Posterpräsentation.
Dozenten Gerrit Weiser, Inga Leonie Rittner
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialerVerantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die
zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das
gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen
des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der
Erarbeitung von Teilantworten führen. Themenfelder, denen die Fragestellungen zugeordnet sind,
bestehen unter anderem in der Erörterung der Dimensionen von Nachhaltigkeitsforderungen, der
Technikethik, alternativer Wirtschaftsmodelle und zukunftsweisender Technologien, aber auch nichttechnischer
Ansätze im Rahmen einer Transformation zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft.

Literatur

Abhängig von den jeweiligen Gruppenthemen einer Seminarinstanz. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars ausgegeben./ Selected 

current bibliography will be given in lecture.

 

Lehrveranstaltung L1852: Comic-Klassiker: Geschichte, Theorie und Analyse grafischer Literatur

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Gerrit Lungershausen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Comics sind längst nicht mehr nur „Kinderkram“, sondern sie behaupten sich selbstbewusst als ‚neunte Kunst‘, die auch an Universitäten ernstgenommen wird. Comics - oder „Graphic Novels“ - haben eine eigene Sprache entwickelt, in der sie ihre Geschichten erzählen. Und diese handeln nicht nur von Superhelden oder sprechenden Enten, sondern von allen Themen, die auch in Literatur und Film präsent sind. In diesem Seminar werden wir Grundlagen der Comic-Analyse behandeln (Scott McCloud) und anhand einiger Klassiker der Comic-Geschichte aus verschiedenen Genres die Spezifität des Mediums erarbeiten. Das Seminar ist als Blended-Learning-Format konzipiert.


Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L2477: Der Architekt, Designer und Künstler Stefan Wewerka und die Nachfolge des Bauhaus

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 min. plus Diskussionsrunde
Dozenten Dr. Katharina Schmidt-Uhl
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Bauhaus hat zu einem Paradigmenwechsel in Architektur, Design und Kunst geführt, der bis heute für viele Bereiche der Lebenswelt prägend ist, u.a. im Bauwesen, in der Entwicklung von industriell gefertigten Produkten sowie als ein genereller ästhetischer Gestaltungsansatz. Die Kenntnis des Bauhauses sowie dessen Weiterentwicklung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie zu Beginn des 21. Jahrhundert gehört somit zum essenziellen kulturellen Basiswissen in der Ingenieursausbildung.  

Das Seminar gibt eine Einführung in die zentralen Gestaltungsprinzipien des Bauhaus und verfolgt deren Entwicklung bis in die Gegenwart. Exemplarisch wird die Weiterentwicklung des Bauhausgedankens am deutschen Künstler, Architekten und Designers Stefan Wewerka (1928-2013) nachvollzogen, der in den 1960er bis 1990er Jahren die Ideen des Bauhauses mit damals aktuellen Diskursen wie der Fluxus-Bewegung oder der Postmoderne verband.

Die leitenden Fragen sind dabei: Was bedeutete die Entstehung des Bauhaus im damaligen Kontext, und welche Bedeutung hat es bis heute? Wie haben Einzelpersonen und Institutionen im Laufe der Zeit  Bauhausprinzipien wie 'form follows function' für sich adaptiert und weiterentwickelt? Und welches 'Bild vom Menschen' kommt in der Gestaltung von Gebäuden, Industriegütern und Kunstwerken dabei jeweils zum Ausdruck?
 
Das Ziel des Seminars ist zum einem deutlich zu machen, welche Reichweite eine künstlerische Schule wie das Bauhaus bis heute hat. Zum anderen sollen die Teilnehmer dafür sensibilisiert werden, dass sich Konzepte wie 'Menschenbild' und 'Funktionalismus' in Architektur und Design in der Bauhaus-Nachfolge immer wieder an den aktuellen Bedürfnisse einer sich ständig wandelnden Gesellschaft orientieren.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1995: Der Science-Fiction-Film als Spiegel der Gesellschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Oliver Schmidt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar beschäftigt sich mit dem Science-Fiction-Film in historischer und analytischer Perspektive. Dabei wird es darum gehen zu verstehen, wie sich die Darstellung und Funktionalisierung von Medien, Technik und Wissenschaft im Science-Fiction-Film im Laufe der Geschichte verändert hat und wie dabei jeweils gesellschaftliche Wünsche, Ängste, Bedürfnisse, letztlich der gesellschaftliche Zeitgeist inhaltlich und ästhetisch reflektiert werden. Das Genre des Science-Fiction-Film eignet sich hierfür in besonderer Weise, da es zum einen in der Regel in der Zukunft, der nahen oder der fernen, angesiedelt ist und damit die Freiheit hat, neu aufkommende Probleme, Konstellationen und Möglichkeiten im Sinne eines ‚gesellschaftlichen Labors‘ fiktiv durchzuspielen. Zum anderen ist der Fokus auf ‚Science‘, also auf zukünftige Techniken, Technologie, Medien und wissenschaftliche Erkenntnisse, in besonderer Weise geeignet, aktuelle Träume und Ängste einer Gesellschaft zu verarbeiten, stehen doch neue Technologie oft per se für einen kulturellen Wandel der Gesellschaft und somit für das Ende der ‚guten alten Zeit‘.

Im Seminar werden Klassiker des Science-Fiction-Films von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart behandelt und dabei immer auch der soziokulturelle Kontext ihrer Entstehungszeit mit aufgearbeitet, hierzu gehören etwa die Themenkomplexe, „Metropolis“ und die frühe Arbeiterbewegung in den 20er Jahren, außerirdische Technologien und die Angst vor dem Kommunismus in den 50er Jahren, Gentechnik und Virtual Reality in den 90er und 2000er Jahren.

Literatur

Lehrveranstaltung L2177: Die Gattungen der Kunst: Historienmalerei - Stillleben - Portrait - Genre - Landschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Mit Blick auf die Gattungen der Kunst bewegen wir uns durch die Jahrhunderte und sehen, wie sich die Fragestellungen, die an die Werke herangetragen werden, fortwährend verändern. Am Beispiel Historienmalerei kann z.B. gezeigt werden, wie die KünstlerInnen ihre Werke zunächst in den Dienst ihrer Mäzene und Auftraggeber stellen, sie aber innerhalb sich wandelnder Rahmenbedingungen mehr und mehr kritisch-distanzierte Haltungen einnehmen. So war auch das Portrait über viele Jahrhunderte Ausdruck der Distinktion und Bedeutung der Dargestellten, bis sich auch diese Gattung verändert und man am Beispiel Andy Warhol zeigen kann, dass nunmehr medial erzeugte Bilder die tatsächliche Person ausdrücklich überlagern. In ähnlicher Weise kann man diese Prozesse, die Kunst in ihren historischen und gesellschaftlichen Bezugssystemen zeigen, auch bei den anderen Gattungen aufzeigen.

Literatur

Wird im Seminar bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L2337: Die Klimakrise und die Erde der Zukunft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Jacobus Bracker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die aktuelle globale Klimakrise wirft Fragen auf, die - vor allem westliche - Konzeptionen und Verhältnisbestimmungen von Mensch und Umwelt auf den Kopf stellen. Wurden Natur und Kultur bislang als grundlegend verschiedene Bereiche aufgefasst, lenken die Diskussionen um das Anthropozän - also das Zeitalter des Menschen, das sich durch die unübersehbare Einschreibung menschlicher Aktivität in die geologischen Schichten auszeichnet - und den anthropogenen Klimawandel die Aufmerksamkeit auf die komplexe Verflechtung von Menschen und ihren Umwelten. Als weiterer Akteur wurde in diesem Kontext die Technosphäre benannt, die in Teilen ein Eigenleben führen soll, das den Menschen in ihren Metabolismus integriert. Technik wird dabei einerseits als Mitverursacher der Klimakrise angesehen, insbesondere soweit sie auf fossile Energieträger angewiesen ist, andererseits als Heilsbringer, mit dem die Wende vielleicht doch noch zu schaffen ist.

Das Seminar wird den vielfältigen Fragestellungen, die sich aus den Begriffen und Konzepten Klimakrise, Anthropozän und Technosphäre ergeben, anhand filmischer Fiktionalisierungen nachgehen, wie sie etwa in Interstellar (USA/UK 2014), Io. Last on Earth (USA 2019) oder Wandering Earth (China 2019) inszeniert werden. Neben dem Verhältnis von Kultur, Natur und Technik geht es dabei auch um die Fragen der Verantwortlichkeit von Wissenschaft, der Diversität von Gesellschaften und damit verbundene Vorstellungen von der Erde der Zukunft.

Literatur

Peter Haff, Humans and technology in the Anthropocene: Six rules, The Anthropocene Review 1.2, 2014, 126-136.

Bruno Latour, Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime (Berlin 2017).

Simon L. Lewis - Mark A. Maslin, Defining the Anthropocene, Nature 519, 2015, 171-180.

Lehrveranstaltung L1017: Einführung in die Kommunikationspsychologie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Lisa Roth-Schnauer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar vermittelt Einblicke in Inhalte und Methoden der Kommunikationspsychologie und Ihre Möglichkeiten der Anwendung im Ingenieurwissenschaftlichen Bereich.

Im Schwerpunkt werden die Modelle der Hamburger Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun (z.B. Kommunikationsquadrat, Inneres Team, Werte- und Entwicklungsquadrat) gelehrt und angewendet auf spezifische ingenieurwissenschaftliche Situationen sowie kommunikative Herausforderungen des Berufsalltags.

Darüber hinaus befasst sich das Seminar mit der Transaktionsanalyse und Gesprächsführung. Hierbei spielen Methoden wie „Aktives Zuhören“ eine wesentliche Rolle.

Neben den Präsentationen (Gruppenarbeiten) durch die Studierenden wird vor allem anhand praktischer Übungen gearbeitet. Dabei werden die beruflichen Fragestellungen und Erfahrungen der Studierenden eingebracht. In Kleingruppenarbeit werden so die Modelle veranschaulicht und anhand eigener Kommunikationsbeispiele das Verständnis vertieft.


Literatur

Lück, Helmut E. (2011) Geschichte der Psychologie; Strömungen, Schulen, Entwicklungen; Grundriss der Psychologie Bd. 1. Kohlhammer.

Brüggemeier, Beate (2010). Wertschätzende Kommunikation im Business: Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag nutzen. Junfermann.

Watzlawick, Paul, Beavin, Janet H. & Jackson, Don D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Huber.

Schmidt, Rainer (2009). Immer richtig miteinander reden: Transaktionsanalyse in Beruf und Alltag. Junfermann.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden, Band 3: Das "Innere Team" und

situationsgerechte Kommunikation. Rororo. Schwerpunkte: Kapitel 1, 3, 6

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Differentielle Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Helwig, Paul (1969). Charakterologie. Herder. S. 63-69

Stahl, Eberhard (2002). Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Beltz.

Fisher, Roger, Ury, William& Patton, Bruce (2009). Das Harvard-Konzept: Der Klassiker der

Verhandlungstechnik. Campus.

Simon, Walter (2004). GABALs großer Methodenkoffer: Grundlagen der Kommunikation.

Verhandlungstechniken. GABAL. S. 205 - 213


Lehrveranstaltung L1888: Erfolgreich Studieren - Einstieg in Methoden der Selbstorganisation und des zielgerichteten Lernens

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Vortragslänge 20 Minuten + 10 Minuten Diskussion
Dozenten Selin Üreten
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Studierende der Ingenieurwissenschaften zusätzlich Unterstützung bei der Entwicklung außer-fachlicher Kompetenzen benötigen. Dabei spielt nicht nur die Umstellung des Lernverhaltens aus der Perspektive Schule-Universität eine wichtige Rolle, sondern auch die Art des zu bewältigenden Stoffes im Fach der Ingenieurwissenschaften. Übergeordnete Fähigkeiten, wie das Beherrschen von Zeitmanagement-Techniken oder Selbstmotivation, sind erheblich für sowohl den Studienerfolg als auch das spätere Berufsleben und sollten daher zielgerichtet und rechtzeitig ausgebaut werden. Dieses Seminar soll Studierenden die Möglichkeit geben, ihr Lernverhalten kritisch zu reflektieren und gemäß eigener Stärken und Schwächen zu optimieren, um zielgerichtet lernen zu können. Methoden der Selbstorganisation, welche gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden, sollen dabei die Basis für weiterführende Optimierungspotenziale bilden. Das Seminar soll nicht zuletzt eine Plattform zur Förderung der gegenseitigen Hilfe und für eine engere Vernetzung der Studierenden untereinander ermöglichen.

Literatur

Empfohlene Literatur wird im Seminar bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L1929: Ethics for Engineers

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Anna Heise
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

This seminars focuses on the ethical and moral dimensions of engineering and science. After an extensive introduction, the students will be able to choose themselves, which case example they want to present in their talk. Every presentation will be followed by a plenum discussion. Besides those case examples the principals of code of conducts, their implementation at the Technische Universität Hamburg and historical examples will be studied. Didactic role games will help to experience oneself the complexity of the raised issues.

Literatur

W. Richard Bowen: "Engineering Ethics - Challenges and Opportunities"

(deutschsprachig: Micha H. Werner: "Einführung in die philosophische Ethik. Gegenstand und

Aufgabe der Ethik, Methoden und Theorien der Ethik")

TUHH Richtlinie zur Sicherung GWP (leider bisher nur auf Deutsch verfügbar)

Lehrveranstaltung L1650: Ethik und Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gunnar Jeremias, Dr. Frederik Postelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wissenschaftler und Ingenieure müssen sich zunehmend mit der sozialen und gesellschaftlichen Dimension ihrer Arbeit auseinandersetzen. Hierfür benötigen sie Orientierungshilfen für eine ethische Bewertung der politischen, ökonomischen, ökologischen und sicherheitsrelevanten Konsequenzen ihrer Arbeit. Das Seminar befasst sich mit diesen verschiedenen Dimensionen wissenschaftlich-technischer Arbeit und bietet Gelegenheit, Ethik als Mittel für ein effektives, aber auch verantwortungsbewusstes Handeln als Ingenieur und Wissenschaftler zu verstehen.

Die Ziele des Seminars umfassen:

  • Schärfung des Bewusstseins für ethische Dilemma bei wissenschaftlich-technischen Entscheidungsprozessen
  • Tieferes Verständnis für das Dual-Use-Problem in den Naturwissenschaften
  • Verbesserte Einsicht in die Verantwortung des Ingenieurs/ Wissenschaftlers für die Konsequenzen des beruflichen Handelns

Einzelne Themenschwerpunkte umfassen die Rolle des Ingenieurs/Wissenschaftlers bei:

  • Entscheidungsfindung über die Verteilung begrenzter Güter
  • Verhinderung des Missbrauchs von Forschungsergebnissen und Technologien für nicht-friedliche Zwecke
  • Argumentationswege und Interessenvertretung in Konfliktsituationen
  • Mitwirkung auf nationaler und internationaler Ebene bei der Entscheidungsfindung über Gesetze, Richtlinien und Regularien, die gutes wissenschaftliches Handeln betreffen
  • Entwicklung von Richtlinien für ein verantwortungsvolles Handeln in Wissenschaft und Technik

Im Seminar werden ethische Problemfälle in den Natur- und Ingenieurwissenschaften z. B. aus den Bereichen der Medizin, Lebenswissenschaften und Physik vorgestellt. Dabei wird es unter anderem um Organspenden, die Zukunft der Energienutzung und Dual-Use-Forschung in der Biologie gehen. Die Seminarteilnehmer werden auch die Gelegenheit erhalten, eigene Thematiken, Problemstellungen und die Lebensläufe berühmter Wissenschaftler als Beispiele für ethisches oder nicht-ethisches Verhalten zu diskutieren.

Einzelne Problemfälle werden anhand von Präsentationen vorgestellt und dann im Rahmen von Diskussionsrunden sowie Gruppenarbeiten näher untersucht. Jeder Seminarteilnehmer muss eine Präsentation zu einem der ausgewählten Themen geben.

Literatur
  • Micha H. Werner: Einführung in die philosophische Ethik. Gegenstand und Aufgabe der Ethik, Methoden und Theorien der Ethik
  • W. Richard Bowen: Engineering Ethics - Challenges and Opportunities 

Lehrveranstaltung L1848: Find your political voice! In English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Vincent Immanuel Herr, Martin Speer
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
What does it mean to be political and to find one’s own political voice? How can I participate in political processes and express my own views? These are the questions addressed in the elective course „Find your political voice“, instructed by activists HERR & SPEER. Based on real-life examples, the interactive lecture and workshop format aims to provide students with the tools to participate in democratic activities and political movements.
Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).


Die aktuellen Prüfungsmodalitäten der Fremdsprachkurse sind auf der TUHH - Anmeldeseite für die Fremdsprachkurse abgebildet.

Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0526: Gesellschaft im Wandel

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten und Thesenpapier
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich und wie wurde sie, wie sie ist? Die Charakterisierung der Gegenwartsgesellschaft ist immer wieder Gegenstand soziologischer Forschung und publizistischer Überlegungen. Im Unterschied zu oberflächlichen Zeitdiagnosen und Trendbeobachtungen möchte die Veranstaltung einen einführenden Einblick in die soziologische Analyse des gesellschaftlichen Wandels anbieten. Neben der Frage, woraus Gesellschaft besteht und wie sie sich wandeln kann, beschäftigt sich die Vorlesung mit konkreten gesellschaftlichen Phänomenen und ihrer Analyse. Dabei werden einzelne Facetten des komplexen Phänomens des sozialen Wandels herausgegriffen und analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Problemstellungen wie z.B. Globalisierung und globale Entwicklungen, Technik und Gesellschaft im Wandel, demografischer Wandel und "Überalterung" der Bevölkerung, Veränderungen im Bereich von Familie, privaten Lebensformen und Geschlechterbeziehungen sowie Wandel von Bildungschancen, Armut und sozialen Ungleichheiten.

Literatur

Geißler, Rainer (2008): Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. Mit einem Beitrag von Thomas Meyer. 5., durchgesehene Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Giddens, Anthony; Fleck, Christian; Egger de Campo, Marianne (2009): Soziologie. Graz/Wien: Nausner & Nausner.
Jäger, Wieland; Weinzierl, Ulrike (2011): Moderne soziologische Theorien und sozialer Wandel. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften und Springer Fachmedien.
Joas, Hans (Hg.) (2007): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt/New York: Campus Verlag.
Peuckert, Rüdiger (2012): Familienformen im sozialen Wandel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schäfers, Bernhard (2004): Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland. 8., völlig neu bearb. Aufl. Stuttgart : Lucius & Lucius.
Scheuch, Erwin K. unter Mitarb. von Ute Scheuch (2003): Sozialer Wandel. 2 Bände. Wiesbaden : Westdeutscher Verlag.
Wiswede, Günter; Kutsch, Thomas (1978): Sozialer Wandel. Zur Erklärungskraft neuerer Entwicklungs- und Modernisierungstheorien. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Zapf, Wolfgang (Hg.) (1979): Theorien des sozialen Wandels. 4. Aufl. Königstein/Ts.: Verl.-Gruppe Athenäum, Hain, Scriptor, Hanstein.

Lehrveranstaltung L0969: Gesprächs- und Verhandlungsführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat 15-20min je Student/in; inklusive eines vorbereiteten Handouts und Gestaltung einer anschließenden Diskussionsrunde.
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Grundlagen der

Kommunikation und Gesprächsführung
- div. Kommunikationsmodelle
- zielorientierte Gesprächsführung: Planung, Vorbereitung und Gestaltung
- Gespräche führen - Techniken der Gesprächssteuerung
- Moderationstechniken (Fragetechniken/ Zuhörtechniken/ Feedback)
- Bedeutung von Sprache und Körpersprache Der erste Eindruck zählt!
- Optimale Verhandlungsvorbereitung
- Argumentationstechniken
- Einwandbehandlung und Umgang mit schwierigen Verhandlungspartnern
- Das Verhandlungsprinzip des Harvard-Konzepts/ Verhandlungstaktiken
- Gesprächsführung in Bewerbungsgesprächen und Gehaltsverhandlungen
- Schwierige Kritikgespräche
- Gesprächspartner beeinflussen: Manipulationsmethoden erkennen und abwehren
- Einblick in NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte. Beispiele für Referatsthemen:
- Techniken der Gesprächssteuerung: Fragetechniken (Typen, Nutzen, Einsatz)/ Moderationstechniken
- Die Macht des Ersten Eindrucks
- Konflikte und Konfliktmanagement (Prävention und Lösungsstrategien)
- Schlagfertigkeit (Ziele, Techniken, Abwehr von Angriffen)
- Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
- Verhandlungstaktiken in schwierigen Situationen
- Psychologie der Manipulation (Methoden und Abwehrstrategien)
Literatur
  • Brunner, Anne:       Die Kunst des Fragens
                                  Hanser-Verlag 2016
  • Burck, Eskil:           Neue Psychologie der Beeinflussung
                                  Books on Demand Norderstedt 

  • Edmüller, Andreas u.a.:    Konfliktmanagement. Konflikten vorbeugen, sie
                                  erkennen und lösen
                                  Haufe-Verlag 2017
  • Edmüller, Andreas, Thomas Wilhelm: Moderation
                                  HAUFE Verlag 2015
  • Fey, Gudrun Dr.:    Überzeugen? So geht´s. Alles, was Sie über kluges
                                  Argumentieren wissen müssen
                                  metropolitan Bücher 2017          
  • Fisher, Roger; William Ury; Bruce Patton:        Das Harvardkonzept. Die
                                  unschlagbare Methode für beste Verhandlungsergebnisse
                                  DVA Verlag 2018
  • Hänni, Stephan:      Fragetechniken: kurz, knackig und informativ
                                  2019
  • Nöllke, Matthias:     Schlagfertigkeit
                                  Haufe-Verlag, 2018
  • Schranner, Mathias: Der Verhandlungsführer. Strategien, die zum Erfolg
                                  führen; ECOWIN 2018
  • Vogelsang, Imme u.a.:      Erfolgsfaktor Image - Punkten in Millisekunden. Ihr
                                  Wegweiser für einen starken Eindruck;
                                  Springer Gabler 2017

Lehrveranstaltung L2178: Große Künstlerpersönlichkeiten: Einführung in die Bildkünste von Dürer bis Richter

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Imke Hofmeister
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Seit Jahrhunderten gibt es berühmte Meisterwerke der Malerei, die sowohl die Zeitgenossen als auch nachfolgende Künstlergenerationen beeinflussten und bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben. Darüber hinaus haben diese Maler unser heutiges Verständnis von künstlerischer Qualität und Ästhetik nachhaltig geprägt. Doch wer waren diese Künstler, die diese Gemälde schufen, und worin manifestiert sich ihre Einzigartigkeit.

Zu den Künstlern, deren Werdegang und künstlerisches Schaffen in diesem Seminar besprochen werden, zählt u.a. Leonardo da Vinci. Dieser trug mit seinen Proportionsstudien der menschlichen Anatomie und seinen zahlreichen Entwürfen, Zeichnungen und Illustrationen von Gebäuden, Maschinen, viel zur Erforschung von Perspektiven und der Natur bei. Auch die Biographie des impressionistischen Malers Claude Monet, dessen Malerei den Übergang von der Neuzeit zur Moderne markiert oder Pablo Picassos, der mit seinen abstrakten Werken die gegenstandslose Malerei in der Kunst etabliert, werden Untersuchungsgegenstand des Seminars sein.

Literatur

Lehrveranstaltung L1845: Grundlagen der Gruppenleitung und Didaktik am Beispiel von Robotik- und Technikkursen/Tutorenausbildung robotik@TUHH

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Vortrag zur Theorie der Robotik und anschließende Diskussion
Dozenten Prof. Christian Kautz, Henning Haschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Im Rahmen der Ausbildung zum/zur Tutor/in für Robotik- und Technikkurse soll das oben genannte Seminar angeboten werden. Die Teilnehmenden werden in die Gruppenleitung, Präsentationstechnik und Didaktik eingeführt. Anhand von wissenschaftlichen Theorien werden die Methoden der Didaktik im Hinblick auf z.B. die Gruppendynamik und Gruppenleitung erörtert. Neben den Terminen mit Anwesenheitspflicht sollen die Teilnehmenden in Eigenarbeit beispielhafte Veranstaltungspläne und Aufgabenstellungen entwickeln. In den Präsenzterminen werden die Ausarbeitungen diskutiert. Begleitend werden Hospitationen in bestehenden Robotik- und Technikkursen durchgeführt. 

Literatur

Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften werden an die Seminarteilnehmer verteilt. Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben. 

Lehrveranstaltung L2487: Grundlagen des Rechts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Dr. Christina Angelika Kottke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In dem Seminar Grundlagen des Rechts mit zwei Semesterwochenstunden werden die Systematik und die Methodik des Rechts dargestellt.

- Abgrenzung Öffentliches Recht und Zivilrecht

- Recht der Gesetzlichen Schuldverhältnisse

In einem einführenden Teil geht es um die folgenden Themen:
- Einbettung des Rechts in den sozialen Kontext
Den Studierenden werden Kenntnisse im Öffentlichen Recht und im Zivilrecht vermittelt.
Das Öffentliche Recht wird im Überblick besprochen:
- Staatsorganisationsrecht
- Grundrechte
- Europarecht
- Verwaltungsrecht
Im Zivilrecht werden die folgenden Themen behandelt:
- Aufbau und Regelungsinhalt des BGB
- Trennungs- und Abstraktionsprinzip
- Allgemeiner Teil des BGB: Geschäftsfähigkeit, Vertragsschluss,   
  Anfechtung, Stellvertretung, Verjährung,
- Allgemeiner Teil des Schuldrechts
- Besonderer Teil des Schuldrechts
-- Überblick über die im BGB geregelten Vertragsarten
-- Kaufrecht
Die Methode juristischer Fallbearbeitung wird an Beispielen des Zivilrechts geübt. Es werden dabei der Gutachten- und Urteilsstil thematisiert. Einzelne prozessrechtliche Fragen werden bei den jeweiligen Themenbereichen mit besprochen.

Literatur

Die Literatur wird im Rahmen der Veranstaltung bekannt geben. 

Lehrveranstaltung L1078: Hochschuldidaktische Grundlagen in Theorie und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation
Dozenten Prof. Christian Kautz, Miriam Block
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Die Rolle der Lernenden und des Lehrenden

- Lernprozesse und -theorien

- Neurodidaktik, Motivation und didaktische Reduktion

- Moderation und Präsentation

- Methoden zur Förderung der Motivation und Mitarbeit von Studierenden

- Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

- Feedback (Regeln und Methoden)

- Ausgewählte Themen aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften (Methodik, Ergebnisse, Implikationen für die Lehre)

- Simulationen inklusive Reflexionen

- Peerhospitationen inklusive Reflexionsarbeit


Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben.


Lehrveranstaltung L2486: Intellectual Property - Rechtliche und Ökonomische Grundlagen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 Minuten Vortrag mit Moderation der Diskussion
Dozenten Oliver Englisch
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Lehrveranstaltung verfolgt das übergeordnete Ziel, den Studierenden die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen des Immaterialgüterrechts (Intellectual Property Law) zu vermitteln. Dabei sollen vier Lernziele erreicht werden:

1. Die Studierenden können die Unterformen von Immaterialgüterrechten voneinander abgrenzen und wesentliche Unterschiede benennen.

2. Die Studierenden kennen Begründungen für den Schutz von geistigem Eigentum aus unternehmerischer und gesamtgesellschaftlicher Perspektive und können Anforderungen an eine unternehmerische Strategie sowie die Ausgestaltung des Rechts ableiten.

3. Die Studierenden verstehen die Grundzüge des Urheberrechts und des Leistungsschutzrechts.

4. Die Studierenden verstehen die Grundzüge des Patentrechts und können wesentliche Unterschiede zum Urheberrecht erklären.

Die Gliederung der Veranstaltung erfolgt entsprechend dieser Lernziele. In einem ersten Themenblock werden die Unterformen des Immaterialgüterrechts überblicksartig dargestellt und mithilfe von Beispielen voneinander abgegrenzt. In einem zweiten Themenblock werden unternehmerische Strategien für Inhaber und potenzielle Nutzer von Immaterialgüterrechten erarbeitet und Begründungen für den Schutz von geistigem Eigentum aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive diskutiert. Der dritte Themenblock gibt einen Überblick über wesentliche Elemente des Urheber- und Leistungsschutzrechts (insbesondere Schutzgegenstand, Schutzdauer, Rechte, Übertragung von Rechten und Schranken). Der vierte Themenblock befasst sich mit den formellen und materiellen Schutzvoraussetzungen des Patentrechts und vergleicht die Regelungen mit denen des Urheberrechts.

Literatur

Lehrveranstaltung L1736: Kompetenzenmanagement: Eigene Kompetenzen analysieren und beschreiben, um bei Bewerbungen und Assessments erfolgreich zu bestehen.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Jürgen Wulff
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

1. Modul: Einführung

Einführung und Überblick über den Ablauf der Veranstaltung

Vorgehensweise und geforderte Mitarbeit, Regeln

Hintergrund: Stufen des Lernens, der Kompetenzbegriff, die Kompetenzenbilanz als Instrument, Employabilität, Wirkprinzipien der Übungen

Übung „Biografische Sammlung“: Reflektion über das bisherige Leben und gemachte Erfahrungen

Hinweise zur Durchführung der Hausaufgabe

2. Modul: Das Lebensprofil

Rückblick und Klären von Fragen

Auswertung der Biografischen Sammlung

Überleitung zum Lebensprofil und den Lebensbereichen: Familie/enge Beziehungen, Aus-/Fort- und Weiterbildung, Arbeitstätigkeit, Anderen Interessen und Tätigkeiten

Erste Arbeit am Lebensprofil

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

3. Modul: Fertigkeiten

Auswertung des Lebensprofils

Definition von Fertigkeiten und ihr Zusammenhang zu Kompetenzen

Übung: Erstes Herausarbeiten der Fertigkeiten

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

4. Modul: Kompetenzen

Auswertung der Hausaufgabe zu den Fertigkeiten

Definition von Kompetenzen als Grundlage und Überbegriff

Übung: Erstes Belegen der Kompetenzen

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

5. Modul: Interessen und idealer Arbeitsplatz

Auswertung der Arbeitsblätter zum Belegen der Kompetenzen

Übung: Interessensgebiete identifizieren

Übung: den idealen Arbeitsplatz beschreiben

6. Modul: Innensicht versus Außensicht

Theoretischer Hintergrund: Das Johari-Fenster

Selbst- und Fremdbild abgleichen

Ausfüllen des Fragebogens zum eigenen Verhalten (Selbstbild)

Anleitung zur Durchführung der Hausaufgabe (Fragebogen Verhalten: Fremdbild)

7. Modul: Kompetenzen im Bewerbungsprozess

Auswertung der Fragebögen zum Verhalten (Selbstbild vs. Fremdbild)

Gestaltung von schriftlichen Lebensläufen unter Berücksichtigung der Kompetenzen

Benennung von Kompetenzen im Bewerbungsgespräch

Hausaufgabe: Gestaltung des eigenen Lebenslaufes mit Benennung der Kompetenzen

8. Modul: Weitere Schritte, Klausur

Auswertung der Hausaufgabe

Weitere Schritte planen: Zielsetzungen und Schritte zur Umsetzung

Zusammenfassung und letzte Fragen

Auswertung der Veranstaltung

Klausur

Literatur

Bibliografische Angaben.

Thomas Lang-von Wins und Claas Triebel

Karriereberatung. Coachingmethoden für eine kompetenzorientierte Laufbahnberatung

Springer 2011

Lehrveranstaltung L1020: Kreativseminar: Improvisationstheater - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Mignon Remé
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar wird mit Hilfe von Improvisationstechniken gezielt die Kreativität, Spontaneität und situative Flexibilität geschult sowie Sensibilität, Mut und Schnelligkeit. Durch Überwindung des 'inneren Zensors" werden Hemmungen abgebaut, so dass die Teilnehmer einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität finden und der Phantasie freien Lauf lassen können.

Darüber hinaus fördern die Spielsituationen die Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmer, schaffen die Voraussetzung für erfolgreiche Koordination und Kooperation in einer Gruppe und damit für Teamfähigkeit.

Nicht zuletzt stärkt die Arbeit an Körperhaltung, Mimik, Gestik und Tonalität das Selbstvertrauen der Teilnehmer und verbessert somit ihr Auftreten bei Präsentationen oder Vorträgen.

Die Techniken des Improvisationstheaters fordern verschiedene Fähigkeiten der Seminarteilnehmer auf spielerische Weise:

  • Die Teilnehmer müssen spontan auf immer neue Situationen reagieren und sich ihnen anpassen - dies wird erreicht durch verschiedene Techniken, die Schnelligkeit und Reaktionsvermögen trainieren
  • Durch ständig wechselnde Situationsvorgaben seitens der Seminarleiterin entwickeln die Teilnehmer ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität.
  • Durch Statusarbeit (nach Keith Johnstone) bekommen die Teilnehmer Werkzeug an die Hand geliefert, ihre Kommunikation (verbal sowie körperlich) dem Gesprächspartner und der Gesprächssituation anzupassen.
  • Einfache Schauspielübungen helfen den Teilnehmern, mehr Sicherheit im Auftreten zu gewinnen und Präsentationssituationen besser zu meistern.
  • Die Teamfähigkeit der Teilnehmer wird bei fast allen Improvisationstechniken geschult, besonders aber bei Techniken, deren Focus auf aktivem Zuhören, Inspirieren des Partners und Annehmen und Aufbauen auf dessen Angeboten liegt.


Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.


Lehrveranstaltung L1997: Creativity Workshop: Improvisational Theatre - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Mignon Remé
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

This workshop is designed to specifically train creativity, spontaneity and flexibility, as well as attentiveness, courage and fast reactions by means of improvisational theater techniques.

By overcoming the inner censor inhibitions are being diminished while at the same time the participants learn to uncover their creativity and power of imagination.

Learning how to improvise simple scenes furthermore improves the ability to communicate, therefore creating the precondition for successful coordination and cooperation within a group - i. e. team-mindedness.

By means of scene and status work they improve their performance during presentations or speeches.

The improvisation techniques address different skills of the participants in a playful way:

  • The participants are asked to spontaneously react to new situations and adapt to them. This will be achieved through games and excercises which train the capacity of quick reaction and thinking on one's feet.
  • New and unanticipated suggestions for scenes made by the teacher challenge the participants to a high degree of flexibility and creativity.
  • By means of status work (based on Keith Johnstones teachings) the participants will be given tools to adapt their means of communication - verbal and non-verbal - to their counterpart and the situation.
  • Basic acting excercises help the participants to aquire more self-confidence presenting themselves in situations like speeches and job interviews.
  • Team-mindedness is being trained by almost all improvisation techniques but especially those that focus on active listening, inspiring each other and accepting offers and building on them.
Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.

Lehrveranstaltung L1006: Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar bietet einen Überblick über die Epochen der Kunst. Es werden Formen und Motive der Bildenden Kunst vorgestellt werden; insbesondere wird die Kunst im Wandel ihrer Funktionen thematisiert.

Beginnend mit der religiösen Malerei des Mittelalters, folgt im Anschluss die Beschäftigung mit der neuen Bildauffassung der Renaissance. In Überwindung der mittelalterlichen Bildformen entwickeln die Künstler eine neue, perspektivische Darstellungsweise, die unsere Sehgewohnheiten bis heute prägt. In dieser Zeit finden auch neue, weltliche Themen Eingang in die Kunst. Dieser Prozess setzt sich im Barock fort. Geprägt von der nationalen, besonders aber von der konfessionellen Zugehörigkeit entsteht eine Vielzahl höchst eigenständiger Bildideen. Das 18. Jahrhundert steht vor allem im Zeichen der Aufklärung; es endet mit der Französischen Revolution. Das Zeitalter ist geprägt von einer tiefgreifenden Änderung der Bewusstseinsinhalte, die schließlich im 19. Jahrhundert einen vorläufigen Kulminationspunkt erreichen. Die bestehenden Weltbilder verändern sich nachdrücklich - dies spiegelt im besonderen Maße auch die Kunst im 20. Jahrhundert, in dem vor allem die Erfahrungen zweier Weltkriege prägend waren. Ein abschließender Blick gilt den Tendenzen in der Kunst seit den 60er Jahren bis heute.

Das Seminar stellt Werke aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe/ Design in den Mittelpunkt. Anhand von Beispielen werden einzelne Kunstwerke, deren Entstehung, Produktionsbedigungen, Herstellungstechniken sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert.

Bestandteil der Veranstaltung sind Exkursionen in Museen/ Kunstmuseen, um Zugang zu den museumsüblichen Präsentationsformen zu vermitteln.


Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte - Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1646: Naturwissenschaften in Literatur und Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Timo Lüth
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das 20. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch revolutionäre Erkenntnisse in den Naturwissenschaften und deren Rezeption in der Literatur einerseits sowie eine kontroverse Gegenüberstellung von geisteswissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Denkweise u. a. in der Debatte um die „zwei Kulturen“ andererseits. Manche naturwissenschaftliche Revolutionen werden auch als kulturelle Zäsuren wahrgenommen: Beispielsweise verändert die Quantenphysik unsere Perspektive auf die Zeit und die Realität. Im Mittelpunkt des Seminars stehen ausgewählte Werke von Autoren, die sich intensiv mit den naturwissenschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit auseinandersetzen. Thematisch wird es vor allem um literarische Rezeptionen und Anverwandlungen von Mathematik, Relativitätstheorie und Quantenphysik gehen. Aber auch auf dezidiert skeptizistische Einschätzungen der modernen Naturwissenschaft werden wir im Kontext des Themas wissenschaftliche Verantwortung eingehen. Gewissermaßen als zweite Reflexionsebene werden wir aktuelle wissenschaftstheoretische Debatten aufgreifen. Die zentrale Frage wird immer sein: was bedeutet die naturwissenschaftliche Entdeckung für unser Verständnis der Welt, und wie wirkt die Erkenntnis sich auf die zeitgenössische Kultur aus?

Literatur

wird im Seminar bekannt gegeben / will be anounced in lecture

Lehrveranstaltung L2482: Odyssee - Re-loaded

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang frei gestalteter, mündlicher Seminarbeitrag als kick-off, ca. 20-30 Min.
Dozenten Dr. phil. Sigrid Vierck
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe
Inhalt

Er war Abenteurer, Seemann und Herrscher. Die Heldenfigur Odysseus ist eine der großen Gestalten der Antike, deren Wirkung bis heute ungebrochen ist. Doch worin besteht seine Größe? Warum ist er Vorbild? Oder sollte nicht vielmehr kritisch hinterfragt werden, inwieweit er tatsächlich Großes geleistet hat, wie es die antiken Tragiker bereits tun.

Das Seminar geht der außergewöhnlichen Persönlichkeit des Odysseus mit einem neu angelegten Konzept nach. Beim Lesen des Textes wird gleichzeitig mit dem Blick auf Fakten und Objekte, die im Text genannt werden, ein unmittelbares Verstehen ermöglicht. Beispielsweise wird im Seminar ein Bogen vorgeführt, der als rückwärts gespannter Doppelreflexbogen so funktioniert wie der Bogen des Odysseus. So kann unmittelbar und ohne Nachdenken verstanden werden wie Odysseus und die Freier an seinem Hof den Bogen benutzten und welche Kraft zum Einspannen der Sehne notwendig ist.

In der Diskussion werden die Geschichten des Odysseus auch auf ihre Relevanz für unsere Zeit untersucht: Was hat Odysseus mit einem modernen Unternehmer oder auch einem aus dem Krieg heimkehrenden Soldaten gemeinsam? Gibt es vielleicht in der Odyssee schon ein Bewusstsein für das Phänomen, das wir heute Posttraumatisches Syndrom nennen? Gibt es noch andere Bezüge? Nach welchen Wertvorstellungen handelt Odysseus? Wie begegnet er fremden Kulturen? Wo liegt die Grenze zwischen individueller Identität und allgemeiner Kultur?

Weitere Aspekte, die im Seminar untersucht werden, sind die Darstellung der Abenteuer, die Perspektive des Helden, seemännische Erfahrungen und Erlebnisse, antiquarische und andere Beschreibungen (Palast, Floß, Landschaft, Seefahrt, Navigation, Schiffbau, Floßbau, Bogenherstellung, Materialbeschaffung, Logistik etc.), Rezeption in Antike und Gegenwart.

Literatur

Grundlage ist die Übersetzung der Odyssee von Roland Hampe, die im Reclam-Verlag erschienen ist. Teilnehmer*Innen besorgen sich diese bitte im Buchhandel.

Andreae, Bernard Odysseus - Mythos und Erinnerung (Ausstellungs-Katalog) Mainz 2000
Bittlestone, R. Odysseus Unbound Cambridge 2005
Bradford, Ernle Reisen mit Odysseus Frankfurt 1999
Dresen, Antje; Freitag, Florian (Hg.) Crossing: über Inszenierungen kultureller Differenzen und Identitäten Bielefeld 2017
Finley, Michael Welt des Odysseus Frankfurt 2005
Fischer, Josef Griechische Frühgeschichte Damstadt 2010
Homer Odyssee. Übersetzt von Roland Hampe Stuttgart 2009
Giuliani, Luca Weltbilder und Mythenbilder Wolnzach 2001
Kingsley, Patrick Die neue Odyssee München 2016
Lattimore, Richmond Odyssey Chicago 1994
Levisen, Carsten, Waters, Sophia (Hg.) Cultural Keywords in Discourse Amsterdam 2017
MacGregor, Neil Germany: Memories of a Nation London 2014
Patzek, Barbara Homer und seine Zeit München 2009
Severin, Tim The Ulysseus Voyage London 1987
Warnecke, Heinz Homers Wilder Westen Stuttgart 2008
Witte, Bernd Moses und Homer: Griechen, Juden, Deutsche: Eine andere Geschichte der deutschen Kultur Berlin, Boston 2018

Lehrveranstaltung L1902: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge / Bachelor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Muthana Al-Temimi
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge, und Migrantinnen/Migranten und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement für Flüchtlinge“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die ein freies, gleiches und solidarisches Zusammenleben mit Flüchtlingen/Migrantinnen/ in Deutschland zum Ziel haben. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel ist „soziales Lernen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“: Dazu gehört einerseits der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich; andererseits gehört dazu die Unterstützung/Förderung/Lernen der Flüchtlinge/ Migrantinnen/ Migranten durch die Kompetenzen der Studierenden.

In dieser Veranstaltung suchen sich Studierende selbständig gesellschaftliche Projekte im oben genannte Sinne und engagieren sich mindesten 50 h. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. 

Zudem wird den Teilnehmer die Möglichkeit eröffnet, gezielt sich mit anderen Studierenden aus den Masterstudiengängen zu deren gesellschaftlichen Aktivitäten auszutauschen.

Bestandteil der Veranstaltung wird zudem ein externer Vortrag der Mitarbeiter des Hamburger Flüchtlingszentrums und aus anderen Bereich des gesellschaftlichen Engagements sein.

Die Selbstlernsituation wird von den Studierenden selbsttätig gesucht und ausgewählt. Dabei werden die Teilnehmer jedoch engmaschig durch die Kursleitung begleitet und beraten, insbesondere bei der Auswahl einer geeigneten Tätigkeit und der methodischen Umsetzung der Aufgaben.

Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Die Lernziele bestehen im Einzelnen darin, eigene  Kompetenzen im Kontext des Engagements

  • zu identifizieren,
  • in ihrer Reichweite ermessen zu können,
  • einzubringen,
  • auszubauen,
  • bewerten zu können,
  • einen persönlichen Entwicklungsrahmen entwerfen zu können,
  • Kompetenzen in einem persönlichen Entwicklungsrahmen zu verorten und zu bewerten,
  • den eigenen Lernprozess identifizieren und bewerten zu können.

Allgemeine Kenntnisse über Lernprozesse und soziales Lernen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L2341: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für die Nachhaltigkeit

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Tatjana Grimm
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement im Bereich ökologische, ökonomischer und soziale Nachhaltigkeit und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern. Unter „gesellschaftlichem Engagement für Nachhaltigkeit“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die den Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensbedingungen und -räume für gegenwärtige und zukünftige Generationen z.B. Ressourcenschonung, Naturschutz oder Stärkung des fairen Handel zum Ziel haben und nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen. Ziel des „sozialen Lernens im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“ ist der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich. In dieser Veranstaltung engagieren Studierende sich mindesten 50 h in gesellschaftliche Projekten im oben genannte Sinne. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. Zudem wird den Teilnehmer die Möglichkeit eröffnet, gezielt sich mit anderen Studierenden aus den Social Learning Seminaren zu deren gesellschaftlichen Aktivitäten auszutauschen.

Die Teilnehmer werden engmaschig durch die Kursleitung begleitet und beraten, insbesondere bei der Suche und Auswahl einer geeigneten Tätigkeit für die Selbstlernsituation und der methodischen Umsetzung der Aufgaben. Als geeignet gelten z.B. Tätigkeiten bei dem NABU, dem BUND, dem Gut Karlshöhle und der Hamburger Tafel. Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Literatur

Lehrveranstaltung L2344: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement zum Erhalt historischer Kulturgüter

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Julia Negowetti
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement im Bereich Natur- und Technikgeschichte und das damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement zum Erhalt historischer Kulturgüter“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die den Erhalt natur- sozial- und technikhistorischer Kulturgüter zum Ziel haben. Mögliche Anlaufstellen sind Naturkunde- und Technikmuseen sowie Denkmalschutzstiftungen, welche historische Gebäude, Schiffe und Hafenanlagen oder unterirdische Bauten betreuen. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel des „sozialen Lernens im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“ im o.g. Kontext ist der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement.

In dieser Veranstaltung engagieren sich Studierende für mindestens 50h in gesellschaftlichen Projekten. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. Zudem wird den Teilnehmern die Möglichkeit eröffnet, sich gezielt mit anderen Studierenden aus den Social Learning Seminaren zu deren gesellschaftlichen Aktivitäten auszutauschen.

Die Teilnehmer werden engmaschig durch die Kursleitung begleitet und beraten, insbesondere bei der Suche und Auswahl einer geeigneten Tätigkeit für die Selbstlernsituation und der methodischen Umsetzung der Aufgaben.

Verpflichtende 10 h Präsenzlehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenzen zu reflektieren.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1648: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Bachelor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar, Henning Haschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) sind Teil des dualen Studiums an der TUHH. In den Seminaren werden die Soft Skills der Teilnehmenden geschult. Zudem werden wichtige Themen aus den Bereichen Sozial- und Selbstkompetenz für das Studium und die Praxisphasen im Unternehmen erarbeitet

Literatur

Literatur wird im Seminar zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1983: Stimme und Kommunikation im wirtschaftlichen Kontext

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 20 min
Dozenten Helena Meersteiner
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Theoretische Grundlagen der Stimme in Business Kommunikation

Praktische Anwendung von Sprache und Sprechen im Kontext wirtschaftlicher Zusammenhänge, wie Vertragsverhandlungen, Präsentationen, Vorträge etc.

Bedeutung und Ausdruck der Stimme im Globalen Business - einschließlich Mimik und Körpersprache - Mitteilung der Botschaft.

Erlernen von spezieller, und verbessern der eigenen, Sprech- und Sprachperformance.

- Kennenlernen der eigenen Stimme und ihre Wirkung auf andere

- Erlangen von fundiertem Stimmpotential durch richtige (Sprech-)Atmung

- Erweitern von Stimmklang und -volumen

- Gezieltes und wirkungsvolles Einsetzen der Stimme

- Stimmorgan ökonomisch und effizient einsetzen

- Erhöhen der persönlichen Ausstrahlung und der eigenen Präsenz

Lernziele



  • Erlernen einfacher, allgemeiner Grundlagen der Stimmgebung
  • die Komplexizität des Sprechvorganges erfahren, sowie beeinflussen können
  • die Wechselwirkung von Atmung, Aufrichtung, Bewegung, Stimme und Artikulation erkennen und sie für sich nutzen lernen
  • Lautproduktion sprecherisch umsetzen können
  • kommunikative Aspekte der Stimme bei Vortrag, Uni und Beruf erkennen
  • Erlernen des ökonomischen Umganges mit der Sprechstimme und der Regenerationsfähigkeit der Stimme bei und nach stimmlicher Belastung
  • Den sprecherischen Spannungsfluß zwischen Sprecher, Hörer und Raum erkennen, erfahren und modulieren können; Spannungsbogen halten, Interesse erzeugen;
  • Erkennen und Umsetzen eigener Präsenz und wirkungsvollem stimmlichen Auftreten (z.B. zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen)
Literatur

Amon, I. (2017). Meine Stimme - Mein Erfolg: Das Praxisbuch für die wirkungsvollste Stimm- und Sprechtechnik. Wien: Fischer&Gann.

Obermaier, P. (2017). Gut gebrüllt und schon gewonnen: Was Ihre Stimme über Sie verrät und wie Sie ihre Kraft wirkungsvoll einsetzen.

Goldegg Business. Fischbacher, A. (2014). Voice Sells. Offenbach: Gabal. Enkelmann, N. B. (2011). Die besten Ideen für erfolgreiche Rhetorik. Offenbach: Gabal.

Gutzeit, S. (2002). Die Stimme wirkungsvoll einsetzen. Weinheim: Beltz Verlag. Bergauer, U. (1998). Praxis der Stimmtherapie. Berlin: Springer.

Coblenzer, H. (1999). Erfolgreich sprechen. Wien: öbv+htp. Hey, J. (1997). Der kleine Hey-Die Kunst des Sprechens. Mainz: Schott.

Lang, A., Dr.+ Saatweber, M. (2010). Stimme und Atmung. Idstein: Schulz-Kirchner-Verlag

Lehrveranstaltung L2490: Stimme und Kommunikation im wirtschaftlichen Kontext Live-Seminar online

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 20 min
Dozenten Helena Meersteiner
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Sprache und Sprechen im Kontext wirtschaftlicher Zusammenhänge, wie Vertragsverhandlungen, Präsentationen, Vorträge etc.

Bedeutung und Ausdruck der Stimme im Globalen Business - einschließlich Mimik und Körpersprache - Mitteilung der Botschaft.

Erlernen von spezieller, und verbessern der eigenen, Sprech- und Sprachperformance.

- Erhöhen der persönlichen Ausstrahlung und der eigenen Präsenz

Theoretische Grundlagen von Stimme unter Bezug von Kommunikation
- Kennenlernen der eigenen Stimme und ihre Wirkung auf andere
- Erlangen von fundiertem Stimmpotential durch richtige (Sprech-)Atmung
- Erweitern von Stimmklang und -volumen
- Gezieltes und wirkungsvolles Einsetzen der Stimme
- Stimmorgan ökonomisch und effizient einsetzen
Im Online Seminar wird desweiteren gezielt die Unterschiede herausgearbeitet zwischen Stimme/Sprechen digital - analog.
Da das Sprechen online eine völlig andere Anforderungen an das Sprechverhalten hat - bedingt durch verschiedenste Einflüsse, wie z.B. Emotion, Körperhaltung, technische Stimmwiedergabe  - benötigt die Stimme einen anderen Support. Dies wird hier umgesetzt.

Literatur

Amon, I. (2017). Meine Stimme - Mein Erfolg: Das Praxisbuch für die wirkungsvollste Stimm- und Sprechtechnik. Wien: Fischer&Gann.
Obermaier, P. (2017). Gut gebrüllt und schon gewonnen: Was Ihre Stimme über Sie verrät und wie Sie ihre Kraft wirkungsvoll einsetzen. Goldegg Business.
Fischbacher, A. (2014). Voice Sells. Offenbach: Gabal.
Enkelmann, N. B. (2011). Die besten Ideen für erfolgreiche Rhetorik. Offenbach: Gabal.

Lehrveranstaltung L1642: TUHH goes circular - Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Campusmanagement

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Gruppenprojekt: Die TUHH goes Circular greift Umweltherausforderungen auf und sucht Lösungen durch die Nutzung von Synergien überlappender Ressourcenzyklen. Dies erfordert ganzheitliche Planungsprozesse, die in diesem Kurs erlebt werden können.

Als zentraler Teil des Kurses arbeiten die Studierenden in Gruppen an einem definierten Szenario zur Planung eines Ökodorfes. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Plans für ein Ökodorf für 150 bis 300 Einwohner. Der Entwicklungsprozess wird in Zusammenarbeit mit BA- und MA-Student*innen der TUHH, Studenten aus Toulouse und der Öffentlichkeit durchgeführt. Das Projekt nutzt die Online-Plattform Humhub und Massen-Videokonferenzen, um auf eine nachhaltige Zukunft hinzuarbeiten.

Der Kurs wird in Dorf-Projektgruppen in verschiedenen Klimazonen aufgeteilt, die wiederum in Untergruppen mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten betraut werden. Die Planungsschritte jedes Dorfes werden von Diskussionen, Verhandlungen und Präsentationen der Untergruppen begleitet und von den Tutor*innen angeleitet.

Übersicht über die Lernressourcen

  • StudIP-Artikel, Links und weiterführende Literatur werden entsprechend den wöchentlichen Themen gepostet.
  • Online-Plattform
  • HUM HUB Die Online-Plattform bietet einen Raum für Kommunikation, Planung, Verhandlungen und Diskussionen.
  • Online-Vorlesungen und Toolboxen sind unter www.ruvival.de verfügbar.

Zielsetzungen/Lernergebnisse/Fähigkeitsentwicklung

Nach Abschluss dieses Kurses zeigen die Studierenden Kompetenz in den folgenden Bereichen:

  • Die Studierenden verstehen die Zusammenhänge von Boden, Wasser und Energienutzung in ihrem sozialen, politischen, wirtschaftlichen und auch klimatischen Zusammenhang.
  • Die Studierenden sind in der Lage, ein Thema zu bearbeiten und ihren Arbeitsablauf selbstständig zu organisieren. Sie können auch Präsentationen zu diesem Thema halten.
  • Die Studierenden sind in der Lage, die ökologischen Auswirkungen ihrer Projekte zu diskutieren.
  • Die Studierenden können zur Planung von ökologischen Siedlungen beitragen.
  • Die Studierenden sind in der Lage, in interdisziplinären internationalen Teams produktiv zu arbeiten.
  • Studierende sind in der Lage in geographisch getrennten Teams ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und die Mittel des virtuellen Arbeitsraums zu nutzen.

Bewertung

Einzel- und Gruppenleistungen werden je nach Ihrem Abschlussniveau berücksichtigt.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L2523: Team, Lerngruppe oder heitere Runde? Grundlagen der Begleitung von Gruppen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation, Teilnahme an Gruppendiskussionen
Dozenten Marisa Hammer, Siska Simon
Sprachen DE/EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Um die Arbeit von Tutor/innen der TUHH zu professionalisieren und ihnen ihre wichtige Arbeit zu erleichtern, werden in diesem Seminar grundlegende Aspekte des Lehrens und Lernens erarbeitet und gezielt auf die Situation als PBL-, Projekt- oder Gruppen-Tutor/in angewendet.
Die Teilnehmenden haben gemeinsam, dass sie Studierende in Gruppen im Rahmen einer Lehrveranstaltung begleiten, dies jedoch in diversen Lehrszenarien und mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Der Austausch mit anderen Tutor/innen ist zentraler Bestandteil des Seminars.
Neben einer Reihe von Inputs gibt es viele praktische Übungen. Diese ermöglichen den Teilnehmenden neue Ideen zu entwickeln, erlangtes Wissen zu vertiefen und Methoden auszuprobieren.
Das Seminar zeigt theoretische Hintergründe, sowie Methoden und Tricks  für tägliche Herausforderungen auf. Die Teilnehmenden können im Anschluss:
- grundlegende theoretische Hintergründe und Modelle verstehen
- ihre Rolle als Tutor/in eingrenzen, ausfüllen und reflektieren
- Studierende im Lernprozess beobachten und angemessen unterstützen
- Gruppenarbeitsphasen erkennen und kennen Methoden Gruppenprozesse gezielt zu fördern.

Das Seminar eröffnet den Teilnehmenden zudem die Möglichkeit sich im Rahmen der fachtheoretisch-fachpraktischen Arbeit mit einem Wahlthema vertieft auseinanderzusetzen und das erlangte Wissen mit allen Teilnehmenden zu teilen.
Sie können u.a.
- ein Thema mit Bezug zu ihrer Tätigkeit als Tutor/in vertiefen
- eine Erfahrung analysieren, aufbereiten und eine Idee dazu entwickeln
- eine Veranstaltung oder einen Aspekt davon reflektieren und eine Veränderung vorschlagen, begründen und falls möglich anwenden
- als Tandem eine gegenseitige Hospitation und anschließende kollegiale Beratung durchführen, analysieren und reflektieren
- eine Lehrsituation im Seminar ausprobieren, sich Feedback einholen und diese Erfahrungen auf ihre Arbeit als Tutor/in übertragen.

Literatur

Eine Auswahl von Literatur zum Seminarthema wird im Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L0989: Technik in der Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortragsdauer
Dozenten Dr. Wolf Jahn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar Kunst und Technik verfolgt die historisch weit zurückreichende Beschäftigung von
Künstlern mit technischen Errungenschaften. Wie geht Technik in die Gesellschaft ein und wie
bestimmt sie das Bild des Menschen? - Fragen, die bis heute Künstler beschäftigen und den Kern
ihrer Arbeit ausmachen. Fasziniert von Erfindungen wie zum Beispiel dem Automaten oder den
neuen, auf hoher Geschwindigkeit basierenden Fortbewegungsmitteln haben diese das Bild der
Künste entscheidend mitgeprägt. William Turner malt als erster eine Lokomotive, Adolph Menzel
zeichnet mit am Bild der modernen Industriearbeiter. Ihre Bilder und die Werke vieler anderer Künstler
haben Technik kritisch gesehen, sie glorifiziert, in mythische Bereiche verschoben oder in ambivalente
Zukunftsvisionen verwandelt. Kunst und Technik meint von daher keine Auseinandersetzung mit
künstlerischen Techniken. Das Seminar geht vielmehr der Frage nach wie sich Künstler dem
neuzeitlichen Phänomen stellen, dass neue Technik in entscheidendem Maße das Bild von Mensch
und Kultur zeichnet.

Literatur

- Horst Bredekamp: Antikensehnsucht und Maschinenglauben, Berlin 2002

Lehrveranstaltung L0978: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 30 Minuten Präsentation; 5-10 Seiten (ppt-handout)
Dozenten Dr. Torsten Meiffert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Eines der wichtigsten Themen der Gegenwart ist wohl die Selbstgefährdung der Weltgesellschaft durch eine die Natur überstrapazierende Ökonomie. Mitverursacht wird diese Selbstgefährdung durch die Wechselwirkungen und Nebenfolgen des technischen Fortschritts. Seine Erfolge beruhen vor allem auf einem monokausalen Verständnis der Naturprozesse.

In der Veranstaltung wird die Entwicklung dieses Umgangs mit der Natur und ihren Ressourcen betrachtet. Das ihm zugrunde liegende Weltbild und seine Eigenarten zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um sich in den aktuellen ökologischen und ökonomischen Problemlagen orientieren zu können.

  • Was ist das besondere Erfolgsrezept des naturwissenschaftlich-technischen Kausalitätsdenkens?
  • Welche Ansätze eines die Vielfalt von Ursache- und Wirkungsnetzen berücksichtigenden Natur- und Technikverständnisses sind schon erkennbar?

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird darauf liegen, wie gesellschaftliche Institutionen und vor allem am Markt agierende Unternehmen auf die Selbstgefährdung reagieren. Auch hier haben wir es mit komplexen Wechselwirkungen zu tun, mit denen Organisationen erst in Ausnahmefällen angemessen umgehen.

  • Was hindert Organisationen daran, sich offensiv mit den Selbstgefährdungen des Fortschritts zu beschäftigen?
  • Welche Denk- und Verhaltensmuster bestimmen Unternehmen und Organisationen?
  • Wie können defensive Routinen erkannt und verändert werden?
  • Wie gelingt es Unternehmen, mit dem Widerspruch zwischen kurzfristigem Erfolgsdenken und langfristig-nachhaltiger Unternehmensentwicklung umzugehen?

Schließlich wird in der Veranstaltung der Kontext, in dem Ingenieure als Fach- und Führungskräfte agieren, im Hinblick auf Führung, Kommunikation und Motivation beleuchtet. Nach wie vor scheint die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse eher auf den einzelnen Menschen "abgedrückt" zu werden als dass sie im Unternehmen strategisch bearbeitet wird. Unter dem Stichwort Sinnmanagement wird das Spannungsfeld betrachtet, in dem (nicht nur) Ingenieure als Führungskräfte stehen, wenn sie unternehmerische Entscheidungen treffen, kommunizieren und umsetzen.

  • Wie können Führungskräfte dazu beitragen, kontextübergreifende Handlungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung zu schaffen bzw. zu nutzen?
  • Wie können Fach- und Führungskräfte unterschiedliche und widersprüchliche "Weltbilder", Interessen und Bedürfnisse (auch die eigenen) ausbalancieren?



Literatur
  • WBGU: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten, Berlin 2011, http://www.wbgu.de
  • Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft. Frankfurt/M, 2008
  • Senge, Peter et al.: The Necessary Revolution. New York 2008
  • Fachartikel, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden./ Current biblography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1843: Warum Philosophie? Einführung in die Grundlagen einer Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Ursula Töller
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Philosophie kann als Ursprung und Grundlage aller Wissenschaften gelten. Mit ihr kann das Denken lebendig gelernt werden. Ihr Nutzen besteht nur selten in einer ökonomischen Verwertbarkeit.

In diesem Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über die Geschichte der abendländischen Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart. Wir lassen uns von den zentralen Fragestellungen der Philosophie leiten, die über Jahrhunderte nichts an Aktualität verloren haben. Die für den Menschen charakteristischen Fragen der Ethik und Moral oder nach dem Sinn seines Lebens waren Themen der Philosophie der Antike und bilden gleichermaßen der Inhalt der Philosophie der Gegenwart. Wir verfolgen die Antworten auf die Fragen und ziehen daraus „Linien“ bis in die Gegenwart, lassen uns anregen von dem großen Reichtum der Texte, der auch in kleinen Bruchstücken etwas von „Weltkultur“ zeigt.

Literatur

Otfried Höffe: Kleine Geschichte der Philosophie, 1.aufl. 2005

Anthony Kenny: Geschichte der abendländischen philosophie, 3. Aufl. 2015

Curt Friedlein: Geschichte der Philosophie. Lehr- und Lernbuch 15.Aufl. 1992

Lehrveranstaltung L2365: Weltbilder der Antike. Antike Vorstellungen und Darstellungen der Geographie und des Kosmos

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30-minütige Präsentation (Referat)
Dozenten Dr. Lilian Adlung-Schönheit
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende im Bachelorstudium. Anhand verschiedener Text- und Bildquellen werden im Kurs verschiedene Sichtweisen und Methoden, die Erde und den Kosmos zu erfassen, vermittelt und verglichen.

Die Antike bietet ein reiches Spektrum an Zugängen zu weltumspannenden Fragen von der Berechnung des Erdumfangs und der Laufbahn der Planeten, der Beschreibung naher und ferner Regionen bis zur Kartographierung von Städten, Länder und der bekannten Welt. Einerseits veranschaulichen die Überlegungen und Berechnungen von Thales, Aristoteles oder Ptolemaios die wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung griechischer Philosophen und die Wurzeln der exakten Wissenschaften.

Andererseits versinnbildlichen Mythenerzählungen und fabelhafte Berichte fremder Gegenden, Menschen und Tieren das menschliche Bedürfnis nach einfachen, metaphorischen Erklärungen und Sensationen.

Antike Karten bieten beides, ein berühmter Plan Roms zeigt die Genauigkeit antiker Architekten und Vermesser, doch je größer der erfasste Rahmen, desto fantasievoller werden Kenntnislücken ergänzt.

Im Kurs wird nachvollzogen, wann welche Weltbilder vorherrschten, aber auch wie physikalische und metaphorische Welterklärungen einander ergänzten. Durch die Vergleiche wird ermittelt, welches Publikum auf welche Weise ein Weltbild vermittelt bekam und warum auch heute noch unterschiedliche Weltbilder kursieren und benötigt werden.

Literatur
  • Markschies, C., Reichle, I., Atlas der Weltbilder (Berlin 2011)
  • Sambursky, S., Das Physikalische Weltbild Der Antike (Zürich 1965)
  • Giuliani, L., Weltbilder Und Mythenbilder: Zum Aufkommen Einer Narrativen Ikonographie in Der Frühen Griechischen Kunst (Wolnzach 2001)
  • Ekschmitt, W., Weltmodelle: Griechische Weltbilder Von Thales Bis Ptolemäus. (Mainz 1989)
  • Stückelberger, A. "Ptolemaios Und Das Heliozentrische Weltbild. Zur Geschichte Eines Paradigmenwechsels." Antike Naturwissenschaft Und Ihre Rezeption 8, 1998, 83-99
  • Geus, K., Utopie und Geographie. Zum Weltbild der Griechen in frühhellenistischer Zeit. Orbis terrarum, 6, 2000, 55-90

Gadner, J., Die Kultur und ihre Wirklichkeit. Zum Verhältnis von Weltbild, Enkulturation und Kognition. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, 127 ,1997, 33-42

Lehrveranstaltung L2342: Wer sind wir und wie viele? Identität und Migration.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Simone Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wir setzen uns mit der Konstruktion und Dekonstruktion kultureller Identitäten auseinander. Wir fragen: Was bedeutet Identität? Was bedeutet Kultur? Was bedeutet Migration? Was ist ein 'Flüchtling'? Sind wir immer nur Student; alte Frau; Deutsche, Gambier oder St. Pauli Fan? Was passiert, wenn wir von Identitäten ausgehen, die sich als Prozess entwickeln, nicht immer widerspruchsfrei? Und wie hängt das mit einer Welt globaler Kulturen zusammen, in denen Migration immer mehr zu einer Lebensweise Vieler wird? Dazu lesen wir kurze philosophische, soziologische und literarische Texte, von Platon über Kant zu Hannah Arendt, Stuart Hall, Paul Gilroy, bell hooks und Vassili Tsianos; Nella Larsen und May Ayim. Wir sehen uns zusammen an, wie sich Geflüchtete aktuell in Filmspots selbst repräsentieren, politisch, sozial und kulturell; wir eruieren, wie sich das St. Pauli-Fan-Sein verändert und welche Herausforderungen stereotyper Zuschreibungen wie ‚Kopftuchmädchen’ oder ‚Barbar’ durch Migrantinnen in der Musik auftauchen.

Literatur

Platon, Politeia. Hannah Arendt (1943), ‚Wir Flüchtlinge’. Stuart Hall (1990): Cultural Identity and Diaspora. In: Williams, Patrick / Chrisman, Laura (Hg.) (1994): Colonial Discourse and Post-Colonial Theory. A Reader. New York: Columbia University Press: 392-403 May Ayim, Gedichte.

Lehrveranstaltung L1004: Wissenschaftliches Arbeiten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Vor- und nachbereitende Hausaufgaben und inkl. zweier umfangreicherer Ausarbeitungen (Zeitumfang hier je 90 Minuten).
Dozenten Dr. Detlev Bieler, Florian Hagen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Die Lehrveranstaltung bietet eine Hinführung zu den vielfältigen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, Fachinformation, Wissensorganisation, Schreiben, Präsentieren, Publizieren. Anregungen zum Nachdenken über eigene Lern-, Informations- und Schreibprozesse - ergänzt durch praktische Empfehlungen und Tipps - erleichtern den Einstieg in die Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten, Arbeiten, die durchaus auch Erfüllung bringen und Spaß machen können.

Themen des Seminars sind insbesondere

  • Wissenschaft, Lernen und Arbeiten: Einführung, Organisatorisches, Kennzeichen von Wissenschaft:
    Wie entsteht wissenschaftliches Wissen?
    Arbeitsplanung, Themenfindung, Zeitmanagement, Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens von Ingenieuren
  • Fachinformation finden: Volltexte und Bibliotheks-Ressourcen, Fach-Datenbanken
    http://www.tub.tuhh.de/fachinformation/informieren-tipps-zum-ueberleben/
  • Fachliteratur verwalten: http://www.tub.tuhh.de/publizieren/literaturverwaltung/
    Wissensorganisation und Erstellung von Publikationen mit Citavi
  • Richtig zitieren und Plagiate vermeiden
  • Präsentationen vorbereiten und durchführen
  • Wissenschaftliches Schreiben: Formale und praktische Anforderungen an wissenschaftliche Schreibprozesse im Ingenieurbereich, Warum schreiben? Kriterien für gutes wissenschaftliches Schreiben, Themen finden, Material sammeln, Strukturierungsmethoden, inhaltliche Planung, Lesen
    und Exzerpieren, Textüberarbeitung
  • Schreiben mit LaTeX (Kurz-Einführung)
  • Persönliche Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Schreiben: Zuversicht und vielleicht sogar Freude am Schreiben bekommen! Entdecken, was Sie persönlich als Schreiber/in ausmacht, und Methoden vorstellen und ausprobieren, die hilfreich sind, um ins Schreiben zu kommen (Free-Writing) und die eigenen Gedanken zu strukturieren (Mind-Mapping).
Literatur
  1. Semesterapparat "Wissenschaftliches Arbeiten" in der TU-Bibliothek: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Weblog Wissenschaftliches Arbeiten der TU-Bibliothek: https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/
  3. Online-Tutorial VISION der TU-Bibliothek zum wissenschaftlichen Arbeiten: https://www.vision.tuhh.de (funktioniert nur mit installiertem Flash)
  4. Andreas Hirsch-Weber, Stefan Scherer: Wissenschaftliches Arbeiten und Abschlussarbeit in Natur- und Ingenieurwissenschaften : Grundlagen, Praxisbeispiele, Übungen. Stuttgart: Ulmer, 2016.
  5. Werner Sesink: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl. München : Oldenbourg, 2012.
  6. Judith Theuerkauf: Schreiben im Ingenieurstudium : effektiv und effizient zur Bachelor-, Master- und Doktorarbeit. Paderborn : Schöningh, 2012.
  7. Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben : Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau, 2010
  8. Biedermann, Wieland u.a.: Forschungsmethodik in den Ingenieurwissenschaften : Skript vom Lehrstuhl für Produktentwicklung, Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann, Technische Universität München (TUM), 2012. https://www.mw.tum.de/fileadmin/w00btx/lpl/Documents/Forschungsmethodik_Skript.pdf
  9. Wissenschaftliches Arbeiten - HOOU Angebot der HCU Hamburg: https://blogs.hoou.de/wissarbeiten/

  1. Course Reserves Collection "Scholarly Research Methods" in the TUHH library: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Scholarly research methods via TUHH library Website: https://www.tub.tuhh.de/en/scholarly-research-methods/
  3. VISION - Online-Tutorial on research methods by the TUHH library: http://www.vision.tuhh.de (Flash has to be installed)
  4. Scientific papers and presentations / Martha Davis. 3. ed. Amsterdam: Elsevier / Academic Press, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780123847270 
  5. Writing for science and engineering : papers, presentations and reports / Heather Silyn-Roberts. 2nd ed. Amsterdam : Elsevier, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780080982854
  6. How to research / Loraine Blaxter, Christina Hughes and Malcolm Tight. Maidenhead : Open Univ. Press, 2010.
  7. Managing information for research : practical help in researching, writing and designing dissertations / Elizabeth Orna and Graham Stevens. Maidenhead : Open University Press McGraw-Hill, 2009.
  8. Writing scientific research articles : strategy and steps / Margaret Cargill and Patrick O’Connor. Chichester : Wiley-Blackwell, 2009.

Lehrveranstaltung L0968: Zeit- und Selbstmanagement

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat von je 15-20 min je Student/in; zusätzlich schriftliche Auswertungen (je 1-2 Seiten) von 2 zusätzlichen Aufgaben
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Themen

des Seminars sind:
- Einordnung der Begrifflichkeiten von Zeit- und Selbstmanagement
- Vergleich verschiedener Konzepte des Selbstmanagements
- Bestandsaufnahme in der Gruppe hinsichtlich individuellem Zeit- und Selbstmanagement
- Selbsteinschätzung/ persönliche Zielsetzung und Planung/ Stärken-Schwächen-Analyse
- Einblick in die Stressforschung, Stressoren, Stresssymptome und Auswirkungen, Disstress und Eustress
- Stressbewältigungsstrategien im Hinblick auf studentische Erfahrungszusammenhänge
- Zeitmanagement: Der persönliche Umgang mit Zeit/ Individuelle Störfaktoren
- Das Tagesprotokoll als Analyseinstrument des individuellen Arbeitsverhaltens
- Motivation und Selbstmotivation, extrinsische und intrinsische Faktoren, Selbstwirksamkeit und
Selbstregulation
- Methoden des Umgangs und der Vermeidung von Antriebsschwäche (Innerer Schweinehund) und
Prokrastination (Aufschieben)
- Der Biorhythmus: Leben und Arbeiten mit der biologischen Leistungskurve
- Prioritätenmanagement: versch. Methoden der Priorisierung
- verschiedene Methoden der Zeitplanung (Zeit und Inhalts bezogen), Koordination paralleler
Planungsziele/ die ALPEN-Methode
- Hinweise und Anregungen zur persönlichen Arbeitsorganisation
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte durch die Vorstellung konkreter Handlungs-optionen
und optimierter Arbeitstechniken.
Themen der Referate sind z.Bsp.:
- Berufliche Orientierung, Praktika und Auslandsaufenthalte
- Prüfungen: Effektive Prüfungsvorbereitung/ mündliche und schriftliche Prüfungen meistern
- Arbeiten und Lernen allein und in Kooperation, Kriterien effizienter Teamarbeit
- Studentisches Planungsmodell für erfolgreiche Lern- und Arbeitsprozesse
- Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten/ Schnellschreiben mit Zehnfingersystem: Trainigsprogramme
zum optimierten Schreiben
- Effektive und effiziente Literatur- und Informationsrecherche in den Ingenieurwissenschaften
- Rationelle Lesetechniken: Schneller lesen, mehr behalten
- Grundlagen des Projektmanagements
- Zeitmanagement und Arbeitsorganisation: Wie ich die Dinge geregelt kriege
Literatur
  • Franke,
  • Heister, Werner u.a.: Studieren mit Erfolg: Prüfungen meistern. Klausuren,
                                 Kolloquien, Präsentationen, Bewerbungsgespräche
                                 Schäffer-Poeschel 2007
  • Koch, Günther:       Speed Reading fürs Studium
                                 UTB 2015 
  • Koch, Günther:       Studieren mit Köpfchen: clever lernen, entspannt planen,
                                 leichter punkten
                                 UTB 2015
  • Kurz, Jürgen u. Marcel Miller:  So geht Büro heute!: Erfolgreich arbeiten im
                                 digitalen Zeitalter
                                 GABAL-Verlag 2019
  • Lehner, Martin:       Viel Stoff schnell gelernt. Prüfungen optimal vorbereiten
                                 UTB 2018
  • Pospiech, Ulrike:     Wie schreibt man wissenschaftl. Arbeiten? Von der Themen-
                                 findung bis zur Abgabe
                                 DUDEN-Reihe 2017
Reichel, Tim:                    Bachelor of Time. Zeitmanagement im Studium
                             Verlag Studienscheiss 2016
  • Rost, Friedrich:       Lern- und Arbeitstechniken für das Studium,
                                 Springer VS 2017
  • Tepelea, Aladar:     Das Insider-Dossier: Praktikum bei Top-Unternehmen. Die
                                 besten Praktika im In- und Ausland (2012/13)

Lehrveranstaltung L1728: `Lampedusa in Hamburg´. Flüchtlingskämpfe im Kontext von Rassismus, Kolonialismus, Widerstand.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 7-10 minütiges Referat oder eine schriftliche Ausarbeitung (5-10 Seiten)
Dozenten Dr. Simone Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar setzt sich mit Kolonialismus, Rassismus und dem Widerstand dagegen auseinander. Dazu lesen wir u.a. Joseph Conrads Herz der Finsternis, Platons und Kants philosophische Texte und Frantz Fanons Theoretisierung seiner Erfahrungen aus dem antikolonialen Widerstand in Algerien. Es gibt Gelegenheit zu direktem Austausch mit einer Gruppe afrikanischer Kriegsflüchtlinge aus Libyen, die dort als Wanderarbeiter gelebt haben und seit über zwei Jahren in Hamburg um das Recht auf eine Lebensperspektive kämpfen. Es thematisiert ihre Kritik an der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik in diesem Kontext.

Literatur

Conrad, Josef: Herz der Finsternis. Stuttgart: Reclam 1991.
Fanon, Frantz: Schwarze Haut, weiße Masken. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1985
Fanon, Frantz: Die Verdammten dieser Erde. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1981.
Hall, Stuart: ‚Der Westen und der Rest’. In: Hall, Stuart: Rassismus und kulturelle
Identität. Ausgewählte Schriften 2. Hamburg: Argument 1994, S. 137-179.
Kant, Immanuel, ‚Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen’ in:
Kants Werke, Akademie-Textausgabe, II, Vorkritische Schriften II (1757-1777; ).
Berlin: de Gruyter 1968, S. 205-56.
Kant, Immanuel, ‚Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte’ in: Kant im
Kontext III (Komplettausgabe), Abschnitt: Kleine Schriften (1782-1800; 1786), S.
109-123.
Platon, Politeia. 3., bearb. Aufl. Berlin: Akademie 2011.