Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor

Wintersemester 2015

Stand: 11. August 2015

Modul M0577: Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Der Studienbereich Nichttechnische Wahlpflicht­fächer 

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im „Nichttechnischen Studienbereich“ gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewählte Spezialgebiete innerhalb der jeweiligen nichttechnischen Mutterdisziplinen verorten,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).


Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Allgemeine Ingenieurwissenschaften: Kernqualifikation: Pflicht
Allgemeine Ingenieurwissenschaften (umstrukturierung): Kernqualifikation: Pflicht
Bau- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science myTrack: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik myTrack: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
General Engineering Science: Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen myTrack: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronik: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau: Kernqualifikation: Pflicht
Technomathematik: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1292: Betriebsmanagement und -organisation

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Hermann Lödding
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt
  1. Führung
  2. Kommunikation
  3. Management betrieblicher Zielgrößen
  4. Methoden
  5. Strategien
Literatur
  • Vorlesungsskript

Lehrveranstaltung L0967: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Gerrit Weiser
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialerVerantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die
zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das
gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen
des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der
Erarbeitung von Teilantworten führen. Themenfelder, denen die Fragestellungen zugeordnet sind,
bestehen unter anderem in der Erörterung der Dimensionen von Nachhaltigkeitsforderungen, der
Technikethik, alternativer Wirtschaftsmodelle und zukunftsweisender Technologien, aber auch nichttechnischer
Ansätze im Rahmen einer Transformation zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft.

Literatur

Abhängig von den jeweiligen Gruppenthemen einer Seminarinstanz. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars ausgegeben./ Selected 

current bibliography will be given in lecture.

 

Lehrveranstaltung L1730: Einführung in das Projektmanagement für Ingenieure.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Ludwig Reichert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Ingenieure arbeiten einen großen Teil ihrer beruflichen Tätigkeit in Projekten. Daher werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Projektmanagement für Ingenieure immer wichtiger.

Die Veranstaltung ist eine Einführung in das Projektmanagement für Ingenieure. Es wird ein umfassender Überblick in die Grundlagen des Projektmanagements, die wesentlichen Methoden, Konzepte und Instrumente vermittelt. Sie lernen, wie Projekte ausgeführt, überwacht und gesteuert werden und wie Terminpläne aufgestellt und implementiert werden. Weiterhin vermittelt die Veranstaltung Wissen über Kostenschätzungen und Controlling, Kenntnisse über die Struktur, Organisation und Prozesse von Projekten, die Planung von Ressourcen und das Management von Leistung, Qualität und Risiken.


Literatur

Eine Literaturliste wird im Seminar bekannt gegeben.


Litarature will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0993: Einführung in das Recht

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Klaus-Ulrich Tempke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Gerichtsbarkeiten mit Besetzungen und Instanzenzügen werden erläutert mit Schwerpunkt in der Zivilgereichtsbarkeit.

Im Prozessrecht werden Klage, Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid in ihren Unterschieden dargestellt.

Die Rechtsfähigkeit und die Stufen von Geschäfts- und Deliktsfähigkeit werden erläutert.

Ein Vorlesungsschwerpunkt liegt im Zustandekommen von Verträge und unterschiedlichen Vertragstypen.

Die Anfechtung und die Vertretung bei Vertragsabsclüssen werden mit ihren Folgen erläutert.

Die Berechnung von Tages-, Wochen- und Monatsfristen sowie die Verjährung werden anhand konkreter Beispiele dargestellt.

Qualifikationsziele:

Einführung in das juristische Denken, die Gerichtsbarkeiten und Instanzenzüge mit Schwerpunkt der Zivilgerichtsbarkeit.

Voraussetzungen für Vertragsabschlüsse

Vertretung, Verjährung und Anfechtung von Verträgen

Literatur

Begleitende Unterrichtsmaterialien werden verteilt. / Current bibliography will be given in lecture.


Lehrveranstaltung L1081: Einführung in die Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 
Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik
Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,
Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     
Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen
Problem-Based Learning
Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre
Prüfungen
Literatur
Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften (überwiegend in englischer Sprache) werden an die Seminarteilnehmer verteilt.  Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben.

Lehrveranstaltung L1018: Europäische Kulturgeschichte: Einführung in die Bau-, Stil- und Kulturgeschichte

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Baustile sowie über die Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert (griechische und römische Antike, Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus, Historismus, Jugendstil, Neue Sachlichkeit, Neues Bauen / Bauhaus). Anhand von Beispielen aus dem In- und Ausland werden die Stilepochen erläutert.

Literatur

Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte – eine Einführung, München 2005

Lehrveranstaltung L1006: Europäische Kulturgeschichte: Kunst - Einführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar bietet einen Überblick über die Epochen der Kunst. Es werden Formen und Motive der Bildenden Kunst vorgestellt werden; insbesondere wird die Kunst im Wandel ihrer Funktionen thematisiert.

Beginnend mit der religiösen Malerei des Mittelalters, folgt im Anschluss die Beschäftigung mit der neuen Bildauffassung der Renaissance. In Überwindung der mittelalterlichen Bildformen entwickeln die Künstler eine neue, perspektivische Darstellungsweise, die unsere Sehgewohnheiten bis heute prägt. In dieser Zeit finden auch neue, weltliche Themen Eingang in die Kunst. Dieser Prozess setzt sich im Barock fort. Geprägt von der nationalen, besonders aber von der konfessionellen Zugehörigkeit entsteht eine Vielzahl höchst eigenständiger Bildideen. Das 18. Jahrhundert steht vor allem im Zeichen der Aufklärung; es endet mit der Französischen Revolution. Das Zeitalter ist geprägt von einer tiefgreifenden Änderung der Bewusstseinsinhalte, die schließlich im 19. Jahrhundert einen vorläufigen Kulminationspunkt erreichen. Die bestehenden Weltbilder verändern sich nachdrücklich – dies spiegelt im besonderen Maße auch die Kunst im 20. Jahrhundert, in dem vor allem die Erfahrungen zweier Weltkriege prägend waren. Ein abschließender Blick gilt den Tendenzen in der Kunst seit den 60er Jahren bis heute.

Das Seminar stellt Werke aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe/ Design in den Mittelpunkt. Anhand von Beispielen werden einzelne Kunstwerke, deren Entstehung, Produktionsbedigungen, Herstellungstechniken sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert.

Bestandteil der Veranstaltung sind Exkursionen in Museen/ Kunstmuseen, um Zugang zu den museumsüblichen Präsentationsformen zu vermitteln.


Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte – Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte – eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1016: Europäische Kulturgeschichte: Literatur - Einführung (Kurs A)

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gerrit Lungershausen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Comic-Analyse 
Comics stehen längst nicht mehr im Schatten
anderer Medien, sondern behaupten sich selbstbewusst als ‚neunte Kunst‘, die
auch an Universitäten ernstgenommen wird. Comics haben eine eigene ‚Sprache‘
entwickelt, in der sie Geschichten erzählen. Und diese Geschichten handeln längst
nicht nur von Superhelden oder sprechenden Enten, sondern von allen Themen, die
auch in Literatur und Film präsent sind. In diesem Seminar werden wir
Grundlagen der Comic-Analyse behandeln (Scott McCloud) und anhand einiger
Klassiker der Comic-Geschichte aus verschiedenen Genres die Spezifität des
Mediums erarbeiten.    


Literatur
Comics: 
Frank Miller: The Dark Knight Returns (1986);
Art Spiegelman: Maus. A Survivor’s Tale (1991),
Chris Ware: Jimmy Corrigan (2000)
Theorie: 
Scott McCloud: Understanding Comics (1993)
Weitere Texte werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. 
Further literature will be announced in Lecture.

Lehrveranstaltung L1644: Europäische Kulturgeschichte: Literatur - Einführung (Kurs B)

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dominik Orth raus
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt


Science-Fiction ist nicht nur ein filmisches Genre; entsprechende ‚Wissenschafts-Fiktionen‘ gibt es im Medium der Literatur bereits seit dem 19. Jahrhundert. Innerhalb der europäischen Literaturgeschichte haben sich bedeutende Vertreter - wie etwa Jules Verne oder H. G. Wells - mit Science-Fiction-Texten ihren Ruhm gewissermaßen erschrieben.

Im Rahmen des Seminars widmen wir uns entsprechenden Klassikern der europäischen Science-Fiction-Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dabei steht unter anderem die literarische Thematisierung von technologischem Fortschritt im Vordergrund und welche Rolle die dargestellten Technologien auf die handlungstragenden Figuren oder die fiktiven Gesellschaften ausüben. Ziel ist darüber hinaus die kritische Reflexion der kulturellen Bedeutung dieses Genres.

Literatur

Wird im Seminar zur Verfügung gestellt

Will bei available in lecture.

Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).
Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L1017: Geisteswissenschaften und Ingenieure: Einführung in die Kommunikationspsychologie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Lisa Roth
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar vermittelt Einblicke in Inhalte und Methoden der Kommunikationspsychologie und Ihre Möglichkeiten der Anwendung im Ingenieurwissenschaftlichen Bereich.

Im Schwerpunkt werden die Modelle der Hamburger Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun (z.B. Kommunikationsquadrat, Inneres Team, Werte- und Entwicklungsquadrat) gelehrt und angewendet auf spezifische ingenieurwissenschaftliche Situationen sowie kommunikative Herausforderungen des Berufsalltags.

Darüber hinaus befasst sich das Seminar mit der Transaktionsanalyse und Gesprächsführung. Hierbei spielen Methoden wie „Aktives Zuhören“ eine wesentliche Rolle.

Neben den Präsentationen (Gruppenarbeiten) durch die Studierenden wird vor allem anhand praktischer Übungen gearbeitet. Dabei werden die beruflichen Fragestellungen und Erfahrungen der Studierenden eingebracht. In Kleingruppenarbeit werden so die Modelle veranschaulicht und anhand eigener Kommunikationsbeispiele das Verständnis vertieft.


Literatur

Lück, Helmut E. (2011) Geschichte der Psychologie; Strömungen, Schulen, Entwicklungen; Grundriss der Psychologie Bd. 1. Kohlhammer.

Brüggemeier, Beate (2010). Wertschätzende Kommunikation im Business: Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag nutzen. Junfermann.

Watzlawick, Paul, Beavin, Janet H. & Jackson, Don D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Huber.

Schmidt, Rainer (2009). Immer richtig miteinander reden: Transaktionsanalyse in Beruf und Alltag. Junfermann.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden, Band 3: Das "Innere Team" und

situationsgerechte Kommunikation. Rororo. Schwerpunkte: Kapitel 1, 3, 6

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Differentielle Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Helwig, Paul (1969). Charakterologie. Herder. S. 63-69

Stahl, Eberhard (2002). Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Beltz.

Fisher, Roger, Ury, William& Patton, Bruce (2009). Das Harvard-Konzept: Der Klassiker der

Verhandlungstechnik. Campus.

Simon, Walter (2004). GABALs großer Methodenkoffer: Grundlagen der Kommunikation.

Verhandlungstechniken. GABAL. S. 205 – 213


Lehrveranstaltung L1650: Geisteswissenschaften und Ingenieure: Ethik für Ingenieure - Deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Frederik Postelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1009: Humanities and Engineering: Ethics for Engineers - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Gunnar Jeremias
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists increasingly need to acknowledge the social dimension of their work. In order to take responsibility for the political, economic, environmental and security consequences of scientific work, engineers and scientists need ethical guidelines. The seminar will address this dimension of scientific work. It will be an opportunity to discover ethics as a means to act effectively, efficiently and responsibly as an engineer and a scientist.

The goals of the seminar include:

  • Raising awareness about ethical dilemmas in scientific decision-making;
  • Increasing knowledge about the dual-use character of the natural sciences; and
  • Improving the understanding of scientists’ responsibility for the results of their professional activities.

Topics to be addressed include the role of engineers and scientists in:

  • Making decisions about the distribution of rare goods;
  • Preventing the misuse of technologies for hostile purposes;
  • Choosing arguments and defending positions in situations of conflicting interests;
  • Taking decisions at the national and international level about laws, rules and regulations concerning scientific conduct; and
  • The development of codes of conduct as a guideline for responsible behaviour.

The seminar will demonstrate ethical problems in the natural sciences and engineering by looking at current problems from areas such as medicine, the life sciences and physics. Issues will include organ donation, the future of energy and the dual use problem in biological research. Seminar participants will also get an opportunity to discuss the careers of famous scientists as examples of ethical and non-ethical behaviour.

Issues will be introduced by a short presentation and a Q & A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation. Those requiring a graded certificate additionally have to write a 3-4 page paper on selected issues. The seminar will use interactive tools of teaching such as role playing, simulations and presentations by students. Group work and active participation is expected at all stages.


Literatur

- Zilinskas, Raymond (ed.): The Microbiologist and Biological Defense Research. Ethics, Politics, and International Security, The New York Academy of Sciences, New York 1992.

- Seltzer, Jennifer (ed.): Science, Technology, and Ethical Priorities, Student Pugwash USA, Washington 1997.

- Bloemers, Wolf: Ethics and Social Justice, Frankfurt am Main 2003

Lehrveranstaltung L1735: Humanitees and Engineering: Personality Psychology

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Miriam Damrow
Sprachen EN
Zeitraum WiSe
Inhalt folgt
Literatur

Asendorpf, B. (2009). Persönlichkeitspsychologie. Heidelberg: Springer.

Asendorpf, B. (1996). Psychologie der Persönlichkeit. Grundlagen. Heidelberg: Springer.

Lehrveranstaltung L0977: Geschichte der Fotografie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Wolf Jahn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Das Seminar erarbeitet einen Überblick über die Geschichte der Fotografie. Dabei liegt einer der
Schwerpunkte auf den wechselseitigen Einflüssen zwischen der neuen Bildproduktion und den
traditionellen bildenden Künsten. Darüber hinaus erobert die Fotografie ebenso die nichtk
ünstlerischen Bereiche. Als Mittel wissenschaftlicher Erschließung, als Medium für Reise-, Kriegsoder
Reportagedokumentation, allgemein als die bis heute führende Technik medialer Bildvermittlung
kommt sie zum Einsatz. Parallel dazu entwickelt und verwandelt sich die Fotografie vom analogen
zum digitalen und heute oModulnachweisipräsenten Bildmedium.

Literatur

Wird auf Wunsch zur Verfügung gestellt; will be given on demand

Lehrveranstaltung L1220: Geschichte des Schiffbaus

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Eike Lehmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die historische Entwicklung des industriellen Schiffbaus vom 19. Jahrhundert bis zur Jetztzeit. Die wichtigsten Entwicklungsschritte, wie die Einführung des Stahls und der mechanischen Antriebstechnik werden an Hand der verschiedenen Schiffstypen behandelt. Zur beispielhaften Vertiefung werden u. a. die Entwicklung der Propulsionsorgane wie Schaufelräder,  Propeller, und Strahlantriebe erläutert. Weiterhin die Verarbeitung des Stahles durch Gießen, Nieten und Schweißen erläutert. Sonderthemen wie das Docken von Schiffen oder die Eisbrechtechnik oder das Eindringen von Natur- und Ingenieurswissenschaften in den Schiffbau soll zeigen, dass die Entwicklung des Schiffbaus ein besonders prägnantes Beispiel  der  Entwicklung der ganzen industriellen Technik ist und in vielen Fällen die entscheidenden Impulse hierzu geliefert hat.


Literatur Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Current biblography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0526: Gesellschaft im Wandel

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich und wie wurde sie, wie sie ist? Die Charakterisierung der Gegenwartsgesellschaft ist immer wieder Gegenstand soziologischer Forschung und publizistischer Überlegungen. Im Unterschied zu oberflächlichen Zeitdiagnosen und Trendbeobachtungen möchte die Veranstaltung einen einführenden Einblick in die soziologische Analyse des gesellschaftlichen Wandels anbieten. Neben der Frage, woraus Gesellschaft besteht und wie sie sich wandeln kann, beschäftigt sich die Vorlesung mit konkreten gesellschaftlichen Phänomenen und ihrer Analyse. Dabei werden einzelne Facetten des komplexen Phänomens des sozialen Wandels herausgegriffen und analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Problemstellungen wie z.B. Globalisierung und globale Entwicklungen, Technik und Gesellschaft im Wandel, demografischer Wandel und "Überalterung" der Bevölkerung, Veränderungen im Bereich von Familie, privaten Lebensformen und Geschlechterbeziehungen sowie Wandel von Bildungschancen, Armut und sozialen Ungleichheiten.

Literatur

Geißler, Rainer (2008): Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. Mit einem Beitrag von Thomas Meyer. 5., durchgesehene Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Giddens, Anthony; Fleck, Christian; Egger de Campo, Marianne (2009): Soziologie. Graz/Wien: Nausner & Nausner.
Jäger, Wieland; Weinzierl, Ulrike (2011): Moderne soziologische Theorien und sozialer Wandel. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften und Springer Fachmedien.
Joas, Hans (Hg.) (2007): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt/New York: Campus Verlag.
Peuckert, Rüdiger (2012): Familienformen im sozialen Wandel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schäfers, Bernhard (2004): Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland. 8., völlig neu bearb. Aufl. Stuttgart : Lucius & Lucius.
Scheuch, Erwin K. unter Mitarb. von Ute Scheuch (2003): Sozialer Wandel. 2 Bände. Wiesbaden : Westdeutscher Verlag.
Wiswede, Günter; Kutsch, Thomas (1978): Sozialer Wandel. Zur Erklärungskraft neuerer Entwicklungs- und Modernisierungstheorien. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Zapf, Wolfgang (Hg.) (1979): Theorien des sozialen Wandels. 4. Aufl. Königstein/Ts.: Verl.-Gruppe Athenäum, Hain, Scriptor, Hanstein.

Lehrveranstaltung L0969: Gesprächs- und Verhandlungsführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Grundlagen der

Kommunikation und Gesprächsführung
- div. Kommunikationsmodelle
- zielorientierte Gesprächsführung: Planung, Vorbereitung und Gestaltung
- Gespräche führen - Techniken der Gesprächssteuerung
- Moderationstechniken (Fragetechniken/ Zuhörtechniken/ Feedback)
- Bedeutung von Sprache und Körpersprache Der erste Eindruck zählt!
- Optimale Verhandlungsvorbereitung
- Argumentationstechniken
- Einwandbehandlung und Umgang mit schwierigen Verhandlungspartnern
- Das Verhandlungsprinzip des Harvard-Konzepts/ Verhandlungstaktiken
- Gesprächsführung in Bewerbungsgesprächen und Gehaltsverhandlungen
- Schwierige Kritikgespräche
- Gesprächspartner beeinflussen: Manipulationsmethoden erkennen und abwehren
- Einblick in NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte. Beispiele für Referatsthemen:
- Techniken der Gesprächssteuerung: Fragetechniken (Typen, Nutzen, Einsatz)/ Moderationstechniken
- Die Macht des Ersten Eindrucks
- Konflikte und Konfliktmanagement (Prävention und Lösungsstrategien)
- Schlagfertigkeit (Ziele, Techniken, Abwehr von Angriffen)
- Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
- Verhandlungstaktiken in schwierigen Situationen
- Psychologie der Manipulation (Methoden und Abwehrstrategien)
Literatur Cerwinka, Gabriele u.a.: Beim ersten Eindruck gewinnen. Professionell agieren in Alltag und Business,
Linde 2006
Edmüller, Andreas u.a.; Konfliktmanagement, Haufe 2010
Fisher, Roger; William Ury; Bruce Patton: Das Harvardkonzept. Campus 2009
Heeper, Astrid; Michael Schmidt: Verhandlungstechniken, Pocket Business Cornelsen 2003
Levine, Robert: Die große Verführung. Psychologie der Manipulation, Piper Verlag 2011
Nöllke, Mathias: Schlagfertigkeit, Haufe 2009
Portner, Jutta: Besser verhandeln, Gabal Verlag 2013
Schranner, Mathias: Verhandeln im Grenzbereich, Econ Verlag 2012
Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren Gabal 2009
Weisbach, Christian-Rainer: Professionelle Gesprächsführung, Beck-Wirtschaftsberater im DTV 2003

Lehrveranstaltung L1724: Globale Arbeit - Globale Mobilität

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Anna Maria Köster-Eiserfunke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Das Seminar wird sich mit neuen Formen von (globaler) Arbeit und Mobilität beschäftigen, welche die heutige Arbeitswelt prägen. 

Durch gesunkene Transportkosten und neue Kommunikationstechnologien wurden neue modulare und länderübergreifende Produktionsprozesse ermöglicht; transnationale Unternehmen agieren daher heutzutage gleichzeitig in unterschiedlichen Ländern. Obendrein führen Globalisierungsprozesse zur Herausbildung sogenannter „Global Citys“ und zu einem wachsenden Standortwettbewerb der Regionen. In technischen und wissenschaftlichen Berufssparten schlagen sich diese Entwicklungen in teils stark gestiegenen beruflichen Mobilitätsanforderungen nieder.

Gleichzeitig zeigt sich eine steigende Mobilität von (teilweise irregulären) MigrantInnen, die in globalen Dienstleistungs- und Care-Bereichen arbeiten.

Im Seminar wird die Bedeutung von Technologien für diese Entwicklungen herausgearbeitet sowie mobile Lebensweisen, Migrationspolitiken und die Veränderungen von Arbeits- und Familienverhältnissen gesellschaftstheoretisch in den Blick genommen.


Literatur

allgemeine Grundlagenliteratur:

  • Saskia Sassen: Metropolen des Weltmarktes. Campus, Frankfurt am Main/New York 1996
  • Mario Candeias, Rainer Rilling, Bernd Röttger und Stefan Thimmel (Hrsg.): Globale Ökonomie des Autos. Mobilität – Arbeit – Konversion. VSA Verlag, Hamburg, 2012
  • Irene Götz, Katrin Lehnert, Barbara Lemberger, Sanna Schondelmayer (Hrsg.): Mobilität und Mobilisierung. Arbeit im sozioökonomischen, politischen und kulturellen Wandel. Campus, Frankfurt am Main/New York 2010
  • Barbara Ehrenreich, Arlie Hochschield (Hrsg.): Global Woman: Nannies, Maids, and Sex Workers in the New Economy. Metropolitan Books, New York 2002

Die konkrete Seminar-Literaturliste wird  im Seminar bekannt gegeben.


further literature will be anounced in lecture

Lehrveranstaltung L1273: Global Innovation Management

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Stephan Buse
Sprachen EN
Zeitraum WiSe
Inhalt

General Aim:

The aim of this course is to demonstrate the challenges and opportunities offered by well differentiated innovation management within firms in view of the increasing globalisation of the world economy.

Specifiv (Learning) Obejectives:

  • Why do managers have to think about “Global Innovation Management”?
  • What are the characteristics and drivers of globalisation and how do they affect firms’ innovation strategies?
  • What opportunities and risks do firms of different sizes face as a result of the increasing globalisation of the world economy?
  • What strategic and organisational challenges concerning innovation management do firms face if they are to be able to succeed internationally?
  • What can firms learn from globally successful innovators?
  • What role do (global) innovation networks play? How can firms of all sizes benefit from them

Syllabus:

  • Differences between “Innovation Management” and “Global Innovation Management” – An Introduction
  • Drivers, Challenges and Chances of Globalisation
  • Knowledge Creation Around the Globe
  • Global Innovation Management in Firms
  • Strategies for Extending the Global Product and Target Market Portfolio 
Literatur
  • R.A. Burgelman, M.A. Maidique, S.C. Wheelwright; Strategic Management of Technology and Innovation; 5th edition, Irwin, 2009.
  • J. Tidd, J. bessant; Managing Innovation, 4th edition, John Wiley & Sons. Ltd., 2009.
  • C.K. Prahalad, M.S. Krishnan; The new age of innovation, McGraw-Hill, 2008.
  • Keith Goffin, Rick Mitchell; Innovation Management, Palgrave Macmillian, 2005.
  • C.A. Bartlett, S. Ghoshal, J. Birkinshaw; Transnational Management, 4th edition, McGraw-Hill, 2004
  • R. Boutellier, O. Gassmann, M. von Zedtwitz; Managing Global Innovation, Springer, 2000.
  • Additional articles will be announced in class.

Lehrveranstaltung L1078: Hochschuldidaktische Grundlagen in Theorie und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Christian Kautz, Jenny Alice Rohde, Siska Simon
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Die Rolle der Lernenden und des Lehrenden

- Lernprozesse und –theorien

- Neurodidaktik, Motivation und didaktische Reduktion

- Moderation und Präsentation

- Methoden zur Förderung der Motivation und Mitarbeit von Studierenden

- Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

- Feedback (Regeln und Methoden)

- Ausgewählte Themen aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften (Methodik, Ergebnisse, Implikationen für die Lehre)

- Simulationen inklusive Reflexionen

- Peerhospitationen inklusive Reflexionsarbeit


Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben.


Lehrveranstaltung L0979: Illustrationen als Kommunikationsmittel

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Hausarbeit
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Jörg Heuser
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Handgezeichnete Illustrationen sind wie schriftliche Beschreibungen, technische Zeichnungen und CAD Modelle wirksame Kommunikationsmittel. Im Vergleich können Illustrationen jedoch in kürzerer Zeit erstellt werden und benötigen außer einem Bleistift oder einem Kugelschreiber keine zusätzlichen Werkzeuge. Daher sind Handskizzen gerade zu Beginn einer Produkt- oder Prozessentwicklung besonders hilfreich, um (bisher) abstrakte Ideen verständlich und vergleichbar darzustellen.
Das Seminar lehrt Grundlagen- und weiterführende Techniken. Der theoretische Teil umfasst den Aufbau und sinnvollen Gebrauch von Perspektiven, Körper- und Schlagschatten sowie andere Methoden, einen räumlichen Eindruck zu erzeugen.
Der Schwerpunkt liegt auf einfach zu erlernenden Techniken und der Anwendung in der täglichen industriellen Praxis. Das Seminar besteht aus sechs Teilen zu je drei Stunden. Inhalt der jeweiligen Seminarbausteine ist eine Einführung in die speziellen Methoden gefolgt von Übungen. Die Studierenden haben gegen Schluss des Seminars die Möglichkeit, eine Hausarbeit vor Ihren Kolleginnen und Kollegen zu präsentieren.
Als Prüfung bekommen die Studierenden eine Problemstellung, die sie mit Hilfe von Skizzen verständliche illustrieren werden. Die Prüfung erfolgt vor Ort während des letzten Termins.





Literatur

Koos Eisen und Roselien Steur "Sketching - Drawing Techniques for Product Designer", BIS Verlag
Scott Robertson, "LIFT OFF - Air Vehicle Sketches ...", Designstudio Press sowie "How to Draw: Drawing and Sketching Objects and Environments from Your Imagination"


Lehrveranstaltung L1021: Interdisziplinarität: Kultur und Technik

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Christian Elster
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Musik und Technik stehen in einem komplexen Verhältnis. Die technischen Eigenschaften von Aufnahme- und Abspielgeräten sowie von Kommunikationsmedien prägen Musikkulturen – zentrale Aspekte der Musikproduktion und -distribution ebenso wie den Gebrauch von Musik und ihrer Bedeutung im Alltag. Musikmedien wie LPs, CDs, Musikkassetten und digitale Audiodateien sowie dazugehörige Abspielgeräte wie Plattenspieler, iPods und Smartphones beeinflussen durch ihre Materialität und Haptik unseren Umgang mit Musik und sind oft hochgradig symbolisch aufgeladen. Sie stehen dabei in spezifischen Spannungsfeldern aus Kunst, Kultur, Technik und Ökonomie.

Das Seminar möchte gegenwartsbezogen und historisch Zusammenhängen zwischen technischen Entwicklungen, kulturellen Praktiken und damit in Verbindung stehenden gesellschaftlichen Diskursen nachspüren.






Literatur
  • Auswahl

    -Benjamin, Walter (2000): Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Frankfurt am Main.

    -Bull, Michael (2006): Investigating the culture of mobile listening. From Walkman to iPod. In: Barry Brown und Kenton O'Hara (Hg.): Consuming Music Together.New York, S. 131–150.

    -DeNora, Tia (2000): Music in everyday life. Cambridge.

    -Gehlen, Dirk von (2011): Mash-Up. Lob der Kopie. Frankfurt am Main.

    -Hengartner, Thomas (2012): Technik – Kultur – Alltag. Technikforschung als

    Alltagskulturforschung. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, Jg. 108, S. 117-139.

    -Wicke, Peter (2009): Der Tonträger als Medium der Musik. In: Holger Schramm (Hg.): Handbuch Musik und Medien. Konstanz: UVK-Verl.-Ges., S. 49–87.



Lehrveranstaltung L1736: Management of Competencies: Analyze your competencies to pass applications and assessments successfully.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Jürgen Wulff
Sprachen EN
Zeitraum WiSe
Inhalt

1st module: Introduction

Introduction and overview of the course

Approach and required collaboration, rules

Background: Learning stages, the competency term, the competencies balance sheet as a tool, employability, active principles of the exercises

Exercise “biographical collection”: Reflection of your life journey and experience, from past to present

Notes for completing the homework

2nd module: The life profile

Review and clarification of questions

Evaluation of the biographical collection

Transition to the life profile and the different areas in life: Family / close relationships, professional / advanced training and further education, work activity, other interests and activities

Start working on the life profile

Instructions for filling in the worksheet and completing the homework

3rd module: Skills

Evaluation of the life profile

Definition of skills and their link to competencies

Exercise: First draft of establishment of skills

Instructions for filling in the worksheet and completing the homework

4th module: Competencies

Evaluation of the homework about skills

Definition of competencies as foundation and umbrella term

Exercise: Start gathering proof of competencies

Instructions for filling in the worksheet and completing the homework

5th module: Interests and ideal workplace

Evaluation of worksheets about providing proof of / validating competencies

Exercise: Identifying areas of interest

Exercise: Describing the ideal workplace

6th module: Internal versus external perspective

Theoretical background: The Johari window

Comparing self-image with perception by others

Fill in the questionnaire about your behavior (self-image)

Instructions for completing the homework (questionnaire behavior: Perception by others)

7th module: Competencies in the application process

Analysis of the questionnaires about behavior (self-image vs. perception by others)

Creating written CVs in consideration of competencies

Naming and mentioning competencies in job interviews

Homework: Create your own CV including your competencies

8th module: Further steps, exam

Evaluation of the homework

Planning further steps: Goal settings and steps for realization

Conclusion and final questions

Evaluation of the course

Exam

Literatur

Bibliografische Angaben.

Thomas Lang-von Wins und Claas Triebel

Karriereberatung. Coachingmethoden für eine kompetenzorientierte Laufbahnberatung

Springer 2011

Lehrveranstaltung L1020: Kreativseminar: Improvisationstheater

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Mignon Remé
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar wird mit Hilfe von Improvisationstechniken gezielt die Kreativität, Spontaneität und situative Flexibilität geschult sowie Sensibilität, Mut und Schnelligkeit. Durch Überwindung des 'inneren Zensors" werden Hemmungen abgebaut, so dass die Teilnehmer einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität finden und der Phantasie freien Lauf lassen können.

Darüber hinaus fördern die Spielsituationen die Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmer, schaffen die Voraussetzung für erfolgreiche Koordination und Kooperation in einer Gruppe und damit für Teamfähigkeit.

Nicht zuletzt stärkt die Arbeit an Körperhaltung, Mimik, Gestik und Tonalität das Selbstvertrauen der Teilnehmer und verbessert somit ihr Auftreten bei Präsentationen oder Vorträgen.

Die Techniken des Improvisationstheaters fordern verschiedene Fähigkeiten der Seminarteilnehmer auf spielerische Weise:

  • Die Teilnehmer müssen spontan auf immer neue Situationen reagieren und sich ihnen anpassen – dies wird erreicht durch verschiedene Techniken, die Schnelligkeit und Reaktionsvermögen trainieren
  • Durch ständig wechselnde Situationsvorgaben seitens der Seminarleiterin entwickeln die Teilnehmer ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität.
  • Durch Statusarbeit (nach Keith Johnstone) bekommen die Teilnehmer Werkzeug an die Hand geliefert, ihre Kommunikation (verbal sowie körperlich) dem Gesprächspartner und der Gesprächssituation anzupassen.
  • Einfache Schauspielübungen helfen den Teilnehmern, mehr Sicherheit im Auftreten zu gewinnen und Präsentationssituationen besser zu meistern.
  • Die Teamfähigkeit der Teilnehmer wird bei fast allen Improvisationstechniken geschult, besonders aber bei Techniken, deren Focus auf aktivem Zuhören, Inspirieren des Partners und Annehmen und Aufbauen auf dessen Angeboten liegt.


Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.


Lehrveranstaltung L0554: Kultur und Technik - Deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Karl Wilhelm Böddeker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

            Die Veranstaltung behandelt die übergeordneten Themen Wasser und Energie als komplementäre Voraussetzungen für Leben einerseits und für Zivilisation andererseits. Wasser und Energie sind nicht nur zentrale Inhalte ingenieurwissenschaftlicher Qualifikation, sondern sie prägen – nach Maßgabe von Verfügbarkeit und Nutzung – die menschliche Lebenswirklichkeit. Entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen, welche der Umgang mit ihnen stellt: Sie sollen das technisch Machbare realisieren (Fachkompetenz); sie müssen das sozial und ökologisch Erforderliche erkennen und einbeziehen (personale Kompetenz).

            Die Veranstaltung möchte an Hand lebensnaher Einzelstudien (siehe Themenkatalog) personale Kompetenz im Umgang mit den Themen Wasser und Energie vermitteln, sowohl hinsichtlich der Bereitstellung als auch des Verbrauchs der beiden. Es zeigt sich, dass personale Kompetenz im Sinne von Urteilsfähigkeit neben elementarer Sachkenntnis ein Verständnis der relevanten kulturgeschichtlichen Zusammenhänge erfordert, – wie umgekehrt Kultur-geschichte nicht ohne Kenntnis der technischen Entwicklung darstellbar ist.

Es zeigt sich überdies, dass fast alle Grundstoffe, mit denen wir unser irdisches Dasein gestalten, erst durch das Leben selbst entstanden sind, angefangen mit dem aus der Photosynthese hervorgehenden Sauerstoff.

            Es ist wenig wahrscheinlich, dass technische Kompetenz ohne das Korrektiv der personalen Kompetenz unsere Welt befrieden wird.

Themenkatalog

1          Technik und Kultur: Dualismus für Ingenieure

2          Die Welt im Zeitraffer: Die Erde, das Leben, der Mensch

3          Das kleinste Wunder der Natur: H2O

4          Es ist genug da, aber es reicht nicht

5          Wasser und Zivilisation: Alter Orient und Naher Osten

6          Das Tote Meer. Das Dilemma des Umweltschutzes

7          Süßwasser aus dem Meer: Not macht erfinderisch

8          Trinkwasser: Menschenrecht? Handelsgut?

9          Über Energie als Alltagserfahrung

10        Angebot und Nachfrage: Weiter so, nur anders

11        Anfang und Ende des Lebens: CO2

12        Biographie eines chemischen Zwielichts: Salpeter

13        Vom Segen und Unsegen der explosiven Stoffe


Literatur

- Brockhaus-Redaktion: Brockhaus Mensch, Natur, Technik. Vom Urknall zum Menschen. Leipzig
1999.
- Jared Diamond: Guns, Germs, and Steel. The Fates of Human Societies. Norton, New York 1999.
- Vollrath Hopp: Wasser Krise? Wiley-VCH, Weinheim 2004.
- Peter Gruss, Ferdi Schüth (Hrsg.): Die Zukunft der Energie, die Antwort der Wissenschaft. C. H.
Beck, München 2008.
- Volker Quaschning: Erneuerbare Energien und Klimaschutz. Hanser, München 2008.
- Laurence C. Smith: Die Welt im Jahr 2050. Die Zukunft unserer Zivilisation. DVA, München 2011.

Lehrveranstaltung L0652: Logistische Systeme: Planung, Investitionsentscheidungen, Betrieb

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Jürgen W. Böse
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Ausgehend vom Systembegriff der Systemtheorie und von klassischen Lehrmeinungen zur „Logistik“ als betrieblichem und wissenschaftlichem Aufgabenfeld werden einführend die wichtigsten organisatorischen und technischen Grundlagen von Logistiksystemen aus den Bereichen „Transport“, „Umschlag“ und „Lagerung“ vorgestellt.  Zur Verbesserung des (System-)Verständnisses und mit dem Ziel einer nachhaltigen Festigung der Lehrinhalte geschieht dies insbesondere unter Verwendung von Beispielen aus der betrieblichen Praxis sowie mit Hilfe einer umfassenden Analyse bestehender Systemvor- und -nachteile.

Darauf aufsetzend bildet die systemische Gestaltung von Logistiklösungen den Schwerpunkt der Veranstaltung, wobei planerische Aspekte -- sowohl in der Entwicklungsphase von Logistiksystemen als auch in der nachfolgenden Betriebsphase -- im Vordergrund stehen. Für eine Gestaltung der Systeme im Sinne ihrer Dimensionierung und Optimierung ist weniger das Verständnis der technischen Details von Bedeutung (i.d.R. sind technische Kenntnisse über die Hauptabmessungen der Systeme sowie über Geschwindigkeits- und Beschleunigungsparameter einzelner Systemkomponenten oder Komponententeile respektive der transportierten Objekte ausreichend) als vielmehr das Wissen um bewährte Planungsregeln und methodische Ansätze zur zielführenden Konkretisierung von Systemkomponenten oder Teilsystemen in ihrer Art und Anzahl.  Bei den eingesetzten quantitativen Methoden stehen analytische Lösungen im Zentrum des Interesses.  

Mit Blick auf die Bewertung entwickelter Systemalternativen werden im Rahmen der Veranstaltung verschiedene (gängige) Evaluationsmethoden diskutiert; im Besonderen widmet sich hier der inhaltliche Diskurs den aus der Betriebswirtschaftslehre bekannten Methoden der Investitionsrechnung.

Literatur
  • Arnold D., Furmans K. (2005): Materialfluss in Logistiksystemen, 4. Aufl., Springer, Berlin.
  • Bitz M., Ewert J., Terstege U. (2012): Investition - Multimediale Einführung in finanzmathematische Entscheidungskonzepte, 2. Aufl., Gabler, Wiesbaden.
  • Jünemann R. (1989): Materialfluß und Logistik, Springer, Berlin.
  • Rinza P. , Schmitz H. (1992): Nutzwert-Kosten-Analyse : eine Entscheidungshilfe, VDI-Verlag, Düsseldorf.
  • ten Hompel M., Schmidt T., Nagel, L. (2007): Materialflusssysteme - Förder- und Lagertechnik, 3. Aufl., Springer, Berlin.




Lehrveranstaltung L1721: Modelle und Methoden der Netzwerkplanung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Alessandro Hill
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Die Einrichtung eines Netzwerkes oder dessen Modifikation sind praxisrelevante Herausforderungen von strategischer Bedeutung in verschiedenen Bereichen von Industrie und Wirtschaft. Ausgehend von den Anforderungen konkreter Anwendungsfälle aus den Bereichen Telekommunikation, Transportwesen und Produktion, werden in diesem Seminar Modelle zur Netzwerkplanung behandelt und geeignete Konstruktionsmethoden studiert.

Nach einer Einführung soll jeder Teilnehmer zu einem entsprechenden Thema referieren. Hierzu gehört

- das Erklären einer Anwendung aus dem Bereich Netzwerkplanung,

- das Erläutern eines passenden Netzwerkplanungsmodells und

- das Beschreiben eines möglichen Konstriktionsverfahrens.

Neben klassischer Baum-, und Kreisstrukturen kommen zum Beispiel auch Varianten, die rein auf Zusammenhangsbedingungen basieren, in Betracht. Da die Minimierung der Netzwerkinstallationskosten meist Ziel einer Kostenoptimierung ist, ist der Einsatz von Algorithmen nötig. Hierbei beschränken wir uns auf einfache und praktisch zielführende Ansätze. Für diese Veranstaltung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.


Literatur

Wird noch bekannt gegeben.


Will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L0988: Neuere Technikgeschichte

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die wissenschaftliche Disziplin Technikgeschichte beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung
der Technik in ihren sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Entstehungs-, Verwendungs- und
Wirkungszusammenhängen. Nach einer kurzen Einführung in die Grundfragen der Technikgeschichte
(Quellen, Methoden, Hauptfragestellungen) werden ausgewählte, zentrale Fragestellungen der
technikgeschichtlichen Entwicklung im 20. Jahrhundert behandelt. Der Schwerpunkt wird auf
Deutschland liegen, wobei aber den internationalen Verknüpfungen stets Beachtung geschenkt wird.
Aktuelle Probleme werden in ihrer Genese untersucht. Dabei wird auch zu fragen sein, inwieweit
Kenntnisse über die technische Entwicklung zur Lösung gegenwärtiger Probleme nützlich sein
können. Hauptthemen: Erfindungen, erfolgreiche und gescheiterte Innovationsprozesse,
Technologietransfer, große technische Systeme, Infrastruktur, Verkehr, Kommunikation, Umwelt,
Wandel in den Produktionsprozessen, Rationalisierung, Mikroelektronik, Computerentwicklung.

Literatur

Wird im Seminar auf Wunsch zur Verfügung gestellt. /

Current biblography will be announced in lecture.


Lehrveranstaltung L1734: Projektumsetzung: TUHH goes sustainable - Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Campusmanagement

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt Ausarbeitung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten an der TUHH:
Die drei prämierten Projektvorschläge der Vorlesung TUHH goes sustainable im SoSe2015 werden im Rahmen von Seminaren weiterentwickelt und von den Studierenden umgesetzt.
Geleitet von Prof. Dr. Kerstin Kuchta und WiMis sowie TutorInnen, welche die Projektvorschläge eingebracht haben.

Aufbau
3 Veranstaltungen Theorie und Hintergrund Nachhaltigkeit
1 Veranstaltung Vorstellung des jeweiligen Projektvorschlags
3 Veranstaltungen Erarbeitungen in Kleingruppen zur Umsetzung 
1 Veranstaltung Präsentation der Gruppenarbeit
2 Veranstaltungen Umsetzung. Organisation, Abstimmung, Vorbereitung, Produktion, Veranstaltungsplanung, Medieninformation, Dokumentation
1 Veranstaltung öffentliche Vorstellung
1 Veranstaltung feed back weitere Ideen

Literatur

Wird im seminar bekanntgegeben

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1133: Recht für Ingenieure

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Markus A. Meyer-Chory
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt
  • Grundbegriffe und Systematik ingenieursspezifischen WirtschaftsPrivatrechts
  • Grundzüge ausgewählter Bereiche ingenieursrelevanten Rechts - national, international - Werkvertragsrecht, Produkthaftung, Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Patentrecht, Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht
  • Juristische Fallbearbeitung  - Übungsklausur
  • Aktuelle Fälle - Betrachtung, rechtliche Würdigung
Literatur

Notwendiger Gesetztestext (in Klausur erlaubt):

Bürgerliches Gesetzbuch 72. Auflage , 2013  , dtv Beck-Texte  5001,  ISBN 978-3-406-65707-8


Empfohlene Gesetzestexte:Arbeitsgesetze 83. Auflage, 2013  dtv Beck-Texte  5006   ISBN 978-3-406-65689-7
Handelsgesetzbuch 54. Auflage, 2013   
dtv Beck Texte  5002  ISBN 978-3-406-65083-3
Gesellschaftsrecht, 13. Auflage , 2013  dtv Beck Texte  5585   ISBN 978-3-406-64502-0
Wettbewerbsrecht, Markenrecht und Kartellrecht , 33. Auflage, 2013  dtv Beck Texte    ISBN 978-3-406-65212-7


Empfohlene Literatur: 

Vock, Willi,  
Recht der Ingenieure, 1. Auflage 2012, Boorberg Verlag , ISBN-10:3-415-04535-8  --- EAN:9783415045354
Meurer Rechtshandbuch für Architekten und Ingenieure 1…Auflage  -- erscheint  Anfg 2014      Werner Verlag   ISBN 978-3-8041-4342-5
Eisenberg / Gildeggen / Reuter / Willburger  Produkthaftung 2. Auflage - erscheint Anfg 2014    Oldenbourg Verlag - ISBN 978-3-486-71324-4
ENDERS/HETGER, Grundzüge der betrieblichen Rechtsfragen, 4. Auflage, 2008 Richard Boorberg Verlag - ISBN 978-3-415-04005-2
Müssig, Peter,  Wirtschaftsprivatrecht,  15. Auflage, 2012 ,  C.F. Müller   UTB  - ISBN  978-3-81149476-3
Schade, Friedrich, Wirtschaftsprivatrecht,  2. Auflage 2009,  Kohlhammer - ISBN  978-3-17-021087-5 



Lehrveranstaltung L1648: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Bachelor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Silke Wolckenhaar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L0971: Soziologie des Ingenieurberufs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Wolfgang Neef
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

- Geschichte des Ingenieurberufs
- Gesellschaftliche Rolle der Ingenieure
- Aktuelle Berufssituation
- Verantwortung im Ingenieurberuf
- Subjektive Aspekte: Gender, Persönlichkeitsstruktur
- Interessenvertretung im Betrieb

Literatur - Neef, Wolfgang: Ingenieure Entwicklung und Funktion einer Berufsgruppe, Köln 1982
- Neef, W. und T. Pelz (Hrsg.): Ingenieurinnen und Ingenieure für die Zukunft. Berlin, TU, 1997
- Wege und Irrwege in die Wissensgesellschaft. BDWi-Studienheft Nr. 7, Marburg 2011-08-09
- Ullrich, Otto: Weltniveau. In der Sackgasse des Industriesystems. Berlin 1992.

Lehrveranstaltung L0975: Soziologie des Internets

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Kathrin Ganz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Es ist inzwischen in der Soziologie weitgehend akzeptiert, dass Technologien sozial geformt sind.
Entsprechend dieses Verständnisses können verschiedene Angebote im Internet nicht nur
unterschiedlich genutzt werden, sondern auch ihre konkrete Konstruktion ist nicht auf eine einzige
korrekte Form begrenzt. Gleichzeitig haben technische Artefakte wie das Internet mächtige Effekte
und Auswirkungen auf das alltägliche Leben. Wie genau diese Ko-Konstruktionen von Geschlecht und
Technik aussehen, wird in diesem Seminar am Beispiel des Internets in Theorie und Praxis verfolgt. In
einem ersten Schritt geht es darum, die Entstehung, Verbreitung und Nutzung des Internet zu
analysieren. In einem zweiten Schritt werden unterschiedliche Anwendungsfelder mit ihren
spezifischen Online-Angeboten in den Blick genommen wie beispielsweise E-Commerce, EGovernment,
E-Learning, Online-Beratung, Online-Communities oder Online-Spiele.

Literatur

- Bijker, Wiebe E. ; Law, John (eds.): Shaping Technology - Building Society. Studies in Sociotechnical
Change. Cambridge, London, 1992
- Döring, Nicola: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für
Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. 2., vollständig überarb. und
erw. Aufl., Göttingen, 2003
- Latour, Bruno: We have never been modern. 5th pr., Harlow, Essex, 2000
- Norris, Pippa: Digital Divide. Civic Engagement, Information Poverty, and the Internet Worldwide.
Cambridge, 2001
- Oudshoorn, Nelly; Pinch, Trevor (eds.): How Users Matter. The Co-Construction of Users and
Technologies. Cambridge, London, 2003
- Wellman, Barry; Haythornthwaite, Caroline (eds.): The Internet in Everyday Life. Oxford, 2002

Lehrveranstaltung L0978: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Torsten Meiffert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Eines der wichtigsten Themen der Gegenwart ist wohl die Selbstgefährdung der Weltgesellschaft durch eine die Natur überstrapazierende Ökonomie. Mitverursacht wird diese Selbstgefährdung durch die Wechselwirkungen und Nebenfolgen des technischen Fortschritts. Seine Erfolge beruhen vor allem auf einem monokausalen Verständnis der Naturprozesse.

In der Veranstaltung wird die Entwicklung dieses Umgangs mit der Natur und ihren Ressourcen betrachtet. Das ihm zugrunde liegende Weltbild und seine Eigenarten zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um sich in den aktuellen ökologischen und ökonomischen Problemlagen orientieren zu können.

  • Was ist das besondere Erfolgsrezept des naturwissenschaftlich-technischen Kausalitätsdenkens?
  • Welche Ansätze eines die Vielfalt von Ursache- und Wirkungsnetzen berücksichtigenden Natur- und Technikverständnisses sind schon erkennbar?

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird darauf liegen, wie gesellschaftliche Institutionen und vor allem am Markt agierende Unternehmen auf die Selbstgefährdung reagieren. Auch hier haben wir es mit komplexen Wechselwirkungen zu tun, mit denen Organisationen erst in Ausnahmefällen angemessen umgehen.

  • Was hindert Organisationen daran, sich offensiv mit den Selbstgefährdungen des Fortschritts zu beschäftigen?
  • Welche Denk- und Verhaltensmuster bestimmen Unternehmen und Organisationen?
  • Wie können defensive Routinen erkannt und verändert werden?
  • Wie gelingt es Unternehmen, mit dem Widerspruch zwischen kurzfristigem Erfolgsdenken und langfristig-nachhaltiger Unternehmensentwicklung umzugehen?

Schließlich wird in der Veranstaltung der Kontext, in dem Ingenieure als Fach- und Führungskräfte agieren, im Hinblick auf Führung, Kommunikation und Motivation beleuchtet. Nach wie vor scheint die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse eher auf den einzelnen Menschen "abgedrückt" zu werden als dass sie im Unternehmen strategisch bearbeitet wird. Unter dem Stichwort Sinnmanagement wird das Spannungsfeld betrachtet, in dem (nicht nur) Ingenieure als Führungskräfte stehen, wenn sie unternehmerische Entscheidungen treffen, kommunizieren und umsetzen.

  • Wie können Führungskräfte dazu beitragen, kontextübergreifende Handlungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung zu schaffen bzw. zu nutzen?
  • Wie können Fach- und Führungskräfte unterschiedliche und widersprüchliche "Weltbilder", Interessen und Bedürfnisse (auch die eigenen) ausbalancieren?



Literatur
  • WBGU: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten, Berlin 2011, http://www.wbgu.de
  • Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft. Frankfurt/M, 2008
  • Senge, Peter et al.: The Necessary Revolution. New York 2008
  • Fachartikel, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden./ Current biblography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1726: Technische Innovationen und Sicherheit: Mythen, Wünsche und soziale Dynamik.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Nils Zurawski
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Das Seminar beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen von Technik, technischen innovationen und Gesellschaft im Bereich der Sicherheit. Anhand grundlegender Texte zum Verhältnis von Technik, Kultur und Gesellschaft sollen die möglichen Wechselwirkungen im Verhältnis von Technik und Gesellschaft hinsichtlich Sicherheitstechnologien im Bereich Überwachung erkundet werden.

Es sollen Fragen entwickelt werden, die für eine empirischen Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Technik und Kultur/Gesellschaft ganz allgemein genutzt werden können, aber auch spezifisch den Bereich so genannter Sicherheitstechnologien.

Das Seminar gibt Einblicke in eine kultur/sozialwissenschaftliche Technikforschung und wendet diese ganz praktisch auf einen speziellen Bereich an.


Literatur

Phillip Vannini: Material Culture and Technology in Everyday Life. NY/FfM 2009

Bruno Latour: Science in Action. How to follow scientists and engineers through society. Cambridge 2003

Nicola Green & Nils Zurawski: Surveillance and Ethnography: Researching Surveillance as Everyday Life, in: Surveillance & Society, vol 13, 1, 2015

weitere folgen...


and other...

Lehrveranstaltung L0987: Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Monika Griefahn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar verdeutlicht anhand von Beispielen aus der Praxis, dass wir für eine nachhaltige
Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft eine Rahmengesetzgebung der Politik brauchen: für
gesunde Luft, sauberes Wasser, Vielfalt von Tieren und Pflanzen, soziale Standards und
ausreichende Ressourcensicherung für alle in der Welt. Wir betrachten Beispiele wie das Erneuerbare
Energien Gesetz aus dem Jahr 2000 und dessen Novellierungen bis heute. So können wir
Gestaltungsmöglichkeiten von Politik aufzeigen, analysieren, wie sie gewirkt haben und auch kritisch
mögliche Nebenwirkungen hinterfragen.
Wir betrachten die verschiedenen Ebenen von Politik und Verwaltung mit ihren
Entscheidungsstrukturen bei Umwelt und Nachhaltigkeit ebenso wie weitere einflussgebende Akteure
von Gewerkschaften über Nichtregierungsorganisationen bis hin zum Verbraucher. Welche
Wechselwirkungen gibt es, wer hat eigentlich das Sagen, welche Rolle spielen Kultur und Werte?
Eingehen wird das Seminar auch auf die Empfehlungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung, der
Rohstoffknappheit zu begegnen und zu einer 100-prozentigen Recyclingquote zu kommen. Wie
müssen Produkte und Produktionsprozesse gestaltet sein, damit dieses Ziel erreicht werden kann?
Letztlich nähern wir uns mit all diesen Teilbereichen einer zentralen Frage: Wie sieht die Welt aus, in
der wir leben wollen?
Ziel dieses Seminars ist es, den Blick gerade für Ingenieurinnen und Ingenieure für Einflussfaktoren
außerhalb des eigenen Tätigkeitsbereichs zu öffnen und deren Zusammenspiel zu analysieren. Mit
Hilfe eines engen Praxisbezugs (insbesondere durch die Themen und durch externe Referenten) und
mit Hilfe des Austausches untereinander soll vermittelt werden, was technische Entwicklungen
berücksichtigen müssen, um in einer nachhaltigen Zukunft Bestand zu haben.

Literatur

Eine Reihe grundlegender Monografien sowie wichtige Fachzeitschriften und Internetseiten werden im
Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L0529: Wirtschaftsethik

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum WiSe
Inhalt

Lehrveranstaltung im Block I Betrieb und Management

Wirtschaftsethik befasst sich mit der moralischen Bewertung wirtschaftlichen Handelns und der Anwendung ethischer Prinzipien auf den Bereich der Wirtschaft. Damit zielt die Wirtschaftsethik auf alle gesellschaftlichen Aktivitäten, die mit der Entwicklung, Produktion und Verteilung sowie mit dem Austausch und Verbrauch knapper Güter und Dienstleistungen verbunden sind. Während sich die Ethik als akademische Disziplin mit der Begründung moralischer Urteile beschäftigt und sich auch praktisch für ein entsprechend legitimierbares Verhalten einsetzt, ist Moral an eine besondere Form der Kommunikation gebunden, die Achtung oder Missachtung zum Ausdruck bringt und Verhaltensweisen aufgrund bestimmter Wertvorstellungen als "richtig" oder "falsch", "gut" oder "böse" beurteilt. Seit der Jahrtausendwende haben zahlreiche, zum Teil spektakuläre Korruptionsaffären und Wirtschaftsskandale die öffentliche Diskussion über die Relevanz der Wirtschaftsethik, über das "richtige" Verhältnis zwischen Profit und Moral, zwischen Effizienz und Legitimität ökonomischer Praktiken und über die soziale Verantwortung von Unternehmen ("Corporate Social Responsibility", "Corporate Citizenship") angeheizt. Die Vorlesung bietet eine einführende kritische Auseinandersetzung mit relevanten theoretischen Konzepten und praktischen Umsetzungsproblemen der Wirtschaftsethik, die anhand ausgewählter Fallbeispiele analysiert werden.

Literatur

Aßländer, Michael S. (Hg.) (2011): Handbuch Wirtschaftsethik. Stuttgart, Weimar: Metzler
Beckert, Jens (2010): Sind Unternehmen sozial verantwortlich? In: Olaf J. Schumann, Alexander Brink und Thomas Beschorner (Hg.): Unternehmensethik. Forschungsperspektiven zur Verhältnisbestimmung von Unternehmen und Gesellschaft. Marburg: Metropolis, S. 109-124
Beschorner, Thomas; Hollstein, Bettina (Hg.) (2005): Wirtschafts- und Unternehmensethik. Rückblick, Ausblick, Perspektiven. München: Hampp
Corporate Citizenship. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 58 (31) vom 28. Juli 2008
Enderle, Georges; Homann, Karl; Honecker, Martin (Hg.) (1993): Lexikon der Wirtschaftsethik. Freiburg, Basel, Wien: Herder.
Hiß, Stefanie (2006): Warum übernehmen Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung? Ein soziologischer Erklärungsversuch. Frankfurt/Main [u.a.]: Campus Verlag
Homann, Karl; Lütge, Christoph (2005): Einführung in die Wirtschaftsethik. 2. Aufl. Münster: LIT
Lenk, Hans; Maring, Matthias (Hg.) (1992): Wirtschaft und Ethik. Stuttgart: Reclam
Luhmann, Niklas (1993): Wirtschaftsethik - als Ethik? In: Josef Wieland (Hg.): Wirtschaftsethik und Theorie der Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 134-147.
Noll, Bernd (2002): Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft. Stuttgart: Kohlhammer.
Raupp, Juliana; Jarolimek, Stefan; Schultz, Friederike (Hg.) (2011): Handbuch Corporate Social Responsibility. Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen, disziplinäre Zugänge und methodische Herausforderungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften
Schranz, Mario: Wirtschaft zwischen Profit und Moral. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007
Suchanek, Andreas (2007): Ökonomische Ethik. 2. Aufl. Tübingen: Mohr Siebeck/UTB
Ulrich, Peter (2008): Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. 4. Aufl. Bern: Haupt
Wieland, Josef (1999): Die Ethik der Governance. Marburg: Metropolis-Verlag

Lehrveranstaltung L1004: Wissenschaftliches Arbeiten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Hausarbeit
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Thomas Hapke, Dr. Birte Schelling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Die Lehrveranstaltung bietet eine Hinführung zu den vielfältigen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, Fachinformation, Wissensorganisation, Schreiben, Präsentieren, Publizieren. Anregungen zum Nachdenken über eigene Lern-, Informations- und Schreibprozesse - ergänzt durch praktische Empfehlungen und Tipps - erleichtern den Einstieg in die Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten, Arbeiten, die durchaus auch Erfüllung bringen und Spaß machen können.

Themen des Seminars sind insbesondere

  • Wissenschaft, Lernen und Arbeiten: Einführung, Organisatorisches, Kennzeichen von Wissenschaft:
    Wie entsteht wissenschaftliches Wissen?
    Arbeitsplanung, Themenfindung, Zeitmanagement, Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens von Ingenieuren
  • Fachinformation finden: Volltexte und Bibliotheks-Ressourcen, Fach-Datenbanken
    http://www.tub.tuhh.de/fachinformation/informieren-tipps-zum-ueberleben/
  • Fachliteratur verwalten: http://www.tub.tuhh.de/publizieren/literaturverwaltung/
    Wissensorganisation und Erstellung von Publikationen mit Citavi
  • Richtig zitieren und Plagiate vermeiden
  • Präsentationen vorbereiten und durchführen
  • Wissenschaftliches Schreiben: Formale und praktische Anforderungen an wissenschaftliche Schreibprozesse im Ingenieurbereich, Warum schreiben? Kriterien für gutes wissenschaftliches Schreiben, Themen finden, Material sammeln, Strukturierungsmethoden, inhaltliche Planung, Lesen
    und Exzerpieren, Textüberarbeitung
  • Schreiben mit LaTeX (Kurz-Einführung)
  • Persönliche Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Schreiben: Zuversicht und vielleicht sogar Freude am Schreiben bekommen! Entdecken, was Sie persönlich als Schreiber/in ausmacht, und Methoden vorstellen und ausprobieren, die hilfreich sind, um ins Schreiben zu kommen (Free-Writing) und die eigenen Gedanken zu strukturieren (Mind-Mapping).
Literatur
  1. Semesterapparat "Wissenschaftliches Arbeiten" in der TU-Bibliothek: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Weblog Wissenschaftliches Arbeiten der TU-Bibliothek:
    https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/
  3. Online-Tutorial VISION der TU-Bibliothek zum wissenschaftlichen Arbeiten: http://www.vision.tuhh.de
  4. Studieren zwei null - Webportal zum wissenschaftlichen Arbeiten:
    http://www.studierenzweinull.de/
  5. LOTSE http://lotse.uni-muenster.de/ingenieurwissenschaften/index-de.php?location=0
  6. Werner Sesink: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl. München : Oldenbourg, 2012.
  7. Judith Theuerkauf: Schreiben im Ingenieurstudium : effektiv und effizient zur Bachelor-, Master- und Doktorarbeit. Paderborn : Schöningh, 2012
  8. Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben : Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau, 201
  9. Biedermann, Wieland u.a.: Forschungsmethodik in den Ingenieurwissenschaften : Skript vom Lehrstuhl für Produktentwicklung, Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann, Technische Universität München (TUM), 2012.  http://www.pe.mw.tum.de/fileadmin/w00bft/www/Dokumente/Forschungsmethodik_Skript.pdf


  1. Course Reserves Collection "Scholarly Research Methods" in the TUHH library: 
    http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Scholarly research methods via TUHH library Website: https://www.tub.tuhh.de/en/scholarly-research-methods/
  3. VISION – Online-Tutorial on research methods by the TUHH library: http://www.vision.tuhh.de
  4. Scientific papers and presentations / Martha Davis. 3. ed. Amsterdam: Elsevier / Academic Press, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780123847270 
  5. Writing for science and engineering : papers, presentations and reports / Heather Silyn-Roberts. 2nd ed. Amsterdam : Elsevier, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780080982854
  6. How to research / Loraine Blaxter, Christina Hughes and Malcolm Tight. Maidenhead : Open Univ. Press, 2010.
  7. Managing information for research : practical help in researching, writing and designing dissertations / Elizabeth Orna and Graham Stevens. Maidenhead : Open University Press McGraw-Hill, 2009.
  8. Writing scientific research articles : strategy and steps / Margaret Cargill and Patrick O’Connor. Chichester : Wiley-Blackwell, 2009.

Lehrveranstaltung L0968: Zeit- und Selbstmanagement

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Themen

des Seminars sind:
- Einordnung der Begrifflichkeiten von Zeit- und Selbstmanagement
- Vergleich verschiedener Konzepte des Selbstmanagements
- Bestandsaufnahme in der Gruppe hinsichtlich individuellem Zeit- und Selbstmanagement
- Selbsteinschätzung/ persönliche Zielsetzung und Planung/ Stärken-Schwächen-Analyse
- Einblick in die Stressforschung, Stressoren, Stresssymptome und Auswirkungen, Disstress und Eustress
- Stressbewältigungsstrategien im Hinblick auf studentische Erfahrungszusammenhänge
- Zeitmanagement: Der persönliche Umgang mit Zeit/ Individuelle Störfaktoren
- Das Tagesprotokoll als Analyseinstrument des individuellen Arbeitsverhaltens
- Motivation und Selbstmotivation, extrinsische und intrinsische Faktoren, Selbstwirksamkeit und
Selbstregulation
- Methoden des Umgangs und der Vermeidung von Antriebsschwäche (Innerer Schweinehund) und
Prokrastination (Aufschieben)
- Der Biorhythmus: Leben und Arbeiten mit der biologischen Leistungskurve
- Prioritätenmanagement: versch. Methoden der Priorisierung
- verschiedene Methoden der Zeitplanung (Zeit und Inhalts bezogen), Koordination paralleler
Planungsziele/ die ALPEN-Methode
- Hinweise und Anregungen zur persönlichen Arbeitsorganisation
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte durch die Vorstellung konkreter Handlungs-optionen
und optimierter Arbeitstechniken.
Themen der Referate sind z.Bsp.:
- Berufliche Orientierung, Praktika und Auslandsaufenthalte
- Prüfungen: Effektive Prüfungsvorbereitung/ mündliche und schriftliche Prüfungen meistern
- Arbeiten und Lernen allein und in Kooperation, Kriterien effizienter Teamarbeit
- Studentisches Planungsmodell für erfolgreiche Lern- und Arbeitsprozesse
- Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten/ Schnellschreiben mit Zehnfingersystem: Trainigsprogramme
zum optimierten Schreiben
- Effektive und effiziente Literatur- und Informationsrecherche in den Ingenieurwissenschaften
- Rationelle Lesetechniken: Schneller lesen, mehr behalten
- Grundlagen des Projektmanagements
- Zeitmanagement und Arbeitsorganisation: Wie ich die Dinge geregelt kriege
Literatur

Allen, David: Wie ich die Dinge geregelt kriege (Getting Things done), Piper Verlag 2012
Corsten, Hans u.a.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, Oldenbourg Verlag 2008
Echterhoff, Gerald u.a.: Projekt- und Zeitmanagement, Klett Verlag 2006
Heister, Werner: Studieren mit Erfolg: Effizientes Lernen und Selbstmanagement: in Bachelor-,
Master- und Diplomstudiengängen, Schäffer-Poeschel-Verlag 2009
Heister, Werner u.a.: Studieren mit Erfolg: Prüfungen meistern. Klausuren, Kolloquien,
Präsentationen, Bewerbungsgespräche; Schäffer-Poeschel-Verlag 2007
Jäger, Roland: Selbstmanagement und persönliche Arbeitstechniken, Wettenberg Verlag 2007
Metzger, Christoph: Lern- und Arbeitstechniken, Cornelsen Verlag 2007
Peirick, Christian: Rationelle Lesetechniken, Bock Verlag 2008
Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium, VS Verlag für Sozialwissenschaften
2008
Seiwert, Lothar: Noch mehr Zeit für das Wesentliche. Zeitmanagement neu entdecken, Goldmann
Verlag 2009
Stollreiter, Marc u.a.: Stress-Management Das WAAGE-Programm, Beltz Verlag 2000

Lehrveranstaltung L1728: `Lampedusa in Hamburg´. Flüchtlingskämpfe im Kontext von Rassismus, Kolonialismus, Widerstand.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Simone Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar setzt sich mit Kolonialismus, Rassismus und dem Widerstand dagegen auseinander. Dazu lesen wir u.a. Joseph Conrads Herz der Finsternis, Platons und Kants philosophische Texte und Frantz Fanons Theoretisierung seiner Erfahrungen aus dem antikolonialen Widerstand in Algerien. Es gibt Gelegenheit zu direktem Austausch mit einer Gruppe afrikanischer Kriegsflüchtlinge aus Libyen, die dort als Wanderarbeiter gelebt haben und seit über zwei Jahren in Hamburg um das Recht auf eine Lebensperspektive kämpfen. Es thematisiert ihre Kritik an der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik in diesem Kontext.

Literatur

Conrad, Josef: Herz der Finsternis. Stuttgart: Reclam 1991.
Fanon, Frantz: Schwarze Haut, weiße Masken. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1985
Fanon, Frantz: Die Verdammten dieser Erde. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1981.
Hall, Stuart: ‚Der Westen und der Rest’. In: Hall, Stuart: Rassismus und kulturelle
Identität. Ausgewählte Schriften 2. Hamburg: Argument 1994, S. 137-179.
Kant, Immanuel, ‚Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen’ in:
Kants Werke, Akademie-Textausgabe, II, Vorkritische Schriften II (1757-1777; ).
Berlin: de Gruyter 1968, S. 205-56.
Kant, Immanuel, ‚Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte’ in: Kant im
Kontext III (Komplettausgabe), Abschnitt: Kleine Schriften (1782-1800; 1786), S.
109-123.
Platon, Politeia. 3., bearb. Aufl. Berlin: Akademie 2011.