Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor

Sommersemester 2018

Stand: 26. März 2018

Modul M0577: Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Die Nichttechnischen Angebote (NTA) 

vermitteln die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im Nichttechnischen Bereich gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Migrationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewählte Spezialgebiete innerhalb der jeweiligen nichttechnischen Mutterdisziplinen verorten,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im nichttechnischen Bereich ist).


Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.
Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist) .


Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).


Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Allgemeine Ingenieurwissenschaften: Kernqualifikation: Pflicht
Allgemeine Ingenieurwissenschaften (7 Semester): Kernqualifikation: Pflicht
Bau- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
General Engineering Science: Kernqualifikation: Pflicht
General Engineering Science (7 Semester): Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronik: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau: Kernqualifikation: Pflicht
Technomathematik: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L0981: Arbeit und Utopie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten Präsentation in einer Kleingruppe und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Arbeit unterliegt seit einigen Jahren einem tief greifenden und vielfältigen Veränderungsprozess, der
sich durch die Aufweichung und Überwindung etablierter Strukturen und Regelungen kennzeichnen
lässt. "Entgrenzung" ist in diesem Zusammenhang zu einem Schlüsselbegriff avanciert, unter dem die
sozialen Prozesse der Ausdifferenzierung von Arbeitsformen und -inhalten, Arbeitszeiten und -orten
gefasst werden. Gleichzeitig kommen zunehmend Informations- und Kommunikationstechnologien
zum Einsatz, die die Komplexität und Dynamik dieser Veränderungsprozesse zusätzlich erhöhen.
In der Vorlesung werden aktuelle Befunde aus der Arbeitsforschung vorgestellt. Themen sind u.a. die
Arbeitskraftunternehmer-These (Voß/Pongratz), die Flexibilisierung, Entgrenzung, Subjektivierung und
Prekarisierung von Arbeit, die Bedeutung neuer Technologien im Arbeitsalltag, Arbeitsbedingungen in
Ingenieurberufen, Lohndifferenzierungen, Mitbestimmung im Betrieb sowie die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie.

Literatur

- Deutschmann, Christoph: Postindustrielle Industriesoziologie. Theoretische Grundlagen,
Arbeitsverhältnisse und soziale Identitäten. Weinheim, München, 2002
- Mikl-Horke, Gertraude: Industrie- und Arbeitssoziologie. 5., vollst. neubearb Aufl., München, Wien,
2000
- Minssen, Heiner: Arbeits- und Industriesoziologie. Eine Einführung. Franfurt, New York, 2006
- Voß, G. Günter; Pongratz, Hans J.: Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der "Ware
Arbeitskraft"? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 50, 1998, H. 1, S. 131-
158

Lehrveranstaltung L1018: Aspekte der Kulturgeschichte

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Prof. Margarete Jarchow
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die Vorlesung vermittelt - mit wechselnden Schwerpunkten - einen Überblick über verschiedene Bereiche der Kultur und Phasen der Kulturgeschichte. Anhand von konkreten Beispielen werden einzelne Aspekte vorgestellt und erläutert. Dabei steht die historische Variabilität von Kulturen, Künsten oder kulturellen Leistungen im Vordergrund.

Literatur

Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005

Lehrveranstaltung L1288: Betriebliches Entscheiden

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dr. Ines Krebs-Zerdick
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt Empfohlene Vorkenntnisse:

Module BWL I und BWL II

Dies ist eine Veranstaltung, die zum Katalog der Ergänzungsmodule des Wahlpflichtbereichs gehört. Sie ist dem sog. Block I (Betrieb und Management) zugeordnet.

Inhalt:

1.    Zieldefinition, Problemanalyse und -strukturierung  

2.    Analyseplanung & Informationsbeschaffung

3.    Methoden zur Problemlösung

  • Entscheidungen bei Problemen mit einfacher oder mehrfacher Zielsetzung
  • Entscheidungen unter Unsicherheit

4.    Begrenzte Rationalität und psychologische Fallen

5    Implementieren von Entscheidungen

  • Entscheidungsprozesse im Unternehmen
  • Einfluss von Unternehmenskultur-, organisation und Managementstilen
  • Kommunikation/Präsentation von Analysen und Entscheidungen
  • Nachhaltigkeit von Entscheidungen: Erfolgreiche Umsetzung
Qualifikationsziele:

Die Studierenden sollen Methoden der Strukturierung, der Modellierung sowie zur Analyse und Lösung von Entscheidungsproblemen erlernen und in die Lage versetzt werden, das erworbene Wissen auf betriebswirtschaftliche Problemstellungen anzuwenden. Insbesondere sollen die Studierenden nach dem Absolvieren des Moduls in der Lage sein,

  • Für betriebliche Entscheidungsprobleme geeignete Ziele zu definieren
  • Strukturierte Methoden zur Generierung von Alternativen anzuwenden
  • Spezielle Entscheidungsprobleme mit geeigneten Methoden einer Lösung zuzuführen, wie z.B.
  • Probleme mit mehrfacher Zielsetzung
  • Entscheidungsprobleme unter Risiko 
  • Psychologische „Fallen“ und ihre Auswirkungen bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen

Die Studierenden sollen zudem lernen, die Grenzen der jeweiligen theoretischen Ansätze in der betrieblichen Praxis zu erkennen und in die Lage versetzt werden, selbstständig geeignete Herangehensweisen zur Lösungen solcher Problem zu entwickeln. Dies beinhaltet  

  • den Aufwand für Analysen zur Entscheidungsfindung abzuschätzen und bei der Wahl des geeigneten Lösungsweges zu berücksichtigen
  • die Rahmenbedingungen für die spätere, erfolgreiche Umsetzung der Lösungsalternativen systematisch in die Problemlösung mit einzubeziehen
  • zu verstehen wie Entscheidungsprozesse in Unternehmen gestaltet werden und den Unternehmenserfolg beeinflussen können

Literatur

Eisenführ, F., Weber, M.: Rationales Entscheiden, 5. Auflage, Springer-Verlag, Berlin et al. 2010.

Weitere Literaturhinweise werden in der Veranstaltung gegeben./ Further current bibliography will be given in lecture.

will be given in lecture.

Lehrveranstaltung L0967: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung I

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gestaltung einer Zeitstunde in einer Kleingruppe: 20 Minuten Referat, 40 Minuten interaktiver Teil; Gestaltung eines Posters; Posterpräsentation.
Dozenten Gerrit Weiser
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialerVerantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die
zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das
gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen
des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der
Erarbeitung von Teilantworten führen. Themenfelder, denen die Fragestellungen zugeordnet sind,
bestehen unter anderem in der Erörterung der Dimensionen von Nachhaltigkeitsforderungen, der
Technikethik, alternativer Wirtschaftsmodelle und zukunftsweisender Technologien, aber auch nichttechnischer
Ansätze im Rahmen einer Transformation zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft.

Literatur

Abhängig von den jeweiligen Gruppenthemen einer Seminarinstanz. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars ausgegeben./ Selected 

current bibliography will be given in lecture.

 

Lehrveranstaltung L1852: Comic-Klassiker: Geschichte, Theorie und Analyse grafischer Literatur

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Gerrit Lungershausen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Comics sind längst nicht mehr nur „Kinderkram“, sondern sie behaupten sich selbstbewusst als ‚neunte Kunst‘, die auch an Universitäten ernstgenommen wird. Comics - oder „Graphic Novels“ - haben eine eigene Sprache entwickelt, in der sie ihre Geschichten erzählen. Und diese handeln nicht nur von Superhelden oder sprechenden Enten, sondern von allen Themen, die auch in Literatur und Film präsent sind. In diesem Seminar werden wir Grundlagen der Comic-Analyse behandeln (Scott McCloud) und anhand einiger Klassiker der Comic-Geschichte aus verschiedenen Genres die Spezifität des Mediums erarbeiten.

Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L1995: Der Science-Fiction-Film als Spiegel der Gesellschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Oliver Schmidt
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Das Seminar beschäftigt sich mit dem Science-Fiction-Film in historischer und analytischer Perspektive. Dabei wird es darum gehen zu verstehen, wie sich die Darstellung und Funktionalisierung von Medien, Technik und Wissenschaft im Science-Fiction-Film im Laufe der Geschichte verändert hat und wie dabei jeweils gesellschaftliche Wünsche, Ängste, Bedürfnisse, letztlich der gesellschaftliche Zeitgeist inhaltlich und ästhetisch reflektiert werden. Das Genre des Science-Fiction-Film eignet sich hierfür in besonderer Weise, da es zum einen in der Regel in der Zukunft, der nahen oder der fernen, angesiedelt ist und damit die Freiheit hat, neu aufkommende Probleme, Konstellationen und Möglichkeiten im Sinne eines ‚gesellschaftlichen Labors‘ fiktiv durchzuspielen. Zum anderen ist der Fokus auf ‚Science‘, also auf zukünftige Techniken, Technologie, Medien und wissenschaftliche Erkenntnisse, in besonderer Weise geeignet, aktuelle Träume und Ängste einer Gesellschaft zu verarbeiten, stehen doch neue Technologie oft per se für einen kulturellen Wandel der Gesellschaft und somit für das Ende der ‚guten alten Zeit‘.

Im Seminar werden Klassiker des Science-Fiction-Films von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart behandelt und dabei immer auch der soziokulturelle Kontext ihrer Entstehungszeit mit aufgearbeitet, hierzu gehören etwa die Themenkomplexe, „Metropolis“ und die frühe Arbeiterbewegung in den 20er Jahren, außerirdische Technologien und die Angst vor dem Kommunismus in den 50er Jahren, Gentechnik und Virtual Reality in den 90er und 2000er Jahren.

Literatur

Lehrveranstaltung L0993: Einführung in das Recht

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 2 h
Dozenten Klaus-Ulrich Tempke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Gerichtsbarkeiten mit Besetzungen und Instanzenzügen werden erläutert mit Schwerpunkt in der Zivilgereichtsbarkeit.

Im Prozessrecht werden Klage, Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid in ihren Unterschieden dargestellt.

Die Rechtsfähigkeit und die Stufen von Geschäfts- und Deliktsfähigkeit werden erläutert.

Ein Vorlesungsschwerpunkt liegt im Zustandekommen von Verträge und unterschiedlichen Vertragstypen.

Die Anfechtung und die Vertretung bei Vertragsabsclüssen werden mit ihren Folgen erläutert.

Die Berechnung von Tages-, Wochen- und Monatsfristen sowie die Verjährung werden anhand konkreter Beispiele dargestellt.

Qualifikationsziele:

Einführung in das juristische Denken, die Gerichtsbarkeiten und Instanzenzüge mit Schwerpunkt der Zivilgerichtsbarkeit.

Voraussetzungen für Vertragsabschlüsse

Vertretung, Verjährung und Anfechtung von Verträgen

Literatur

Begleitende Unterrichtsmaterialien werden verteilt. / Current bibliography will be given in lecture.


Lehrveranstaltung L1081: Einführung in die Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang etwa 15 Seiten
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 
Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik
Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,
Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     
Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen
Problem-Based Learning
Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre
Prüfungen
Literatur
Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften (überwiegend in englischer Sprache) werden an die Seminarteilnehmer verteilt.  Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben.

Lehrveranstaltung L1017: Einführung in die Kommunikationspsychologie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Lisa Roth
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar vermittelt Einblicke in Inhalte und Methoden der Kommunikationspsychologie und Ihre Möglichkeiten der Anwendung im Ingenieurwissenschaftlichen Bereich.

Im Schwerpunkt werden die Modelle der Hamburger Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun (z.B. Kommunikationsquadrat, Inneres Team, Werte- und Entwicklungsquadrat) gelehrt und angewendet auf spezifische ingenieurwissenschaftliche Situationen sowie kommunikative Herausforderungen des Berufsalltags.

Darüber hinaus befasst sich das Seminar mit der Transaktionsanalyse und Gesprächsführung. Hierbei spielen Methoden wie „Aktives Zuhören“ eine wesentliche Rolle.

Neben den Präsentationen (Gruppenarbeiten) durch die Studierenden wird vor allem anhand praktischer Übungen gearbeitet. Dabei werden die beruflichen Fragestellungen und Erfahrungen der Studierenden eingebracht. In Kleingruppenarbeit werden so die Modelle veranschaulicht und anhand eigener Kommunikationsbeispiele das Verständnis vertieft.


Literatur

Lück, Helmut E. (2011) Geschichte der Psychologie; Strömungen, Schulen, Entwicklungen; Grundriss der Psychologie Bd. 1. Kohlhammer.

Brüggemeier, Beate (2010). Wertschätzende Kommunikation im Business: Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag nutzen. Junfermann.

Watzlawick, Paul, Beavin, Janet H. & Jackson, Don D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Huber.

Schmidt, Rainer (2009). Immer richtig miteinander reden: Transaktionsanalyse in Beruf und Alltag. Junfermann.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden, Band 3: Das "Innere Team" und

situationsgerechte Kommunikation. Rororo. Schwerpunkte: Kapitel 1, 3, 6

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Differentielle Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Helwig, Paul (1969). Charakterologie. Herder. S. 63-69

Stahl, Eberhard (2002). Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Beltz.

Fisher, Roger, Ury, William& Patton, Bruce (2009). Das Harvard-Konzept: Der Klassiker der

Verhandlungstechnik. Campus.

Simon, Walter (2004). GABALs großer Methodenkoffer: Grundlagen der Kommunikation.

Verhandlungstechniken. GABAL. S. 205 - 213


Lehrveranstaltung L1888: Erfolgreich Studieren - Einstieg in Methoden der Selbstorganisation und des zielgerichteten Lernens

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Vortragslänge 20 Minuten + 10 Minuten Diskussion
Dozenten Selin Üreten
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Studierende der Ingenieurwissenschaften zusätzlich Unterstützung bei der Entwicklung außer-fachlicher Kompetenzen benötigen. Dabei spielt nicht nur die Umstellung des Lernverhaltens aus der Perspektive Schule-Universität eine wichtige Rolle, sondern auch die Art des zu bewältigenden Stoffes im Fach der Ingenieurwissenschaften. Übergeordnete Fähigkeiten, wie das Beherrschen von Zeitmanagement-Techniken oder Selbstmotivation, sind erheblich für sowohl den Studienerfolg als auch das spätere Berufsleben und sollten daher zielgerichtet und rechtzeitig ausgebaut werden. Dieses Seminar soll Studierenden die Möglichkeit geben, ihr Lernverhalten kritisch zu reflektieren und gemäß eigener Stärken und Schwächen zu optimieren, um zielgerichtet lernen zu können. Methoden der Selbstorganisation, welche gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden, sollen dabei die Basis für weiterführende Optimierungspotenziale bilden. Das Seminar soll nicht zuletzt eine Plattform zur Förderung der gegenseitigen Hilfe und für eine engere Vernetzung der Studierenden untereinander ermöglichen.

Literatur

Empfohlene Literatur wird im Seminar bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L1929: Ethics for Engineers

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Frederik Postelt, Anna Heise
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

This seminars focuses on the ethical and moral dimensions of engineering and science. After an extensive introduction, the students will be able to choose themselves, which case example they want to present in their talk. Every presentation will be followed by a plenum discussion. Besides those case examples the principals of code of conducts, their implementation at the Technische Universität Hamburg and historical examples will be studied. Didactic role games will help to experience oneself the complexity of the raised issues.

Literatur

W. Richard Bowen: "Engineering Ethics - Challenges and Opportunities"

(deutschsprachig: Micha H. Werner: "Einführung in die philosophische Ethik. Gegenstand und

Aufgabe der Ethik, Methoden und Theorien der Ethik")

TUHH Richtlinie zur Sicherung GWP (leider bisher nur auf Deutsch verfügbar)

Lehrveranstaltung L1650: Ethik und Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gunnar Jeremias, Frederik Postelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wissenschaftler und Ingenieure müssen sich zunehmend mit der sozialen und gesellschaftlichen Dimension ihrer Arbeit auseinandersetzen. Hierfür benötigen sie Orientierungshilfen für eine ethische Bewertung der politischen, ökonomischen, ökologischen und sicherheitsrelevanten Konsequenzen ihrer Arbeit. Das Seminar befasst sich mit diesen verschiedenen Dimensionen wissenschaftlich-technischer Arbeit und bietet Gelegenheit, Ethik als Mittel für ein effektives, aber auch verantwortungsbewusstes Handeln als Ingenieur und Wissenschaftler zu verstehen.

Die Ziele des Seminars umfassen:

  • Schärfung des Bewusstseins für ethische Dilemma bei wissenschaftlich-technischen Entscheidungsprozessen
  • Tieferes Verständnis für das Dual-Use-Problem in den Naturwissenschaften
  • Verbesserte Einsicht in die Verantwortung des Ingenieurs/ Wissenschaftlers für die Konsequenzen des beruflichen Handelns

Einzelne Themenschwerpunkte umfassen die Rolle des Ingenieurs/Wissenschaftlers bei:

  • Entscheidungsfindung über die Verteilung begrenzter Güter
  • Verhinderung des Missbrauchs von Forschungsergebnissen und Technologien für nicht-friedliche Zwecke
  • Argumentationswege und Interessenvertretung in Konfliktsituationen
  • Mitwirkung auf nationaler und internationaler Ebene bei der Entscheidungsfindung über Gesetze, Richtlinien und Regularien, die gutes wissenschaftliches Handeln betreffen
  • Entwicklung von Richtlinien für ein verantwortungsvolles Handeln in Wissenschaft und Technik

Im Seminar werden ethische Problemfälle in den Natur- und Ingenieurwissenschaften z. B. aus den Bereichen der Medizin, Lebenswissenschaften und Physik vorgestellt. Dabei wird es unter anderem um Organspenden, die Zukunft der Energienutzung und Dual-Use-Forschung in der Biologie gehen. Die Seminarteilnehmer werden auch die Gelegenheit erhalten, eigene Thematiken, Problemstellungen und die Lebensläufe berühmter Wissenschaftler als Beispiele für ethisches oder nicht-ethisches Verhalten zu diskutieren.

Einzelne Problemfälle werden anhand von Präsentationen vorgestellt und dann im Rahmen von Diskussionsrunden sowie Gruppenarbeiten näher untersucht. Jeder Seminarteilnehmer muss eine Präsentation zu einem der ausgewählten Themen geben.

Literatur
  • Micha H. Werner: Einführung in die philosophische Ethik. Gegenstand und Aufgabe der Ethik, Methoden und Theorien der Ethik
  • W. Richard Bowen: Engineering Ethics - Challenges and Opportunities 

Lehrveranstaltung L1848: Finde Deine politische Stimme!

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Vincent Immanuel Herr, Martin Speer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Was heißt es politisch zu sein und seine eigene politische Stimme zu finden? Wie formuliere ich eine politische Forderung und kann gesellschaftliche Entwicklungen mitgestalten? Diesen Fragen geht das Autoren- und Aktivistenteam im Wahlpflichtfach „Finde Deine politische Stimme!“ nach. Im interaktiven Vorlesungs- und Workshopformat wird den Studierenden mit praxisnahen Beispielen und einer Gruppen-Projektarbeit das Rüstzeug vermittelt, um eine aktive und demokratisch-orientierte politische Rolle einzunehmen.

Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).


Die aktuellen Prüfungsmodalitäten der Fremdsprachkurse sind auf der TUHH - Anmeldeseite für die Fremdsprachkurse abgebildet.

Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0986: Gender und Technik

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten Präsentation in einer Kleingruppe und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Anna Maria Köster-Eiserfunke
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Technologien sind einerseits gesellschaftlich geformt und beeinflussen andererseits ökonomische und
soziale Strukturen. Damit haben auch Geschlechterverhältnisse Einfluss auf die Entwicklung und
Nutzung von Technologien und werden umgekehrt von Technologien geprägt. Wie genau diese Ko-
Konstruktionen von Geschlecht und Technik aussehen, wird in diesem Kurs in Theorie und Praxis
verfolgt. Dabei ist die verbindende Frage, wie die mit den technologischen Entwicklungen
einhergehenden Veränderungen Einfluss auf die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung, auf
Männlichkeit- und Weiblichkeitsstereotype und auf das individuelle Handeln von Frauen und Männern
haben. Gleichzeitig wird danach gefragt, welche Gestaltungsperspektiven sich daraus für eine
gendersensitive Technologiegestaltung ergeben.

Literatur

Frank, Susanne (2011): Neue Perspektiven in der Stadt- und Geschlechterforschung. In: Stadt und
Urbanität. Transdisziplinäre Perspektiven. Berlin, 89-103.
Haraway, Donna (1995): Lieber Kyborg als Göttin. In: Monströse Versprechen. Hamburg, 165-184.
Hausen, Karin (1977): Die Polarisierung der Geschlechtercharaktere Eine Spiegelung der
Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Conze, Werner (Hg.), Sozialgeschichte der Familie
in der Neuzeit Europas. Stuttgart, 363-393.
Ihsen, Susanne (2010): Ingenieurinnen: Frauen in einer Männerdomäne. In: Becker, Ruth/ Kortendiek,
Beate (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Wiesbaden, 799-805.
Parikh, Jyoti (2012): Das Mainstreaming von Gender in der Klimawandeldebatte. In: Çaglar,
Gülay/Schwenken, Helen/Castro Varela, Maria do Mar (Hg.): Macht Geschlecht Klima.
Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit. Opladen,
79-94.
Zachmann, Karin (2004): Die bürgerliche und soldatische Erbschaft Das Berufsbild der Ingenieure
und seine Verankerung in der Geschlechterordnung (1850-1950). In: Dies.: Mobilisierung der Frauen.
Frankfurt/ New York, 117-153.

Lehrveranstaltung L0969: Gesprächs- und Verhandlungsführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat 15-20min je Student/in; inklusive eines vorbereiteten Handouts und Gestaltung einer anschließenden Diskussionsrunde.
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Grundlagen der

Kommunikation und Gesprächsführung
- div. Kommunikationsmodelle
- zielorientierte Gesprächsführung: Planung, Vorbereitung und Gestaltung
- Gespräche führen - Techniken der Gesprächssteuerung
- Moderationstechniken (Fragetechniken/ Zuhörtechniken/ Feedback)
- Bedeutung von Sprache und Körpersprache Der erste Eindruck zählt!
- Optimale Verhandlungsvorbereitung
- Argumentationstechniken
- Einwandbehandlung und Umgang mit schwierigen Verhandlungspartnern
- Das Verhandlungsprinzip des Harvard-Konzepts/ Verhandlungstaktiken
- Gesprächsführung in Bewerbungsgesprächen und Gehaltsverhandlungen
- Schwierige Kritikgespräche
- Gesprächspartner beeinflussen: Manipulationsmethoden erkennen und abwehren
- Einblick in NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte. Beispiele für Referatsthemen:
- Techniken der Gesprächssteuerung: Fragetechniken (Typen, Nutzen, Einsatz)/ Moderationstechniken
- Die Macht des Ersten Eindrucks
- Konflikte und Konfliktmanagement (Prävention und Lösungsstrategien)
- Schlagfertigkeit (Ziele, Techniken, Abwehr von Angriffen)
- Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
- Verhandlungstaktiken in schwierigen Situationen
- Psychologie der Manipulation (Methoden und Abwehrstrategien)
Literatur Cerwinka, Gabriele u.a.: Beim ersten Eindruck gewinnen. Professionell agieren in Alltag und Business,
Linde 2006
Edmüller, Andreas u.a.; Konfliktmanagement, Haufe 2010
Fisher, Roger; William Ury; Bruce Patton: Das Harvardkonzept. Campus 2009
Heeper, Astrid; Michael Schmidt: Verhandlungstechniken, Pocket Business Cornelsen 2003
Levine, Robert: Die große Verführung. Psychologie der Manipulation, Piper Verlag 2011
Nöllke, Mathias: Schlagfertigkeit, Haufe 2009
Portner, Jutta: Besser verhandeln, Gabal Verlag 2013
Schranner, Mathias: Verhandeln im Grenzbereich, Econ Verlag 2012
Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren Gabal 2009
Weisbach, Christian-Rainer: Professionelle Gesprächsführung, Beck-Wirtschaftsberater im DTV 2003

Lehrveranstaltung L1845: Grundlagen der Gruppenleitung und Didaktik am Beispiel von Robotik- und Technikkursen/Tutorenausbildung robotik@TUHH

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Vortrag zur Theorie der Robotik und anschließende Diskussion
Dozenten Prof. Christian Kautz, Annette Bock
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Im Rahmen der Ausbildung zum/zur Tutor/in für Robotik- und Technikkurse soll das oben genannte Seminar angeboten werden. Die Teilnehmenden werden in die Gruppenleitung, Präsentationstechnik und Didaktik eingeführt. Anhand von wissenschaftlichen Theorien werden die Methoden der Didaktik im Hinblick auf z.B. die Gruppendynamik und Gruppenleitung erörtert. Neben den Terminen mit Anwesenheitspflicht sollen die Teilnehmenden in Eigenarbeit beispielhafte Veranstaltungspläne und Aufgabenstellungen entwickeln. In den Präsenzterminen werden die Ausarbeitungen diskutiert. Begleitend werden Hospitationen in bestehenden Robotik- und Technikkursen durchgeführt. 

Literatur

Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften werden an die Seminarteilnehmer verteilt. Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben. 

Lehrveranstaltung L0753: Gründungsmanagement

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 2 midterm Klausuren (jeweils 15 Minuten) und eine Abschlussklausur (60 Minuten)
Dozenten Prof. Christian Lüthje
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Allgemeine Beschreibung des Inhalts und Ziels Kurses

Ziel der Veranstaltung ist es, Studierende auf einen möglichen Karriereweg als Unternehmer vorzubereiten. Die Vorlesung befasst sich zunächst mit den theoretischen Grundlagen von Entrepreneurship und der wirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgründungen. In den Einheiten zur Grundsatzplanung und strategischen Entscheidungen lernen die Studierenden, welche Entscheidungen von Entrepreneuren im Prozess der Unternehmensgründung getroffen werden müssen. Sie beschäftigen sich dabei mit der Entwicklung und Bewertung von Geschäftsideen und -modellen, dem Erstellen von Businessplänen und der Finanzierung von Startups. Über die eigentliche Gründung hinaus widmet sich die Vorlesung zudem der Gestaltung wesentlicher Unternehmensfunktionen in jungen Unternehmen, insbesondere der Marketing- und Organisationsfunktion. Die Lerninhalte der Vorlesung werden anhand aktueller Forschungsergebnisse, praktischer Beispiele sowie Vorträgen aus der Gründungspraxis aufbereitet und dargeboten.

Erläuterung der wichtigsten Inhalte

In den theoretischen Grundlagen wird vermittelt, was ein Entrepreneur ist und welche konstituierenden Elemente diesen definieren. Weiterhin wird aufgezeigt, welche charakteristischen Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensweisen einem Entrepreneur zugeschrieben werden. In den Einheiten zu unternehmerischen Phasenkonzepten und der Erfolgsfaktorenforschung lernen die Studierenden verschiedene idealtypische Gründungsprozessmodelle sowie empirisch gesicherte Erfolgsvariablen kennen. Die Veranstaltung beschäftigt sich dann mit dem aktuellen Gründungsgeschehen in Deutschland, der Rolle von Entrepreneuren in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Bedeutung von öffentlichen Bildungs- und Forschungsinstituten für junge Unternehmen. In den Lerneinheiten zur Grundsatzplanung und strategischen Entscheidungen wird geklärt, welche Entscheidungen von Entrepreneuren im Prozess der Unternehmensgründung getroffen werden müssen (Gewinnung und Bewertung von Geschäftsideen, Geschäftsplanung, Finanzierung, Rechtsform und steuerliche Aspekte, Markt- und Wachstumsstrategien, Standort, Netzwerke und strategische Partnerschaften). In den abschließenden Veranstaltungen geht es um die Bewältigung der Herausforderungen hinsichtlich der Ausgestaltung von Unternehmensfunktionen  in jungen Unternehmen (Marketing, Führung, Organisation, Gründerteam, Organisationsentwicklung).



Wissen

Die Studierenden können...

  • wiedergeben, was ein Entrepreneur ist und welche Rolle Entrepreneure in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung einnehmen.
  • grundlegende Begriffe, Theorien und Methoden aus den wichtigsten Teilbereichen des Gründungsmanagements benennen und erklären.
  • zu verschiedenen Gründungsideen, Geschäftsmodellen und strategischen Entscheidungen hinsichtlich der Geschäftsplanung kritisch Stellung beziehen.
  • Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen unternehmerischen Entscheidungsfeldern in der Vorgründungs-, Gründungs- und Nachgründungsphase erkennen und Wechselwirkungen analysieren.

Fertigkeiten

Die Studierenden können...

  • mit Hilfe ihrer erworbenen Kenntnisse in unternehmerischen Entscheidungssituationen der Gründungsphase auch verschiedene Faktoren parallel betrachten und begründet handeln (Gewinnung und Bewertung von Geschäftsideen, Geschäftsplanung, Finanzierung, Rechtsform und steuerliche Aspekte, Markt- und Wachstumsstrategien, Standort, Netzwerke und strategische Partnerschaften).
  • in grundlegenden betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen in realistischen unternehmerischen Situationen Entscheidungen begründet treffen (Marketing, Führung, Organisation, Gründerteam, Organisationsentwicklung).
  • unternehmerische Entscheidungssituationen im Nachhinein kritisch reflektieren und Konsequenzen für zukünftige Entscheidungen ableiten.

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Die Studierenden können...

  • angemessen Feedback geben und mit Rückmeldungen zu ihren eigenen Leistungen konstruktiv umgehen.
  • auch mit ihnen zuvor unbekannten Kommilitoninnen und Kommilitonen in Dialog treten, an Diskussionen teilnehmen und fundierte Argumente einbringen.
  • mit Gastreferenten aus der Gründungspraxis konstruktiv interagieren und Erfahrungen aus den Vorträgen aufnehmen.

Selbständigkeit

Die Studierenden können...

  • mögliche Konsequenzen sowie Vor- und Nachteile einer (eigenen) beruflichen Selbständigkeit einschätzen.
  • eigene Stärken und Schwächen hinsichtlich der anfallenden Aufgaben im Gründungsprozess allgemein bestimmen.
  • mit Hilfe von Hinweisen in unternehmerischen Situationen Entscheidungen begründen und treffen sowie Aufgaben definieren und sich hierfür notwendiges Wissen erschließen.


Literatur

Kuratko, Donald F. (2009): Introduction to Entrepreneurship, 8th Edition, Cengage Learning

Kuratko, Donald F. and Hodgetts, Richard M. (2007): Entrepreneurship - Theory, Process Practice, Thomson South-Western

Fueglistaller, Urs; Müller, Christoph; Müller, Susan und Volery, Thierry (2012): Entrepreneurship

Modelle - Umsetzung - Perspektiven Mit Fallbeispielen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gabler

A. Osterwalder, Yves Pigneur (2010): Business Model Generation

Lehrveranstaltung L1078: Hochschuldidaktische Grundlagen in Theorie und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung (in mehreren Teilen) sowie eine Präsentation
Dozenten Prof. Christian Kautz, Jenny Alice Rohde
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Die Rolle der Lernenden und des Lehrenden

- Lernprozesse und -theorien

- Neurodidaktik, Motivation und didaktische Reduktion

- Moderation und Präsentation

- Methoden zur Förderung der Motivation und Mitarbeit von Studierenden

- Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

- Feedback (Regeln und Methoden)

- Ausgewählte Themen aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften (Methodik, Ergebnisse, Implikationen für die Lehre)

- Simulationen inklusive Reflexionen

- Peerhospitationen inklusive Reflexionsarbeit


Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben.


Lehrveranstaltung L0979: Illustrationen als Kommunikationsmittel

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Jörg Heuser
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Handgezeichnete Illustrationen sind wie schriftliche Beschreibungen, technische Zeichnungen und CAD Modelle wirksame Kommunikationsmittel. Im Vergleich können Illustrationen jedoch in kürzerer Zeit erstellt werden und benötigen außer einem Bleistift oder einem Kugelschreiber keine zusätzlichen Werkzeuge. Daher sind Handskizzen gerade zu Beginn einer Produkt- oder Prozessentwicklung besonders hilfreich, um (bisher) abstrakte Ideen verständlich und vergleichbar darzustellen.
Das Seminar lehrt Grundlagen- und weiterführende Techniken. Der theoretische Teil umfasst den Aufbau und sinnvollen Gebrauch von Perspektiven, Körper- und Schlagschatten sowie andere Methoden, einen räumlichen Eindruck zu erzeugen.
Der Schwerpunkt liegt auf einfach zu erlernenden Techniken und der Anwendung in der täglichen industriellen Praxis. Das Seminar besteht aus sechs Teilen zu je drei Stunden. Inhalt der jeweiligen Seminarbausteine ist eine Einführung in die speziellen Methoden gefolgt von Übungen. Die Studierenden haben gegen Schluss des Seminars die Möglichkeit, eine Hausarbeit vor Ihren Kolleginnen und Kollegen zu präsentieren.
Als Prüfung bekommen die Studierenden eine Problemstellung, die sie mit Hilfe von Skizzen verständliche illustrieren werden. Die Prüfung erfolgt vor Ort während des letzten Termins.





Literatur

Koos Eisen und Roselien Steur "Sketching - Drawing Techniques for Product Designer", BIS Verlag
Scott Robertson, "LIFT OFF - Air Vehicle Sketches ...", Designstudio Press sowie "How to Draw: Drawing and Sketching Objects and Environments from Your Imagination"


Lehrveranstaltung L1889: Interesse und Gegensatz: Arbeitswelt im und nach dem Studium

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 Min
Dozenten Karsten Fischer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Veranstaltung hat zweierlei Ziele. Einerseits soll der Prozess des Berufseinstiegs und der Berufsfindung unterstützt werden. Andererseits sollen durch die Aufklärung von Rechten und Pflichten im Nebenjob wie im späteren Berufsleben Unsicherheiten bei jungen Studierenden vermindert werden.

In kollegialer Atmosphäre wird in der Veranstaltung über eine gemeinsame Reflexion der heutige Gesellschaftsaufbau, die Gesellschaftsschichten und die Reichtumsverteilung betrachtet. Dies  unter Einbeziehung der individuellen Lagen der Teilnehmer_innen.

Anschließend ist eine intensive Auseinandersetzung mit den wichtigsten arbeitsrechtlichen Angelegenheiten vorgesehen. Nach einer Einführung ins Arbeitsrecht und der gemeinsamen Behandlungen einiger Beispielfälle folgt unter Rücksicht auf die Erfahrungen und Wünsche der Teilnehmer_innen eine umfassende Darlegung der Rechte und Pflichten von Studierenden in Praktika und in geringfügigen Beschäftigungsformen. Neben der Aufklärung über die Historie von wichtigen arbeitsrelevanten Gesetzen und einem Blick auf anstehende Wandlungen in der Arbeitswelt - Schlagworte: Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 - werden auch Branchen-Spezifika erläutert. Tarifverträge und deren Zustandekommen, Entgeltrahmenabkommen, Einstiegsgehälter und Einstiegsmöglichkeiten werden in mehreren Veranstaltungseinheiten Thema sein. Hierzu sollen auch Fachsekretäre aus DGB  Mitgliedsgewerkschaften zur kritischen Diskussion eingeladen werden, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus erster Hand informieren können.

Die Veranstaltung soll darüber hinaus optional eine Betriebsexkursion enthalten. Dies bietet den Teilnehmer_innen unter anderem einen persönlichen Einblick in die betriebliche Praxis. In möglichen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort können zusätzlich erworbene Erkenntnisse vertieft und kritisch überprüft werden.

Literatur

Arbeits- und Sozialordnung

Ausgewählte und eingeleitete Gesetzestexte

Michael Kittner; aktuelle Auflage; Bund-Verlag

Praxis der Jugend- und Ausbildungsvertretung von A bis Z

Handwörterbuch für die JAV-Arbeit

Duschek, Lenz, Ratayczak, Ressel, Rudolf;

aktuelle Auflage; Bund-Verlag

Betriebsverfassungsgesetz

Handkommentar

Fitting/Engels/Schmidt/Trebinger/Linsenmaier (Hrsg.);

aktuelle Auflage; Verlag Franz Vahlen

Berufsbildungsgesetz

Basiskommentar

Lakies, Nehls; aktuelle Auflage; Bund-Verlag

Die Teilnehmer_innen brauchen zum Besuch der Veranstaltung keine Literatur kommerziell erwerben. Handreichungen werden vorbereitet.

Lehrveranstaltung L1913: Interkulturelle Kompetenz im betrieblichen Alltag: Anforderungen und Möglichkeiten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Hausarbeit 7-10 Textseiten
Dozenten Maximilian Fernandes Barros
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Für Studierende allgemein und besonders für ausländische Studierende sowie Migranten ist es oft schwierig, die Bewegungen und Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts zu erkennen, zu verstehen und die eigene berufliche Zukunft daraufhin auszulegen. Zudem erfordert der internationalisierte Arbeitsmarkt über die fachlichen Fähigkeiten hinaus interkulturelle Kompetenz. Deshalb ist das Ziel dieser Veranstaltung, auf den späteren Berufseinstieg und auf die Arbeit in internationalen Teams vorzubereiten.

Ausgehend davon ist die Veranstaltung in die drei folgenden Schwerpunkte aufgeteilt. 

  • Erfahrungsberichte. Hier bekommen die Teilnehmenden praktische Einblicke in die reale Arbeitswelt aus verschiedenen Beispielbranchen. Dazu zählen einige Gastvorträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern (z.T. mit Migrationshintergrund) und gegebenenfalls ein Besuch in einem Unternehmen in der Region. Die Teilnehmenden haben so eine praktische Vorstellung über beispielhafte Arbeitsabläufe in deutschen Unternehmen und die Aufgabenprofile von Ingenieuren. Darüber hinaus bekommen sie einen Einblick, warum und wann interkulturelle Kompetenz wichtig ist und gefordert wird.
  • Interkulturelle Kompetenz. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit den Herausforderungen und Chancen einer Zusammenarbeit in interkulturellen Teams und ihren eigenen Kompetenzen. Sie setzen sich u. a. mit unterschiedlichen Führungsstilen, Meetingkulturen und Konfliktarten auseinander. Zum Ende identifizieren sie ihre persönlichen Kompetenzen / Stärken, die in ihrem persönlichen späteren Berufsleben relevant sind.
  • Orientierung am Arbeitsmarkt. Die Teilnehmenden setzen sich mit konkreten Arbeitsgebieten und den Berufsmöglichkeiten am deutschen Arbeitsmarkt auseinander. Sie bekommen ein Gefühl dafür, welche Berufe es für sie geben kann und was sie interessiert. Deswegen ist ebenfalls Ziel dieses Abschnitts, dass sie sich mit ihren eigenen Zielen und Ressourcen auseinandersetzen. Die Teilnehmenden erarbeiten in Gruppenarbeit ausgehend von ihrem persönlichen Fachbereich die verschiedenen Berufsmöglichkeiten und präsentieren ihre Ergebnisse anschließend dem gesamten Kurs. Bei diesen Vorträgen soll besonders auf die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen eingegangen werden (z.B. Entwicklungen aufgrund der Energiewende). Über das Inhaltliche hinaus werden dabei auch grundsätzliche Fertigkeiten wie Teamarbeit und Präsentationstechniken geübt.


Literatur


Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn, 2011

Hofstede, G.: Culture's Consequences: International Differences in Work-Related Values. Sage Publications, Beverly Hills CA, 1980

Tuckman, B.W.: Developmental sequence in small groups. Psychological Bulletin, Vol 63(6), Jun 1965, S. 384-399 (http://dx.doi.org/10.1037/h0022100)


Lehrveranstaltung L1020: Kreativseminar: Improvisationstheater - Deutsch

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Mignon Remé
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar wird mit Hilfe von Improvisationstechniken gezielt die Kreativität, Spontaneität und situative Flexibilität geschult sowie Sensibilität, Mut und Schnelligkeit. Durch Überwindung des 'inneren Zensors" werden Hemmungen abgebaut, so dass die Teilnehmer einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität finden und der Phantasie freien Lauf lassen können.

Darüber hinaus fördern die Spielsituationen die Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmer, schaffen die Voraussetzung für erfolgreiche Koordination und Kooperation in einer Gruppe und damit für Teamfähigkeit.

Nicht zuletzt stärkt die Arbeit an Körperhaltung, Mimik, Gestik und Tonalität das Selbstvertrauen der Teilnehmer und verbessert somit ihr Auftreten bei Präsentationen oder Vorträgen.

Die Techniken des Improvisationstheaters fordern verschiedene Fähigkeiten der Seminarteilnehmer auf spielerische Weise:

  • Die Teilnehmer müssen spontan auf immer neue Situationen reagieren und sich ihnen anpassen - dies wird erreicht durch verschiedene Techniken, die Schnelligkeit und Reaktionsvermögen trainieren
  • Durch ständig wechselnde Situationsvorgaben seitens der Seminarleiterin entwickeln die Teilnehmer ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität.
  • Durch Statusarbeit (nach Keith Johnstone) bekommen die Teilnehmer Werkzeug an die Hand geliefert, ihre Kommunikation (verbal sowie körperlich) dem Gesprächspartner und der Gesprächssituation anzupassen.
  • Einfache Schauspielübungen helfen den Teilnehmern, mehr Sicherheit im Auftreten zu gewinnen und Präsentationssituationen besser zu meistern.
  • Die Teamfähigkeit der Teilnehmer wird bei fast allen Improvisationstechniken geschult, besonders aber bei Techniken, deren Focus auf aktivem Zuhören, Inspirieren des Partners und Annehmen und Aufbauen auf dessen Angeboten liegt.


Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.


Lehrveranstaltung L1997: Improvisational Theatre - English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Mignon Remé
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1006: Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar bietet einen Überblick über die Epochen der Kunst. Es werden Formen und Motive der Bildenden Kunst vorgestellt werden; insbesondere wird die Kunst im Wandel ihrer Funktionen thematisiert.

Beginnend mit der religiösen Malerei des Mittelalters, folgt im Anschluss die Beschäftigung mit der neuen Bildauffassung der Renaissance. In Überwindung der mittelalterlichen Bildformen entwickeln die Künstler eine neue, perspektivische Darstellungsweise, die unsere Sehgewohnheiten bis heute prägt. In dieser Zeit finden auch neue, weltliche Themen Eingang in die Kunst. Dieser Prozess setzt sich im Barock fort. Geprägt von der nationalen, besonders aber von der konfessionellen Zugehörigkeit entsteht eine Vielzahl höchst eigenständiger Bildideen. Das 18. Jahrhundert steht vor allem im Zeichen der Aufklärung; es endet mit der Französischen Revolution. Das Zeitalter ist geprägt von einer tiefgreifenden Änderung der Bewusstseinsinhalte, die schließlich im 19. Jahrhundert einen vorläufigen Kulminationspunkt erreichen. Die bestehenden Weltbilder verändern sich nachdrücklich - dies spiegelt im besonderen Maße auch die Kunst im 20. Jahrhundert, in dem vor allem die Erfahrungen zweier Weltkriege prägend waren. Ein abschließender Blick gilt den Tendenzen in der Kunst seit den 60er Jahren bis heute.

Das Seminar stellt Werke aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe/ Design in den Mittelpunkt. Anhand von Beispielen werden einzelne Kunstwerke, deren Entstehung, Produktionsbedigungen, Herstellungstechniken sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert.

Bestandteil der Veranstaltung sind Exkursionen in Museen/ Kunstmuseen, um Zugang zu den museumsüblichen Präsentationsformen zu vermitteln.


Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte - Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1766: Lernen an der Hochschule für Bachelorstudierende - theoretische und empirische Zugänge

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 4-7 Seiten
Dozenten Dr. Sara Braun, Jenny Alice Rohde
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, den Studierenden empiriebasiert sowohl einen vertieften Zugang zum Thema Zeitmanagement zu bieten als auch sie an eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Lernen heranzuführen.

Ausgangspunkt und Voraussetzung der Veranstaltung ist die Teilnahme an einer sechsmonatigen Zeiterfassung des eigenen Studierverhaltens. Die Studierenden müssen hierfür sechs Monate lang täglich mithilfe einer Zeiterfassungssoftware abtragen, wie viel Zeit sie pro Tag für ihr Studium aufgewendet haben (welche Tätigkeiten, welche Veranstaltungen). Dieses Vorgehen entspricht dem der renommierten „Zeitlast“-Studie, die an mehreren deutschen Universitäten durchgeführt wurde (Prof. Rolf Schulmeister & Dr. Christiane Metzger, 2011).

Die Ergebnisse der Erhebung werden gemeinsam mit den Studierenden ausgewertet. Sie sind der Ausgangspunkt für eine gemeinsame Analyse, wodurch das eigene Lernverhalten gekennzeichnet ist. Hierbei soll - evtl. unter Rückgriff auf Inhalte aus dem Bachelor-Studium - auch auf grundlegende Prinzipien und Probleme des Zeitmanagements eingegangen werden (u. a. Konzentration, Reminiszenzeffekt und Prokrastination).

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Daten soll dann genutzt werden, um zum einen die Lerntheorie zu erschließen (Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus) wie auch weitere Forschung zum Thema Lernen gemeinsam zu sichten und mit den eigenen Daten - und letztlich dem eigenen Lernverhalten - in Verbindung zu bringen. Auf einer Metaebene werden anhand des Vergleichs verschiedener empirische Zugänge zu Lernprozessen Bewertungskriterien sozialwissenschaftlicher Forschung diskutiert.

Literatur

Baumgartner, P., Payr, S.: Lernen mit Software. Studien-Verlag. 2. Auflage. Insbruck-Wien-München 1999.

Hofmann, E.: Erfolgreich lernen: Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf. Hogrefe. Göttingen. 2013.

Schulmeister, Rolf/Metzger, Christiane: Die Workload im Bachelor: Zeitbudget und Studierverhalten. Münster u.a. 2011.

Jank, Werner: Didaktische Modelle. 10. Auflage 2011

Lehrveranstaltung L1646: Naturwissenschaften in Literatur und Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Wissenschaftlicher Kurz-Essay (max. 5 Seiten)
Dozenten Timo Lüth
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Das 20. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch revolutionäre Erkenntnisse in den Naturwissenschaften und deren Rezeption in der Literatur einerseits sowie eine kontroverse Gegenüberstellung von geisteswissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Denkweise u. a. in der Debatte um die „zwei Kulturen“ andererseits. Manche naturwissenschaftliche Revolutionen werden auch als kulturelle Zäsuren wahrgenommen: Beispielsweise verändert die Quantenphysik unsere Perspektive auf die Zeit und die Realität. Im Mittelpunkt des Seminars stehen ausgewählte Werke von Autoren, die sich intensiv mit den naturwissenschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit auseinandersetzen. Thematisch wird es vor allem um literarische Rezeptionen und Anverwandlungen von Mathematik, Relativitätstheorie und Quantenphysik gehen. Aber auch auf dezidiert skeptizistische Einschätzungen der modernen Naturwissenschaft werden wir im Kontext des Themas wissenschaftliche Verantwortung eingehen. Gewissermaßen als zweite Reflexionsebene werden wir aktuelle wissenschaftstheoretische Debatten aufgreifen. Die zentrale Frage wird immer sein: was bedeutet die naturwissenschaftliche Entdeckung für unser Verständnis der Welt, und wie wirkt die Erkenntnis sich auf die zeitgenössische Kultur aus?

Literatur

wird im Seminar bekannt gegeben / will be anounced in lecture

Lehrveranstaltung L1918: Projektmanagement - Theorie und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 120 min
Dozenten Dr. Stefan Fleck
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt


Projekte sind heute fester Bestandteile der täglichen Arbeit als Ingenieur. Projektmanagement-Wissen unterstützt Sie in Ihrer zukünftigen Arbeit sei es im Bereich Wissenschaft, Forschung oder Wirtschaft.

In den Modulen erleben Sie den Projektmanagement-Prozess von der Initiierung, der Definition, über die Planung, Steuerung, Umsetzung bis hin zum Projektabschluss.

Wenden Sie in praktischen Übungen Ihr Erlerntes in 2 Projektteams direkt in der Veranstaltung noch an.

Nutzen Sie dazu bewährtes Wissen des internationalen Projektmanagement-Standards der IPMA (International Project Management Association) und die Praxiserfahrung des Tutors.

Optional kann im Rahmen der Lehrveranstaltung das „Basiszertifikat Projektmanagement (GPM)© gegen einen eignen Kostenanteil der Studierenden erworben werden.

Literatur

- „Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3)“ (Handbuch für die Projektarbeit, Qualifizierung und Zertifizierung auf Basis der IPMA Competence Baseline Version 3.0")

- Basiszertifikat im Projektmanagement (GPM) - überarbeitet 2014 (kann durch die Studierenden vergünstigt erworben werden via GPM, näheres Im Abstimmungsgespräch)

- ProjektManager (Schelle, Ottmann, Pfeiffer) (deutsch)

- ProejctManager (Schelle, Ottmann, Pfeiffer) (englisch)

Lehrveranstaltung L1902: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge / Bachelor

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Muthana Al-Temimi
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge, und Migrantinnen/Migranten und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement für Flüchtlinge“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die ein freies, gleiches und solidarisches Zusammenleben mit Flüchtlingen/Migrantinnen/ in Deutschland zum Ziel haben. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel ist „soziales Lernen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“: Dazu gehört einerseits der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich; andererseits gehört dazu die Unterstützung/Förderung/Lernen der Flüchtlinge/ Migrantinnen/ Migranten durch die Kompetenzen der Studierenden.

In dieser Veranstaltung suchen sich Studierende selbständig gesellschaftliche Projekte im oben genannte Sinne und engagieren sich mindesten 50 h. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. 

Zudem wird den Teilnehmer die Möglichkeit eröffnet, gezielt sich mit anderen Studierenden aus den Masterstudiengängen zu deren gesellschaftlichen Aktivitäten auszutauschen.

Bestandteil der Veranstaltung wird zudem ein externer Vortrag der Mitarbeiter des Hamburger Flüchtlingszentrums und aus anderen Bereich des gesellschaftlichen Engagements sein.

Die Selbstlernsituation wird von den Studierenden selbsttätig gesucht und ausgewählt. Dabei werden die Teilnehmer jedoch engmaschig durch die Kursleitung begleitet und beraten, insbesondere bei der Auswahl einer geeigneten Tätigkeit und der methodischen Umsetzung der Aufgaben.

Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Die Lernziele bestehen im Einzelnen darin, eigene  Kompetenzen im Kontext des Engagements

  • zu identifizieren,
  • in ihrer Reichweite ermessen zu können,
  • einzubringen,
  • auszubauen,
  • bewerten zu können,
  • einen persönlichen Entwicklungsrahmen entwerfen zu können,
  • Kompetenzen in einem persönlichen Entwicklungsrahmen zu verorten und zu bewerten,
  • den eigenen Lernprozess identifizieren und bewerten zu können.

Allgemeine Kenntnisse über Lernprozesse und soziales Lernen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1648: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Bachelor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) sind Teil des dualen Studiums an der TUHH. In den Seminaren werden die Soft Skills der Teilnehmenden geschult. Zudem werden wichtige Themen aus den Bereichen Sozial- und Selbstkompetenz für das Studium und die Praxisphasen im Unternehmen erarbeitet

Literatur

Literatur wird im Seminar zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1986: Soziologie des Ingenieurberufs für B.Sc. Studierende

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gruppenreferat von je 4 bis 5 Studierenden; etwa 45 Minuten; am Ende erfolgt feed-back zum Beitrag.
Dozenten Dr. Wolfgang Neef, Florian Rebstock
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Das Seminar behandelt interaktiv (u.a. durch in Gruppenarbeit ausgearbeitete Präsentationen der Studierenden) und mit Beteiligung von ReferentInnen aus der Berufspraxis die Geschichte des Ingenieurberufs, die Rolle der IngenieurInnen in Unternehmen und Gesellschaft, das Selbstverständnis der Berufsgruppe und den Qualifizierungsprozess in der Universität. Es setzt sich kritisch mit dieser Rolle auseinander und fragt, wie der klassische Ingenieur-Typus des 20. Jahrhunderts für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verändert werden kann. „Verantwortung“ im Beruf ist ein Kernthema: Was bewirken wir mit der von uns gestalteten Technik? Wie können wir in der Ausbildung und im späteren Beruf dazu beitragen, diese Technik sozial und ökologisch zukunftsfähig zu machen?

Themenschlaglichter:

- Geschichte des Ingenieurberufs
- Gesellschaftliche Rolle der Ingenieure
- Aktuelle Berufssituation
- Verantwortung im Ingenieurberuf
- Subjektive Aspekte: Gender, Persönlichkeitsstruktur
- Interessenvertretung im Betrieb

Literatur

- Neef, Wolfgang: Ingenieure Entwicklung und Funktion einer Berufsgruppe, Köln 1982

- Neef, W. und T. Pelz (Hrsg.): Ingenieurinnen und Ingenieure für die Zukunft. Berlin, TU, 1997

- Wege und Irrwege in die Wissensgesellschaft. BDWi-Studienheft Nr. 7, Marburg 2011-08-09

- Ullrich, Otto: Weltniveau. In der Sackgasse des Industriesystems. Berlin 1992.

Lehrveranstaltung L1879: Startup Engineering I - Basics

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Ausarbeitung einer Präsentation (ca. 20-25 Folien), Zwischen-/ Abschlusspräsentation (je 30 Minuten)
Dozenten Prof. Christoph Ihl
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Important note: This course is part of an 6 ECTS module consisting of three courses "Startup Engineering I: Basics”, “Startup Engineering II: Tools”, “Startup Engineering III: Project”, which have to be taken together in one semester.

Startups are temporary, team-based organizations, which can form both within and outside of established companies, to pursue one central objective: taking a new venture idea to market by designing a business model that can be scaled to a full-grown company. In this course, students will form startup teams around self-selected ideas and run through the process just like real startups would do in the first three months of intensive work. Startup Engineering takes an incremental and iterative approach, in that it favors variety and alternatives over one detailed, linear five-year business plan to reach steady state operations. From a problem solving and systems thinking perspective, student teams create different possible versions of a new venture and alternative hypotheses about value creation for customers and value capture vis-à-vis competitors. To test critical hypotheses early on, student teams engage in an evidence-based, experimental trial-and-error learning process that measures real progress.


Upon completion of this course, students will be able to:
· Apply a modern innovation toolkit relevant in both the corporate & startup world
· Analyze given business opportunities in terms of its constituent elements
· Design new business models by gathering and combining relevant ideas, facts and information 
· Evaluate business opportunities and derive judgment about next steps & decisions


Course language is English, but participants can decide to give their graded presentations in German. Students are invited to apply to this course module already with a startup idea and/ or team, but this is not a requirement! We will form teams and ideas in the beginning of the course. Class meetings have alternate intervals of lecture inputs, teamwork, mentoring, and peer feedback. Attendance is mandatory for at least 80% of class time due to large proportion of teamwork sessions.


Student teams give three presentations and submit them with backup analyses. Grading scheme:
· Startup discovery presentation after 5 weeks: 30%
· Startup validation presentation after 10 weeks: 30%
· Final startup pitches after 13 weeks: 40%



Literatur

• Blank, S. & Dorf, B. (2012). The startup owner's manual.
• Gans, J. & Stern, S. (2016). Entrepreneurial Strategy.
• Osterwalder, A. & Yves, P. (2010). Business model generation.
• Maurya, A. (2012). Running lean: Iterate from plan A to a plan that works.
• Maurya, A. (2016). Scaling lean: Mastering the Key Metrics for Startup Growth.
• Wilcox, J. (2016). FOCUS Framework: How to Find Product-Market Fit.

Lehrveranstaltung L1880: Startup Engineering II: Tools

Typ Gruppenübung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Ausarbeitung einer Präsentation (ca. 20-25 Folien), Zwischen-/ Abschlusspräsentation (je 30 Minuten).
Dozenten Prof. Christoph Ihl
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Important note: This course is part of an 6 ECTS module consisting of three courses "Startup Engineering I: Basics”, “Startup Engineering II: Tools”, “Startup Engineering III: Project”, which have to be taken together in one semester.

Startups are temporary, team-based organizations, which can form both within and outside of established companies, to pursue one central objective: taking a new venture idea to market by designing a business model that can be scaled to a full-grown company. In this course, students will form startup teams around self-selected ideas and run through the process just like real startups would do in the first three months of intensive work. Startup Engineering takes an incremental and iterative approach, in that it favors variety and alternatives over one detailed, linear five-year business plan to reach steady state operations. From a problem solving and systems thinking perspective, student teams create different possible versions of a new venture and alternative hypotheses about value creation for customers and value capture vis-à-vis competitors. To test critical hypotheses early on, student teams engage in an evidence-based, experimental trial-and-error learning process that measures real progress.
Upon completion of this course, students will be able to:
· Apply a modern innovation toolkit relevant in both the corporate & startup world
· Analyze given business opportunities in terms of its constituent elements
· Design new business models by gathering and combining relevant ideas, facts and information 
· Evaluate business opportunities and derive judgment about next steps & decisions
Course language is English, but participants can decide to give their graded presentations in German. Students are invited to apply to this course module already with a startup idea and/ or team, but this is not a requirement! We will form teams and ideas in the beginning of the course. Class meetings have alternate intervals of lecture inputs, teamwork, mentoring, and peer feedback. Attendance is mandatory for at least 80% of class time due to large proportion of teamwork sessions.
Student teams give three presentations and submit them with backup analyses. Grading scheme:
· Startup discovery presentation after 5 weeks: 30%
· Startup validation presentation after 10 weeks: 30%
· Final startup pitches after 13 weeks: 40%

Literatur

• Blank, S. & Dorf, B. (2012). The startup owner's manual.
• Gans, J. & Stern, S. (2016). Entrepreneurial Strategy.
• Osterwalder, A. & Yves, P. (2010). Business model generation.
• Maurya, A. (2012). Running lean: Iterate from plan A to a plan that works.
• Maurya, A. (2016). Scaling lean: Mastering the Key Metrics for Startup Growth.
• Wilcox, J. (2016). FOCUS Framework: How to Find Product-Market Fit.

Lehrveranstaltung L1881: Startup Engineering III - Project

Typ Projekt-/problembasierte LehrveranstaltungLehrveranstaltung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Ausarbeitung einer Präsentation (ca. 20-25 Folien), Zwischen-/ Abschlusspräsentation (je 30 Minuten).
Dozenten Prof. Christoph Ihl
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Important note: This course is part of an 6 ECTS module consisting of three courses "Startup Engineering I: Basics”, “Startup Engineering II: Tools”, “Startup Engineering III: Project”, which have to be taken together in one semester.

Startups are temporary, team-based organizations, which can form both within and outside of established companies, to pursue one central objective: taking a new venture idea to market by designing a business model that can be scaled to a full-grown company. In this course, students will form startup teams around self-selected ideas and run through the process just like real startups would do in the first three months of intensive work. Startup Engineering takes an incremental and iterative approach, in that it favors variety and alternatives over one detailed, linear five-year business plan to reach steady state operations. From a problem solving and systems thinking perspective, student teams create different possible versions of a new venture and alternative hypotheses about value creation for customers and value capture vis-à-vis competitors. To test critical hypotheses early on, student teams engage in an evidence-based, experimental trial-and-error learning process that measures real progress.
Upon completion of this course, students will be able to:
· Apply a modern innovation toolkit relevant in both the corporate & startup world
· Analyze given business opportunities in terms of its constituent elements
· Design new business models by gathering and combining relevant ideas, facts and information 
· Evaluate business opportunities and derive judgment about next steps & decisions
Course language is English, but participants can decide to give their graded presentations in German. Students are invited to apply to this course module already with a startup idea and/ or team, but this is not a requirement! We will form teams and ideas in the beginning of the course. Class meetings have alternate intervals of lecture inputs, teamwork, mentoring, and peer feedback. Attendance is mandatory for at least 80% of class time due to large proportion of teamwork sessions.
Student teams give three presentations and submit them with backup analyses. Grading scheme:
· Startup discovery presentation after 5 weeks: 30%
· Startup validation presentation after 10 weeks: 30%
· Final startup pitches after 13 weeks: 40%

Literatur

• Blank, S. & Dorf, B. (2012). The startup owner's manual.
• Gans, J. & Stern, S. (2016). Entrepreneurial Strategy.
• Osterwalder, A. & Yves, P. (2010). Business model generation.
• Maurya, A. (2012). Running lean: Iterate from plan A to a plan that works.
• Maurya, A. (2016). Scaling lean: Mastering the Key Metrics for Startup Growth.
• Wilcox, J. (2016). FOCUS Framework: How to Find Product-Market Fit.

Lehrveranstaltung L1983: Stimme und Kommunikation im wirtschaftlichen Kontext

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 15 min
Dozenten Helena Meersteiner
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Theoretische Grundlagen der Stimme in Business Kommunikation

Praktische Anwendung von Sprache und Sprechen im Kontext wirtschaftlicher Zusammenhänge, wie Vertragsverhandlungen, Präsentationen, Vorträge etc.

Bedeutung und Ausdruck der Stimme im Globalen Business - einschließlich Mimik und Körpersprache - Mitteilung der Botschaft.

Erlernen von spezieller, und verbessern der eigenen, Sprech- und Sprachperformance.

- Kennenlernen der eigenen Stimme und ihre Wirkung auf andere

- Erlangen von fundiertem Stimmpotential durch richtige (Sprech-)Atmung

- Erweitern von Stimmklang und -volumen

- Gezieltes und wirkungsvolles Einsetzen der Stimme

- Stimmorgan ökonomisch und effizient einsetzen

- Erhöhen der persönlichen Ausstrahlung und der eigenen Präsenz

Lernziele



  • Erlernen einfacher, allgemeiner Grundlagen der Stimmgebung
  • die Komplexizität des Sprechvorganges erfahren, sowie beeinflussen können
  • die Wechselwirkung von Atmung, Aufrichtung, Bewegung, Stimme und Artikulation erkennen und sie für sich nutzen lernen
  • Lautproduktion sprecherisch umsetzen können
  • kommunikative Aspekte der Stimme bei Vortrag, Uni und Beruf erkennen
  • Erlernen des ökonomischen Umganges mit der Sprechstimme und der Regenerationsfähigkeit der Stimme bei und nach stimmlicher Belastung
  • Den sprecherischen Spannungsfluß zwischen Sprecher, Hörer und Raum erkennen, erfahren und modulieren können; Spannungsbogen halten, Interesse erzeugen;
  • Erkennen und Umsetzen eigener Präsenz und wirkungsvollem stimmlichen Auftreten (z.B. zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen)
Literatur

Amon, I. (2017). Meine Stimme - Mein Erfolg: Das Praxisbuch für die wirkungsvollste Stimm- und Sprechtechnik. Wien: Fischer&Gann.

Obermaier, P. (2017). Gut gebrüllt und schon gewonnen: Was Ihre Stimme über Sie verrät und wie Sie ihre Kraft wirkungsvoll einsetzen.

Goldegg Business. Fischbacher, A. (2014). Voice Sells. Offenbach: Gabal. Enkelmann, N. B. (2011). Die besten Ideen für erfolgreiche Rhetorik. Offenbach: Gabal.

Gutzeit, S. (2002). Die Stimme wirkungsvoll einsetzen. Weinheim: Beltz Verlag. Bergauer, U. (1998). Praxis der Stimmtherapie. Berlin: Springer.

Coblenzer, H. (1999). Erfolgreich sprechen. Wien: öbv+htp. Hey, J. (1997). Der kleine Hey-Die Kunst des Sprechens. Mainz: Schott.

Lang, A., Dr.+ Saatweber, M. (2010). Stimme und Atmung. Idstein: Schulz-Kirchner-Verlag

Lehrveranstaltung L1642: TUHH goes sustainable - Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Campusmanagement

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt


Literatur

Lehrveranstaltung L0989: Technik in der Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortragsdauer
Dozenten Dr. Wolf Jahn
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Das Seminar Kunst und Technik verfolgt die historisch weit zurückreichende Beschäftigung von
Künstlern mit technischen Errungenschaften. Wie geht Technik in die Gesellschaft ein und wie
bestimmt sie das Bild des Menschen? - Fragen, die bis heute Künstler beschäftigen und den Kern
ihrer Arbeit ausmachen. Fasziniert von Erfindungen wie zum Beispiel dem Automaten oder den
neuen, auf hoher Geschwindigkeit basierenden Fortbewegungsmitteln haben diese das Bild der
Künste entscheidend mitgeprägt. William Turner malt als erster eine Lokomotive, Adolph Menzel
zeichnet mit am Bild der modernen Industriearbeiter. Ihre Bilder und die Werke vieler anderer Künstler
haben Technik kritisch gesehen, sie glorifiziert, in mythische Bereiche verschoben oder in ambivalente
Zukunftsvisionen verwandelt. Kunst und Technik meint von daher keine Auseinandersetzung mit
künstlerischen Techniken. Das Seminar geht vielmehr der Frage nach wie sich Künstler dem
neuzeitlichen Phänomen stellen, dass neue Technik in entscheidendem Maße das Bild von Mensch
und Kultur zeichnet.

Literatur

- Horst Bredekamp: Antikensehnsucht und Maschinenglauben, Berlin 2002

Lehrveranstaltung L0978: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 30 Minuten Präsentation; 5-10 Seiten (ppt-handout)
Dozenten Dr. Torsten Meiffert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Eines der wichtigsten Themen der Gegenwart ist wohl die Selbstgefährdung der Weltgesellschaft durch eine die Natur überstrapazierende Ökonomie. Mitverursacht wird diese Selbstgefährdung durch die Wechselwirkungen und Nebenfolgen des technischen Fortschritts. Seine Erfolge beruhen vor allem auf einem monokausalen Verständnis der Naturprozesse.

In der Veranstaltung wird die Entwicklung dieses Umgangs mit der Natur und ihren Ressourcen betrachtet. Das ihm zugrunde liegende Weltbild und seine Eigenarten zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um sich in den aktuellen ökologischen und ökonomischen Problemlagen orientieren zu können.

  • Was ist das besondere Erfolgsrezept des naturwissenschaftlich-technischen Kausalitätsdenkens?
  • Welche Ansätze eines die Vielfalt von Ursache- und Wirkungsnetzen berücksichtigenden Natur- und Technikverständnisses sind schon erkennbar?

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird darauf liegen, wie gesellschaftliche Institutionen und vor allem am Markt agierende Unternehmen auf die Selbstgefährdung reagieren. Auch hier haben wir es mit komplexen Wechselwirkungen zu tun, mit denen Organisationen erst in Ausnahmefällen angemessen umgehen.

  • Was hindert Organisationen daran, sich offensiv mit den Selbstgefährdungen des Fortschritts zu beschäftigen?
  • Welche Denk- und Verhaltensmuster bestimmen Unternehmen und Organisationen?
  • Wie können defensive Routinen erkannt und verändert werden?
  • Wie gelingt es Unternehmen, mit dem Widerspruch zwischen kurzfristigem Erfolgsdenken und langfristig-nachhaltiger Unternehmensentwicklung umzugehen?

Schließlich wird in der Veranstaltung der Kontext, in dem Ingenieure als Fach- und Führungskräfte agieren, im Hinblick auf Führung, Kommunikation und Motivation beleuchtet. Nach wie vor scheint die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse eher auf den einzelnen Menschen "abgedrückt" zu werden als dass sie im Unternehmen strategisch bearbeitet wird. Unter dem Stichwort Sinnmanagement wird das Spannungsfeld betrachtet, in dem (nicht nur) Ingenieure als Führungskräfte stehen, wenn sie unternehmerische Entscheidungen treffen, kommunizieren und umsetzen.

  • Wie können Führungskräfte dazu beitragen, kontextübergreifende Handlungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung zu schaffen bzw. zu nutzen?
  • Wie können Fach- und Führungskräfte unterschiedliche und widersprüchliche "Weltbilder", Interessen und Bedürfnisse (auch die eigenen) ausbalancieren?



Literatur
  • WBGU: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten, Berlin 2011, http://www.wbgu.de
  • Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft. Frankfurt/M, 2008
  • Senge, Peter et al.: The Necessary Revolution. New York 2008
  • Fachartikel, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden./ Current biblography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0532: Umwelt und Gesellschaft

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten und Thesenpapier
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die Vorlesung bietet eine umweltsoziologische Einführung in das Wechselverhältnis zwischen Umwelt und Gesellschaft. Die Umweltsoziologie beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Natur, mit den Wirkungen der Gesellschaft auf die Umwelt und mit der Art und Weise wie die Folgen sozialer Eingriffe in die natürliche Umwelt in der Gesellschaft wahrgenommen, kommunikativ verarbeitet und problematisiert werden. Schwerpunkte der Vorlesung bilden dabei unter anderem folgende Themenstellungen: Vergleiche unterschiedlicher theoretischer Perspektiven der Umweltsoziologie, empirische Untersuchungen zum Umweltbewusstsein in Deutschland, Analysen zum Verhältnis von Umwelteinstellungen und Umweltverhalten, Untersuchungen zur Entwicklung der Umweltbewegung in Deutschland, Probleme betrieblichen Umwelthandelns und der staatlichen Umweltpolitik sowie Analysen zum Leitbild der Nachhaltigkeit und den Einflussmöglichkeiten umweltpolitischer Instrumente.

Literatur

Brand, Karl-Werner (2014): Umweltsoziologie. Entwicklungslinien, Basiskonzepte und Erklärungsmodelle. Weinheim [u.a.]: Beltz Juventa.
Brand, Karl-Werner; Reusswig, Fritz (2007): Umwelt. In: Hans Joas (Hg.): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. 3. Aufl. Frankfurt, M, New York: Campus-Verlag, S. 653-672.
Diekmann, Andreas; Jaeger, Carlo C. (Hg.) (1996): Umweltsoziologie. Sonderheft 36/1996 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdt. Verl.
Diekmann, Andreas; Preisendörfer, Peter (2001): Umweltsoziologie. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verlag.
Gross, Matthias (2001): Die Natur der Gesellschaft. Eine Geschichte der Umweltsoziologie. Weinheim: Juventa.
Groß, Matthias (Hg.) (2011): Handbuch Umweltsoziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Huber, Joseph (2002): Umweltsoziologie. In: Günter Endruweit und Gisela Trommsdorff (Hg.): Wörterbuch der Soziologie. 2. Aufl. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 641-645.
Kuckartz, Udo; Rheingans-Heintze, Anke (2006): Trends im Umweltbewusstsein. Umweltgerechtigkeit, Lebensqualität und persönliches Engagement. Herausgegeben vom Umweltbundesamt. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Voss, Martin (Hg.) (2010): Der Klimawandel. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Weber, Melanie (2008): Alltagsbilder des Klimawandels. Zum Klimabewusstsein in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Lehrveranstaltung L0987: Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Aktive Teilnahme am Seminardiskussionen und entweder ein ca. 20-minütigen Referat plus anschließenden Fragen oder einer Hausarbeit von rund sieben Seiten Inhalt
Dozenten Dr. Monika Griefahn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar verdeutlicht anhand von Beispielen aus der Praxis, dass wir für eine nachhaltige
Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft eine Rahmengesetzgebung der Politik brauchen: für
gesunde Luft, sauberes Wasser, Vielfalt von Tieren und Pflanzen, soziale Standards und
ausreichende Ressourcensicherung für alle in der Welt. Wir betrachten Beispiele wie das Erneuerbare
Energien Gesetz aus dem Jahr 2000 und dessen Novellierungen bis heute. So können wir
Gestaltungsmöglichkeiten von Politik aufzeigen, analysieren, wie sie gewirkt haben und auch kritisch
mögliche Nebenwirkungen hinterfragen.
Wir betrachten die verschiedenen Ebenen von Politik und Verwaltung mit ihren
Entscheidungsstrukturen bei Umwelt und Nachhaltigkeit ebenso wie weitere einflussgebende Akteure
von Gewerkschaften über Nichtregierungsorganisationen bis hin zum Verbraucher. Welche
Wechselwirkungen gibt es, wer hat eigentlich das Sagen, welche Rolle spielen Kultur und Werte?
Eingehen wird das Seminar auch auf die Empfehlungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung, der
Rohstoffknappheit zu begegnen und zu einer 100-prozentigen Recyclingquote zu kommen. Wie
müssen Produkte und Produktionsprozesse gestaltet sein, damit dieses Ziel erreicht werden kann?
Letztlich nähern wir uns mit all diesen Teilbereichen einer zentralen Frage: Wie sieht die Welt aus, in
der wir leben wollen?
Ziel dieses Seminars ist es, den Blick gerade für Ingenieurinnen und Ingenieure für Einflussfaktoren
außerhalb des eigenen Tätigkeitsbereichs zu öffnen und deren Zusammenspiel zu analysieren. Mit
Hilfe eines engen Praxisbezugs (insbesondere durch die Themen und durch externe Referenten) und
mit Hilfe des Austausches untereinander soll vermittelt werden, was technische Entwicklungen
berücksichtigen müssen, um in einer nachhaltigen Zukunft Bestand zu haben.

Literatur

Eine Reihe grundlegender Monografien sowie wichtige Fachzeitschriften und Internetseiten werden im
Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1021: Von der Schallplatte zum Stream - Verschränkungen zwischen Musik, Technik und (Pop)kultur

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Christian Elster
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Musik und Technik stehen in einem komplexen Verhältnis. Die technischen Eigenschaften von Aufnahme- und Abspielgeräten sowie von Kommunikationsmedien prägen Musikkulturen - zentrale Aspekte der Musikproduktion und -distribution ebenso wie den Gebrauch von Musik und ihrer Bedeutung im Alltag. Musikmedien wie LPs, CDs, Musikkassetten und digitale Audiodateien sowie dazugehörige Abspielgeräte wie Plattenspieler, iPods und Smartphones beeinflussen durch ihre Materialität und Haptik unseren Umgang mit Musik und sind oft hochgradig symbolisch aufgeladen. Sie stehen dabei in spezifischen Spannungsfeldern aus Kunst, Kultur, Technik und Ökonomie.

Das Seminar möchte gegenwartsbezogen und historisch Zusammenhängen zwischen technischen Entwicklungen, kulturellen Praktiken und damit in Verbindung stehenden gesellschaftlichen Diskursen nachspüren.






Literatur
  • Auswahl

    -Benjamin, Walter (2000): Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Frankfurt am Main.

    -Bull, Michael (2006): Investigating the culture of mobile listening. From Walkman to iPod. In: Barry Brown und Kenton O'Hara (Hg.): Consuming Music Together.New York, S. 131-150.

    -DeNora, Tia (2000): Music in everyday life. Cambridge.

    -Gehlen, Dirk von (2011): Mash-Up. Lob der Kopie. Frankfurt am Main.

    -Hengartner, Thomas (2012): Technik - Kultur - Alltag. Technikforschung als

    Alltagskulturforschung. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, Jg. 108, S. 117-139.

    -Wicke, Peter (2009): Der Tonträger als Medium der Musik. In: Holger Schramm (Hg.): Handbuch Musik und Medien. Konstanz: UVK-Verl.-Ges., S. 49-87.



Lehrveranstaltung L1843: Warum Philosophie? Einführung in die Grundlagen einer Wissenschaft

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Ursula Töller
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Philosophie kann als Ursprung und Grundlage aller Wissenschaften gelten. Mit ihr kann das Denken lebendig gelernt werden. Ihr Nutzen besteht nur selten in einer ökonomischen Verwertbarkeit.

In diesem Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über die Geschichte der abendländischen Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart. Wir lassen uns von den zentralen Fragestellungen der Philosophie leiten, die über Jahrhunderte nichts an Aktualität verloren haben. Die für den Menschen charakteristischen Fragen der Ethik und Moral oder nach dem Sinn seines Lebens waren Themen der Philosophie der Antike und bilden gleichermaßen der Inhalt der Philosophie der Gegenwart. Wir verfolgen die Antworten auf die Fragen und ziehen daraus „Linien“ bis in die Gegenwart, lassen uns anregen von dem großen Reichtum der Texte, der auch in kleinen Bruchstücken etwas von „Weltkultur“ zeigt.

Literatur

Otfried Höffe: Kleine Geschichte der Philosophie, 1.aufl. 2005

Anthony Kenny: Geschichte der abendländischen philosophie, 3. Aufl. 2015

Curt Friedlein: Geschichte der Philosophie. Lehr- und Lernbuch 15.Aufl. 1992

Lehrveranstaltung L1132: Wirtschaftsprivatrecht

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 Minuten
Dozenten Markus A. Meyer-Chory
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

- Grundzüge des Deutschen Rechtssystems

- Grundbegriffe und Systematik des Zivil-, Handels-, Gesellschafts- und Arbeitsrechts mit spezifischen Schwerpunkten z.B. Versicherungsrecht



Literatur folgt im Seminar

Lehrveranstaltung L1004: Wissenschaftliches Arbeiten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Vor- und nachbereitende Hausaufgaben und inkl. zweier umfangreicherer Ausarbeitungen (Zeitumfang hier je 90 Minuten).
Dozenten Thomas Hapke, Dr. Birte Schelling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Die Lehrveranstaltung bietet eine Hinführung zu den vielfältigen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, Fachinformation, Wissensorganisation, Schreiben, Präsentieren, Publizieren. Anregungen zum Nachdenken über eigene Lern-, Informations- und Schreibprozesse - ergänzt durch praktische Empfehlungen und Tipps - erleichtern den Einstieg in die Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten, Arbeiten, die durchaus auch Erfüllung bringen und Spaß machen können.

Themen des Seminars sind insbesondere

  • Wissenschaft, Lernen und Arbeiten: Einführung, Organisatorisches, Kennzeichen von Wissenschaft:
    Wie entsteht wissenschaftliches Wissen?
    Arbeitsplanung, Themenfindung, Zeitmanagement, Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens von Ingenieuren
  • Fachinformation finden: Volltexte und Bibliotheks-Ressourcen, Fach-Datenbanken
    http://www.tub.tuhh.de/fachinformation/informieren-tipps-zum-ueberleben/
  • Fachliteratur verwalten: http://www.tub.tuhh.de/publizieren/literaturverwaltung/
    Wissensorganisation und Erstellung von Publikationen mit Citavi
  • Richtig zitieren und Plagiate vermeiden
  • Präsentationen vorbereiten und durchführen
  • Wissenschaftliches Schreiben: Formale und praktische Anforderungen an wissenschaftliche Schreibprozesse im Ingenieurbereich, Warum schreiben? Kriterien für gutes wissenschaftliches Schreiben, Themen finden, Material sammeln, Strukturierungsmethoden, inhaltliche Planung, Lesen
    und Exzerpieren, Textüberarbeitung
  • Schreiben mit LaTeX (Kurz-Einführung)
  • Persönliche Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Schreiben: Zuversicht und vielleicht sogar Freude am Schreiben bekommen! Entdecken, was Sie persönlich als Schreiber/in ausmacht, und Methoden vorstellen und ausprobieren, die hilfreich sind, um ins Schreiben zu kommen (Free-Writing) und die eigenen Gedanken zu strukturieren (Mind-Mapping).
Literatur
  1. Semesterapparat "Wissenschaftliches Arbeiten" in der TU-Bibliothek: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Weblog Wissenschaftliches Arbeiten der TU-Bibliothek:
    https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/
  3. Online-Tutorial VISION der TU-Bibliothek zum wissenschaftlichen Arbeiten: http://www.vision.tuhh.de
  4. Studieren zwei null - Webportal zum wissenschaftlichen Arbeiten:
    http://www.studierenzweinull.de/
  5. Andreas Hirsch-Weber, Stefan Scherer: Wissenschaftliches Arbeiten und Abschlussarbeit in Natur- und Ingenieurwissenschaften : Grundlagen, Praxisbeispiele, Übungen. Stuttgart: Ulmer, 2016.
  6. Werner Sesink: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl. München : Oldenbourg, 2012.
  7. Judith Theuerkauf: Schreiben im Ingenieurstudium : effektiv und effizient zur Bachelor-, Master- und Doktorarbeit. Paderborn : Schöningh, 2012.
  8. Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben : Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau, 2010
  9. Biedermann, Wieland u.a.: Forschungsmethodik in den Ingenieurwissenschaften : Skript vom Lehrstuhl für Produktentwicklung, Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann, Technische Universität München (TUM), 2012.  http://www.pe.mw.tum.de/fileadmin/w00bft/www/Dokumente/Forschungsmethodik_Skript.pdf


  1. Course Reserves Collection "Scholarly Research Methods" in the TUHH library: 
    http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Scholarly research methods via TUHH library Website: https://www.tub.tuhh.de/en/scholarly-research-methods/
  3. VISION - Online-Tutorial on research methods by the TUHH library: http://www.vision.tuhh.de
  4. Scientific papers and presentations / Martha Davis. 3. ed. Amsterdam: Elsevier / Academic Press, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780123847270 
  5. Writing for science and engineering : papers, presentations and reports / Heather Silyn-Roberts. 2nd ed. Amsterdam : Elsevier, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780080982854
  6. How to research / Loraine Blaxter, Christina Hughes and Malcolm Tight. Maidenhead : Open Univ. Press, 2010.
  7. Managing information for research : practical help in researching, writing and designing dissertations / Elizabeth Orna and Graham Stevens. Maidenhead : Open University Press McGraw-Hill, 2009.
  8. Writing scientific research articles : strategy and steps / Margaret Cargill and Patrick O’Connor. Chichester : Wiley-Blackwell, 2009.

Lehrveranstaltung L0968: Zeit- und Selbstmanagement

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat von je 15-20 min je Student/in; zusätzlich schriftliche Auswertungen (je 1-2 Seiten) von 2 zusätzlichen Aufgaben
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Themen

des Seminars sind:
- Einordnung der Begrifflichkeiten von Zeit- und Selbstmanagement
- Vergleich verschiedener Konzepte des Selbstmanagements
- Bestandsaufnahme in der Gruppe hinsichtlich individuellem Zeit- und Selbstmanagement
- Selbsteinschätzung/ persönliche Zielsetzung und Planung/ Stärken-Schwächen-Analyse
- Einblick in die Stressforschung, Stressoren, Stresssymptome und Auswirkungen, Disstress und Eustress
- Stressbewältigungsstrategien im Hinblick auf studentische Erfahrungszusammenhänge
- Zeitmanagement: Der persönliche Umgang mit Zeit/ Individuelle Störfaktoren
- Das Tagesprotokoll als Analyseinstrument des individuellen Arbeitsverhaltens
- Motivation und Selbstmotivation, extrinsische und intrinsische Faktoren, Selbstwirksamkeit und
Selbstregulation
- Methoden des Umgangs und der Vermeidung von Antriebsschwäche (Innerer Schweinehund) und
Prokrastination (Aufschieben)
- Der Biorhythmus: Leben und Arbeiten mit der biologischen Leistungskurve
- Prioritätenmanagement: versch. Methoden der Priorisierung
- verschiedene Methoden der Zeitplanung (Zeit und Inhalts bezogen), Koordination paralleler
Planungsziele/ die ALPEN-Methode
- Hinweise und Anregungen zur persönlichen Arbeitsorganisation
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte durch die Vorstellung konkreter Handlungs-optionen
und optimierter Arbeitstechniken.
Themen der Referate sind z.Bsp.:
- Berufliche Orientierung, Praktika und Auslandsaufenthalte
- Prüfungen: Effektive Prüfungsvorbereitung/ mündliche und schriftliche Prüfungen meistern
- Arbeiten und Lernen allein und in Kooperation, Kriterien effizienter Teamarbeit
- Studentisches Planungsmodell für erfolgreiche Lern- und Arbeitsprozesse
- Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten/ Schnellschreiben mit Zehnfingersystem: Trainigsprogramme
zum optimierten Schreiben
- Effektive und effiziente Literatur- und Informationsrecherche in den Ingenieurwissenschaften
- Rationelle Lesetechniken: Schneller lesen, mehr behalten
- Grundlagen des Projektmanagements
- Zeitmanagement und Arbeitsorganisation: Wie ich die Dinge geregelt kriege
Literatur

Allen, David: Wie ich die Dinge geregelt kriege (Getting Things done), Piper Verlag 2012
Corsten, Hans u.a.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, Oldenbourg Verlag 2008
Echterhoff, Gerald u.a.: Projekt- und Zeitmanagement, Klett Verlag 2006
Heister, Werner: Studieren mit Erfolg: Effizientes Lernen und Selbstmanagement: in Bachelor-,
Master- und Diplomstudiengängen, Schäffer-Poeschel-Verlag 2009
Heister, Werner u.a.: Studieren mit Erfolg: Prüfungen meistern. Klausuren, Kolloquien,
Präsentationen, Bewerbungsgespräche; Schäffer-Poeschel-Verlag 2007
Jäger, Roland: Selbstmanagement und persönliche Arbeitstechniken, Wettenberg Verlag 2007
Metzger, Christoph: Lern- und Arbeitstechniken, Cornelsen Verlag 2007
Peirick, Christian: Rationelle Lesetechniken, Bock Verlag 2008
Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium, VS Verlag für Sozialwissenschaften
2008
Seiwert, Lothar: Noch mehr Zeit für das Wesentliche. Zeitmanagement neu entdecken, Goldmann
Verlag 2009
Stollreiter, Marc u.a.: Stress-Management Das WAAGE-Programm, Beltz Verlag 2000

Lehrveranstaltung L1728: `Lampedusa in Hamburg´. Flüchtlingskämpfe im Kontext von Rassismus, Kolonialismus, Widerstand.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsart Referat
Prüfungsdauer und -umfang 7-10 minütiges Referat oder eine schriftliche Ausarbeitung (5-10 Seiten)
Dozenten Simone Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar setzt sich mit Kolonialismus, Rassismus und dem Widerstand dagegen auseinander. Dazu lesen wir u.a. Joseph Conrads Herz der Finsternis, Platons und Kants philosophische Texte und Frantz Fanons Theoretisierung seiner Erfahrungen aus dem antikolonialen Widerstand in Algerien. Es gibt Gelegenheit zu direktem Austausch mit einer Gruppe afrikanischer Kriegsflüchtlinge aus Libyen, die dort als Wanderarbeiter gelebt haben und seit über zwei Jahren in Hamburg um das Recht auf eine Lebensperspektive kämpfen. Es thematisiert ihre Kritik an der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik in diesem Kontext.

Literatur

Conrad, Josef: Herz der Finsternis. Stuttgart: Reclam 1991.
Fanon, Frantz: Schwarze Haut, weiße Masken. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1985
Fanon, Frantz: Die Verdammten dieser Erde. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1981.
Hall, Stuart: ‚Der Westen und der Rest’. In: Hall, Stuart: Rassismus und kulturelle
Identität. Ausgewählte Schriften 2. Hamburg: Argument 1994, S. 137-179.
Kant, Immanuel, ‚Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen’ in:
Kants Werke, Akademie-Textausgabe, II, Vorkritische Schriften II (1757-1777; ).
Berlin: de Gruyter 1968, S. 205-56.
Kant, Immanuel, ‚Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte’ in: Kant im
Kontext III (Komplettausgabe), Abschnitt: Kleine Schriften (1782-1800; 1786), S.
109-123.
Platon, Politeia. 3., bearb. Aufl. Berlin: Akademie 2011.