Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor

Sommersemester 2016

Stand: 5. Januar 2016

Modul M0577: Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Der Studienbereich Nichttechnische Wahlpflicht­fächer 

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im „Nichttechnischen Studienbereich“ gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewählte Spezialgebiete innerhalb der jeweiligen nichttechnischen Mutterdisziplinen verorten,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).


Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Allgemeine Ingenieurwissenschaften: Kernqualifikation: Pflicht
Allgemeine Ingenieurwissenschaften (7 Semester): Kernqualifikation: Pflicht
Bau- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science myTrack: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik myTrack: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
General Engineering Science: Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Informatik-Ingenieurwesen myTrack: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronik: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau: Kernqualifikation: Pflicht
Technomathematik: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1018: Aspekte der Kulturgeschichte

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die Vorlesung vermittelt - mit wechselnden Schwerpunkten - einen Überblick über verschiedene Bereiche der Kultur und Phasen der Kulturgeschichte. Anhand von konkreten Beispielen werden einzelne Aspekte vorgestellt und erläutert. Dabei steht die historische Variabilität von Kulturen, Künsten oder kulturellen Leistungen im Vordergrund.

Literatur

Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005

Lehrveranstaltung L1288: Betriebliches Entscheiden

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Ines Krebs-Zerdick
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt Empfohlene Vorkenntnisse:

Module BWL I und BWL II

Dies ist eine Veranstaltung, die zum Katalog der Ergänzungsmodule des Wahlpflichtbereichs gehört. Sie ist dem sog. Block I (Betrieb und Management) zugeordnet.

Inhalt:

1.    Zieldefinition, Problemanalyse und -strukturierung  

2.    Analyseplanung & Informationsbeschaffung

3.    Methoden zur Problemlösung

  • Entscheidungen bei Problemen mit einfacher oder mehrfacher Zielsetzung
  • Entscheidungen unter Unsicherheit

4.    Begrenzte Rationalität und psychologische Fallen

5    Implementieren von Entscheidungen

  • Entscheidungsprozesse im Unternehmen
  • Einfluss von Unternehmenskultur-, organisation und Managementstilen
  • Kommunikation/Präsentation von Analysen und Entscheidungen
  • Nachhaltigkeit von Entscheidungen: Erfolgreiche Umsetzung
Qualifikationsziele:

Die Studierenden sollen Methoden der Strukturierung, der Modellierung sowie zur Analyse und Lösung von Entscheidungsproblemen erlernen und in die Lage versetzt werden, das erworbene Wissen auf betriebswirtschaftliche Problemstellungen anzuwenden. Insbesondere sollen die Studierenden nach dem Absolvieren des Moduls in der Lage sein,

  • Für betriebliche Entscheidungsprobleme geeignete Ziele zu definieren
  • Strukturierte Methoden zur Generierung von Alternativen anzuwenden
  • Spezielle Entscheidungsprobleme mit geeigneten Methoden einer Lösung zuzuführen, wie z.B.
  • Probleme mit mehrfacher Zielsetzung
  • Entscheidungsprobleme unter Risiko 
  • Psychologische „Fallen“ und ihre Auswirkungen bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen

Die Studierenden sollen zudem lernen, die Grenzen der jeweiligen theoretischen Ansätze in der betrieblichen Praxis zu erkennen und in die Lage versetzt werden, selbstständig geeignete Herangehensweisen zur Lösungen solcher Problem zu entwickeln. Dies beinhaltet  

  • den Aufwand für Analysen zur Entscheidungsfindung abzuschätzen und bei der Wahl des geeigneten Lösungsweges zu berücksichtigen
  • die Rahmenbedingungen für die spätere, erfolgreiche Umsetzung der Lösungsalternativen systematisch in die Problemlösung mit einzubeziehen
  • zu verstehen wie Entscheidungsprozesse in Unternehmen gestaltet werden und den Unternehmenserfolg beeinflussen können

Literatur

Eisenführ, F., Weber, M.: Rationales Entscheiden, 5. Auflage, Springer-Verlag, Berlin et al. 2010.

Weitere Literaturhinweise werden in der Veranstaltung gegeben./ Further current bibliography will be given in lecture.

will be given in lecture.

Lehrveranstaltung L0967: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Gerrit Weiser
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialerVerantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die
zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das
gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen
des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der
Erarbeitung von Teilantworten führen. Themenfelder, denen die Fragestellungen zugeordnet sind,
bestehen unter anderem in der Erörterung der Dimensionen von Nachhaltigkeitsforderungen, der
Technikethik, alternativer Wirtschaftsmodelle und zukunftsweisender Technologien, aber auch nichttechnischer
Ansätze im Rahmen einer Transformation zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft.

Literatur

Abhängig von den jeweiligen Gruppenthemen einer Seminarinstanz. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars ausgegeben./ Selected 

current bibliography will be given in lecture.

 

Lehrveranstaltung L1730: Einführung in das Projektmanagement für Ingenieure.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Ludwig Reichert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Ingenieure arbeiten einen großen Teil ihrer beruflichen Tätigkeit in Projekten. Daher werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Projektmanagement für Ingenieure immer wichtiger.

Die Veranstaltung ist eine Einführung in das Projektmanagement für Ingenieure. Es wird ein umfassender Überblick in die Grundlagen des Projektmanagements, die wesentlichen Methoden, Konzepte und Instrumente vermittelt. Sie lernen, wie Projekte ausgeführt, überwacht und gesteuert werden und wie Terminpläne aufgestellt und implementiert werden. Weiterhin vermittelt die Veranstaltung Wissen über Kostenschätzungen und Controlling, Kenntnisse über die Struktur, Organisation und Prozesse von Projekten, die Planung von Ressourcen und das Management von Leistung, Qualität und Risiken.


Literatur

Eine Literaturliste wird im Seminar bekannt gegeben.


Litarature will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0993: Einführung in das Recht

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 1,5h
Dozenten Klaus-Ulrich Tempke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Gerichtsbarkeiten mit Besetzungen und Instanzenzügen werden erläutert mit Schwerpunkt in der Zivilgereichtsbarkeit.

Im Prozessrecht werden Klage, Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid in ihren Unterschieden dargestellt.

Die Rechtsfähigkeit und die Stufen von Geschäfts- und Deliktsfähigkeit werden erläutert.

Ein Vorlesungsschwerpunkt liegt im Zustandekommen von Verträge und unterschiedlichen Vertragstypen.

Die Anfechtung und die Vertretung bei Vertragsabsclüssen werden mit ihren Folgen erläutert.

Die Berechnung von Tages-, Wochen- und Monatsfristen sowie die Verjährung werden anhand konkreter Beispiele dargestellt.

Qualifikationsziele:

Einführung in das juristische Denken, die Gerichtsbarkeiten und Instanzenzüge mit Schwerpunkt der Zivilgerichtsbarkeit.

Voraussetzungen für Vertragsabschlüsse

Vertretung, Verjährung und Anfechtung von Verträgen

Literatur

Begleitende Unterrichtsmaterialien werden verteilt. / Current bibliography will be given in lecture.


Lehrveranstaltung L1081: Einführung in die Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 
Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik
Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,
Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     
Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen
Problem-Based Learning
Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre
Prüfungen
Literatur
Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften (überwiegend in englischer Sprache) werden an die Seminarteilnehmer verteilt.  Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben.

Lehrveranstaltung L1017: Einführung in die Kommunikationspsychologie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Lisa Roth
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar vermittelt Einblicke in Inhalte und Methoden der Kommunikationspsychologie und Ihre Möglichkeiten der Anwendung im Ingenieurwissenschaftlichen Bereich.

Im Schwerpunkt werden die Modelle der Hamburger Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun (z.B. Kommunikationsquadrat, Inneres Team, Werte- und Entwicklungsquadrat) gelehrt und angewendet auf spezifische ingenieurwissenschaftliche Situationen sowie kommunikative Herausforderungen des Berufsalltags.

Darüber hinaus befasst sich das Seminar mit der Transaktionsanalyse und Gesprächsführung. Hierbei spielen Methoden wie „Aktives Zuhören“ eine wesentliche Rolle.

Neben den Präsentationen (Gruppenarbeiten) durch die Studierenden wird vor allem anhand praktischer Übungen gearbeitet. Dabei werden die beruflichen Fragestellungen und Erfahrungen der Studierenden eingebracht. In Kleingruppenarbeit werden so die Modelle veranschaulicht und anhand eigener Kommunikationsbeispiele das Verständnis vertieft.


Literatur

Lück, Helmut E. (2011) Geschichte der Psychologie; Strömungen, Schulen, Entwicklungen; Grundriss der Psychologie Bd. 1. Kohlhammer.

Brüggemeier, Beate (2010). Wertschätzende Kommunikation im Business: Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag nutzen. Junfermann.

Watzlawick, Paul, Beavin, Janet H. & Jackson, Don D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Huber.

Schmidt, Rainer (2009). Immer richtig miteinander reden: Transaktionsanalyse in Beruf und Alltag. Junfermann.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden, Band 3: Das "Innere Team" und

situationsgerechte Kommunikation. Rororo. Schwerpunkte: Kapitel 1, 3, 6

Schulz von Thun, Friedemann (2010). Miteinander reden 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Differentielle Psychologie der Kommunikation. Rororo.

Helwig, Paul (1969). Charakterologie. Herder. S. 63-69

Stahl, Eberhard (2002). Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Beltz.

Fisher, Roger, Ury, William& Patton, Bruce (2009). Das Harvard-Konzept: Der Klassiker der

Verhandlungstechnik. Campus.

Simon, Walter (2004). GABALs großer Methodenkoffer: Grundlagen der Kommunikation.

Verhandlungstechniken. GABAL. S. 205 - 213


Lehrveranstaltung L1764: Eingereist sind Flüchtlinge, gekommen sind Menschen: (Psychische) Gesundheit in der Fremde

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20-30 Minuten. Am Ende soll immer ein Bezug der Inhalte zum Seminarthema stehen (z.B. die Frage, was bedeutet das f
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die, die aus anderen Ländern zu uns kommen werden derzeit pauschal als „Flüchtlinge“ betitelt, die es früher oder später in die Gesellschaft zu integrieren gilt. Doch schon bei genauerem Blick auf „die Flüchtlinge“ wird deutlich, dass sich hinter diesem Begriff Menschen mit persönlichen Schicksalen, Erlebnissen und Eigenschaften verbergen. Mit all dem werden wir als Individuen und Gesellschaft umgehen müssen.

Im Seminar geht es um in diesem Zusammenhang relevante Modelle, Theorien und (Forschungs-)Erkenntnisse. Ziel ist die Sensibilisierung für diese Menschen und die Reflexion der eigenen Situation und Gesellschaft.

Folgende Themenblöcke leiten durch das Seminar:


• Warum Migration und Flucht? - Ursachen und persönliche Voraussetzungen
• Flüchtling = fremd, anders, allein. Wer bin ich noch? Welche Auswirkungen hat das Leben in der Fremde auf den Selbstwert und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit?
• Welche Auswirkungen hat eine Flucht auf die (psychische) Gesundheit? Wie werden Menschen mit Belastungen fertig?
• Flucht und traumatische Ereignisse: Reaktionen und psychische Störungen
• Konsequenzen für die Einwanderungsgesellschaft”

Literatur Weird im Seminar bekanntgegeben

Lehrveranstaltung L1650: Ethik für Ingenieure

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Frederik Postelt, Dr. Mirko Himmel
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L0981: Flexibilisierter Berufsalltag - Aktuelle Analysen aus der Arbeitssoziologie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Hausarbeit
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 10seitige Hausarbeit
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Arbeit unterliegt seit einigen Jahren einem tief greifenden und vielfältigen Veränderungsprozess, der
sich durch die Aufweichung und Überwindung etablierter Strukturen und Regelungen kennzeichnen
lässt. "Entgrenzung" ist in diesem Zusammenhang zu einem Schlüsselbegriff avanciert, unter dem die
sozialen Prozesse der Ausdifferenzierung von Arbeitsformen und -inhalten, Arbeitszeiten und -orten
gefasst werden. Gleichzeitig kommen zunehmend Informations- und Kommunikationstechnologien
zum Einsatz, die die Komplexität und Dynamik dieser Veränderungsprozesse zusätzlich erhöhen.
In der Vorlesung werden aktuelle Befunde aus der Arbeitsforschung vorgestellt. Themen sind u.a. die
Arbeitskraftunternehmer-These (Voß/Pongratz), die Flexibilisierung, Entgrenzung, Subjektivierung und
Prekarisierung von Arbeit, die Bedeutung neuer Technologien im Arbeitsalltag, Arbeitsbedingungen in
Ingenieurberufen, Lohndifferenzierungen, Mitbestimmung im Betrieb sowie die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie.

Literatur

- Deutschmann, Christoph: Postindustrielle Industriesoziologie. Theoretische Grundlagen,
Arbeitsverhältnisse und soziale Identitäten. Weinheim, München, 2002
- Mikl-Horke, Gertraude: Industrie- und Arbeitssoziologie. 5., vollst. neubearb Aufl., München, Wien,
2000
- Minssen, Heiner: Arbeits- und Industriesoziologie. Eine Einführung. Franfurt, New York, 2006
- Voß, G. Günter; Pongratz, Hans J.: Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der "Ware
Arbeitskraft"? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 50, 1998, H. 1, S. 131-
158

Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).
Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0986: Gender und Technik

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 60-minütige interaktive Präsentation im Team inkl. Handout.
Dozenten Anna Maria Köster-Eiserfunke
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Technologien sind einerseits gesellschaftlich geformt und beeinflussen andererseits ökonomische und
soziale Strukturen. Damit haben auch Geschlechterverhältnisse Einfluss auf die Entwicklung und
Nutzung von Technologien und werden umgekehrt von Technologien geprägt. Wie genau diese Ko-
Konstruktionen von Geschlecht und Technik aussehen, wird in diesem Kurs in Theorie und Praxis
verfolgt. Dabei ist die verbindende Frage, wie die mit den technologischen Entwicklungen
einhergehenden Veränderungen Einfluss auf die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung, auf
Männlichkeit- und Weiblichkeitsstereotype und auf das individuelle Handeln von Frauen und Männern
haben. Gleichzeitig wird danach gefragt, welche Gestaltungsperspektiven sich daraus für eine
gendersensitive Technologiegestaltung ergeben.

Literatur

Frank, Susanne (2011): Neue Perspektiven in der Stadt- und Geschlechterforschung. In: Stadt und
Urbanität. Transdisziplinäre Perspektiven. Berlin, 89-103.
Haraway, Donna (1995): Lieber Kyborg als Göttin. In: Monströse Versprechen. Hamburg, 165-184.
Hausen, Karin (1977): Die Polarisierung der Geschlechtercharaktere Eine Spiegelung der
Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Conze, Werner (Hg.), Sozialgeschichte der Familie
in der Neuzeit Europas. Stuttgart, 363-393.
Ihsen, Susanne (2010): Ingenieurinnen: Frauen in einer Männerdomäne. In: Becker, Ruth/ Kortendiek,
Beate (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Wiesbaden, 799-805.
Parikh, Jyoti (2012): Das Mainstreaming von Gender in der Klimawandeldebatte. In: Çaglar,
Gülay/Schwenken, Helen/Castro Varela, Maria do Mar (Hg.): Macht Geschlecht Klima.
Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit. Opladen,
79-94.
Zachmann, Karin (2004): Die bürgerliche und soldatische Erbschaft Das Berufsbild der Ingenieure
und seine Verankerung in der Geschlechterordnung (1850-1950). In: Dies.: Mobilisierung der Frauen.
Frankfurt/ New York, 117-153.

Lehrveranstaltung L1474: Geschäftsmodellinnovation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Ausarbeitung einer Geschäftsidee (20-30 Seiten, Semesterbegleitend, 13 Wo.), Zwischen-/Abschlusspräsentationen (je 30 Minuten).
Dozenten Prof. Christoph Ihl
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

In Unternehmen darf sich Innovation längst nicht mehr allein auf Produkte beschränken, sondern muss eine ganzheitliche Perspektive auf Geschäftsmodelle einnehmen. Viele Beispiele aus Handel, Medienwirtschaft aber auch Industrie zeigen die Probleme etablierter Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle anzupassen. Startups können auf unternehmerische Möglichkeiten oft schneller und agiler reagieren, indem sie Wertangebote durch  Service- und Softwareanteile neu gestalten oder transformieren.

In diesem Kurs erarbeiten die Studierenden ein Instrumentarium, das sowohl in etablierten als auch neuzugründenden Unternehmen für eine systematische Geschäftsmodellinnovation eingesetzt werden kann, damit sie kein Zufallsprodukt bleibt. Die Studierenden sollen auf dieser Basis in Teams eine eigene Geschäftsmodellinnovation konzipieren.


Literatur
  • Osterwalder, A.; Yves, P. (2010). Business model generation: a handbook for visionaries, game changers, and challengers. John Wiley & Sons, 2010.
  • Grichnik, Dietmar; Oliver Gassmann. Das unternehmerische Unternehmen - Revitalisieren und Gestalten der Zukunft mit Effectuation - Navigieren und Kurshalten in stürmischen Zeiten. Springer, 2013.
  • Gassmann, Oliver, Karolin Frankenberger, and Michaela Csik. Geschäftsmodelle entwickeln: 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator. Carl Hanser Verlag, 2013.


Lehrveranstaltung L1391: Geschäftsplanung

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Ausarbeitung einer Geschäftsidee (20-30 Seiten, Semesterbegleitend, 13 Wo.), Zwischen-/Abschlusspräsentationen (je 30 Minuten).
Dozenten Prof. Christoph Ihl
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Dieser Kurs baut auf dem Kurs „Geschäftsmodellinnovation“ auf. Die Studierenden sollen das Konzept für eine Geschäftsmodellinnovation in einem detaillierten und fundierten Geschäftsplan ausarbeiten. Hierzu werden Aufbau, Bestandteile und Gestaltung eines Geschäftsplanes diskutiert und übertragen auf die eigene Geschäftsidee. Zusätzlich sollen die Studierenden den Prinzipien des „evidence-based entrepreneurship“ folgend ihre Annahmen zum Geschäftsmodell konkret formulierend und auch testen. Dieser Validierungsprozess und dessen Ergebnisse sollen sich ebenfalls im Geschäftsplan niederschlagen. Am Ender der Veranstaltung erhalten die Teams die Möglichkeit, ihre Geschäftspläne vor einer Expertenjury zu präsentieren.


Literatur

Blank, Steven Gary, and Bob Dorf. The startup owner's manual: the step-by-step guide for building a great company. K&S Ranch, Incorporated, 2012.

Nagl, Anna. Der Businessplan: Geschäftspläne professionell erstellen; mit Checklisten und Fallbeispielen. 6. Aufl. Wiesbaden: Gabler, 2011.


Lehrveranstaltung L0969: Gesprächs- und Verhandlungsführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Präsentation (allein oder in 2er Gruppe) und Diskussion ; Vortragsdauer pro TeilnehmerIn ca. 20 min.; Vorab versendetes Handout.
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Grundlagen der

Kommunikation und Gesprächsführung
- div. Kommunikationsmodelle
- zielorientierte Gesprächsführung: Planung, Vorbereitung und Gestaltung
- Gespräche führen - Techniken der Gesprächssteuerung
- Moderationstechniken (Fragetechniken/ Zuhörtechniken/ Feedback)
- Bedeutung von Sprache und Körpersprache Der erste Eindruck zählt!
- Optimale Verhandlungsvorbereitung
- Argumentationstechniken
- Einwandbehandlung und Umgang mit schwierigen Verhandlungspartnern
- Das Verhandlungsprinzip des Harvard-Konzepts/ Verhandlungstaktiken
- Gesprächsführung in Bewerbungsgesprächen und Gehaltsverhandlungen
- Schwierige Kritikgespräche
- Gesprächspartner beeinflussen: Manipulationsmethoden erkennen und abwehren
- Einblick in NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte. Beispiele für Referatsthemen:
- Techniken der Gesprächssteuerung: Fragetechniken (Typen, Nutzen, Einsatz)/ Moderationstechniken
- Die Macht des Ersten Eindrucks
- Konflikte und Konfliktmanagement (Prävention und Lösungsstrategien)
- Schlagfertigkeit (Ziele, Techniken, Abwehr von Angriffen)
- Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
- Verhandlungstaktiken in schwierigen Situationen
- Psychologie der Manipulation (Methoden und Abwehrstrategien)
Literatur Cerwinka, Gabriele u.a.: Beim ersten Eindruck gewinnen. Professionell agieren in Alltag und Business,
Linde 2006
Edmüller, Andreas u.a.; Konfliktmanagement, Haufe 2010
Fisher, Roger; William Ury; Bruce Patton: Das Harvardkonzept. Campus 2009
Heeper, Astrid; Michael Schmidt: Verhandlungstechniken, Pocket Business Cornelsen 2003
Levine, Robert: Die große Verführung. Psychologie der Manipulation, Piper Verlag 2011
Nöllke, Mathias: Schlagfertigkeit, Haufe 2009
Portner, Jutta: Besser verhandeln, Gabal Verlag 2013
Schranner, Mathias: Verhandeln im Grenzbereich, Econ Verlag 2012
Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren Gabal 2009
Weisbach, Christian-Rainer: Professionelle Gesprächsführung, Beck-Wirtschaftsberater im DTV 2003

Lehrveranstaltung L0753: Gründungsmangement

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 Minuten
Dozenten Prof. Christian Lüthje
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Allgemeine Beschreibung des Inhalts und Ziels Kurses

Ziel der Veranstaltung ist es, Studierende auf einen möglichen Karriereweg als Unternehmer vorzubereiten. Die Vorlesung befasst sich zunächst mit den theoretischen Grundlagen von Entrepreneurship und der wirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgründungen. In den Einheiten zur Grundsatzplanung und strategischen Entscheidungen lernen die Studierenden, welche Entscheidungen von Entrepreneuren im Prozess der Unternehmensgründung getroffen werden müssen. Sie beschäftigen sich dabei mit der Entwicklung und Bewertung von Geschäftsideen und -modellen, dem Erstellen von Businessplänen und der Finanzierung von Startups. Über die eigentliche Gründung hinaus widmet sich die Vorlesung zudem der Gestaltung wesentlicher Unternehmensfunktionen in jungen Unternehmen, insbesondere der Marketing- und Organisationsfunktion. Die Lerninhalte der Vorlesung werden anhand aktueller Forschungsergebnisse, praktischer Beispiele sowie Vorträgen aus der Gründungspraxis aufbereitet und dargeboten.

Erläuterung der wichtigsten Inhalte

In den theoretischen Grundlagen wird vermittelt, was ein Entrepreneur ist und welche konstituierenden Elemente diesen definieren. Weiterhin wird aufgezeigt, welche charakteristischen Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensweisen einem Entrepreneur zugeschrieben werden. In den Einheiten zu unternehmerischen Phasenkonzepten und der Erfolgsfaktorenforschung lernen die Studierenden verschiedene idealtypische Gründungsprozessmodelle sowie empirisch gesicherte Erfolgsvariablen kennen. Die Veranstaltung beschäftigt sich dann mit dem aktuellen Gründungsgeschehen in Deutschland, der Rolle von Entrepreneuren in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Bedeutung von öffentlichen Bildungs- und Forschungsinstituten für junge Unternehmen. In den Lerneinheiten zur Grundsatzplanung und strategischen Entscheidungen wird geklärt, welche Entscheidungen von Entrepreneuren im Prozess der Unternehmensgründung getroffen werden müssen (Gewinnung und Bewertung von Geschäftsideen, Geschäftsplanung, Finanzierung, Rechtsform und steuerliche Aspekte, Markt- und Wachstumsstrategien, Standort, Netzwerke und strategische Partnerschaften). In den abschließenden Veranstaltungen geht es um die Bewältigung der Herausforderungen hinsichtlich der Ausgestaltung von Unternehmensfunktionen  in jungen Unternehmen (Marketing, Führung, Organisation, Gründerteam, Organisationsentwicklung).



Wissen

Die Studierenden können...

  • wiedergeben, was ein Entrepreneur ist und welche Rolle Entrepreneure in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung einnehmen.
  • grundlegende Begriffe, Theorien und Methoden aus den wichtigsten Teilbereichen des Gründungsmanagements benennen und erklären.
  • zu verschiedenen Gründungsideen, Geschäftsmodellen und strategischen Entscheidungen hinsichtlich der Geschäftsplanung kritisch Stellung beziehen.
  • Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen unternehmerischen Entscheidungsfeldern in der Vorgründungs-, Gründungs- und Nachgründungsphase erkennen und Wechselwirkungen analysieren.

Fertigkeiten

Die Studierenden können...

  • mit Hilfe ihrer erworbenen Kenntnisse in unternehmerischen Entscheidungssituationen der Gründungsphase auch verschiedene Faktoren parallel betrachten und begründet handeln (Gewinnung und Bewertung von Geschäftsideen, Geschäftsplanung, Finanzierung, Rechtsform und steuerliche Aspekte, Markt- und Wachstumsstrategien, Standort, Netzwerke und strategische Partnerschaften).
  • in grundlegenden betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen in realistischen unternehmerischen Situationen Entscheidungen begründet treffen (Marketing, Führung, Organisation, Gründerteam, Organisationsentwicklung).
  • unternehmerische Entscheidungssituationen im Nachhinein kritisch reflektieren und Konsequenzen für zukünftige Entscheidungen ableiten.

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Die Studierenden können...

  • angemessen Feedback geben und mit Rückmeldungen zu ihren eigenen Leistungen konstruktiv umgehen.
  • auch mit ihnen zuvor unbekannten Kommilitoninnen und Kommilitonen in Dialog treten, an Diskussionen teilnehmen und fundierte Argumente einbringen.
  • mit Gastreferenten aus der Gründungspraxis konstruktiv interagieren und Erfahrungen aus den Vorträgen aufnehmen.

Selbständigkeit

Die Studierenden können...

  • mögliche Konsequenzen sowie Vor- und Nachteile einer (eigenen) beruflichen Selbständigkeit einschätzen.
  • eigene Stärken und Schwächen hinsichtlich der anfallenden Aufgaben im Gründungsprozess allgemein bestimmen.
  • mit Hilfe von Hinweisen in unternehmerischen Situationen Entscheidungen begründen und treffen sowie Aufgaben definieren und sich hierfür notwendiges Wissen erschließen.


Literatur

Kuratko, Donald F. (2009): Introduction to Entrepreneurship, 8th Edition, Cengage Learning

Kuratko, Donald F. and Hodgetts, Richard M. (2007): Entrepreneurship - Theory, Process Practice, Thomson South-Western

Fueglistaller, Urs; Müller, Christoph; Müller, Susan und Volery, Thierry (2012): Entrepreneurship

Modelle - Umsetzung - Perspektiven Mit Fallbeispielen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gabler

Lehrveranstaltung L1078: Hochschuldidaktische Grundlagen in Theorie und Praxis

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Christian Kautz, Jenny Alice Rohde, Siska Simon
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

- Die Rolle der Lernenden und des Lehrenden

- Lernprozesse und -theorien

- Neurodidaktik, Motivation und didaktische Reduktion

- Moderation und Präsentation

- Methoden zur Förderung der Motivation und Mitarbeit von Studierenden

- Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

- Feedback (Regeln und Methoden)

- Ausgewählte Themen aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften (Methodik, Ergebnisse, Implikationen für die Lehre)

- Simulationen inklusive Reflexionen

- Peerhospitationen inklusive Reflexionsarbeit


Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben.


Lehrveranstaltung L1475: Inhaltliche Analyse, Strukturierung und grafische Gestaltung von Präsentations-Folien

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 10 min. Präsentation
Dozenten Dorothee Schielein
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Dieses Seminar soll den Studierenden helfen Präsentationen und Unterrichtsmaterial (für den eigenen Unterricht von zukünftigen Lehrenden) zu erstellen. Bei Präsentationen-Folien ist es Notwendig die Inhalt der Päsentation analytisch aufzuarbeiten und zu strukturieren. Denn erst durch einen klaren Inhaltlichen Aufbau und einer ansprechenden graphischen Gestaltung ist eine nachvollziehbare Argumentation gewährleistet.
In dem Seminar werden die Studierenden mit freigewählter Themen Vorlagen für eine Präsentation erstellen. Um den Sofwareeinsatz so unkompliziert wie möglich zu halten, wird die Umgesetzung der „Masterfolie“ mit den Programmen MS Word und/oder PowerPoint durchgeführt. Die Vorraussetzung ist der Umgang mit diesen Programmen.

Literatur

„Gestaltung, Typografie etc. - ein Handbuch“ Damien und Claire Gautier, Niggli
Verlag

Lehrveranstaltung L1736: Kompetenzenmanagement: Eigene Kompetenzen analysieren und beschreiben, um bei Bewerbungen und Assessments erfolgreich zu bestehen.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Jürgen Wulff
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

1. Modul: Einführung

Einführung und Überblick über den Ablauf der Veranstaltung

Vorgehensweise und geforderte Mitarbeit, Regeln

Hintergrund: Stufen des Lernens, der Kompetenzbegriff, die Kompetenzenbilanz als Instrument, Employabilität, Wirkprinzipien der Übungen

Übung „Biografische Sammlung“: Reflektion über das bisherige Leben und gemachte Erfahrungen

Hinweise zur Durchführung der Hausaufgabe

2. Modul: Das Lebensprofil

Rückblick und Klären von Fragen

Auswertung der Biografischen Sammlung

Überleitung zum Lebensprofil und den Lebensbereichen: Familie/enge Beziehungen, Aus-/Fort- und Weiterbildung, Arbeitstätigkeit, Anderen Interessen und Tätigkeiten

Erste Arbeit am Lebensprofil

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

3. Modul: Fertigkeiten

Auswertung des Lebensprofils

Definition von Fertigkeiten und ihr Zusammenhang zu Kompetenzen

Übung: Erstes Herausarbeiten der Fertigkeiten

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

4. Modul: Kompetenzen

Auswertung der Hausaufgabe zu den Fertigkeiten

Definition von Kompetenzen als Grundlage und Überbegriff

Übung: Erstes Belegen der Kompetenzen

Anleitung zum Ausfüllen des Arbeitsblattes und zur Durchführung der Hausaufgabe

5. Modul: Interessen und idealer Arbeitsplatz

Auswertung der Arbeitsblätter zum Belegen der Kompetenzen

Übung: Interessensgebiete identifizieren

Übung: den idealen Arbeitsplatz beschreiben

6. Modul: Innensicht versus Außensicht

Theoretischer Hintergrund: Das Johari-Fenster

Selbst- und Fremdbild abgleichen

Ausfüllen des Fragebogens zum eigenen Verhalten (Selbstbild)

Anleitung zur Durchführung der Hausaufgabe (Fragebogen Verhalten: Fremdbild)

7. Modul: Kompetenzen im Bewerbungsprozess

Auswertung der Fragebögen zum Verhalten (Selbstbild vs. Fremdbild)

Gestaltung von schriftlichen Lebensläufen unter Berücksichtigung der Kompetenzen

Benennung von Kompetenzen im Bewerbungsgespräch

Hausaufgabe: Gestaltung des eigenen Lebenslaufes mit Benennung der Kompetenzen

8. Modul: Weitere Schritte, Klausur

Auswertung der Hausaufgabe

Weitere Schritte planen: Zielsetzungen und Schritte zur Umsetzung

Zusammenfassung und letzte Fragen

Auswertung der Veranstaltung

Klausur

Literatur

Bibliografische Angaben.

Thomas Lang-von Wins und Claas Triebel

Karriereberatung. Coachingmethoden für eine kompetenzorientierte Laufbahnberatung

Springer 2011

Lehrveranstaltung L1020: Kreativseminar: Improvisationstheater

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Mignon Remé
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar wird mit Hilfe von Improvisationstechniken gezielt die Kreativität, Spontaneität und situative Flexibilität geschult sowie Sensibilität, Mut und Schnelligkeit. Durch Überwindung des 'inneren Zensors" werden Hemmungen abgebaut, so dass die Teilnehmer einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität finden und der Phantasie freien Lauf lassen können.

Darüber hinaus fördern die Spielsituationen die Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmer, schaffen die Voraussetzung für erfolgreiche Koordination und Kooperation in einer Gruppe und damit für Teamfähigkeit.

Nicht zuletzt stärkt die Arbeit an Körperhaltung, Mimik, Gestik und Tonalität das Selbstvertrauen der Teilnehmer und verbessert somit ihr Auftreten bei Präsentationen oder Vorträgen.

Die Techniken des Improvisationstheaters fordern verschiedene Fähigkeiten der Seminarteilnehmer auf spielerische Weise:

  • Die Teilnehmer müssen spontan auf immer neue Situationen reagieren und sich ihnen anpassen - dies wird erreicht durch verschiedene Techniken, die Schnelligkeit und Reaktionsvermögen trainieren
  • Durch ständig wechselnde Situationsvorgaben seitens der Seminarleiterin entwickeln die Teilnehmer ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität.
  • Durch Statusarbeit (nach Keith Johnstone) bekommen die Teilnehmer Werkzeug an die Hand geliefert, ihre Kommunikation (verbal sowie körperlich) dem Gesprächspartner und der Gesprächssituation anzupassen.
  • Einfache Schauspielübungen helfen den Teilnehmern, mehr Sicherheit im Auftreten zu gewinnen und Präsentationssituationen besser zu meistern.
  • Die Teamfähigkeit der Teilnehmer wird bei fast allen Improvisationstechniken geschult, besonders aber bei Techniken, deren Focus auf aktivem Zuhören, Inspirieren des Partners und Annehmen und Aufbauen auf dessen Angeboten liegt.


Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.


Lehrveranstaltung L1006: Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar bietet einen Überblick über die Epochen der Kunst. Es werden Formen und Motive der Bildenden Kunst vorgestellt werden; insbesondere wird die Kunst im Wandel ihrer Funktionen thematisiert.

Beginnend mit der religiösen Malerei des Mittelalters, folgt im Anschluss die Beschäftigung mit der neuen Bildauffassung der Renaissance. In Überwindung der mittelalterlichen Bildformen entwickeln die Künstler eine neue, perspektivische Darstellungsweise, die unsere Sehgewohnheiten bis heute prägt. In dieser Zeit finden auch neue, weltliche Themen Eingang in die Kunst. Dieser Prozess setzt sich im Barock fort. Geprägt von der nationalen, besonders aber von der konfessionellen Zugehörigkeit entsteht eine Vielzahl höchst eigenständiger Bildideen. Das 18. Jahrhundert steht vor allem im Zeichen der Aufklärung; es endet mit der Französischen Revolution. Das Zeitalter ist geprägt von einer tiefgreifenden Änderung der Bewusstseinsinhalte, die schließlich im 19. Jahrhundert einen vorläufigen Kulminationspunkt erreichen. Die bestehenden Weltbilder verändern sich nachdrücklich - dies spiegelt im besonderen Maße auch die Kunst im 20. Jahrhundert, in dem vor allem die Erfahrungen zweier Weltkriege prägend waren. Ein abschließender Blick gilt den Tendenzen in der Kunst seit den 60er Jahren bis heute.

Das Seminar stellt Werke aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe/ Design in den Mittelpunkt. Anhand von Beispielen werden einzelne Kunstwerke, deren Entstehung, Produktionsbedigungen, Herstellungstechniken sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert.

Bestandteil der Veranstaltung sind Exkursionen in Museen/ Kunstmuseen, um Zugang zu den museumsüblichen Präsentationsformen zu vermitteln.


Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte - Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1016: Literatur - Einführung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gerrit Lungershausen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Comic-Analyse 
Comics stehen längst nicht mehr im Schatten
anderer Medien, sondern behaupten sich selbstbewusst als ‚neunte Kunst‘, die
auch an Universitäten ernstgenommen wird. Comics haben eine eigene ‚Sprache‘
entwickelt, in der sie Geschichten erzählen. Und diese Geschichten handeln längst
nicht nur von Superhelden oder sprechenden Enten, sondern von allen Themen, die
auch in Literatur und Film präsent sind. In diesem Seminar werden wir
Grundlagen der Comic-Analyse behandeln (Scott McCloud) und anhand einiger
Klassiker der Comic-Geschichte aus verschiedenen Genres die Spezifität des
Mediums erarbeiten.    


Literatur
Comics: 
Frank Miller: The Dark Knight Returns (1986);
Art Spiegelman: Maus. A Survivor’s Tale (1991),
Chris Ware: Jimmy Corrigan (2000)
Theorie: 
Scott McCloud: Understanding Comics (1993)
Weitere Texte werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. 
Further literature will be announced in Lecture.

Lehrveranstaltung L1721: Modelle und Methoden der Netzwerkplanung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 45 Minuten Referat und Mini-Poster.
Dozenten Alessandro Hill
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Einrichtung eines Netzwerkes oder dessen Modifikation sind praxisrelevante Herausforderungen von strategischer Bedeutung in verschiedenen Bereichen von Industrie und Wirtschaft. Ausgehend von den Anforderungen konkreter Anwendungsfälle aus den Bereichen Telekommunikation, Transportwesen und Produktion, werden in diesem Seminar Modelle zur Netzwerkplanung behandelt und geeignete Konstruktionsmethoden studiert.

Nach einer Einführung soll jeder Teilnehmer zu einem entsprechenden Thema referieren. Hierzu gehört

- das Erklären einer Anwendung aus dem Bereich Netzwerkplanung,

- das Erläutern eines passenden Netzwerkplanungsmodells und

- das Beschreiben eines möglichen Konstriktionsverfahrens.

Neben klassischer Baum-, und Kreisstrukturen kommen zum Beispiel auch Varianten, die rein auf Zusammenhangsbedingungen basieren, in Betracht. Da die Minimierung der Netzwerkinstallationskosten meist Ziel einer Kostenoptimierung ist, ist der Einsatz von Algorithmen nötig. Hierbei beschränken wir uns auf einfache und praktisch zielführende Ansätze. Für diese Veranstaltung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.


Literatur

Wird noch bekannt gegeben.


Will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1646: Naturwissenschaften in Literatur und Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN, Timo Lüth
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Das 20. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch revolutionäre Erkenntnisse in den Naturwissenschaften und deren Rezeption in der Literatur einerseits sowie eine kontroverse Gegenüberstellung von geisteswissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Denkweise u. a. in der Debatte um die „zwei Kulturen“ andererseits. Im Mittelpunkt des Seminars stehen ausgewählte Werke von Autoren, die sich intensiv mit den naturwissenschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit auseinandersetzen. Thematisch wird es vor allem um literarische Rezeptionen und Anverwandlungen von Mathematik, Relativitätstheorie und Quantenphysik gehen. Zur Sprache kommen sollen dazu Texte von u. a. Robert Musil, Werner Heisenberg, Hermann Broch, Ernst Jünger, Daniel Kehlmann, Thomas Lehr und Dietmar Dath. Aber auch auf dezidiert skeptizistische Einschätzungen der modernen Naturwissenschaft werden wir im Kontext des Themas Atombombe und wissenschaftliche Verantwortung am Beispiel von Bertolt Brecht und Friedrich Dürrenmatt eingehen. Und schließlich werden wir uns auch damit befassen, wie der von Naturwissenschaftlern selber als fiktional klassifizierte Charakter ihrer Erklärungsmodelle zu berücksichtigen ist. Gewissermaßen als zweite Reflexionsebene werden wir aktuelle wissenschaftstheoretische Debatten aufgreifen. Die zentrale Frage wird immer sein, was bedeutet die naturwissenschaftliche Entdeckung für unser Verständnis der Welt? Manche naturwissenschaftliche Revolutionen werden auch als kulturelle Zäsuren wahrgenommen: Beispielsweise verändert die Quantenphysik unsere Perspektive auf die Zeit und die Realität. Daran knüpft sich wieder die Frage, wie diese literarisch darstellbar ist. Darüber hinaus werden wir uns auch ganz aktuellen Fragen (Naturalness Problem, Anthropic Principle, das Ende der Wissenschaft) in den Fokus widmen und diskutieren, was diese Entwicklungen kulturell wie wissenschaftlich bedeuten.  

Literatur

Lehrveranstaltung L0988: Neuere Technikgeschichte

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Maximum)
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die wissenschaftliche Disziplin Technikgeschichte beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung
der Technik in ihren sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Entstehungs-, Verwendungs- und
Wirkungszusammenhängen. Nach einer kurzen Einführung in die Grundfragen der Technikgeschichte
(Quellen, Methoden, Hauptfragestellungen) werden ausgewählte, zentrale Fragestellungen der
technikgeschichtlichen Entwicklung im 20. Jahrhundert behandelt. Der Schwerpunkt wird auf
Deutschland liegen, wobei aber den internationalen Verknüpfungen stets Beachtung geschenkt wird.
Aktuelle Probleme werden in ihrer Genese untersucht. Dabei wird auch zu fragen sein, inwieweit
Kenntnisse über die technische Entwicklung zur Lösung gegenwärtiger Probleme nützlich sein
können. Hauptthemen: Erfindungen, erfolgreiche und gescheiterte Innovationsprozesse,
Technologietransfer, große technische Systeme, Infrastruktur, Verkehr, Kommunikation, Umwelt,
Wandel in den Produktionsprozessen, Rationalisierung, Mikroelektronik, Computerentwicklung.

Literatur

Wird im Seminar auf Wunsch zur Verfügung gestellt. /

Current biblography will be announced in lecture.


Lehrveranstaltung L1648: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Bachelor

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1642: TUHH goes sustainable - Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Campusmanagement

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L0989: Technik in der Kunst

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortragsdauer
Dozenten Dr. Wolf Jahn
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Das Seminar Kunst und Technik verfolgt die historisch weit zurückreichende Beschäftigung von
Künstlern mit technischen Errungenschaften. Wie geht Technik in die Gesellschaft ein und wie
bestimmt sie das Bild des Menschen? - Fragen, die bis heute Künstler beschäftigen und den Kern
ihrer Arbeit ausmachen. Fasziniert von Erfindungen wie zum Beispiel dem Automaten oder den
neuen, auf hoher Geschwindigkeit basierenden Fortbewegungsmitteln haben diese das Bild der
Künste entscheidend mitgeprägt. William Turner malt als erster eine Lokomotive, Adolph Menzel
zeichnet mit am Bild der modernen Industriearbeiter. Ihre Bilder und die Werke vieler anderer Künstler
haben Technik kritisch gesehen, sie glorifiziert, in mythische Bereiche verschoben oder in ambivalente
Zukunftsvisionen verwandelt. Kunst und Technik meint von daher keine Auseinandersetzung mit
künstlerischen Techniken. Das Seminar geht vielmehr der Frage nach wie sich Künstler dem
neuzeitlichen Phänomen stellen, dass neue Technik in entscheidendem Maße das Bild von Mensch
und Kultur zeichnet.

Literatur

- Horst Bredekamp: Antikensehnsucht und Maschinenglauben, Berlin 2002

Lehrveranstaltung L0978: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Torsten Meiffert
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Eines der wichtigsten Themen der Gegenwart ist wohl die Selbstgefährdung der Weltgesellschaft durch eine die Natur überstrapazierende Ökonomie. Mitverursacht wird diese Selbstgefährdung durch die Wechselwirkungen und Nebenfolgen des technischen Fortschritts. Seine Erfolge beruhen vor allem auf einem monokausalen Verständnis der Naturprozesse.

In der Veranstaltung wird die Entwicklung dieses Umgangs mit der Natur und ihren Ressourcen betrachtet. Das ihm zugrunde liegende Weltbild und seine Eigenarten zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um sich in den aktuellen ökologischen und ökonomischen Problemlagen orientieren zu können.

  • Was ist das besondere Erfolgsrezept des naturwissenschaftlich-technischen Kausalitätsdenkens?
  • Welche Ansätze eines die Vielfalt von Ursache- und Wirkungsnetzen berücksichtigenden Natur- und Technikverständnisses sind schon erkennbar?

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird darauf liegen, wie gesellschaftliche Institutionen und vor allem am Markt agierende Unternehmen auf die Selbstgefährdung reagieren. Auch hier haben wir es mit komplexen Wechselwirkungen zu tun, mit denen Organisationen erst in Ausnahmefällen angemessen umgehen.

  • Was hindert Organisationen daran, sich offensiv mit den Selbstgefährdungen des Fortschritts zu beschäftigen?
  • Welche Denk- und Verhaltensmuster bestimmen Unternehmen und Organisationen?
  • Wie können defensive Routinen erkannt und verändert werden?
  • Wie gelingt es Unternehmen, mit dem Widerspruch zwischen kurzfristigem Erfolgsdenken und langfristig-nachhaltiger Unternehmensentwicklung umzugehen?

Schließlich wird in der Veranstaltung der Kontext, in dem Ingenieure als Fach- und Führungskräfte agieren, im Hinblick auf Führung, Kommunikation und Motivation beleuchtet. Nach wie vor scheint die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse eher auf den einzelnen Menschen "abgedrückt" zu werden als dass sie im Unternehmen strategisch bearbeitet wird. Unter dem Stichwort Sinnmanagement wird das Spannungsfeld betrachtet, in dem (nicht nur) Ingenieure als Führungskräfte stehen, wenn sie unternehmerische Entscheidungen treffen, kommunizieren und umsetzen.

  • Wie können Führungskräfte dazu beitragen, kontextübergreifende Handlungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung zu schaffen bzw. zu nutzen?
  • Wie können Fach- und Führungskräfte unterschiedliche und widersprüchliche "Weltbilder", Interessen und Bedürfnisse (auch die eigenen) ausbalancieren?



Literatur
  • WBGU: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten, Berlin 2011, http://www.wbgu.de
  • Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft. Frankfurt/M, 2008
  • Senge, Peter et al.: The Necessary Revolution. New York 2008
  • Fachartikel, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden./ Current biblography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0532: Umwelt und Gesellschaft

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten und Thesenpapier
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die Vorlesung bietet eine umweltsoziologische Einführung in das Wechselverhältnis zwischen Umwelt und Gesellschaft. Die Umweltsoziologie beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Natur, mit den Wirkungen der Gesellschaft auf die Umwelt und mit der Art und Weise wie die Folgen sozialer Eingriffe in die natürliche Umwelt in der Gesellschaft wahrgenommen, kommunikativ verarbeitet und problematisiert werden. Schwerpunkte der Vorlesung bilden dabei unter anderem folgende Themenstellungen: Vergleiche unterschiedlicher theoretischer Perspektiven der Umweltsoziologie, empirische Untersuchungen zum Umweltbewusstsein in Deutschland, Analysen zum Verhältnis von Umwelteinstellungen und Umweltverhalten, Untersuchungen zur Entwicklung der Umweltbewegung in Deutschland, Probleme betrieblichen Umwelthandelns und der staatlichen Umweltpolitik sowie Analysen zum Leitbild der Nachhaltigkeit und den Einflussmöglichkeiten umweltpolitischer Instrumente.

Literatur

Brand, Karl-Werner (2014): Umweltsoziologie. Entwicklungslinien, Basiskonzepte und Erklärungsmodelle. Weinheim [u.a.]: Beltz Juventa.
Brand, Karl-Werner; Reusswig, Fritz (2007): Umwelt. In: Hans Joas (Hg.): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. 3. Aufl. Frankfurt, M, New York: Campus-Verlag, S. 653-672.
Diekmann, Andreas; Jaeger, Carlo C. (Hg.) (1996): Umweltsoziologie. Sonderheft 36/1996 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdt. Verl.
Diekmann, Andreas; Preisendörfer, Peter (2001): Umweltsoziologie. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verlag.
Gross, Matthias (2001): Die Natur der Gesellschaft. Eine Geschichte der Umweltsoziologie. Weinheim: Juventa.
Groß, Matthias (Hg.) (2011): Handbuch Umweltsoziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Huber, Joseph (2002): Umweltsoziologie. In: Günter Endruweit und Gisela Trommsdorff (Hg.): Wörterbuch der Soziologie. 2. Aufl. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 641-645.
Kuckartz, Udo; Rheingans-Heintze, Anke (2006): Trends im Umweltbewusstsein. Umweltgerechtigkeit, Lebensqualität und persönliches Engagement. Herausgegeben vom Umweltbundesamt. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Voss, Martin (Hg.) (2010): Der Klimawandel. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Weber, Melanie (2008): Alltagsbilder des Klimawandels. Zum Klimabewusstsein in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Lehrveranstaltung L0987: Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Monika Griefahn
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar verdeutlicht anhand von Beispielen aus der Praxis, dass wir für eine nachhaltige
Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft eine Rahmengesetzgebung der Politik brauchen: für
gesunde Luft, sauberes Wasser, Vielfalt von Tieren und Pflanzen, soziale Standards und
ausreichende Ressourcensicherung für alle in der Welt. Wir betrachten Beispiele wie das Erneuerbare
Energien Gesetz aus dem Jahr 2000 und dessen Novellierungen bis heute. So können wir
Gestaltungsmöglichkeiten von Politik aufzeigen, analysieren, wie sie gewirkt haben und auch kritisch
mögliche Nebenwirkungen hinterfragen.
Wir betrachten die verschiedenen Ebenen von Politik und Verwaltung mit ihren
Entscheidungsstrukturen bei Umwelt und Nachhaltigkeit ebenso wie weitere einflussgebende Akteure
von Gewerkschaften über Nichtregierungsorganisationen bis hin zum Verbraucher. Welche
Wechselwirkungen gibt es, wer hat eigentlich das Sagen, welche Rolle spielen Kultur und Werte?
Eingehen wird das Seminar auch auf die Empfehlungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung, der
Rohstoffknappheit zu begegnen und zu einer 100-prozentigen Recyclingquote zu kommen. Wie
müssen Produkte und Produktionsprozesse gestaltet sein, damit dieses Ziel erreicht werden kann?
Letztlich nähern wir uns mit all diesen Teilbereichen einer zentralen Frage: Wie sieht die Welt aus, in
der wir leben wollen?
Ziel dieses Seminars ist es, den Blick gerade für Ingenieurinnen und Ingenieure für Einflussfaktoren
außerhalb des eigenen Tätigkeitsbereichs zu öffnen und deren Zusammenspiel zu analysieren. Mit
Hilfe eines engen Praxisbezugs (insbesondere durch die Themen und durch externe Referenten) und
mit Hilfe des Austausches untereinander soll vermittelt werden, was technische Entwicklungen
berücksichtigen müssen, um in einer nachhaltigen Zukunft Bestand zu haben.

Literatur

Eine Reihe grundlegender Monografien sowie wichtige Fachzeitschriften und Internetseiten werden im
Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L0160: Unternehmensstrategien

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 Minuten
Dozenten Prof. Thomas Wrona
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Einführung in die Theorie und Praxis des Strategischen Managements:

Vermittelt werden verschiedene Arten von Unternehmensstrategien, ausgesuchter Methoden zur Analyse der externen sowie internen Einflussfaktoren auf die Unternehmung und der Verlauf des strategischen Managementprozesses. Das erlernte Wissen wird anhand von ausgesuchten Fallstudien in der Vorlesung praxisnah angewandt, um Studenten frühzeitig mit dem Einsatz von Analysetechniken vertraut zu machen. Ein Gastvortrag aus der Unternehmenspraxis ergänzt den Inhalt der Vorlesung.


Literatur

Bamberger, I. and T. Wrona (1996). "Der Ressourcenansatz und seine Bedeutung für die strategische Unternehmensführung." Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (zfbf) 48 (2): 130-153.

Bamberger, I. and T. Wrona (2004). Strategische Unternehmensführung. Strategien, Systeme, Prozesse. München, Vahlen.

Johnson, G., K. Scholes, et al. (2006). Exploring corporate strategy. Text and cases. Harlow, Financial Times Prentice Hall.

Mintzberg, H. (1987). "The Strategy Concept I: Five Ps for Strategy." California Management Review(Fall): 11-24.

Müller-Stewens, G. and C. Lechner (2005). Strategisches Management - Wie strategische Initiativen zum Wandel führen. Stuttgart.

Porter, M. E. (1980). Competitive strategy. Techniques for analyzing industries and competitors New York, Free Press.

Porter, M. E. (1997). Wettbewerbsstrategie - Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten. Frankfurt a.M.

Steinmann, H. and G. Schreyögg (2005). Management - Grundlagen der Unternehmensführung. Wiesbaden, Gabler.

Welge, M. K. and A. Al-Laham (2008). Strategisches Management. Grundlagen - Prozess - Implementierung. Wiesbaden, Gabler.

Wheelen, T. L. and D. J. Hunger (2012). Strategic management and business policy. Toward global sustainability. Boston/Columbus et al., Pearson.


Lehrveranstaltung L1021: Von der Schallplatte zum Stream - Verschränkungen zwischen Musik, Technik und (Pop)kultur

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Christian Elster
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Musik und Technik stehen in einem komplexen Verhältnis. Die technischen Eigenschaften von Aufnahme- und Abspielgeräten sowie von Kommunikationsmedien prägen Musikkulturen - zentrale Aspekte der Musikproduktion und -distribution ebenso wie den Gebrauch von Musik und ihrer Bedeutung im Alltag. Musikmedien wie LPs, CDs, Musikkassetten und digitale Audiodateien sowie dazugehörige Abspielgeräte wie Plattenspieler, iPods und Smartphones beeinflussen durch ihre Materialität und Haptik unseren Umgang mit Musik und sind oft hochgradig symbolisch aufgeladen. Sie stehen dabei in spezifischen Spannungsfeldern aus Kunst, Kultur, Technik und Ökonomie.

Das Seminar möchte gegenwartsbezogen und historisch Zusammenhängen zwischen technischen Entwicklungen, kulturellen Praktiken und damit in Verbindung stehenden gesellschaftlichen Diskursen nachspüren.






Literatur
  • Auswahl

    -Benjamin, Walter (2000): Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Frankfurt am Main.

    -Bull, Michael (2006): Investigating the culture of mobile listening. From Walkman to iPod. In: Barry Brown und Kenton O'Hara (Hg.): Consuming Music Together.New York, S. 131-150.

    -DeNora, Tia (2000): Music in everyday life. Cambridge.

    -Gehlen, Dirk von (2011): Mash-Up. Lob der Kopie. Frankfurt am Main.

    -Hengartner, Thomas (2012): Technik - Kultur - Alltag. Technikforschung als

    Alltagskulturforschung. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, Jg. 108, S. 117-139.

    -Wicke, Peter (2009): Der Tonträger als Medium der Musik. In: Holger Schramm (Hg.): Handbuch Musik und Medien. Konstanz: UVK-Verl.-Ges., S. 49-87.



Lehrveranstaltung L1132: Wirtschaftsprivatrecht

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 Minuten
Dozenten Markus A. Meyer-Chory
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

-Grundzüge des Deutschen Rechtssystems

- Grundbegriffe und Systematik des Wirtschaftsprivatrechts

-Ausgewählte Bereiche des Zivilrechts einschließlich Handels und Arbeitsrechte

-Methodik juristischer Fallbearbeitung

-Aktuelle Fälle -Betrachtung, rechtliche Würdigung



Literatur Notwendig
(in Klausur erlaubt):BGB - Bürgerliches Gesetzbuch , möglichst akutelle Auflage ,  dtv Beck-Texte  5001,

Empfohlen:

nENDERS/HETGER
Grundzüge der betrieblichen Rechtsfragen
4. Auflage, 2008
Richard Boorberg Verlag - ISBN 978-3-415-04005-2

  http://www.beck-shop.de/Enders-Hetger-Grundz%C3%BCge-betrieblichen-Rechtsfragen/productview.aspx?product=36632&utm

nMüssig, Peter
Wirtschaftsprivatrecht
15. Auflage, 2012

  C.F. Müller   UTB - ISBN  978-3-81149476-3

  http://www.beck-shop.de/Muessig-Wirtschaftsprivatrecht/productview.aspx?product=11974019

nGildeggen, Rainer, pp

  Wirtschaftsprivatrecht

  2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2013. Buch. XXI, 406 S. Kartoniert
Oldenbourg ISBN 978-3-486-71662-7 
http://www.beck-shop.de/Gildeggen-Lorinser-Willburger-Broenneke-Eisenberg-Harriehausen-Jautz-Reuthal-Schmitt-Schweizer-Tavakoli-Thaele-Tybusseck-Lehr-Wi/productview.aspx?product=11808371

nLipperheide, Peter J.

  Wirtschaftsprivatrecht

  1. Auflage  2009

  expert-Verlag  - ISBN  978-3-8169-2770-9

         http://www.beck-shop.de/Lipperheide-Wirtschaftsprivatrecht/productview.aspx?product=34250

nRing, Gerhard

  Wirtschaftsrecht

  1. Auflage 2013 
Oldenbourg Verlag -  ISBN  978-3-486-58664-0

  http://www.beck-shop.de/Ring-Wirtschaftsrecht/productview.aspx?product=690200

Lehrveranstaltung L1004: Wissenschaftliches Arbeiten

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Vor- und nachbereitende Hausaufgaben und inkl. zweier umfangreicherer Ausarbeitungen (Zeitumfang hier je 90 Minuten).
Dozenten Thomas Hapke, Dr. Birte Schelling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Die Lehrveranstaltung bietet eine Hinführung zu den vielfältigen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, Fachinformation, Wissensorganisation, Schreiben, Präsentieren, Publizieren. Anregungen zum Nachdenken über eigene Lern-, Informations- und Schreibprozesse - ergänzt durch praktische Empfehlungen und Tipps - erleichtern den Einstieg in die Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten, Arbeiten, die durchaus auch Erfüllung bringen und Spaß machen können.

Themen des Seminars sind insbesondere

  • Wissenschaft, Lernen und Arbeiten: Einführung, Organisatorisches, Kennzeichen von Wissenschaft:
    Wie entsteht wissenschaftliches Wissen?
    Arbeitsplanung, Themenfindung, Zeitmanagement, Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens von Ingenieuren
  • Fachinformation finden: Volltexte und Bibliotheks-Ressourcen, Fach-Datenbanken
    http://www.tub.tuhh.de/fachinformation/informieren-tipps-zum-ueberleben/
  • Fachliteratur verwalten: http://www.tub.tuhh.de/publizieren/literaturverwaltung/
    Wissensorganisation und Erstellung von Publikationen mit Citavi
  • Richtig zitieren und Plagiate vermeiden
  • Präsentationen vorbereiten und durchführen
  • Wissenschaftliches Schreiben: Formale und praktische Anforderungen an wissenschaftliche Schreibprozesse im Ingenieurbereich, Warum schreiben? Kriterien für gutes wissenschaftliches Schreiben, Themen finden, Material sammeln, Strukturierungsmethoden, inhaltliche Planung, Lesen
    und Exzerpieren, Textüberarbeitung
  • Schreiben mit LaTeX (Kurz-Einführung)
  • Persönliche Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Schreiben: Zuversicht und vielleicht sogar Freude am Schreiben bekommen! Entdecken, was Sie persönlich als Schreiber/in ausmacht, und Methoden vorstellen und ausprobieren, die hilfreich sind, um ins Schreiben zu kommen (Free-Writing) und die eigenen Gedanken zu strukturieren (Mind-Mapping).
Literatur
  1. Semesterapparat "Wissenschaftliches Arbeiten" in der TU-Bibliothek: http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Weblog Wissenschaftliches Arbeiten der TU-Bibliothek:
    https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/
  3. Online-Tutorial VISION der TU-Bibliothek zum wissenschaftlichen Arbeiten: http://www.vision.tuhh.de
  4. Studieren zwei null - Webportal zum wissenschaftlichen Arbeiten:
    http://www.studierenzweinull.de/
  5. LOTSE http://lotse.uni-muenster.de/ingenieurwissenschaften/index-de.php?location=0
  6. Werner Sesink: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl. München : Oldenbourg, 2012.
  7. Judith Theuerkauf: Schreiben im Ingenieurstudium : effektiv und effizient zur Bachelor-, Master- und Doktorarbeit. Paderborn : Schöningh, 2012
  8. Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben : Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien: Böhlau, 201
  9. Biedermann, Wieland u.a.: Forschungsmethodik in den Ingenieurwissenschaften : Skript vom Lehrstuhl für Produktentwicklung, Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann, Technische Universität München (TUM), 2012.  http://www.pe.mw.tum.de/fileadmin/w00bft/www/Dokumente/Forschungsmethodik_Skript.pdf


  1. Course Reserves Collection "Scholarly Research Methods" in the TUHH library: 
    http://tinyurl.com/Semesterapparat-Wiss-Arbeiten
  2. Scholarly research methods via TUHH library Website: https://www.tub.tuhh.de/en/scholarly-research-methods/
  3. VISION - Online-Tutorial on research methods by the TUHH library: http://www.vision.tuhh.de
  4. Scientific papers and presentations / Martha Davis. 3. ed. Amsterdam: Elsevier / Academic Press, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780123847270 
  5. Writing for science and engineering : papers, presentations and reports / Heather Silyn-Roberts. 2nd ed. Amsterdam : Elsevier, 2013. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780080982854
  6. How to research / Loraine Blaxter, Christina Hughes and Malcolm Tight. Maidenhead : Open Univ. Press, 2010.
  7. Managing information for research : practical help in researching, writing and designing dissertations / Elizabeth Orna and Graham Stevens. Maidenhead : Open University Press McGraw-Hill, 2009.
  8. Writing scientific research articles : strategy and steps / Margaret Cargill and Patrick O’Connor. Chichester : Wiley-Blackwell, 2009.

Lehrveranstaltung L1777: Wissenschaftsfiktionen: Klassiker des Science-Fiction-Films

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dominik Orth raus
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Science-Fiction ist eines der zentralen filmischen Genres - und zwar seit der Erfindung des Films. Einer der frühesten Filme - „Le Voyage dans la Lune“ von Georges Méliès aus dem Jahr 1902 - hat dieses Genre im audiovisuellen Medium mit begründet. Entsprechende ‚Wissenschafts-Fiktionen‘ gab es im Medium der Literatur allerdings bereits seit dem 19. Jahrhundert. Doch auch innerhalb der Filmgeschichte hat sich im Verlauf der Jahrzehnte das Genre immer weiter gefestigt.

Im Rahmen des Seminars widmen wir uns entsprechenden Klassikern des Science-Fiction-Films - von „2001 - Odyssee im Weltraum“ (1968) über „Star Trek“ (als Filmreihe ab 1979) und „Star Wars“ (ab 1977) bis zu zeitgenössischen Filmen wie „Gravity“ (2013). Dabei steht unter anderem die filmische Thematisierung von technologischem Fortschritt im Vordergrund und welche Rolle die dargestellten Technologien auf die handlungstragenden Figuren oder die fiktiven Gesellschaften ausüben. Ziel ist darüber hinaus die kritische Reflexion der kulturellen Bedeutung dieses Genres.

Literatur

Wird im Seminar genannt

will be announced in seminar

Lehrveranstaltung L0968: Zeit- und Selbstmanagement

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Präsentation (allein oder in 2er Gruppe) und Diskussion ; Vortragsdauer pro TeilnehmerIn ca. 20 min.; Vorab versendetes Handout.
Dozenten Sybille Hausburg
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Themen

des Seminars sind:
- Einordnung der Begrifflichkeiten von Zeit- und Selbstmanagement
- Vergleich verschiedener Konzepte des Selbstmanagements
- Bestandsaufnahme in der Gruppe hinsichtlich individuellem Zeit- und Selbstmanagement
- Selbsteinschätzung/ persönliche Zielsetzung und Planung/ Stärken-Schwächen-Analyse
- Einblick in die Stressforschung, Stressoren, Stresssymptome und Auswirkungen, Disstress und Eustress
- Stressbewältigungsstrategien im Hinblick auf studentische Erfahrungszusammenhänge
- Zeitmanagement: Der persönliche Umgang mit Zeit/ Individuelle Störfaktoren
- Das Tagesprotokoll als Analyseinstrument des individuellen Arbeitsverhaltens
- Motivation und Selbstmotivation, extrinsische und intrinsische Faktoren, Selbstwirksamkeit und
Selbstregulation
- Methoden des Umgangs und der Vermeidung von Antriebsschwäche (Innerer Schweinehund) und
Prokrastination (Aufschieben)
- Der Biorhythmus: Leben und Arbeiten mit der biologischen Leistungskurve
- Prioritätenmanagement: versch. Methoden der Priorisierung
- verschiedene Methoden der Zeitplanung (Zeit und Inhalts bezogen), Koordination paralleler
Planungsziele/ die ALPEN-Methode
- Hinweise und Anregungen zur persönlichen Arbeitsorganisation
Die Referatsthemen ergänzen die Seminarinhalte durch die Vorstellung konkreter Handlungs-optionen
und optimierter Arbeitstechniken.
Themen der Referate sind z.Bsp.:
- Berufliche Orientierung, Praktika und Auslandsaufenthalte
- Prüfungen: Effektive Prüfungsvorbereitung/ mündliche und schriftliche Prüfungen meistern
- Arbeiten und Lernen allein und in Kooperation, Kriterien effizienter Teamarbeit
- Studentisches Planungsmodell für erfolgreiche Lern- und Arbeitsprozesse
- Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten/ Schnellschreiben mit Zehnfingersystem: Trainigsprogramme
zum optimierten Schreiben
- Effektive und effiziente Literatur- und Informationsrecherche in den Ingenieurwissenschaften
- Rationelle Lesetechniken: Schneller lesen, mehr behalten
- Grundlagen des Projektmanagements
- Zeitmanagement und Arbeitsorganisation: Wie ich die Dinge geregelt kriege
Literatur

Allen, David: Wie ich die Dinge geregelt kriege (Getting Things done), Piper Verlag 2012
Corsten, Hans u.a.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, Oldenbourg Verlag 2008
Echterhoff, Gerald u.a.: Projekt- und Zeitmanagement, Klett Verlag 2006
Heister, Werner: Studieren mit Erfolg: Effizientes Lernen und Selbstmanagement: in Bachelor-,
Master- und Diplomstudiengängen, Schäffer-Poeschel-Verlag 2009
Heister, Werner u.a.: Studieren mit Erfolg: Prüfungen meistern. Klausuren, Kolloquien,
Präsentationen, Bewerbungsgespräche; Schäffer-Poeschel-Verlag 2007
Jäger, Roland: Selbstmanagement und persönliche Arbeitstechniken, Wettenberg Verlag 2007
Metzger, Christoph: Lern- und Arbeitstechniken, Cornelsen Verlag 2007
Peirick, Christian: Rationelle Lesetechniken, Bock Verlag 2008
Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium, VS Verlag für Sozialwissenschaften
2008
Seiwert, Lothar: Noch mehr Zeit für das Wesentliche. Zeitmanagement neu entdecken, Goldmann
Verlag 2009
Stollreiter, Marc u.a.: Stress-Management Das WAAGE-Programm, Beltz Verlag 2000

Lehrveranstaltung L1728: `Lampedusa in Hamburg´. Flüchtlingskämpfe im Kontext von Rassismus, Kolonialismus, Widerstand.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Simone Borgstede
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar setzt sich mit Kolonialismus, Rassismus und dem Widerstand dagegen auseinander. Dazu lesen wir u.a. Joseph Conrads Herz der Finsternis, Platons und Kants philosophische Texte und Frantz Fanons Theoretisierung seiner Erfahrungen aus dem antikolonialen Widerstand in Algerien. Es gibt Gelegenheit zu direktem Austausch mit einer Gruppe afrikanischer Kriegsflüchtlinge aus Libyen, die dort als Wanderarbeiter gelebt haben und seit über zwei Jahren in Hamburg um das Recht auf eine Lebensperspektive kämpfen. Es thematisiert ihre Kritik an der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik in diesem Kontext.

Literatur

Conrad, Josef: Herz der Finsternis. Stuttgart: Reclam 1991.
Fanon, Frantz: Schwarze Haut, weiße Masken. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1985
Fanon, Frantz: Die Verdammten dieser Erde. Frankfurt a.M.: suhrkamp 1981.
Hall, Stuart: ‚Der Westen und der Rest’. In: Hall, Stuart: Rassismus und kulturelle
Identität. Ausgewählte Schriften 2. Hamburg: Argument 1994, S. 137-179.
Kant, Immanuel, ‚Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen’ in:
Kants Werke, Akademie-Textausgabe, II, Vorkritische Schriften II (1757-1777; ).
Berlin: de Gruyter 1968, S. 205-56.
Kant, Immanuel, ‚Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte’ in: Kant im
Kontext III (Komplettausgabe), Abschnitt: Kleine Schriften (1782-1800; 1786), S.
109-123.
Platon, Politeia. 3., bearb. Aufl. Berlin: Akademie 2011.