Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Sommersemester 2017

Stand: 7. April 2017

Modul M0524: Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Die Nichttechnischen Angebote  (NTA)

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im nichttechnischen Bereich gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Migrationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewähltes Spezialgebiete des jeweiligen nichttechnischen Bereiches erläutern,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende und teils auch spezielle Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache und teils auch fortgeschrittene Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).




Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Bauingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Chemical and Bioprocess Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energietechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Environmental Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Flugzeug-Systemtechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Global Innovation Management: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Information and Communication Systems: Kernqualifikation: Pflicht
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik, Infrastruktur und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Materialwissenschaft: Kernqualifikation: Pflicht
Mechanical Engineering and Management: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronics: Kernqualifikation: Pflicht
Mediziningenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Microelectronics and Microsystems: Kernqualifikation: Pflicht
Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion: Kernqualifikation: Pflicht
Regenerative Energien: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau und Meerestechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Theoretischer Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Wasser- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1775: “What’s up, Doc?” Science and Stereotypes in Literature and Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Jennifer Henke
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Popular novels and films significantly contribute to the public understanding of science and its representatives. How to define “good” or “bad” science is negotiated in a variety of artistic works. Stereotypes such as the “mad scientist”, which originated in early nineteenth century England, continue to persist. Mary Shelley created the prototype of the obsessive and reckless scientist in Frankenstein - The Modern Prometheus (1818) who conducts his forbidden experiments in a secret lab and crosses ethical boundaries. This masculine stereotype has been followed by further ones such as the noble, adventurous or clumsy scientist, whereas scholars have only recently begun to consider the representation of female science.

First, this seminar is devoted to selected formations of knowledge in relation to literature from classical antiquity to the present. Second, the focus shall rest on the production of persistent stereotypes in various media formats such as novels, films, but also comics while paying particular attention to the aspect of gender. The overall goal of the seminar is an understanding of science as a cultural practice.  

Literatur

Wird im Seminar genannt

will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1774: Angewandte Kunst: Form und Funktion

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Christian Lechelt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Als „angewandte Kunst“ werden die Sparten von Design, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe zusammengefasst. Mithin also die Kunstgattungen, die sich mit der Gestaltung der Dinge befassen. Wissenschaftlich oftmals unterschätzt, erlaubt gerade die angewandte Kunst, Aussagen über die Befindlichkeiten einer Gesellschaft in ihrer jeweiligen historischen Situation zu treffen. Im Seminar  werden die Rückwirkungen gesellschaftlicher Entwicklungen auf insbesondere diese Kunstgattungen  herausgearbeitet. Außerdem werden die Interdependenzen von Gestaltungsabsicht, Funktion, Materialeinsatz und Technologie eruiert. Darüber hinaus werden die Gründe für die oftmals eher abwertende Besetzung des Begriffs „Kunstgewerbe“ diskutiert.

Literatur

Wird noch angegeben

Will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1773: Antike Mythenbilder in Bewegung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Lilian Schönheit
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Phänomen der bildlichen Rezeption antiker Mythen tritt nicht nur in der Renaissance, einem Bereich dem Aby Warburg sich besonders gewidmet hat, auf, sondern setzt sich bis in die Gegenwart ungebrochen fort. Ein Bereich, in dem antike Mythenbilder und Pathosformeln - häufig unerkannt - in großer Zahl auftreten, sind Filme und Fernsehserien, und zwar nicht nur solche, die wie Zack Snyders 300 (2006) antike Ereignisse explizit thematisieren, sondern auch Science-Fiction-Filme wie James Camerons Avatar (2009) oder populäre Serien wie Game of Thrones (2011-) oder The Walking Dead (2010-). Im Seminar werden ausgewählte Beispiele filmischer Mythenrezeption analysiert. Von besonderem Interesse sind dabei der Bedeutungswandel, der mit der Darstellung bestimmter Mythen in spezifischen historischen und sozio-kulturellen Kontexten einhergeht, und die Frage, inwieweit dieser Bedeutungswandel durch technologische Veränderungen befördert wird.

Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1882: Begleitung von Gruppen in problemorientierten Lehrveranstaltungen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Ausarbeitung von mind. 5 Seiten
Dozenten Siska Simon, Marisa Hammer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Inhalte:
  • Rollenwechsel der Lehrperson in problemorientierten Veranstaltungen
  • Aufbau und Nutzen problemorientierter Lehrveranstaltungen
  • Lehrverständnis- und -haltung
  • Frage- und Gesprächstechniken
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Situationsbezogene Interventionen
  • Umgang mit heterogenen Gruppen
  • Moderation und Präsentation
  • Störungsstufen und Konfliktmanagement
  • Feedbackprozesse und -methoden

Methoden:

  • Impulsvorträge und Gruppenarbeiten
  • Planung, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen Veranstaltungseinheit

  • Simulationen und Reflexionen
  • Hospitationen mit Peer-Feedback
Literatur

Auszüge aus Fachliteratur zu oben genannten Themen werden in der Veranstaltung ausgegeben

Lehrveranstaltung L1772: Bilder - Flu(ch)t. Von flüchtigen Bildern und ihrer medialen Manifestation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Ann-Kathrin Hubrich
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Phänomen der „Flucht“ ist - wenn auch momentan äußerst prekär - kein neues, sondern vielmehr fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte: Aeneas floh mit seinem Vater Anchises auf den Schultern und seinem Sohn Askanios an der Hand aus dem brennenden Troja, die Heilige Familie floh, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Die Gründe für eine Flucht sind vielfältig: Auflehnung gegen ein normatives oder politisches System, Umstände wie Krieg, Gewalt, Vertreibung und Hunger. Im Rahmen von Fluchtbewegungen entstand und entsteht zu allen Zeiten eine Fülle, eine schier unüberschaubare Masse an Bildern. Zu beginnen, diese Bildproduktion anhand kulturwissenschaftlicher Methoden und Fragestellungen einzubetten, zu kontextualisieren, ist Ziel des Seminars. Dabei geht es um Übertragungsprozesse, um Übernahmen ikonographischer Motive, um das, was Warburg mit dem Begriff der „Pathosformel“ bezeichnet hat. Dabei kann ein breites Spektrum bildlicher Erzeugnisse, von historischer bis zu zeitgenössischer Bildproduktion unter die Lupe kunstwissenschaftlicher Betrachtung genommen werden, womit ein zweites Ziel des Seminars - die Vermittlung von und die Einführung in kulturwissenschaftliche Analysemethoden - formuliert ist. Es geht sowohl um materielle als auch immaterielle Bilder, um Kulturtransfer, der regelmäßig in den Bildern selbst thematisiert wird, sowie das reziproke Verhältnis von Bildgenese und bildlicher Negation. Im Rahmen dieses Themenkreises wird der Ikonoklasmus als Zerstörung oder Einwirkung (auf) vorhandene(r) Bilder eine zentrale Rolle spielen.

Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1480: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung II

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gestaltung einer Seminareinheit (2,5h) in einer Kleingruppe; Gestaltung eines Posters; Posterpräsentation.
Dozenten Robinson Peric
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialer Verantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der Erarbeitung von Teilantworten führen.


Literatur

Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
References will be announced on the seminar’s first appointment.


 

Lehrveranstaltung L1770: Cradle to cradle: material cycles

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortrag und dessen schriftliche Ausarbeitung (20 Seiten)
Dozenten Dr. Tanja Scheelhaase
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Cradle to Cradle understands people, technology and nature as a chance. The concept provides answers to the most urgent questions of the current sustainability debate:


Which impacts are caused by our current linear economic system? How can we overcome the “Cradle to Grave“ model in which material flows are formed without any conscious consideration of protecting resources and mostly also not considering the environment?

Do people have inherent struggles to change and to remake the way we make things? Can’t we just be good and beneficial, instead of less bad? Which opportunities do we have to make a step forward from the linear economy which is leading to economic volatility and systematic imbalances?

How can we develop circular material flow systems, which create by design positive impacts for the economy, the environment, and human culture? How can we decouple economic growth from resource scarcity?

The Circular Economy powered by Cradle to Cradle is an effective, future orientated and profitable alternative to a linear economy which is threatened by scarce resources and population growth. Based on the Cradle to Cradle concept, it forms an innovation platform by improving quality and decoupling growth from primary raw materials. It is designed to create positive impacts for the economy, the environment, and human culture.

The Cradle to Cradle model is inspired by nature and has a starting point that everything is designed to be a nutrient for something else.

With Cradle to Cradle®, as in nature, there is no such thing as waste, no having to do without, no limitations. Using biological and technological nutrient cycles, the right materials are brought to the right place at the right time. The aim of the Cradle to Cradle® design concept is to improve the quality of products so that they:

- have an improved consumer quality for the user
- pose no health risk for anyone who comes into contact with them
- are of both economic and ecological benefit.

By focusing on customer benefits, the product design ensures that at the end of the cycle the material is recovered at high residual value for next use.

However, C2C is not only about materials; it equally focuses on accelerating cost-effective renewable energy and improving organisational resilience through diversity. The holistic approach generates added value across the organisational spectrum.

Literatur

The Upcycling; Beyond Sustainability - Desining For Abundance; Braungart, McDonough 2013; ISBN 978-0-86547-748-3

Alternative:

The Upcycle, Interlligente Verschwendung, Auf dem Weg in eine neue Überflussgesellschaft; Braungart, McDonough 2013, ISBN 97-3-86581-316-9


Lehrveranstaltung L1441: Deutsch als Fremdsprache für Internationale Masterstudiengänge

Typ Seminar
SWS 4
LP 4
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 64, Präsenzstudium 56
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Master-Deutschkurse in Kooperation mit IBH e.V. - Master-Deutschkurse auf unterschiedlichen Niveau-Stufen

Sie sind in internationalen Studienprogrammen verpflichtend für Nicht-Muttersprachler bzw. für Studierende ohne DSH-Zertifikat oder äquivalentem TEST DAF-Ergebnis; Einstufung nach Eignungstest. Alle anderen Studierenden müssen stattdessen Module für insgesamt 4 ECTS aus dem Katalog der Nichttechnischen Ergänzungskurse belegen.


Literatur - Will be announced in lectures -

Lehrveranstaltung L1884: Die Hamburger Speicherstadt - von der Ingenieurleistung zum Weltkulturerbe

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20 minütiges Referat mit anschließender Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar beabsichtigt die mit der Anlage der Speicherstadt bewältigten Herausforderungen und die wegweisende städtebauliche und architektonische Leistung des Hamburger Ingenieurwesens herauszuarbeiten, die aufgrund ihrer nachhaltigen Konzeption und Funktionsgerechtigkeit sowie der einheitlichen Prägung die Ernennung zum Weltkulturerbe begründete.   

Literatur u.a.: Hamburg und seine Bauten unter Berücksichtigung seiner Nachbarstädte Altona und Wandsbek, hg. vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hamburg, Hamburg 1890; Karin Maak: Die Speicherstadt im Hamburger Hafen, Hamburg 1895; Hermann Hipp: Freie und Hansestadt Hamburg, Köln 1989; Matthias von Popowski: Franz Andreas Meyer (1837-1901). Oberingenieur und Leiter des Ingenieurwesens von 1872-1901, in: Wie das Kunstwerk Hamburg entstand, hg. v. Dieter Schädel, Hamburg 2006, S. 64-79; Ralf Lange: HafenCity + Speicherstadt : das maritime Quartier in Hamburg, Hamburg 2010.

Lehrveranstaltung L1084: Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften in Forschung und Anwendung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang etwa 15 Seiten
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 
Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik
Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,
Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     
Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen
Problem-Based Learning
Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre
Prüfungen

Literatur
Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften (überwiegend in englischer Sprache) werden an die Seminarteilnehmer verteilt.  
Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben.

Lehrveranstaltung L0990: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang 30 min
Dozenten Dr. Peter Maschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Titel: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Der Mensch als Operator ist sowohl das starke als auch das schwache Element für die Sicherheit in Luft- und Seefahrt. Einerseits erhöht der Mensch die Zuverlässigkeit der technischen Systeme um Faktor 10, andererseits sind die Handlungen von Menschen stark fehleranfällig, was das höchste Risiko in Mensch-Maschine-Systemen darstellt: Die Hauptursache für mehr als 70% der Unfälle in Luft- und Seefahrt ist menschliches Fehlverhalten. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der menschliche Operator (Pilot, Fluglotse, Astronaut, Nautischer Offizier) sich immer in einer Mensch-Maschine Interaktion befindet, d.h. seine Handlungen können nicht unabhängig von dem technischen System betrachtet werden.

Will man Sicherheit und Effizienz verbessern, muss man sowohl an der Technik ansetzen (wie gestaltet man die Maschine menschgerecht?) als auch an dem Operator: Welche Anforderungen muss sie/er erfüllen, wie findet man geeignete Personen, wie gestaltet man eine entsprechende Auswahl und was kann durch technische und nicht-technische Trainingsmaßnahmen erreicht werden? Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Mensch physiologische und psychologische Grenzen hat, z.B. liegt dem menschlichen Verhalten von Natur aus eine subjektive Wahrnehmung zugrunde und Menschen entscheiden meist nicht rational. Die Dynamik von Teamsituationen verkompliziert diese Aspekte noch weiter.


Literatur

Badke-Schaub, Hofinger & Lauche (2008). Human Factors - Psychologie sicheren Handelns in Risikobranchen. Heidelberg:  Springer.

Bauch, A. (2001). Ergonomie in der Flugzeugkabine - Passagierprozesse und manuelle Arbeitsablaufe. DGLR BERICHT (S. 49-56), ISSN 3932182154. Link: http://www.mp.haw-hamburg.de/pers/Scholz/dglr/bericht0101/Bauch.pdf

Goeters, K.-M. (Ed.) (2004). Aviation Psychology: Practice and Research. Aldershot: Ashgate.

Johnston,N., Fuller R., McDonald, N. (Eds.) (1994). Aviation Psychology: Training and Selection. Aldershot Hampshire: Avebury Aviation.

Sackett, P.R. & Lievens, F. (2008). Personnel Selection. Annual Review of Psychology, 59,

419-450.

Schuler, H. (2006). Lehrbuch der Personalpsychologie (2. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Schuler, H. (2007). Lehrbuch der Organisationpsychologie (4. Auflage). Huber: Bern.


Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).


Die aktuellen Prüfungsmodalitäten der Fremdsprachkurse sind auf der TUHH - Anmeldeseite für die Fremdsprachkurse abgebildet.

Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0983: Führung und Kommunikation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 90-minütige interaktive Präsentation im Team inkl. Handout.
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Ingenieure und Ingenieurinnen erhalten in Unternehmen schnell Personalverantwortung. Als
Projektleiterinnen und -leiter wird von ihnen Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit
erwartet.
Im Seminar werden Grundlagen persönlichkeitsförderlicher Arbeitsgestaltung, Motivationstheorien,
unterschiedliche Führungskonzepte, Untersuchungen zur Gruppendynamik sowie
Kommunikationstheorien dargestellt und auf konkrete Praxisbeispiele angewandt.
Die Teilnehmenden erhalten die Chance, ihr eigenes Kommunikations- und Sozialverhalten zu
reflektieren und für Führungsaufgaben zu entwicklen. In Rollenspielen werden Führungskompetenzen
wie beispielsweise delegieren, verhandeln und motivierende Gesprächsführung eingeübt.

Literatur

Große Boes, Stefanie; Kaseric, Tanja (2010): Trainer-Kit. Die wichtigsten Trainings-Theorien, ihre
Anwendung im Seminar und Übungen für den Praxistransfer. 4. Aufl. Bonn: managerSeminare
Verlags GmbH
Klutmann, Beate (2004): Führung: Theorie und Praxis. Hamburg: Windmühle
Laufer, Hartmut (2011): Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung. Führungspersönlichkeit,
Führungsmethoden, Führungsinstrumente. 11. Auflage. Offenbach: GABAL
Neuberger, Oswald (2002): Führen und führen lassen. 6. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Lucius und
Lucius
Schulz von Thun, Friedemann; Ruppel, Johannes; Stratmann, Roswitha (2002): Miteinander reden:
Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. 4. Aufl. Reinbek bei Hamburg

Lehrveranstaltung L1481: Führung und Kommunikation in Teams

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Präsentation in 5er Teams (20Min + 10Min Diskussion); 10 Folien + Anhang
Dozenten Hanno Poggemöller
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Analyse bekannter Situationen, in denen Ziele nicht erreicht wurden Kommunikationsmodelle

4 Seiten einer Nachricht, Eisberg

Techniken des Kontaktaufbaus

Techniken des Beziehungsmanagements

Techniken des Gesprächsführung

Non-Verbale Kommunikation

Zu Ergebnissen in Meetings

Analyse des persönlichen Kommunikationsstils

10 Irrtümer über Kommunikation

Lernen von Biolek


Literatur Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1883: Guest, barbarian or subject with equal rights? ‘The refugee’ in the history of ‘Western’ political ideas.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 5-10 Minuten Vortrag im Rahmen eines Gruppenreferats; anschließend Diskussion
Dozenten Simone Borgstede
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

The seminar discusses concepts of ‘the refugee’ in the history of ‘Western’ political ideas over a period of about 2,750 years. We will try to understand these concepts as historically distinct. We will also analyze the powerful effect of related stereotypes and images.  We will read and contextualize philosophical, sociological, juridical, literary and political texts. In the second part of the seminar we will use the patterns we found to understand actual discourses on flight and migration. One aim is also to recognize alternative representations in the articulations and practices of the refugees themselves.

Literatur

Agamben, Giorgio, ‚Homo Sacer: Die souveräne Macht und das nackte Leben.’

Arendt, Hannah, ‚Wir Flüchtlinge’ und ‚Das Recht, Rechte zu haben’.

Aristoteles, Politik und Platon, Politeia (Auszüge).

Derrida, Jacques, ‚Weltbürger aller Länder, noch eine Anstrengung!’

Erpenbeck, Jenny: Gehen, ging, gegangen. Roman.

Genfer Konvention und Menschenrechtserklärung.

Homer, Die Odyssee.

Simmel, Georg, ‚Exkurs über den Fremden’.

Dazu kommen Textstellen aus Bibel und Koran, aktuelle Interviews mit Migrationsforscher_innen wie Manuela Bojadzijev und Vassilis Tsianos, aber auch Erklärungen von Geflüchteten-Gruppen, Musiktexte, Fotographien und Filmspots.

Lehrveranstaltung L1844: Stay cool in conflict. Nonviolent Communication by Marshall Rosenberg

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 2-3 Seiten bzw. 10-20 Minuten plus anschließende Besprechung
Dozenten Simran Wester
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

„Words can build bridges or create rafts“ - this is also true for the scientific and business world. For example, how do I react if I get attacked in a professional debate by an opponent or by a colleague in my team, or if a fight arises during the planning of a project? In a challenging situation, what will help me to communicate respectfully and with appreciation? How can I express criticism or irritation honestly, directly and without reproach? 

Nonviolent Communication is a concept developped by Marshall B. Rosenberg, Ph.D., intended to help create an appreciative attitude towards oneself and others, and to live by it. Nonviolent Communication opens paths to express oneself in a mindful and responsible way, so that a bridge can be built even in challenging situations of conflict. Effective and satisfactory cooperation is only possible with well functioning communication between all parties involved, otherwise things will become difficult and inefficient.

By working with their own examples and anticipating questions that might arise in their future professional lives, the students of Engineering Sciences will be able to reflect their own communicative behavior and learn ways of cooperation and conjoint solution finding. This course will impart the essential competencies of communication necesary for that.

Literatur German:
  • Rosenberg, Marshall.  (2001) Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann
  • Rosenberg, Marshall B. und Seils, Gabriele. (15. Auflage 2012) Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation. Ein Gespräch mit Gabriele Seils. Herder Taschenbuch
  • Larsson, Liv. (2013) 42 Schlüsselunterscheidungen in der GFK. Für ein tieferes Verständnis der Gewaltfreien Kommunikation. Junfermann
  • De Haen, Nayoma V. und Torsten Hardieß. (2015) 30 Minuten Gewaltfreie Kommunikation. Gabal
  • Connor, Jane M. und Killian, Dian, Drs. (2014) Verbindung herstellen - Trennendes überbrücken. Mit jedermann, jederzeit und überall eine gemeinsame Ebene finden. Praktische GFK für den Alltag. Junfermann
  • Dietz, Angela. (2015) Macht ohne Machtwort. Verantwortung übernehmen, Potenziale entfalten. Business Village
  • Miyashiro, Marie R. (2013) Der Faktor Empathie. Ein Wettbewerbsvorteil für Teams und Organisationen. Junfermann
  • Brüggemeier, Beate. (2010) Wertschätzende Kommunikation im Business. Wer sich öffnet, kommt weiter. Wie Sie die GFK im Berufsalltag nutzen. Junfermann
  • Heim, Vera und Lindemann, Gabriele. (2016) Beziehungskompetenz im Beruf. Brücken bauen mit Empathie und Gewaltfreier Kommunikation. Haufe Taschen Guide

English:

  • Rosenberg, Marshall B., Ph.D. (3rd Edition 2015) Nonviolent Communication: A Language of Life. Create your Life, your Relationships, and your World in Harmony with your Values. Puddledancer Press
  • Connor, Jane, Ph.D. and Killian, Dian, Ph.D. (2nd edition 2012) Connecting Across Differences: Finding Common Ground with Anyone, Anywhere, Anytime. Puddledancer Press
  • Miyashiro, Marie R. (2011) The Empathy Factor. Your Competitive Advantage for Personal, Team and Business Success. Puddledancer Press
  • Roele, Hugo and Rich-Tolsma, Matthew, Drs. (2015) The Book of Needs. A Structural Model for Listening. Kommunikasie.nl
  • Kashtan, Miki. (2014) Reweaving our Human Fabric. Working Together to Create a Nonviolent Future. Fearless Heart Publications


Lehrveranstaltung L1851: Hochbauten des Ingenieurwesens - Hamburger Wasserversorgung zwischen 1842 und 1914

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Jörg Schilling
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die industrielle Revolution und das Wachstum der Großstädte beflügelten auch in Deutschland ab der Mitte des 19. Jahrhunderts das Ingenieurwesen. Zuvor hatte der Vorsprung Englands Fachkräfte von dort nach Deutschland geführt, wovon vor allem Hamburg in der Person von William Lindley (1808-1900) profitierte. In der Folge des Großen Brandes von 1842 schuf er für Hamburg das erste Kanalisationssystem in einer deutschen Stadt. Bis 1848 entstand unter seiner technischen Leitung  die „Wasserkunst“, das modernste Wasserversorgungssystem Europas mit den zentralen Bauten, wie dem noch heute existierenden Wasserturm in Rothenburgsort. Schon 1853 hatte er Pläne für eine Sandfiltrationsanlage entwickelt auf deren Umsetzung die Stadt aus finanziellen Gründen verzichtete.

Das rächte sich und es war Franz Andreas Meyer (1837-1901), der sich für dieses Versäumnis ver-antworten musste. Mit seiner Berufung als Oberingenieur 1872 nahm er die Pläne der Sandfiltration auf, wurde allerdings wieder ausgebremst. Als endlich 1892 mit dem Bau der Filtrationsbecken auf der Elbinsel Kaltehofe begonnen wurde, brach noch vor der Fertigstellung die berüchtigte Cholera desselben Jahres aus. Dabei standen für Meyer beim Ausbau der technischen Infrastruktur Gesundheit und Hygiene an erster Stelle. 1893 wurde Kaltehofe eingeweiht und erhielt ein Betriebsgebäude, das eine „sehr gefällige Form“ hatte.

Die von Meyer bevorzugte Backsteinneogotik erfüllte funktionale wie repräsentative Kriterien, wuchs sich mit der Erweiterung der Aufgaben aber immer mehr zu einem Dekorationsschema aus. Ähnlich verhielt es sich mit den Ende des 19. Jahrhunderts stärker ins Stadtbild rückenden Wassertürmen.

Dabei waren es die Ingenieure, die 1907 bei der Auslobung des Wettbewerbs für drei neue Wassertürme eine monumentale Form in Backsteinbauweise voraussetzten und damit Impulse der Architekturreform aufnahmen.

Doch die Moderne brandmarkte das historistische Formenrepertoire des Ingenieurwesens als hilflose Verkleidungen technisch-funktionaler Gegebenheiten. Bis heute wird dahinter leider nur selten der Ausdruck einer das Gemeinwesen bereichernden Ingenieurleistung gesehen.

Das Seminar beabsichtigt an Zusammenhänge von ingenieurstechnischer Leistung und architektonischer Gestalt unter Einbeziehung sozialer und kultureller Faktoren in einer Zeit heranzuführen, in der das Ingenieurwesen Hamburgs die wachsende Großstadt und ihre Gestalt entscheidend mitprägte.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1509: Intercultural Communication

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Matthias Mayer
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

As young professionals with technical background you may often tend to focus on communicating numbers and statistics in your presentations. However, facts are only one aspect of convincing others. Often, your personality, personal experience, cultural background and emotions are more important. You have to convince as a person in order to get your content across.

In this workshop you will learn how to increase and express your cultural competence. You will apply cultural knowledge and images in order to positively influence communicative situations. You will learn how to add character and interest to your talks, papers and publications by referring to your own and European Cultural background. You will find out the basics of communicating professionally and convincingly by showing personality and by referring to your own cultural knowledge. You will get hands-on experience both in preparing and in conducting such communicative situations. This course is not focussing on delivering new knowledge about European culture but helps you using existing knowledge or such that you can gain e.g. in other Humanities courses.

Content

  • How to enrich the personal character of your presentations by referring to European and your own culture.
  • How to properly arrange content and structure.
  • How to use PowerPoint for visualization (you will use computers in an NIT room).
  • How to be well-prepared and convincing when delivering your thoughts to your audience.
Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.

Lehrveranstaltung L1780: Katastrophen: Gesellschaftliche Wahrnehmung und Deutung von Extremereignissen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Marlis Bussacker
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Katastrophen sind fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, stößt schnell auf eine uferlose Anzahl ganz unterschiedlicher Ereignisse, die unter der Bezeichnung Katastrophe subsumiert werden. Die mediale Aufmerksamkeit ist ihnen sicher, fast täglich wird darüber berichtet, über aktuelle Vorkommnisse wie auch über Jahrestage vergangener Katastrophen. Es geht dabei sowohl um reale Ereignisse als auch um drohende Zukunftsszenarien. Katastrophen veränderten das Selbstverständnis von Gesellschaften, prägten Religionen,  fanden ihren Niederschlag in bildender Kunst, Literatur bis hin zum Kinofilm, der mit dem Katastrophenfilm eine  eigene Kategorie generierte.

Katastrophen sprechen mehr an als kurzfristige Sensationslust und Betroffenheit. Sie liefern Erkenntnisse über den Verlauf der Geschichte aus der speziellen Perspektive von Extremsituationen.

Doch was macht ein Ereignis zur Katastrophe? Wodurch bleiben manche Ereignisse über lange Zeiträume im kollektiven Gedächtnis erhalten? Wie gehen Gesellschaften mit Katastrophen um und welche langfristigen, negative wie positive, Folgen lassen sich feststellen?

Anhand von Beispielen geht das Seminar der Frage nach, wie Katastrophen im Lauf der Geschichte vor dem jeweiligen gesellschaftlichen Hintergrund interpretiert und gedeutet wurden, welche Strategien der Bewältigung entwickelt wurden und welche Auswirkungen sie hatten und haben.


Literatur Current bibliography will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0535: Kommunikationstheorie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 20-30 Minuten Referat und Thesenpapier
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Kommunikation ist eine elementare Voraussetzung menschlicher Gesellschaft und ein wichtiger Bezugspunkt soziologischer Theoriebildung. Im Anschluss von Mitteilungen an Mitteilungen bilden sich Kommunikationsprozesse, die zur Entstehung, Erosion oder Zerstörung sozialer Ordnung beitragen können. Doch was genau ist Kommunikation und wie lässt sich Kommunikation theoretisch fassen? Welche soziologischen Modelle sind relevant, um die Verknüpfung von Information, Mitteilung und Verstehen als Kernprozess sozialer Kommunikation zu begreifen? Die Bedeutung sozialer Kommunikation wird in dem Seminar anhand ausgewählter Texte soziologischer Kommunikationstheorien analysiert und am Beispiel der Krisenkommunikation in Form von Fallstudien vertieft.

Literatur

Habermas, Jürgen (1981): Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bände. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Malsch, Thomas (2005): Kommunikationsanschlüsse. Zur soziologischen Differenz von realer und künstlicher Sozialität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Malsch, Thomas; Schmitt, Marco (Hg.) (2014): Neue Impulse für die soziologische Kommunikationstheorie. Empirische Widerstände und theoretische Verknüpfungen. Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Meckel, Miriam; Schmid, Beat F. (Hg.) (2008): Unternehmenskommunikation. Kommunikationsmanagement aus Sicht der Unternehmensführung. 2., überarbeitete und erweiterte
Auflage. Gabler GWV Fachverlage: Wiesbaden.
Merten, Klaus (1999): Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Bd 1/1: Grundlagen der Kommunikationswissenschaft. Münster: Lit Verlag.
Nolting, Tobias; Thießen, Ansgar (Hg.) (2008): Krisenmanagement in der Mediengesellschaft. Potenziale und Perspektiven der Krisenkommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schützeichel, Rainer (2004): Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.
Thießen, Ansgar (2011): Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch situative, integrierte und strategische Krisenkommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Thießen, Ansgar (Hg.) (2013): Handbuch Krisenmanagement. Springer Fachmedien: Wiesbaden.

Lehrveranstaltung L1477: Creative Processes in Technology, Music and the Arts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Maximum): Referat inkl. anschließender Diskussion
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Creativity, which involves the generation of useful ideas and products, is an elusive term. “Inspirationalists” ,who point out spontaneous insights and “aha effects”, have increasingly come under pressure from “structuralists”, who emphasize hard work and expertise in creative processes, divesting creative people from supernatural gifts. In this light , a musical composition can be regarded as a piece of “cognitive engineering”.In this seminar we will deal with the different concepts of creativity in their historical and cultural context. The main focus will be on investigating creative processes in invention, engineering design, architecture, the fine arts (for example Picasso`s Guernica), and in musical composition and improvisation. .Do creative processes follow a similar logic or are there vital domain-dependent differences? Two what extent have recent, particularly psychometric, studies been able to obtain empirically relevant and satisfying answers to the issue of creativity?

Literatur

H.-J. Braun, Engineering Design and Musical Composition: An Exploratory Inquiry; ICON vol.8, 2002, 1-24.

J. Kaufman &R.J. Steinberg; The Cambridge Handbook of Creativity, Cambridge U.P. 2010.

R.K. Sawyer, Explaining Creativity. The Science of Human Innovation, Oxford U.P. 2012,

R.W. Weisberg, Creativity: Understanding Innovation in Problem Solving, Science, Invention and the Arts, New York, John Wiley, 2006.


Lehrveranstaltung L1732: Kriminologie und Gesellschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gruppenreferat (30 bis 45 Minuten, Eigenanteil je Person 10 bis 15 Minuten) inkl. schriftlicher Ausarbeitung, Ggf. alternativ eine längere, schriftliche Ausarbeitung.
Dozenten Sarah Schirmer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar sollen die Studierenden einen Überblick über die
sozialwissenschaftlich geprägte Kriminologie erhalten. Es werden
verschiedene Kriminalitätstheorien vorgestellt. Dabei ist es wichtig auch einen
historischen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Disziplin zu geben, um
das Aufkommen bestimmter Theorien nachvollziehen zu können. Der
theoretische Überblick soll es den Studierenden ermöglichen, kritisch und
reflektiert die Vor- und Nachteile des jeweiligen theoretischen Ansatzes zu
erarbeiten und zu erkennen. So wird es beispielsweise Diskussionen um die
gesellschaftliche Konstruktion von Kriminalität bis hin zu der eher
philosophischen Frage um ein determiniertes Weltbild geben.

Literatur

Wird zeitnah bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1727: criminology and society - in english.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Gruppenreferat (30 bis 45 Minuten, Eigenanteil je Person 10 bis 15 Minuten) inkl. schriftlicher Ausarbeitung, Ggf. alternativ eine längere, schriftliche Ausarbeitung.
Dozenten Sarah Schirmer
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

The seminar will provide an overview of Criminology and introduce different
theories of criminality. It is necessary to consider the discipline of Criminology
within its historical context in order to understand how some theories have
evolved. The students will use this knowledge of Criminology theory to discuss
and consider the advantages and disadvantages of each theory. Discussions
will include how society constructs crime as well as a more philosophical
debate about a determined view.

Literatur

Wird zeitnah bekannt gegeben.

Will be announced just in time.

Lehrveranstaltung L1783: Kulturgeschichte und Technologie

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 90 min
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Dominik Orth
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Kultur und Technik bedingen einander und diese Verknüpfung wiederum ist historisch variabel: Ohne die technischen Möglichkeiten des Buchdrucks etwa hätte es weder die Gutenberg-Bibel des 15. Jahrhunderts noch das E-Book des 21. Jahrhunderts gegeben, ohne die Erfindung der Fotografie gäbe es das Medium Film nicht. Kulturgeschichte und Technologie sind auch noch auf andere Art und Weise miteinander verknüpft: Technik im Allgemeinen und technologische Entwicklungen im Speziellen, sowie deren Möglichkeiten und deren Einflüsse auf Gesellschaften, werden in kulturellen Artefakten wie Büchern, Filmen und anderen Kunstwerken reflektiert.
Im Zentrum der Vorlesung stehen am Beispiel des Mediums Film diese Wechselwirkungen zwischen Kultur und Technik im Fokus. Zum einen geht es um medienhistorisch bedeutsame technologische Entwicklungen, die das Medium Film maßgeblich und nachhaltig beeinflusst haben - wie etwa die Erfindung des Ton- und Farbfilms oder die Entwicklungen im Bereich der Computergrafik. Zum anderen werden einzelne Filme hinsichtlich ihrer expliziten und impliziten Technikreflexionen - sowohl durch inhaltliche als auch durch ästhetische Formen - vorgestellt.
Ziel ist es, ein historisches Bewusstsein auszuprägen und die reflexiven Potenziale von Medien aufzuzeigen, um dadurch zentrale Verschränkungen zwischen Kultur und Technik an konkreten Beispielen darzulegen.

Literatur Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1850: Kunst der Klassischen Moderne

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Die Klassische Moderne (um 1880-um 1960) ist definiert durch eine Vielzahl von unterschiedlichsten künstlerischen Haltungen: Expressionismus, Kubismus, Abstraktion, Dada, Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Magischer Realismus, Futurismus, abstrakter Expressio-nismus. Damit einher geht die fortwährende Suche nach dem Anderen und Neuen, aber auch der Anspruch, ein wahrhaftigeres Bild der Welt zu schaffen - hatten doch neue einschneidende Erkenntnisse in den Geistes- und Naturwissenschaften die Denkweisen und die Weltwahrnehmung nachdrücklich verändert. Dabei reflektieren die Künstler und Künstlerinnen in ihren Werken nicht nur die veränderte Weltbefindlichkeit - auch die ins Katastrophale mündende historische Entwicklung findet auf unterschiedlichste Weise ihren Niederschlag in den Werken.

Mit Museumsbesuch.

Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L1008: Kunst des 19. Jahrhunderts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das „lange“ 19. Jahrhundert beginnt nach der Definition der Historiker mit der Französischen Revolution 1789 und endet mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914. Das Zeitalter ist geprägt von einer tiefgreifenden Änderung der Bewusstseinsinhalte - mit dem Hinweis auf die napoleonischen Kriege, die Ära Metternich in Deutschland, den Aufbau der Nationalstaaten, die Industrialisierung, die Entstehung der modernen Metropolen, die zunehmende Verwissenschaftlichung der Welt sind die zentralen Themenkreise angesprochen, die das individuelle Weltbefinden der Zeitgenossen nachdrücklich verändert haben. Dies spiegelt sich auf unterschiedliche Weise in der Kunst: von der Romantik über das Biedermeier, vom Realismus zum Impressionismus, über die konservativen Salonmaler bis hin zu der Gestaltung des modernen Seelenlebens wird der Bogen gespannt und so vermittels der Kunstwerke ein Blick auf den inneren Zustand der Epoche und ihre spezifische Verfasstheit ermöglicht.

Mit Museumsbesuch.

Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte - Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1763: Artificial Intelligence and Robotics: Historical Development and Present State

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Maximum): Referat inkl. anschließender Diskussion
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Already in 1842 the British mathematician and writer Ada Lovelace, widely considered the first computer programmer, wrote about a calculating engine “capable of such expression and adaption as to compose elaborate pieces of music of any degree of complexity and extent.” In this seminar we will trace the conceptual and practical development of artificial intelligence and robotics from the first half of the 19th Century onward with an emphasis on the second half of the 20th Century. The focus will be on practical outcomes rather than on ideas and concepts. We know that in the 1960s the US Department of Defense supported R&D in artificial intelligence. What were the other driving forces behind these developments? “Deep Blue” was the first chess computer to beat world champion Gary Kasparow in 1997. To what extent were other attempts to implement AI  successful? What about expert systems?  In 1948 William Grey Walter designed the first electric autonomous robot and in the early 1960s George Devol`s “Unimate” robot was applied in the US car industry. Since then robots have replaced humans particularly in repetitive and dangerous jobs but also in applications in which an utmost degree of precision is required. What about their successes and shortcomings? Those opposed to the use of robots have argued that they make workers redundant; others have resisted the military use of robots (drones). Why have robots been widely applied in Japan but not so much in other parts of the world?

Literatur


Wird vor Seminarbeginn bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1838: Menschen in (Arbeits-) Organisationen - Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang Schriftliche Hausarbeit 7-10 Textseiten; verpflichtend: Präsentation der Zwischenergebnisse mit Diskussion (geht nicht in die Bewertung mit ein)
Dozenten Dr. Martin Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Arbeitnehmer/innen in (Groß-) Unternehmen sind auf vielfältige Art gefordert, den (von oben verordneten) Unternehmenswandel aktiv mitzutragen. Wie sind moderne Arbeitsorganisationen zu verstehen? Welches sind die Einflussgrößen? Wie wird Organisationswandel organisiert?

Was werden Sie am Ende glernt haben?

Sie

  • haben vertieften Kenntnisse über Theorien in der Organisationssoziologie,
  • können die verschiedene Theorieansätze in ihren Grundannahmen unterscheiden du kennen ihre Kritik,
  • kennen die Dimensionen der Organisationsstruktur und ihrer Einflussfaktoren,
  • können den beispielhaften Zusammenhang von Fertigungstechnik und Organisationsstruktur bewerten,
  • erlangen ein Verständnis des Zusammenhanges von sozialem, technischem und organisatorischem Wandel,
  • erlangen Kenntnisse über Dimensionen des Changemanagement-Prozesses und seiner Gestaltung.

Sie sind in der Lage,

  • Organisationsentwicklungsprozesse in ihren Voraussetzungen einzuschätzen und in ihrem Verlauf einzuordnen,
  • ihre eigene Rolle in betrieblichen Veränderungsprozessen zu erkennen und sich produktiv einzubringen,
  • im Verhältnis von Vorgesetzten und Mitarbeitern ihre eigene Position kritisch zu reflektieren.

Um welche Themen geht es? 

Organisationssoziologie

  • Soziologische Organisationstheorien,
  • Sozialer Wandel und organisationaler Wandel,
  • Gestaltung organisatorischer Veränderungen (Organisationsentwicklung, Change Management),
  • Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien für die Gestaltung von Veränderungsprozessen,
  • Lernende Organisation,
  • Geschlecht und Organisation

Organisationsstrukturen

  • Grundbegriffe, Ziele, Gestaltungsparameter
  • Beschreibung
  • Organisatorische Integration

Change Management

  • Unternehmenswandel
  • Handlungsfelder
  • Hemmnisse
  • Konflikte
  • Einflussfaktoren für Veränderungsprozesse
  • Organisationales Lernen
Literatur

Becker, Karen Louise (2007): Unlearning in the workplace. A mixed methods study. PhD. Queensland University of Technology, Brisbane. Faculty of Education. Online verfügbar unter http://eprints.qut.edu.au/16574/.

Frey, Dieter; Gerkhardt, Marit; Peus, Claudia; Traut-Mattausch, Eva; Fischer, Peter (2014): Veränderungen managen. Widerstände und Erfolgsfaktoren der Umsetzung. In: Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michel E. Domsch (Hg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 547-559.

Hauser, Berndhard (2014): Konflikte in und zwischen Gruppen. In: Lutz von Rosenstiel, Erika Regnet und Michel E. Domsch (Hg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 354-367.

Kieser, Alfred; Walgenbach, Peter (2007): Organisation. 5. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Miebach, Bernhard (2012): Organisationstheorie. Problemstellung - Modelle - Entwicklung. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; Imprint: Springer VS.

Müller, Ursula (Hg.) (2013): Geschlecht und Organisation. Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft, 45).

Olfert, Klaus (2012): Organisation. 16. Aufl. Herne: NWB Verlag.

Pohlmann, Markus; Markova, Hristina (2011): Soziologie der Organisation. Eine Einführung. Konstanz, München: UVK-Verl.-Ges. (3573).

Preisendörfer, Peter (2011): Organisationssoziologie. Grundlagen, Theorien und Problemstellungen. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Robbins, Stephen P.; Judge, Timothy A. (2013): Organizational Behavior. 15. Aufl. Boston, Mass: Pearson.

Rosenstiel, Lutz von; Nerdinger, Friedemann W. (2011): Grundlagen der Organisationspsychologie. Basiswissen und Anwendungshinweise. 7. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Sanders, Karin; Kianty, Andrea (2006): Organisationstheorien. Eine Einführung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Schreyögg, Georg (2008): Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung, mit Fallstudien. 5. Aufl. Wiesbaden: Gabler (Lehrbuch).

Vahs, Dietmar (2012): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 8. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Weinert, Ansfried B. (2004): Organisations- und Personalpsychologie. 5. Aufl. Weinheim: BeltzPVU.

Lehrveranstaltung L1510: Möbelstile im architektonischen Kontext

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Imke Hofmeister
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Gegenstand des Seminars ist - mit wechselnden Inhalten - die Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Schwerpunkt sind jeweils Epochen, Stile, Gattungen oder Ausdrucksformen der verschiedensten Künste und Kulturbereiche, die anhand ausgewählter Beispiele vertiefend untersucht werden. Zu den Inhalten zählen auch allgemeine Fragestellungen und methodische Herangehensweisen der Kulturhistorik.

Literatur

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005

Lehrveranstaltung L1887: Nachhaltigkeitsperspektiven - Kooperationskurse mit /an der der Leuphana

Typ Seminar
SWS 5
LP 6
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 110, Präsenzstudium 70
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Michael Schlüter
Sprachen DE/EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Studierende wählen im ersten Teil dieser Veranstaltung aus einer je aktuellen an der TUHH zusammengestellten Liste von Master-Modulen der Leuphana Nachhaltigkeitswissenschaften einen oder mehrere Module (Umfang 5 LP) aus. Diese Module werden an der Leuphana belegt und dort mit einer Studienleistung abgeschlossen. Die Lernziele und Kompetenzen ergeben sich aus den an der Leuphana veröffentlichten Modulbeschreibungen. Die TUHH veröffentlicht die an der Leuphana wählbaren Module je zum aktuellen Semester. Über die wählbaren Module und das genaue Anmeldeverfahren zu diesen Kursen werden alle Studierende per direktem E-Mailing informiert. Lernziele und Ablaufdaten der Module sind seitens der Leuphana in MyStudy https://mystudy.leuphana.de/vvz/showVVZ veröffentlicht. Die TUHH informiert zusätzlich in Stud.IP. 


Im SoSe 2017 stehen diese Veranstaltungen der Leuphana bereit:

1.Environmental and Sustainability Governance (Global Sust. Science) 

2.Theories and Perspectives of Sustainability Communication -The role of "mass" and "elite" in collaborative and participatory governance (Seminar)  

3. Sustainability Accounting, Reporting and Supply Chain Management (Vorlesung/Übung) The role of "mass" and "elite" in collaborative and participatory governance (Seminar)


In einem zusätzlichen nötigen Seminarteil werden die an der Leuphana erworbenen Kompetenzen direkt auf die fachwissenschaftlichen Inhalte und den späteren Beruf bezogen und deren Reichweite und Konsequenzen ausgelotet. Dieser Seminarteil im Umfang von 1 LP findet an der TUHH statt und endet mit einer Prüfungsleistung an der TUHH.


Lehrziele:

Im ersten Teil der Veranstaltung nehmen die Studierenden an einem ausgewählten Modul der Leuphana teil und erwerben die in den entsprechenden Modulbeschreibungen der Leuphana niedergelegten Kompetenzen an der Leuphana. Im zweiten Teil werden die Studierenden an der TUHH die erworbenen Kompetenzen in Hinblicjk auf Ihre im Fachstudium erworbenen Kompetenzen und berufliche Situation reflektieren. 

Ziel ist, eine Beziehung zwischen den in beiden Veranstaltungsteilen erworbenen Kompetenzen - dem technischen wie dem nichttechnischen Kompetenzen - herstellen zu können.

Literatur Wird in den Modulen der Leuphana bekanntgegeben.

Lehrveranstaltung L1846: Overnewsed and underinformed: Der klassische Journalismus und die Neuen Medien

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dieter Bednarz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Siegeszug des Internets, das sich als weitgehend kostenlose Informationsquelle etabliert hat, verändert die klassische Medienlandschaft in einer Schnelligkeit und mit einer Radikalität, die alle etablierten Medien vor neue Herausforderungen stellt. Markiert diese Entwicklung des „immer schneller“, „immer mehr“ und des „immer kostenlos“ das Ende des Qualitätsjournalismus? Oder werden sich Netz und Print zum Vorteil für die interessierten Bürger ergänzen? Wie geht ein Magazin wie DER SPIEGEL mit diesen Herausforderungen um?

Und unabhängig von der Strukturkrise der etablierten Medien wie Zeitungen und Zeitungen: Wie gehen wir als Nachrichtenkonsumenten mit diesem Immer-Mehr und Immer-Schneller um, mit dem wir durch das Internet konfrontiert werden? Bewahrheitet sich heute, was der Medienforscher und Autor Neil Postman schon vor einem Vierteljahrhundert diagnostiziert hat, dass wir nämlich auf eine Informationsgesellschaft zusteuern, in der wir "overnewsed but underinformed“ sind?

In dem Seminar diskutiert werden Fragen der Verantwortung für die genannte Entwicklung sowie die Frage von Ethik in Journalismus und Politik. Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion, in dem Arbeitsweise und Selbstverständnis des Magazins diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1023: Politics

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Stephan Albrecht
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists and engineers neither just strive for truths and scientific laws, nor are they working in a space far from politics.  Science and engineering have contributed to what we now call the Anthropocene, the first time in the history of mankind when essential cycles of the earth system, e.g. carbon cycle, climate system, are heavily influenced or even shattered. Furthermore, Peak oil is indicating the end of cheap fossil energy thus triggering the search for alternatives such as biomass.

Systems of knowledge, science and technology in the OECD countries have since roughly 30 years increasingly become divided. On the one hand new technologies such as modern biotechnology, IT or nanotechnology are developing rapidly, bringing about many innovations for industry, agriculture, and consumers. On the other hand scientific studies from earth, environmental, climate change, agricultural and social sciences deliver increasingly robust evidence on more or less severe impacts on society, environment, global equity, and economy resulting from innovations during the last 50 years. Technological innovation thus is no longer an uncontested concept. And many protest movements demonstrate that the introduction of new or the enlargement of existing technologies (e.g. airports, railway stations, highways, high-voltage power lines surveillance) isn’t at all a matter of course.

It is important to bear in mind the fact that all processes of technological innovation are made by humans, individually and collectively. Industrial, social, and political organizations as actors from the local to global level of communication, deliberation, and decision making interact in diverse arenas, struggling to promote their respective corporate and/or political agenda. So innovations are as well a problem of technology as a problem of politics. Innovation and technology policies aren’t the same in all countries. We can observe conceptual and practical variations.

Since the 1992 Earth Summit in Rio de Janeiro Agenda 21 constitutes a normative umbrella, indicating Sustainable Development (SD) as core cluster of earth politics on all levels from local to global. Meanwhile other documents such as the Millennium Development Goals (MDG) have complemented the SD agenda. SD can be interpreted as operationalization of the Universal Declaration of Human Rights, adopted in 1948 by the General Assembly of the United Nations and since amended many times. 

Engineers and scientists as professionals can’t avoid to become confronted with many non-technical and non-disciplinary items, challenges, and dilemmas. So they have to choose between alternative options for action, as individuals and as members of organizations or employees. Therefore the seminar will address core elements of the complex interrelations between science, society and politics. Reflections on experiences of participants - e.g. from other countries as Germany - during the seminar are very welcome.

The goals of the seminar include:

  • Raising awareness and increasing knowledge about the political implications of scientific work and institutions;
  • Improving the understanding of different concepts and designs of innovation and technology policies;
  • Increasing knowledge about the status and perspectives of sustainable development as framework concept for technological and scientific progress;
  • Understanding core elements of recent arguments, conflicts, and crises on technological innovations, e.g. geo-engineering or bio-economy;
  • Improving the understanding of scientists’ responsibility for impacts of their professional activities;
  • Embedding individual professional responsibility in social and political contexts.

The seminar will deal with current problems from areas such as innovation policy, energy, food systems, and raw materials. Issues will include the future of energy, food security and electronics. Historical issues will also be addressed.

The seminar will start with a profound overarching introduction. Issues will be introduced by a short presentation and a Q & A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation during the weekend seminar. The seminar will use inter alia interactive tools of teaching such as focus groups, simulations and presentations by students. Regular and active participation is required at all stages.


Literatur Literatur wird zu Beginn des Seminars abgesprochen.

Lehrveranstaltung L1856: Politik und Wissenschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Dr. Ines Krohn-Molt
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Wissenschaftler glauben häufig, dass ihre Arbeit unpolitisch ist. Im Rahmen dieses Seminars möchten wir verdeutlichen, wie sehr Wissenschaft und Politik miteinander verbunden sind. Wissenschaftliche Vorgaben sind oft notwendig, um politische Entscheidungen zu treffen und wissenschaftliche Resultate sind Gegenstand politischer Interpretation. Gleichzeitig beeinflusst die Politik wissenschaftlichen Fortschritt durch die Priorisierung von Forschungsagenden und durch Förderentscheidungen. Diese Verhältnisse sollen anhand von Fallbeispielen zu aktuellen Debatten diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1779: The Politics of Science - in English

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Frederik Postelt, Gunnar Jeremias
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists often like to believe that their work is non-political. Within this seminar we want to demonstrate how deeply both are interconnected and converged. Not only, scientific guidance is often needed to take a political decision but also scientific outcomes are a sub-ject to political interpretation. Also, politics are significantly influencing scientific progress by framing research agendas and by funding decisions.

During this seminar we would like to show the different range of influences - scientific, economic, social, environmental, ethical/normative, security-related - affecting decision-making on science and politics. Using case studies on current debates on food security, public health, nuclear energy and terrorism to discuss the interrelation between science and politics illuminating the role of various actors in this process, such as:

• Governments,

• International organizations,

• Scientific associations,

• Industry,

• Civil society, and

• Individual scientists.

The guiding questions will be:

• How does and should science influence politics?

• How does and should politics influence science?

In order to take responsibility for the consequences of scientific work, engineers and scientists increasingly need to acknowledge the political dimension of their work and their role in the political process. We will address this political dimension of scientific work by discussing:

• Biographies and motivations of famous scientists,

• Individual responsibility of scientists for the implications of their work, and

• The role of codes of conduct as guidelines for responsible behaviour.

The goals of the seminar include:

• Raising awareness and increasing knowledge about the political dimensions of scientific work,

• Providing guidelines for evaluating political implications of scientific research,

• Improving the understanding of scientists’ and engineers’ responsibility for the results of their professional activities,

• Taking decisions at the institutional, national and international level about rules and regulations concerning scientific conduct, and

• Choosing arguments and defending positions in situations of conflicting interests.

The seminar will use current issues, such as dilemmas in the life sciences or bio fuels to demonstrate the problematic relationship between science and politics. The seminar, however, does not focus on providing in-depth knowledge of these current issues. We strongly discourage students that have participated in an “Ethics for Engineers” seminar to take this course, because the contents of the two seminars overlap.

Issues will be introduced by short presentations and a Q&A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation. Those requiring a graded certificate (“Schein”) additionally have to write a 3-4 page paper on selected issues. The seminar will use interactive tools of teaching such as role playing and simulations. Group work and active participation is expected at all stages of the seminar.

Literatur

will be announced in lecture

wird im Seminar bekannt gegeben

Lehrveranstaltung L1734: Projectrealisation: TUHH goes sustainable - Sustainability in Research, Education and campus management

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Kerstin Kuchta
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt
Literatur

Wird im seminar bekanntgegeben

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1872: Social Learning: Gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge / Master

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Dr. Nazime Assly
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Diese Veranstaltung soll das gesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge, und Migrantinnen/Migranten und das ein damit einhergehende soziale Lernen ermöglichen und fördern.

Unter „gesellschaftlichem Engagement für Flüchtlinge“ wird eine aktive Mitarbeit und Teilhabe in Projekten, Initiativen oder Organisationen verstanden, die ein freies, gleiches und solidarisches Zusammenleben mit Flüchtlingen/Migrantinnen/ in Deutschland zum Ziel haben. Die Anerkennung von Aktivitäten im Rahmen von Projekten, Initiativen oder Organisationen mit demokratiefeindlicher Zielsetzung ist ausgeschlossen.

Ziel ist „soziales Lernen im Rahmen gesellschaftlichen Engagements“: Dazu gehört einerseits der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kompetenzen auf Seiten der Studierenden durch ihr Engagement in dem o.g. Bereich; andererseits gehört dazu die Unterstützung/Förderung/Lernen der Flüchtlinge/ Migrantinnen/ Migranten durch die Kompetenzen der Studierenden.

In dieser Veranstaltung suchen sich Studierende selbständig gesellschaftliche Projekte im oben genannte Sinne und engagieren sich mindesten 50 h. Bereits früher geleistetes gesellschaftliches Engagement im genannten Bereich kann berücksichtigt werden. 

Verpflichtende 10 h Präsenslehre inkl. Beratungszeit ermöglichen es Studierenden, begleitend oder nachfolgend zum Engagement in einer Reflexionsarbeit / schriftlichen Ausarbeitung strukturiert und erfolgreich die Lernsituation vor Ort sowie die eigenen Kompetenz zu reflektieren.

Die Lernziele bestehen im Einzelnen darin, eigene  Kompetenzen im Kontext des Engagements

  • zu identifizieren,
  • in ihrer Reichweite ermessen zu können,
  • einzubringen,
  • auszubauen,
  • bewerten zu können,
  • einen persönlichen Entwicklungsrahmen entwerfen zu können,
  • Kompetenzen in einem persönlichen Entwicklungsrahmen zu verorten und zu bewerten,
  • den eigenen Lernprozess identifizieren und bewerten zu können.

Allgemeine Kenntnisse über Lernprozesse und soziales Lernen.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1647: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1878: Soziokulturelle Produktentwicklung: Ein Planspiel

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dr. Ingo Johannsen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar wird überwiegend als Planspiel abgehalten: Nach einer Einführung und Festlegung der Rahmenbedingungen erarbeiten die Studierenden eigenständig die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen eines fiktives Produktes zur Markteinführung. Neben klassischen betriebs-wirtschaftlichen und kommerziellen Gesichtspunkten, werden insbesondere die Gemeinnützigkeit sowie Aspekte der sozialen und kulturellen Integration in die Produktgestaltung einbezogen.

Literatur Wird im Seminar genannt

Lehrveranstaltung L1482: Storytelling

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Abschlusspräsentation im Umfang von ca. 15 Minuten.
Dozenten Jan Graf
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt
  • Ziel defininieren
    Keine Präsentation ohne Ziel. Ohne Klarheit über das Ziel und das Ziel hinter dem Ziel Deiner Präsentation, brauchst Du nicht zu präsentieren.

  • Zielgruppe verstehen
    Deine Zuhörer sollen etwas tun: unterschreiben, kaufen, weitererzählen, unterstützen etc. Du musst daher eine starke Verbindung zwischen Deinen Zielen und denen des Publikums herstellen. Lerne, das gemeinsame Dritte zu finden, das Deine Präsentation emotional und fachlich überzeugend macht.

  • Pointen inszenieren
    Um die wichtigsten Informationen und Pointen noch einmal so hervorzuheben, dass ihre Bedeutung und ihr Gewicht unmissverständlich in Erinnerung bleiben, musst Du tief in die große Trickkiste der theatralischen Inszenierung greifen.

  • Plots und Archetypen nutzen
    Archetypen sind im kollektiven Unterbewusstsein verankerte emotionale Konzepte und Momente, die jeder von uns nachempfinden kann. Auf diesen Archetypen basierende Pointen entwickeln bei Deinem Publikum eine intrinsische Kraft und Motivation.

  • Dramaturgie entwickeln
    Gute Geschichten entstehen durch lebendige Akteure, Kontraste, Kämpfe, Ängste und Sorgen, die überraschend aufgelöst werden. Gut erzählte Geschichten berühren uns und überzeugen mehr als alle Fakten. Wir nehmen Anteil, statt zu verstehen. Lerne, wie Du Spannung aus jedem Factsheet kitzelst.

  • Persönliche Präsenz verstärken
    Stand, Körper, Stimme, Mimik und Gestik bestimmen die Grundschwingung Deiner Präsentation. Mit uns lernst Du, wie Du all diese Saiten für wichtige Situationen einstimmen kannst.
Literatur Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1847: Umbruch und Verantwortung: Der Nahe Osten und der Arabische Frühling

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat ca. 20 min. plus anschließende Diskussion
Dozenten Dieter Bednarz
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Er begann hoffnungsvoll mit der „Jasmin-Revolution“ in Tunesien und führte schließlich zum Zerfall von Syrien und Libyen, zu gefährlicher Instabilität in Kairo und zu gewaltigen Verwerfungen in der gesamten Region: Der so genannte Arabische Frühling, 2011 als vermeintlicher Siegeszug der Demokratie im Westen euphorisch begrüßt, gilt inzwischen als weitgehend gescheitert. Doch warum hat die Bewegung nicht zu mehr Demokratie geführt? Warum wurde Syrien vom Staat zu einem Flickenteppich? Weshalb zerfällt Libyen? Und warum befindet sich Ägypten auch nach zwei Revolutionen eher im Ausnahmezustand? Das Seminar geht diesen Fragen nach und arbeitet die Gemeinsamkeiten, aber Unterschiede in der Region heraus, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der klassischen wie auch der neuen Medien.

Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion.

Literatur

Wird im Seminar genannt.

Lehrveranstaltung L1885: Urban life - Stadt und Technik

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Anke Rees
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt derzeit in Städten. Bis zum Jahr 2030 werden es nach Schätzungen der UN fünf Milliarden Menschen sein. Stadt boomt und „Urban life“ liegt im Trend. Doch was ist eigentlich „Urbanität“? Jede Stadt hat ihren eigenen Charakter. Spürt man ihm nach, wird deutlich, was „urban“ ist: Es zeigt sich im Zusammenspiel von Menschen, Gebäuden und Materialien, ihrer Geschichte und dem Zeitgeschehen - und ist durchwirkt von Technik und Techniken, die manchmal kaum wahrnehmbar, aber allgegenwärtig ist bzw. sind.

Das Seminar möchte den Blick auf die Stadt und ihre Technik(en) schärfen und die Teilnehmenden für die Vielschichtigkeit der Themen des urbanen Raums sensibilisieren. Dafür werden unterschiedliche Zugänge der aktuellen Stadtforschung vorgestellt - die Methoden und Perspektiven von verschiedenen Studienrichtungen, z. B. Kulturanthropologie, Material Culture Studies, Soziologie, Geschichte, Geographie und Philosophie.

Wie der Einsatz der vielfältigen Analysetools im städtischen Umfeld aussehen kann, wird bei einer Exkursion erprobt: Es wird eine Feldforschung an einem typisch großstädtischen Ort durchgeführt. Außerdem ist ein Gastvortrag von Dr. Kerstin Schäfer mit anschließender Diskussion geplant. Die Kulturanthropologin wird berichten, wie sie über die Technik (eine Hamburger Buslinie) die Stadt (den Stadtteil Wilhelmsburg) erforscht hat. Evtl. mit Ausschnitten aus ihrem Film.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1019: Wissenschaftliches Schreiben für Ingenieure

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang etwa 20 Minuten Präsentation und 10-20 Minuten Diskussion
Dozenten Dr. Janina Tosic
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Schreiben ist ein Handwerk. Man kann es nur lernen, indem man es übt. Die Teilnehmer bekommen in diesem Seminar die nötigen Werkzeuge und das Wissen an die Hand, um erfolgreich eigene wissenschaftliche Texte zu erstellen. Das Seminar wird eher wie ein Workshop ablaufen mit nur kurzen Inputphasen aber dafür viel Zeit für die praktische Anwendung und den Austausch untereinander.

In einem ersten Schritt werden die Studierenden Methoden und Übungen rund um das Thema „Wissenschaftliches Schreiben“ kennenlernen und ausprobieren. Der Schreibprozess wird in seine Bestandteile zerlegt, um die einzelnen Abschnitte bewusst zu machen bzw. zu üben. Die erlernten Methoden sollen in einem zweiten Schritt selbstständig angewendet und reflektiert werden. Die Studierenden bringen Texte, die sie gerade schreiben müssen (Praktikumsbericht/Projektarbeit/ Masterarbeit) in die Veranstaltung ein und nutzen das Seminar, um diesen Text zu strukturieren, zu überarbeiten und sich darauf gegenseitig ein Feedback zu geben. So entstehen kurze wissenschaftliche Texte, die in das Seminarplenum eingebracht werden und zum Erlernen des kollegialen Feedbacks dienen.

Inhalte des Seminars sind:
- schreibtheoretische Grundlagen
- Komponenten des wissenschaftlichen Schreibens
- Methoden und Übungen zur Problemlösung im Schreibprozess
- Kommunikation mit dem Betreuer
- Zeitplanung beim Schreiben der Abschlussarbeit




Literatur

M. Cargill, P. O’Connor, Writing Scientific Research Articles, Wiley-Blackwell, Chichester, UK, 2009.

O. Kruse, Keine Angst vor dem leeren Blatt, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 2000.

J. Wolfsberger, Frei Geschrieben, Mut Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten, UTB, Stuttgart, 2010.

W. Schneider, Deutsch für junge Profis, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2011.

H.-J. Ortheil, Schreiben dicht am Leben, Dudenverlag, Mannheim - Zürich, 2012.