Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Sommersemester 2016

Stand: 7. Januar 2016

Modul M0524: Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen Keine
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Der Studienbereich Nichttechnische Wahlpflicht­fächer 

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im „Nichttechnischen Studienbereich“ gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende - Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewähltes Spezialgebiete des jeweiligen nichttechnischen Bereiches erläutern,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende und teils auch spezielle Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache und teils auch fortgeschrittene Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).




Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Bauingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Chemical and Bioprocess Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energietechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Environmental Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Flugzeug-Systemtechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Global Innovation Management: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Information and Communication Systems: Kernqualifikation: Pflicht
International Production Management: Kernqualifikation: Pflicht
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik, Infrastruktur und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Materialwissenschaft: Kernqualifikation: Pflicht
Mechanical Engineering and Management: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronics: Kernqualifikation: Pflicht
Mediziningenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Microelectronics and Microsystems: Kernqualifikation: Pflicht
Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion: Kernqualifikation: Pflicht
Regenerative Energien: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau und Meerestechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Theoretischer Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Wasser- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1775: “What’s up, Doc?” Science and Stereotypes in Literature and Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN, Dr. Jennifer Henke
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Popular novels and films significantly contribute to the public understanding of science and its representatives. How to define “good” or “bad” science is negotiated in a variety of artistic works. Stereotypes such as the “mad scientist”, which originated in early nineteenth century England, continue to persist. Mary Shelley created the prototype of the obsessive and reckless scientist in Frankenstein - The Modern Prometheus (1818) who conducts his forbidden experiments in a secret lab and crosses ethical boundaries. This masculine stereotype has been followed by further ones such as the noble, adventurous or clumsy scientist, whereas scholars have only recently begun to consider the representation of female science.

First, this seminar is devoted to selected formations of knowledge in relation to literature from classical antiquity to the present. Second, the focus shall rest on the production of persistent stereotypes in various media formats such as novels, films, but also comics while paying particular attention to the aspect of gender. The overall goal of the seminar is an understanding of science as a cultural practice.  

Literatur

Wird im Seminar genannt

will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1774: Angewandte Kunst: Form und Funktion

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN, Prof. Margarete Jarchow
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Als „angewandte Kunst“ werden die Sparten von Design, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe zusammengefasst. Mithin also die Kunstgattungen, die sich mit der Gestaltung der Dinge befassen. Wissenschaftlich oftmals unterschätzt, erlaubt gerade die angewandte Kunst, Aussagen über die Befindlichkeiten einer Gesellschaft in ihrer jeweiligen historischen Situation zu treffen. Im Seminar  werden die Rückwirkungen gesellschaftlicher Entwicklungen auf insbesondere diese Kunstgattungen  herausgearbeitet. Außerdem werden die Interdependenzen von Gestaltungsabsicht, Funktion, Materialeinsatz und Technologie eruiert. Darüber hinaus werden die Gründe für die oftmals eher abwertende Besetzung des Begriffs „Kunstgewerbe“ diskutiert.

Literatur

Wird noch angegeben

Will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1773: Antike Mythenbilder in Bewegung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Phänomen der bildlichen Rezeption antiker Mythen tritt nicht nur in der Renaissance, einem Bereich dem Aby Warburg sich besonders gewidmet hat, auf, sondern setzt sich bis in die Gegenwart ungebrochen fort. Ein Bereich, in dem antike Mythenbilder und Pathosformeln - häufig unerkannt - in großer Zahl auftreten, sind Filme und Fernsehserien, und zwar nicht nur solche, die wie Zack Snyders 300 (2006) antike Ereignisse explizit thematisieren, sondern auch Science-Fiction-Filme wie James Camerons Avatar (2009) oder populäre Serien wie Game of Thrones (2011-) oder The Walking Dead (2010-). Im Seminar werden ausgewählte Beispiele filmischer Mythenrezeption analysiert. Von besonderem Interesse sind dabei der Bedeutungswandel, der mit der Darstellung bestimmter Mythen in spezifischen historischen und sozio-kulturellen Kontexten einhergeht, und die Frage, inwieweit dieser Bedeutungswandel durch technologische Veränderungen befördert wird.

Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1772: Bilder - Flu(ch)t. Von flüchtigen Bildern und ihrer medialen Manifestation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Phänomen der „Flucht“ ist - wenn auch momentan äußerst prekär - kein neues, sondern vielmehr fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte: Aeneas floh mit seinem Vater Anchises auf den Schultern und seinem Sohn Askanios an der Hand aus dem brennenden Troja, die Heilige Familie floh, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Die Gründe für eine Flucht sind vielfältig: Auflehnung gegen ein normatives oder politisches System, Umstände wie Krieg, Gewalt, Vertreibung und Hunger. Im Rahmen von Fluchtbewegungen entstand und entsteht zu allen Zeiten eine Fülle, eine schier unüberschaubare Masse an Bildern. Zu beginnen, diese Bildproduktion anhand kulturwissenschaftlicher Methoden und Fragestellungen einzubetten, zu kontextualisieren, ist Ziel des Seminars. Dabei geht es um Übertragungsprozesse, um Übernahmen ikonographischer Motive, um das, was Warburg mit dem Begriff der „Pathosformel“ bezeichnet hat. Dabei kann ein breites Spektrum bildlicher Erzeugnisse, von historischer bis zu zeitgenössischer Bildproduktion unter die Lupe kunstwissenschaftlicher Betrachtung genommen werden, womit ein zweites Ziel des Seminars - die Vermittlung von und die Einführung in kulturwissenschaftliche Analysemethoden - formuliert ist. Es geht sowohl um materielle als auch immaterielle Bilder, um Kulturtransfer, der regelmäßig in den Bildern selbst thematisiert wird, sowie das reziproke Verhältnis von Bildgenese und bildlicher Negation. Im Rahmen dieses Themenkreises wird der Ikonoklasmus als Zerstörung oder Einwirkung (auf) vorhandene(r) Bilder eine zentrale Rolle spielen.

Literatur

Literaturhinweise, Texte etc. werden zu gegebener Zeit online zur Verfügung gestellt.

Lehrveranstaltung L1480: Blue Engineering - Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung II

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Robinson Peric
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar thematisiert die Verbindung und auch den Kontrast zwischen ökologischer und sozialer Verantwortung in der Ausübung des Ingenieurberufs oder einer ingenieurnahen Tätigkeit. Die zugrundeliegende Vision ist dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Technikgestaltung, die das gesamte Umfeld des jeweils zu lösenden Problems berücksichtigt. In diesem Sinne soll im Rahmen des Seminars ein kreativer Umgang mit Fragestellungen bezüglich der Nachhaltigkeit zu der Erarbeitung von Teilantworten führen.


Literatur

Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
References will be announced on the seminar’s first appointment.


 

Lehrveranstaltung L1770: Cradle to cradle: material cycles

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 15 Minuten Vortrag und dessen schriftliche Ausarbeitung (20 Seiten)
Dozenten NN
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt folgt
Literatur

The Upcycling; Braungart, McDonough 2012

Weitere Artikel werden in der Vorlesung bekannt.


Lehrveranstaltung L1441: Deutsch als Fremdsprache für Internationale Masterstudiengänge

Typ Seminar
SWS 4
LP 4
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 64, Präsenzstudium 56
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Master-Deutschkurse in Kooperation mit IBH e.V. - Master-Deutschkurse auf unterschiedlichen Niveau-Stufen

Sie sind in internationalen Studienprogrammen verpflichtend für Nicht-Muttersprachler bzw. für Studierende ohne DSH-Zertifikat oder äquivalentem TEST DAF-Ergebnis; Einstufung nach Eignungstest. Alle anderen Studierenden müssen stattdessen Module für insgesamt 4 ECTS aus dem Katalog der Nichttechnischen Ergänzungskurse belegen.


Literatur - Will be announced in lectures -

Lehrveranstaltung L1778: Die Utopie: Kultur- und ingenieurwissenschaftliche Dimensionen eines Begriffs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dominik Orth raus
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1008: Europäische Kulturgeschichte: Kunst - Vertiefung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar stellt Werke aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe/ Design in den Mittelpunkt.  Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf jeweils einer bestimmten Epoche der Kunst- und Kulturgeschichte. Anhand von Beispielen erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse über Kunstwerke, deren Entstehung, Produktionsbedigungen, Herstellungstechniken sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einer Stilepoche. Durch die Analyse der verhandelten Kunstwerke wird die Diskussions- und Kommunikationsfähigkeit geschult und der Blick für eigene und fremde Kulturen geöffnet. Bestandteil der Veranstaltung sind Exkursionen in Museen/ Kunstmuseen, um Zugang zu den museumsüblichen Präsentationsformen zu vermitteln.

Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte - Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte - eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1084: Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften in Forschung und Anwendung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang 10 Seiten
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 
Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik
Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,
Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     
Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen
Problem-Based Learning
Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre
Prüfungen

Literatur
Ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften (überwiegend in englischer Sprache) werden an die Seminarteilnehmer verteilt.  
Weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben.

Lehrveranstaltung L0990: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Peter Maschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Titel: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Der Mensch als Operator ist sowohl das starke als auch das schwache Element für die Sicherheit in Luft- und Seefahrt. Einerseits erhöht der Mensch die Zuverlässigkeit der technischen Systeme um Faktor 10, andererseits sind die Handlungen von Menschen stark fehleranfällig, was das höchste Risiko in Mensch-Maschine-Systemen darstellt: Die Hauptursache für mehr als 70% der Unfälle in Luft- und Seefahrt ist menschliches Fehlverhalten. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der menschliche Operator (Pilot, Fluglotse, Astronaut, Nautischer Offizier) sich immer in einer Mensch-Maschine Interaktion befindet, d.h. seine Handlungen können nicht unabhängig von dem technischen System betrachtet werden.

Will man Sicherheit und Effizienz verbessern, muss man sowohl an der Technik ansetzen (wie gestaltet man die Maschine menschgerecht?) als auch an dem Operator: Welche Anforderungen muss sie/er erfüllen, wie findet man geeignete Personen, wie gestaltet man eine entsprechende Auswahl und was kann durch technische und nicht-technische Trainingsmaßnahmen erreicht werden? Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Mensch physiologische und psychologische Grenzen hat, z.B. liegt dem menschlichen Verhalten von Natur aus eine subjektive Wahrnehmung zugrunde und Menschen entscheiden meist nicht rational. Die Dynamik von Teamsituationen verkompliziert diese Aspekte noch weiter.


Literatur

Badke-Schaub, Hofinger & Lauche (2008). Human Factors - Psychologie sicheren Handelns in Risikobranchen. Heidelberg:  Springer.

Bauch, A. (2001). Ergonomie in der Flugzeugkabine - Passagierprozesse und manuelle Arbeitsablaufe. DGLR BERICHT (S. 49-56), ISSN 3932182154. Link: http://www.mp.haw-hamburg.de/pers/Scholz/dglr/bericht0101/Bauch.pdf

Goeters, K.-M. (Ed.) (2004). Aviation Psychology: Practice and Research. Aldershot: Ashgate.

Johnston,N., Fuller R., McDonald, N. (Eds.) (1994). Aviation Psychology: Training and Selection. Aldershot Hampshire: Avebury Aviation.

Sackett, P.R. & Lievens, F. (2008). Personnel Selection. Annual Review of Psychology, 59,

419-450.

Schuler, H. (2006). Lehrbuch der Personalpsychologie (2. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Schuler, H. (2007). Lehrbuch der Organisationpsychologie (4. Auflage). Huber: Bern.


Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).
Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0983: Führung und Kommunikation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 90-minütige interaktive Präsentation im Team inkl. Handout.
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Ingenieure und Ingenieurinnen erhalten in Unternehmen schnell Personalverantwortung. Als
Projektleiterinnen und -leiter wird von ihnen Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit
erwartet.
Im Seminar werden Grundlagen persönlichkeitsförderlicher Arbeitsgestaltung, Motivationstheorien,
unterschiedliche Führungskonzepte, Untersuchungen zur Gruppendynamik sowie
Kommunikationstheorien dargestellt und auf konkrete Praxisbeispiele angewandt.
Die Teilnehmenden erhalten die Chance, ihr eigenes Kommunikations- und Sozialverhalten zu
reflektieren und für Führungsaufgaben zu entwicklen. In Rollenspielen werden Führungskompetenzen
wie beispielsweise delegieren, verhandeln und motivierende Gesprächsführung eingeübt.

Literatur

Große Boes, Stefanie; Kaseric, Tanja (2010): Trainer-Kit. Die wichtigsten Trainings-Theorien, ihre
Anwendung im Seminar und Übungen für den Praxistransfer. 4. Aufl. Bonn: managerSeminare
Verlags GmbH
Klutmann, Beate (2004): Führung: Theorie und Praxis. Hamburg: Windmühle
Laufer, Hartmut (2011): Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung. Führungspersönlichkeit,
Führungsmethoden, Führungsinstrumente. 11. Auflage. Offenbach: GABAL
Neuberger, Oswald (2002): Führen und führen lassen. 6. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Lucius und
Lucius
Schulz von Thun, Friedemann; Ruppel, Johannes; Stratmann, Roswitha (2002): Miteinander reden:
Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. 4. Aufl. Reinbek bei Hamburg

Lehrveranstaltung L1481: Führung und Kommunikation in Teams

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Hanno Poggemöller
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Analyse bekannter Situationen, in denen Ziele nicht erreicht wurden Kommunikationsmodelle

4 Seiten einer Nachricht, Eisberg

Techniken des Kontaktaufbaus

Techniken des Beziehungsmanagements

Techniken des Gesprächsführung

Non-Verbale Kommunikation

Zu Ergebnissen in Meetings

Analyse des persönlichen Kommunikationsstils

10 Irrtümer über Kommunikation

Lernen von Biolek


Literatur Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1780: Geschichte

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Marlis Bussacker
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

folgt

Literatur folgt

Lehrveranstaltung L1509: Intercultural Communication

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Matthias Mayer
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

As young professionals with technical background you may often tend to focus on communicating numbers and statistics in your presentations. However, facts are only one aspect of convincing others. Often, your personality, personal experience, cultural background and emotions are more important. You have to convince as a person in order to get your content across.

In this workshop you will learn how to increase and express your cultural competence. You will apply cultural knowledge and images in order to positively influence communicative situations. You will learn how to add character and interest to your talks, papers and publications by referring to your own and European Cultural background. You will find out the basics of communicating professionally and convincingly by showing personality and by referring to your own cultural knowledge. You will get hands-on experience both in preparing and in conducting such communicative situations. This course is not focussing on delivering new knowledge about European culture but helps you using existing knowledge or such that you can gain e.g. in other Humanities courses.

Content

  • How to enrich the personal character of your presentations by referring to European and your own culture.
  • How to properly arrange content and structure.
  • How to use PowerPoint for visualization (you will use computers in an NIT room).
  • How to be well-prepared and convincing when delivering your thoughts to your audience.
Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.

Lehrveranstaltung L1765: Interkulturelle Organisationsberatung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden das Feld der interkulturellen Organisationsberatung kennenlernen und praktische Beratungsfertigkeiten erlernen.

Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten, wirksam und interkulturell sensibel zu beraten. Sie lernen, wie sie durch gezielte Fragen, passenden Methoden und Vorgehensweisen möglichst hilfreiche Beratungsprozesse in Organisationen und Unternehmen durchführen und dabei sensibel und konstruktiv mit interkulturellen Situationen umgehen können.

Darüber hinaus erschließen sich die Studierenden Berufsfelder, in denen die interkulturelle Organisationsberatung eine Rolle spielt.


Literatur

Wird noch bekannt gegeben

Lehrveranstaltung L0535: Kommunikationstheorie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 1h
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Kommunikation ist eine elementare Voraussetzung menschlicher Gesellschaft und ein wichtiger Bezugspunkt soziologischer Theoriebildung. Im Anschluss von Mitteilungen an Mitteilungen bilden sich Kommunikationsprozesse, die zur Entstehung, Erosion oder Zerstörung sozialer Ordnung beitragen können. Doch was genau ist Kommunikation und wie lässt sich Kommunikation theoretisch fassen? Welche soziologischen Modelle sind relevant, um die Verknüpfung von Information, Mitteilung und Verstehen als Kernprozess sozialer Kommunikation zu begreifen? Die Bedeutung sozialer Kommunikation wird in dem Seminar anhand ausgewählter Texte soziologischer Kommunikationstheorien analysiert und am Beispiel der Krisenkommunikation in Form von Fallstudien vertieft.

Literatur

Habermas, Jürgen (1981): Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bände. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Malsch, Thomas (2005): Kommunikationsanschlüsse. Zur soziologischen Differenz von realer und künstlicher Sozialität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Malsch, Thomas; Schmitt, Marco (Hg.) (2014): Neue Impulse für die soziologische Kommunikationstheorie. Empirische Widerstände und theoretische Verknüpfungen. Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Meckel, Miriam; Schmid, Beat F. (Hg.) (2008): Unternehmenskommunikation. Kommunikationsmanagement aus Sicht der Unternehmensführung. 2., überarbeitete und erweiterte
Auflage. Gabler GWV Fachverlage: Wiesbaden.
Merten, Klaus (1999): Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Bd 1/1: Grundlagen der Kommunikationswissenschaft. Münster: Lit Verlag.
Nolting, Tobias; Thießen, Ansgar (Hg.) (2008): Krisenmanagement in der Mediengesellschaft. Potenziale und Perspektiven der Krisenkommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schützeichel, Rainer (2004): Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.
Thießen, Ansgar (2011): Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch situative, integrierte und strategische Krisenkommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Thießen, Ansgar (Hg.) (2013): Handbuch Krisenmanagement. Springer Fachmedien: Wiesbaden.

Lehrveranstaltung L1477: Creative Processes in Technology, Music and the Arts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Maximum)
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Creativity, which involves the generation of useful ideas and products, is an elusive term. “Inspirationalists” ,who point out spontaneous insights and “aha effects”, have increasingly come under pressure from “structuralists”, who emphasize hard work and expertise in creative processes, divesting creative people from supernatural gifts. In this light , a musical composition can be regarded as a piece of “cognitive engineering”.In this seminar we will deal with the different concepts of creativity in their historical and cultural context. The main focus will be on investigating creative processes in invention, engineering design, architecture, the fine arts (for example Picasso`s Guernica), and in musical composition and improvisation. .Do creative processes follow a similar logic or are there vital domain-dependent differences? Two what extent have recent, particularly psychometric, studies been able to obtain empirically relevant and satisfying answers to the issue of creativity?

Literatur

H.-J. Braun, Engineering Design and Musical Composition: An Exploratory Inquiry; ICON vol.8, 2002, 1-24.

J. Kaufman &R.J. Steinberg; The Cambridge Handbook of Creativity, Cambridge U.P. 2010.

R.K. Sawyer, Explaining Creativity. The Science of Human Innovation, Oxford U.P. 2012,

R.W. Weisberg, Creativity: Understanding Innovation in Problem Solving, Science, Invention and the Arts, New York, John Wiley, 2006.


Lehrveranstaltung L1732: Kriminologie und Gesellschaft - deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Sarah Schirmer
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In diesem Seminar sollen die Studierenden einen Überblick über die
sozialwissenschaftlich geprägte Kriminologie erhalten. Es werden
verschiedene Kriminalitätstheorien vorgestellt. Dabei ist es wichtig auch einen
historischen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Disziplin zu geben, um
das Aufkommen bestimmter Theorien nachvollziehen zu können. Der
theoretische Überblick soll es den Studierenden ermöglichen, kritisch und
reflektiert die Vor- und Nachteile des jeweiligen theoretischen Ansatzes zu
erarbeiten und zu erkennen. So wird es beispielsweise Diskussionen um die
gesellschaftliche Konstruktion von Kriminalität bis hin zu der eher
philosophischen Frage um ein determiniertes Weltbild geben.

Literatur

Wird zeitnah bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1727: criminology and society - in english.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Sarah Schirmer
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

The seminar will provide an overview of Criminology and introduce different
theories of criminality. It is necessary to consider the discipline of Criminology
within its historical context in order to understand how some theories have
evolved. The students will use this knowledge of Criminology theory to discuss
and consider the advantages and disadvantages of each theory. Discussions
will include how society constructs crime as well as a more philosophical
debate about a determined view.

Literatur

Wird zeitnah bekannt gegeben.

Will be announced just in time.

Lehrveranstaltung L1783: Kulturgeschichte und Technologie

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dominik Orth raus
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1784: World of Arts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN, Prof. Margarete Jarchow
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1776: Kunst kommt von Können - Zur Rolle der Kunst in der Entstehung der modernen Naturwissenschaften im 17. Jahrhundert

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Marthe Kretzschmar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Mit den sogenannten „Künstler-Ingenieuren“ und „Universalgenies“ der Frühen Neuzeit veränderte sich die bisherige Ordnung des Wissens und der Künste in Europa. Maler, Bildhauer und Architekten verstanden sich nun nicht mehr als genuine Handwerker, sondern orientierten sich ebenfalls an den sogenannten freien Künsten, wie beispielsweise der Rhetorik oder Geometrie. So verbanden sie selbstbewusst praktische Fähigkeiten mit theoretischer Reflexion. Diese „Künstler-Ingenieure“ beeinflussten damit ebenfalls die Entstehung der modernen Naturwissenschaften, indem sie Naturphilosophen und Praktiker dazu inspirierten, über die eigenen Tätigkeiten neu nachzudenken. Es etablierte sich die Auffassung, dass durch Experimente und Messungen die Natur begriffen und kontrolliert werden konnte. Künstlerische Innovationen und technische Errungenschaften bewiesen gleichermaßen die Überlegenheit dieser neuen Sichtweise auf die Welt. Die Deutungshoheit zweier altehrwürdiger Autoritäten wurden schließlich abgelöst: die theologische Gewissheit und das philosophische Wissen antiker Autoren.

Das Seminar möchte anhand ausgewählter Beispiele Einblicke in diese Entwicklung der europäischen Kultur- und Technikgeschichte geben. Dabei soll in den Diskussionen auch immer wieder der Bogen zur heutigen Zeit geschlagen werden. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Relevanz von praktischem und theoretischem Wissen für die Kunst und Wissenschaft.

Literatur

Wird im Seminar genannt

will be announced in lecture

Lehrveranstaltung L1763: Artificial Intelligence and Robotics: Historical Development and Present State

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang 30 Minuten (Max.)
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum SoSe
Inhalt

Already in 1842 the British mathematician and writer Ada Lovelace, widely considered the first computer programmer, wrote about a calculating engine “capable of such expression and adaption as to compose elaborate pieces of music of any degree of complexity and extent.” In this seminar we will trace the conceptual and practical development of artificial intelligence and robotics from the first half of the 19th Century onward with an emphasis on the second half of the 20th Century. The focus will be on practical outcomes rather than on ideas and concepts. We know that in the 1960s the US Department of Defense supported R&D in artificial intelligence. What were the other driving forces behind these developments? “Deep Blue” was the first chess computer to beat world champion Gary Kasparow in 1997. To what extent were other attempts to implement AI  successful? What about expert systems?  In 1948 William Grey Walter designed the first electric autonomous robot and in the early 1960s George Devol`s “Unimate” robot was applied in the US car industry. Since then robots have replaced humans particularly in repetitive and dangerous jobs but also in applications in which an utmost degree of precision is required. What about their successes and shortcomings? Those opposed to the use of robots have argued that they make workers redundant; others have resisted the military use of robots (drones). Why have robots been widely applied in Japan but not so much in other parts of the world?

Literatur


Wird vor Seminarbeginn bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L1766: Lernen an der Hochschule - theoretische und empirische Zugänge

Typ Seminar
SWS 1
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 46, Präsenzstudium 14
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Miriam Barnat, Jenny Alice Rohde, Dr. Peter Salden
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, den Studierenden empiriebasiert sowohl einen vertieften Zugang zum Thema Zeitmanagement zu bieten als auch sie an eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Lernen heranzuführen.

Ausgangspunkt und Voraussetzung der Veranstaltung ist die Teilnahme an einer sechsmonatigen Zeiterfassung des eigenen Studierverhaltens. Die Studierenden müssen hierfür sechs Monate lang täglich mithilfe einer Zeiterfassungssoftware abtragen, wie viel Zeit sie pro Tag für ihr Studium aufgewendet haben (welche Tätigkeiten, welche Veranstaltungen). Dieses Vorgehen entspricht dem der renommierten „Zeitlast“-Studie, die an mehreren deutschen Universitäten durchgeführt wurde (Prof. Rolf Schulmeister & Dr. Christiane Metzger, 2011).

Die Ergebnisse der Erhebung werden gemeinsam mit den Studierenden ausgewertet. Sie sind der Ausgangspunkt für eine gemeinsame Analyse, wodurch das eigene Lernverhalten gekennzeichnet ist. Hierbei soll - evtl. unter Rückgriff auf Inhalte aus dem Bachelor-Studium - auch auf grundlegende Prinzipien und Probleme des Zeitmanagements eingegangen werden (u. a. Konzentration, Reminiszenzeffekt und Prokrastination).

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Daten soll dann genutzt werden, um zum einen die Lerntheorie zu erschließen (Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus) wie auch weitere Forschung zum Thema Lernen gemeinsam zu sichten und mit den eigenen Daten - und letztlich dem eigenen Lernverhalten - in Verbindung zu bringen. Auf einer Metaebene werden anhand des Vergleichs verschiedener empirische Zugänge zu Lernprozessen Bewertungskriterien sozialwissenschaftlicher Forschung diskutiert.

Literatur

Baumgartner, P., Payr, S.: Lernen mit Software. Studien-Verlag. 2. Auflage. Insbruck-Wien-München 1999.

Hofmann, E.: Erfolgreich lernen: Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf. Hogrefe. Göttingen. 2013.

Schulmeister, Rolf/Metzger, Christiane: Die Workload im Bachelor: Zeitbudget und Studierverhalten. Münster u.a. 2011.

Jank, Werner: Didaktische Modelle. 10. Auflage 2011

Lehrveranstaltung L1735: Personality Psychology

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Miriam Damrow
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt folgt
Literatur

Asendorpf, B. (2009). Persönlichkeitspsychologie. Heidelberg: Springer.

Asendorpf, B. (1996). Psychologie der Persönlichkeit. Grundlagen. Heidelberg: Springer.

Lehrveranstaltung L1731: Planetenreisen: Das Andere in Literatur und Film vom 17. bis ins 21. Jahrhundert

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gerrit Lungershausen
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Planetenreisen: Alteritätserfahrungen in Literatur und Film vom 17. bis ins 21. Jahrhundert

Die Darstellung von Planetenreisen ist keine Erfindung des 20. Jh., wie zahlreiche bekannte Filme dies suggerieren
(Frau im Mond; D 1929; Fritz Lang; Le Voyage de la Lune; F 1902; Georges Méliès), und auch nicht der Literatur des 19. Jh. (E. A. Poe, Jules Vernes), sondern reicht bis in die Frühe Neuzeit zurück: Seitdem der Mond im frühen 17. Jh. durch die Entwicklung des Fernrohrs im Detail beobachtbar wurde, haben Intellektuelle sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie man dorthin gelangen könnte und was bzw. wer einen dort erwarten würde. Dabei sind „Aliens“ immer eine Metapher für dasjenige, was die jeweilige Gesellschaft als ‚Fremdes‘ versteht (lat. Alienus; fremd). Die Texte verhandeln technische Fragen ebenso wie theologische, politische und ethische Probleme: Wie einzigartig ist der Mensch, wenn es Leben auf anderen Planeten gibt? Wie sollte ein idealer Staat aufgebaut sein? Und wie sollten wir mit dem Fremden oder auch miteinander umgehen? Das Seminar wird einige SF-Frühformen des 18. Jh. ebenso berücksichtigen wie einige Klassiker des 20. und 21. Jh.   


Literatur
Literatur: 
Francis Godwin: Man in the Moone (1638), 
Eberhard Christian Kindermann: Wundersame Reise im Luftschiff zu der obern Welt (1744), 
Carl Ignaz Geiger: Reise eines Erdbewohners zum Mars (1790), H. G. Wells: The War of the Worlds (1898)
Filme: 
Invasion of the Body Snatchers (USA 1956; Don Siegel); 
The Day the Earth Stood Still (USA 1951; Robert Wise);
Alien (GB/USA 1979; Ridley Scott)

Lehrveranstaltung L1779: Politik - Deutschsprachig

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Mirko Himmel, Gunnar Jeremias
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Zwischen Wissenschaft und Politik gibt es vielschichtige Berührungen. Das betrifft die Definition von Forschungsagenden, das Schreiben von Förderanträgen und deren Finanzierung sowie die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen und deren Anwendung.

Wissenschaftler müssen zunehmend die politische Dimension ihrer Arbeit und ihre Rolle im politischen Prozess erkennen und berücksichtigen. Um die Verantwortung für die politischen, wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und moralischen Konsequenzen wissenschaftlicher Arbeit zu übernehmen, benötigen Ingenieure und Wissenschaftler ethische Richtlinien. Das Seminar wird sich mit dieser politischen Dimension wissenschaftlicher Arbeit beschäftigen. Diskutiert werden die individuelle Verantwortung der Wissenschaftler für die sozialen Auswirkungen ihrer Arbeit, Biografien und Motivationen berühmter Wissenschaftler und die Rolle von Verhaltenskodizes als Leitlinien für verantwortliches Handeln.

Literatur

will be announced in lecture

wird im Seminar bekannt gegeben

Lehrveranstaltung L1023: Politics - in english

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Stephan Albrecht, Gunnar Jeremias, Frederik Postelt
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists and engineers neither just strive for truths and scientific laws, nor are they working in a space far from politics.  Science and engineering have contributed to what we now call the Anthropocene, the first time in the history of mankind when essential cycles of the earth system, e.g. carbon cycle, climate system, are heavily influenced or even shattered. Furthermore, Peak oil is indicating the end of cheap fossil energy thus triggering the search for alternatives such as biomass.

Systems of knowledge, science and technology in the OECD countries have since roughly 30 years increasingly become divided. On the one hand new technologies such as modern biotechnology, IT or nanotechnology are developing rapidly, bringing about many innovations for industry, agriculture, and consumers. On the other hand scientific studies from earth, environmental, climate change, agricultural and social sciences deliver increasingly robust evidence on more or less severe impacts on society, environment, global equity, and economy resulting from innovations during the last 50 years. Technological innovation thus is no longer an uncontested concept. And many protest movements demonstrate that the introduction of new or the enlargement of existing technologies (e.g. airports, railway stations, highways, high-voltage power lines surveillance) isn’t at all a matter of course.

It is important to bear in mind the fact that all processes of technological innovation are made by humans, individually and collectively. Industrial, social, and political organizations as actors from the local to global level of communication, deliberation, and decision making interact in diverse arenas, struggling to promote their respective corporate and/or political agenda. So innovations are as well a problem of technology as a problem of politics. Innovation and technology policies aren’t the same in all countries. We can observe conceptual and practical variations.

Since the 1992 Earth Summit in Rio de Janeiro Agenda 21 constitutes a normative umbrella, indicating Sustainable Development (SD) as core cluster of earth politics on all levels from local to global. Meanwhile other documents such as the Millennium Development Goals (MDG) have complemented the SD agenda. SD can be interpreted as operationalization of the Universal Declaration of Human Rights, adopted in 1948 by the General Assembly of the United Nations and since amended many times. 

Engineers and scientists as professionals can’t avoid to become confronted with many non-technical and non-disciplinary items, challenges, and dilemmas. So they have to choose between alternative options for action, as individuals and as members of organizations or employees. Therefore the seminar will address core elements of the complex interrelations between science, society and politics. Reflections on experiences of participants - e.g. from other countries as Germany - during the seminar are very welcome.

The goals of the seminar include:

  • Raising awareness and increasing knowledge about the political implications of scientific work and institutions;
  • Improving the understanding of different concepts and designs of innovation and technology policies;
  • Increasing knowledge about the status and perspectives of sustainable development as framework concept for technological and scientific progress;
  • Understanding core elements of recent arguments, conflicts, and crises on technological innovations, e.g. geo-engineering or bio-economy;
  • Improving the understanding of scientists’ responsibility for impacts of their professional activities;
  • Embedding individual professional responsibility in social and political contexts.

The seminar will deal with current problems from areas such as innovation policy, energy, food systems, and raw materials. Issues will include the future of energy, food security and electronics. Historical issues will also be addressed.

The seminar will start with a profound overarching introduction. Issues will be introduced by a short presentation and a Q & A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation during the weekend seminar. The seminar will use inter alia interactive tools of teaching such as focus groups, simulations and presentations by students. Regular and active participation is required at all stages.


Literatur Literatur wird zu Beginn des Seminars abgesprochen.

Lehrveranstaltung L1647: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Referat mit 2-3 Videoübungen à 20 Minuten + anschließende Diskussion
Dozenten Silke Wolckenhaar
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1482: Storytelling

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Abschlusspräsentation im Umfang von ca. 15 Minuten.
Dozenten Jan Graf
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
  • Ziel defininieren
    Keine Präsentation ohne Ziel. Ohne Klarheit über das Ziel und das Ziel hinter dem Ziel Deiner Präsentation, brauchst Du nicht zu präsentieren.

  • Zielgruppe verstehen
    Deine Zuhörer sollen etwas tun: unterschreiben, kaufen, weitererzählen, unterstützen etc. Du musst daher eine starke Verbindung zwischen Deinen Zielen und denen des Publikums herstellen. Lerne, das gemeinsame Dritte zu finden, das Deine Präsentation emotional und fachlich überzeugend macht.

  • Pointen inszenieren
    Um die wichtigsten Informationen und Pointen noch einmal so hervorzuheben, dass ihre Bedeutung und ihr Gewicht unmissverständlich in Erinnerung bleiben, musst Du tief in die große Trickkiste der theatralischen Inszenierung greifen.

  • Plots und Archetypen nutzen
    Archetypen sind im kollektiven Unterbewusstsein verankerte emotionale Konzepte und Momente, die jeder von uns nachempfinden kann. Auf diesen Archetypen basierende Pointen entwickeln bei Deinem Publikum eine intrinsische Kraft und Motivation.

  • Dramaturgie entwickeln
    Gute Geschichten entstehen durch lebendige Akteure, Kontraste, Kämpfe, Ängste und Sorgen, die überraschend aufgelöst werden. Gut erzählte Geschichten berühren uns und überzeugen mehr als alle Fakten. Wir nehmen Anteil, statt zu verstehen. Lerne, wie Du Spannung aus jedem Factsheet kitzelst.

  • Persönliche Präsenz verstärken
    Stand, Körper, Stimme, Mimik und Gestik bestimmen die Grundschwingung Deiner Präsentation. Mit uns lernst Du, wie Du all diese Saiten für wichtige Situationen einstimmen kannst.
Literatur Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1771: Umbruch und Verantwortung: Neue Medien und Naher Osten - Aus Entwicklungen lernen

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Siegeszug des Internets, das sich als weitgehend kostenlose Informationsquelle etabliert hat, verändert die klassische Medienlandschaft in einer Schnelligkeit und mit einer Radikalität, die alle etablierten Medien vor neue Herausforderungen stellen. Markiert diese Entwicklung des „immer schneller“, „immer mehr“ und des „immer kostenlos“ das Ende des Qualitätsjournalismus? Oder werden sich Netz und Print zum Vorteil für die interessierten Bürger ergänzen? Wie geht ein Magazin wie DER SPIEGEL mit diesen Herausforderungen um?

Das Beispiel Nahost zeigt, wie sehr neue Medien wie Facebook und Twitter zur Demokratisierung einer Bevölkerung beitragen können. Doch warum hat der so genannte Arabische Frühling nicht zu mehr Demokratie geführt? Warum scheiterten die Revolutionäre in Kairo? Warum wurde Syrien vom Staat zum Flickenteppich?

In dem Seminar diskutiert werden  Fragen der Verantwortung für die genannten Entwicklungen sowie die Frage von Ethik in Journalismus und Politik.

Zur Veranstaltung gehört ein Besuch der SPIEGEL-Redaktion, in dem Arbeitsweise und Selbstverständnis des Magazin diskutiert werden.

Literatur

Wird im Seminar angegeben und besprochen.

Will be announced in the lecture.

Lehrveranstaltung L1722: Universität: Global. Funktional. Vergleichbar.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Verschriftlichung der Referate (8-10 Seiten/ TeilnehmerIn) sowie Anfertigung eines Protokolls
Dozenten Richard Nägler
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Es gibt nur eine Gesellschaft, die Weltgesellschaft. Sehr pragmatisch und grob skizziert, fasst
dieser Satz zusammen, was sich hinter einer Theorie der Weltgesellschaft verbirgt. Ein junges
soziologisches Unterfangen, das seit gut 40 Jahren die Welt, ihre Strukturen und
Kommunikationen als zusammenhängend begreift.
Das Seminar will die Universität in derartige globale Kommunikationszusammenhänge
stellen und bietet damit einen ersten Zugang in systemtheoretische Überlegungen von
"Weltgesellschaft" an.
Dabei werden die für die Universität relevanten funktionalen Aufgaben und Leistungen in
Erziehung und Wissenschaft näher betrachtet.
Abschließend wird ein kritischer Blick auf Hochschulrankings geworfen, die nationale und
internationale Vergleichskriterien schaffen.
Während des gesamten Seminars werden Bezüge zu aktuelle hochschulpolitischen
Entwicklungen hergestellt und reflektiert (HOOU und HTULC).

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Will be announced in lecture.

Lehrveranstaltung L0665: Weltliteratur - Sinn und Deutung im interkulturellen Dialog

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang Ca. 20 min., mit anschließender Diskussion
Dozenten Bertrand Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Begriff 'Weltliteratur' wurde in der Zeit geprägt, als in Europa das Konzept der 'Nation' politisch Bedeutung
erlangte. Die technischen Errungenschaften schufen damals auch Voraussetzungen für eine zusehends erhöhte
Mobilität.
Die Bedeutung des Begriffs und die Vorstellung dessen, was „Welt“ ist, hat sich seitdem im Lauf der
geschichtlichen Entwicklungen gewandelt. In Europa reift inzwischen die Einsicht, dass es nicht den Anspruch
erheben kann, im Besitz der letztgültigen Maßstäbe zu sein.
Wer überhaupt Zugang zu Sprache und Reden hat, wie und von wem interpretiert wird, sind Fragen, deren
existentielle Dimension heute im Kontext der Globalisierung vielleicht noch verstärkt hervortritt.


Das Schwerpunkt-Thema des jeweils aktuellen Semesters wird im StudIP vorgestellt.



Literatur

Ergänzend zu  den unten angegebenen Referenzwerken wird je nach Thematik des Semesters eine spezifische
Bibliographie erstellt.

In complement to the reference works below, a subject-specific bibliography will be created in
accordance with the theme of the semester.

Johann Wolfgang Goethe: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche. Frankfurter Ausgabe, München 1985 ff.

Madame de Staёl: De l'Allemagne. Paris 1968 (Flammarion)

Erich Auerbach: Philologie der Weltliteratur. Frankfurt/M. 1992

George Steiner: After Babel. Oxford University Press 1975

Amartya Sen: Identity and violence. New York 2006

Frank Olaf Radtke: Kulturen sprechen nicht. Hamburg 2011

Gayatri Chakravorty Spivak: Can the subaltern speak? in: An aesthetic education in the era of globalization. Harvard Univ. Press, 2012.

Stephen Toulmin: Cosmopolis - The hidden agenda of modernity. New York 1990

Arun Bala
The dialogue of civilizations in the birth of modern science
New York, 2006

ders.
Asia, Europe, and the emergence of modern science : knowledge crossing boundaries
New York, 2012

Thomas S. Kuhn
The structure of scientific revolutions
Chicago, 1975

Lehrveranstaltung L1019: Wissenschaftliches Schreiben für Ingenieure

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Arbeitsaufwand in Stunden Eigenstudium 32, Präsenzstudium 28
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Janina Tosic
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Schreiben ist ein Handwerk. Man kann es nur lernen, indem man es übt. Die Teilnehmer bekommen in diesem Seminar die nötigen Werkzeuge und das Wissen an die Hand, um erfolgreich eigene wissenschaftliche Texte zu erstellen. Das Seminar wird eher wie ein Workshop ablaufen mit nur kurzen Inputphasen aber dafür viel Zeit für die praktische Anwendung und den Austausch untereinander.

In einem ersten Schritt werden die Studierenden Methoden und Übungen rund um das Thema „Wissenschaftliches Schreiben“ kennenlernen und ausprobieren. Der Schreibprozess wird in seine Bestandteile zerlegt, um die einzelnen Abschnitte bewusst zu machen bzw. zu üben. Die erlernten Methoden sollen in einem zweiten Schritt selbstständig angewendet und reflektiert werden. Die Studierenden bringen Texte, die sie gerade schreiben müssen (Praktikumsbericht/Projektarbeit/ Masterarbeit) in die Veranstaltung ein und nutzen das Seminar, um diesen Text zu strukturieren, zu überarbeiten und sich darauf gegenseitig ein Feedback zu geben. So entstehen kurze wissenschaftliche Texte, die in das Seminarplenum eingebracht werden und zum Erlernen des kollegialen Feedbacks dienen.

Inhalte des Seminars sind:
- schreibtheoretische Grundlagen
- Komponenten des wissenschaftlichen Schreibens
- Methoden und Übungen zur Problemlösung im Schreibprozess
- Kommunikation mit dem Betreuer
- Zeitplanung beim Schreiben der Abschlussarbeit




Literatur

M. Cargill, P. O’Connor, Writing Scientific Research Articles, Wiley-Blackwell, Chichester, UK, 2009.

O. Kruse, Keine Angst vor dem leeren Blatt, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 2000.

J. Wolfsberger, Frei Geschrieben, Mut Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten, UTB, Stuttgart, 2010.

W. Schneider, Deutsch für junge Profis, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2011.

H.-J. Ortheil, Schreiben dicht am Leben, Dudenverlag, Mannheim - Zürich, 2012.