Modulhandbuch

Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Sommersemester 2015

Stand: 29. April 2015

Modul M0524: Nichttechnische Ergänzungskurse im Master

Modulverantwortlicher Dagmar Richter
Zulassungsvoraussetzungen keine
Empfohlene Vorkenntnisse siehe Lehrveranstaltungsbeschreibungen
Modulziele/ angestrebte Lernergebnisse Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Studierenden die folgenden Lernergebnisse erreicht
Fachkompetenz
Wissen

Der Studienbereich Nichttechnische Wahlpflicht­fächer 

vermittelt die in Hinblick auf das Ausbildungsprofil der TUHH nötigen Kompetenzen, die ingenieurwissenschaftliche Fachlehre fördern aber nicht abschließend behandeln kann: Eigenverantwortlichkeit, Selbstführung, Zusammenarbeit und fachliche wie personale Leitungsbefähigung der zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Er setzt diese Ausbildungsziele in seiner Lehrarchitektur, den Lehr-Lern-Arrangements, den Lehrbereichen und durch Lehrangebote um, in denen sich Studierende wahlweise für spezifische Kompetenzen und ein Kompetenzniveau auf Bachelor- oder Masterebene qualifizieren können. Die Lehrangebote sind jeweils in einem Modulkatalog Nichttechnische Ergänzungskurse zusammengefasst. 

Die Lehrarchitektur

besteht aus einem studiengangübergreifenden Pflichtstudienangebot. Durch dieses zentral konzipierte Lehrangebot wird die Profilierung der TUHH Ausbildung auch im „Nichttechnischen Studienbereich“ gewährleistet.

Die Lernarchitektur erfordert und übt eigenverantwortliche Bildungsplanung in Hinblick auf den individuellen Kompetenzaufbau ein und  stellt dazu Orientierungswissen zu thematischen Schwerpunkten  von Veranstaltungen bereit.

Das über den gesamten Studienverlauf begleitend studierbare Angebot kann ggf. in ein-zwei Semestern studiert werden. Angesichts der bekannten, individuellen Anpassungsprobleme beim Übergang von Schule zu Hochschule in den ersten Semestern und um individuell geplante Auslandsemester zu fördern, wird jedoch von einer Studienfixierung in konkreten Fachsemestern abgesehen.

Die Lehr-Lern-Arrangements

sehen für Studierende - nach B.Sc. und M.Sc. getrennt - ein semester- und fachübergreifendes voneinander Lernen vor. Der Umgang mit Interdisziplinarität und einer Vielfalt von Lernständen in Veranstaltungen wird eingeübt - und in spezifischen Veranstaltungen gezielt gefördert.

Die Lehrbereiche

basieren auf Forschungsergebnissen aus den wissenschaftlichen Disziplinen Kulturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Geschichtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Nachhaltigkeitsforschung und aus der Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften. Über alle Studiengänge hinweg besteht im Bachelorbereich zusätzlich ab Wintersemester 2014/15 das Angebot, gezielt Betriebswirtschaftliches und Gründungswissen aufzubauen. Das Lehrangebot wird durch soft skill und Fremdsprachkurse ergänzt. Hier werden insbesondere kommunikative Kompetenzen z.B. für Outgoing Engineers gezielt gefördert.

Das Kompetenzniveau

der Veranstaltungen in den Modulen der nichttechnischen Ergänzungskurse unterscheidet sich in Hinblick auf das zugrunde gelegte Ausbildungsziel: Diese Unterschiede spiegeln sich in den verwendeten Praxisbeispielen, in den - auf unterschiedliche berufliche Anwendungskontexte verweisende – Inhalten und im für M.Sc. stärker wissenschaftlich-theoretischen Abstraktionsniveau. Die Soft skills für Bachelor- und für Masterabsolventinnen/ Absolventen unterscheidet sich an Hand der im Berufsleben unterschiedlichen Positionen im Team und bei der Anleitung von Gruppen.

Fachkompetenz (Wissen)

Die Studierenden können

  • ausgewähltes Spezialgebiete des jeweiligen nichttechnischen Bereiches erläutern,
  • in den im Lehrbereich vertretenen Disziplinen grundlegende Theorien, Kategorien, Begrifflichkeiten, Modelle,  Konzepte oder künstlerischen Techniken skizzieren,
  • diese fremden Fachdisziplinen systematisch auf die eigene Disziplin beziehen, d.h. sowohl abgrenzen als auch Anschlüsse benennen,
  • in Grundzügen skizzieren, inwiefern wissenschaftliche Disziplinen, Paradigmen, Modelle, Instrumente, Verfahrensweisen und Repräsentationsformen der Fachwissenschaften einer individuellen und soziokulturellen Interpretation und Historizität unterliegen,              
  • können Gegenstandsangemessen in einer Fremdsprache kommunizieren (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).



Fertigkeiten

Die Studierenden können in ausgewählten Teilbereichen

  • grundlegende und teils auch spezielle Methoden der genannten Wissenschaftsdisziplinen anwenden.
  • technische Phänomene, Modelle, Theorien usw. aus der Perspektive einer anderen, oben erwähnten Fachdisziplin befragen.
  • einfache und teils auch fortgeschrittene Problemstellungen aus den behandelten Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich bearbeiten,
  • bei praktischen Fragestellungen in Kontexten, die den technischen Sach- und Fachbezug übersteigen, ihre Entscheidungen zu Organisations- und Anwendungsformen der Technik begründen.




Personale Kompetenzen
Sozialkompetenz

Die Studierenden sind fähig ,

  • in unterschiedlichem Ausmaß kooperativ zu lernen
  • eigene Aufgabenstellungen in den o.g. Bereichen in adressatengerechter Weise in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren,
  • nichttechnische Fragestellungen einer Zuhörerschaft mit technischem Hintergrund verständlich darzustellen
  • sich landessprachlich kompetent, kulturell angemessen und geschlechtersensibel auszudrücken (sofern dies der gewählte Schwerpunkt im NTW-Bereich ist)



Selbstständigkeit

Die Studierenden sind in ausgewählten Bereichen in der Lage,

  • die eigene Profession und Professionalität im Kontext der lebensweltlichen Anwendungsgebiete zu reflektieren,
  • sich selbst und die eigenen Lernprozesse zu organisieren,
  • Fragestellungen vor einem breiten Bildungshorizont zu reflektieren und verantwortlich zu entscheiden,
  • sich in Bezug auf ein nichttechnisches Sachthema mündlich oder schriftlich kompetent auszudrücken.
  • sich als unternehmerisches Subjekt zu organisieren,   (sofern dies ein gewählter Schwerpunkt im NTW-Bereich ist).




Arbeitsaufwand in Stunden Abhängig von der Wahl der Lehrveranstaltungen
Leistungspunkte 6
Zuordnung zu folgenden Curricula Bauingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Bioverfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Chemical and Bioprocess Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Computer Science: Kernqualifikation: Pflicht
Elektrotechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energie- und Umwelttechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Energietechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Environmental Engineering: Kernqualifikation: Pflicht
Flugzeug-Systemtechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Global Innovation Management: Kernqualifikation: Wahlpflicht
Informatik-Ingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Information and Communication Systems: Kernqualifikation: Pflicht
International Production Management: Kernqualifikation: Pflicht
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Logistik, Infrastruktur und Mobilität: Kernqualifikation: Pflicht
Materialwissenschaft: Kernqualifikation: Pflicht
Mechatronics: Kernqualifikation: Pflicht
Mediziningenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht
Microelectronics and Microsystems: Kernqualifikation: Pflicht
Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion: Kernqualifikation: Pflicht
Regenerative Energien: Kernqualifikation: Pflicht
Schiffbau und Meerestechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Theoretischer Maschinenbau: Kernqualifikation: Pflicht
Verfahrenstechnik: Kernqualifikation: Pflicht
Wasser- und Umweltingenieurwesen: Kernqualifikation: Pflicht

Lehrveranstaltung L1441: Deutsch als Fremdsprache für Internationale Masterstudiengänge

Typ Seminar
SWS 4
LP 4
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Master-Deutschkurse in Kooperation mit IBH e.V. - Master-Deutschkurse auf unterschiedlichen Niveau-Stufen

Sie sind in internationalen Studienprogrammen verpflichtend für Nicht-Muttersprachler bzw. für Studierende ohne DSH-Zertifikat oder äquivalentem TEST DAF-Ergebnis; Einstufung nach Eignungstest. Alle anderen Studierenden müssen stattdessen Module für insgesamt 4 ECTS aus dem Katalog der Nichttechnischen Ergänzungskurse belegen.


Literatur - Will be announced in lectures -

Lehrveranstaltung L1510: Europäische Kulturgeschichte: Bau- und Kulturgeschichte Kurs B

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Imke Hofmeister
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Gegenstand des Seminars sind unterschiedliche Baustile sowie die Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert (griechische und römische Antike, Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus, Historismus, Jugendstil, Neue Sachlichkeit, Neues Bauen / Bauhaus). Schwerpunkt sind jeweils eine Epoche oder bestimmte Gebäudekategorien wie Repräsentativ-, Funktions- oder Infrastrukturbauten, die anhand ausgewählter Beispiele vertiefend untersucht werden. Zu den Inhalten zählen neben charakteristischen Gebäuden der Baukultur ebenso Fragen der Innenraumgestaltung, des Wohnens sowie Fragen der Bautechnik.

Literatur

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte – eine Einführung, München 2005

Lehrveranstaltung L1485: Europäische Kulturgeschichte: Geschichte II.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Martin Doerry
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Lernziele:

Die Lehrveranstaltung soll die Studentinnen und Studenten in die Lage versetzen, historische Prozesse des Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung des Holocausts zu analysieren. Vorrangiges Erkenntnisziel ist die Interdependenz individueller und allgemeinpolitischer Zusammenhänge. Geschichte soll hier biographisch und strukturell verstanden werden.


Die deutsche Erinnerungskultur wird auch im 21. Jahrhundert von einer traumatischen Zäsur beherrscht: dem Holocaust. Kein Ereignis, keine Epoche hat tiefere Spuren im politischen Bewusstsein der Bundesrepublik hinterlassen als der millionenfache Mord an den Juden Europas. Mit Hilfe von fünf autobiographischen Texten von Überlebenden und Opfern der Judenvernichtung wird das Geschehen von damals rekonstruiert und in seiner Wirkung auf gegenwärtige Maßstäbe politischen Denkens und Handelns beschrieben. Die Konzentration auf einzelne Schicksale erleichtert dabei das Verständnis der historischen Zusammenhänge.

Alle Titel liegen auch in englischer Übersetzung sowie in weiteren Ausgaben vor. Ausgewählte Rezensionen sowie dokumentarisches Filmmaterial werden vorgestellt.


Literatur

Der Publizist Sebastian Haffner erzählt vom Entstehen des Nationalsozialismus und von seiner wachsenden Distanz zum NS-Regime („Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914 – 1933“).

Der Historiker Saul Friedländer berichtet vom Überleben mit falscher Identität in einem französischen Internat („Wenn die Erinnerung kommt“).

Der Kritiker Marcel Reich-Ranicki schreibt über seine Flucht aus dem Warschauer Ghetto und seine Liebe zur deutschen Kultur  („Mein Leben“).

Die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger hat das KZ Auschwitz-Birkenau überlebt und wird bis heute von der eigenen Erinnerung an das Vernichtungslager verfolgt („weiter leben“).

Die Ärztin Lilli Jahn schließlich wurde in Auschwitz von den Nazis umgebracht, ihr Schicksal ist in einem Briefwechsel mit ihren fünf Kindern dokumentiert (Martin Doerry: „Mein verwundetes Herz. Das Leben der Lilli Jahn. 1900 – 1944“).


Lehrveranstaltung L1008: Europäische Kulturgeschichte: Kunst - Vertiefung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Gabriele Himmelmann
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Das Seminar stellt Werke aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe/ Design in den Mittelpunkt.  Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf jeweils einer bestimmten Epoche der Kunst- und Kulturgeschichte. Anhand von Beispielen erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse über Kunstwerke, deren Entstehung, Produktionsbedigungen, Herstellungstechniken sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einer Stilepoche. Durch die Analyse der verhandelten Kunstwerke wird die Diskussions- und Kommunikationsfähigkeit geschult und der Blick für eigene und fremde Kulturen geöffnet. Bestandteil der Veranstaltung sind Exkursionen in Museen/ Kunstmuseen, um Zugang zu den museumsüblichen Präsentationsformen zu vermitteln.

Literatur

- Geschichte der Kunst in 12 Bänden, Beck’sche Reihe, München 2011

- Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, 8 Bände, München: Prestel 2006-

- Kunst-Epochen, Reclam-Universalbibliothek, Stuttgart 2002-

- Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke, Kunstgeschichte – Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008

- Jutta Held / Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, Köln 2007

- Michael J. Gelb, How to think like Leonardo da Vinci, New York 1998

- E.H. Gombrich, The Story of Art, Phaidon Press Limited, London 1995

- Wilfried Koch, Baustilkunde, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1993

- Jacques Tullier, Geschichte der Kunst, Architektur, Skulptur, Malerei, Paris 2002

- Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte – eine Einführung, München 2005


Lehrveranstaltung L1084: Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften in Forschung und Anwendung

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Schriftliche Ausarbeitung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Christian Kautz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt




Lernumgebungen, Aktivierende Lehrformen 

Methoden, Ergebnisse und Implikationen der empirischen Fachdidaktik

Konzeptuelles Verständnis und Fehlvorstellungen in Grundlagenveranstaltungen,

Untersuchungen zu Lernverhalten, -motivation und -einstellungen     

Vorbereitung von Gruppenübungen in den unterstützten Grundlagenveranstaltungen

Problem-Based Learning

Berücksichtung von Lerntypen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre

Prüfungen


Literatur

ausgewählte Artikel aus Fachzeitschriften werden an die Seminarteilnehmer verteilt, weiterführende Literatur wird zum jeweiligen Thema angegeben

Lehrveranstaltung L0990: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Typ Vorlesung
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Peter Maschke
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Titel: Faktor Mensch in Luft- und Seefahrt

Der Mensch als Operator ist sowohl das starke als auch das schwache Element für die Sicherheit in Luft- und Seefahrt. Einerseits erhöht der Mensch die Zuverlässigkeit der technischen Systeme um Faktor 10, andererseits sind die Handlungen von Menschen stark fehleranfällig, was das höchste Risiko in Mensch-Maschine-Systemen darstellt: Die Hauptursache für mehr als 70% der Unfälle in Luft- und Seefahrt ist menschliches Fehlverhalten. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der menschliche Operator (Pilot, Fluglotse, Astronaut, Nautischer Offizier) sich immer in einer Mensch-Maschine Interaktion befindet, d.h. seine Handlungen können nicht unabhängig von dem technischen System betrachtet werden.

Will man Sicherheit und Effizienz verbessern, muss man sowohl an der Technik ansetzen (wie gestaltet man die Maschine menschgerecht?) als auch an dem Operator: Welche Anforderungen muss sie/er erfüllen, wie findet man geeignete Personen, wie gestaltet man eine entsprechende Auswahl und was kann durch technische und nicht-technische Trainingsmaßnahmen erreicht werden? Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Mensch physiologische und psychologische Grenzen hat, z.B. liegt dem menschlichen Verhalten von Natur aus eine subjektive Wahrnehmung zugrunde und Menschen entscheiden meist nicht rational. Die Dynamik von Teamsituationen verkompliziert diese Aspekte noch weiter.


Literatur

Badke-Schaub, Hofinger & Lauche (2008). Human Factors - Psychologie sicheren Handelns in Risikobranchen. Heidelberg:  Springer.

Bauch, A. (2001). Ergonomie in der Flugzeugkabine - Passagierprozesse und manuelle Arbeitsablaufe. DGLR BERICHT (S. 49-56), ISSN 3932182154. Link: http://www.mp.haw-hamburg.de/pers/Scholz/dglr/bericht0101/Bauch.pdf

Goeters, K.-M. (Ed.) (2004). Aviation Psychology: Practice and Research. Aldershot: Ashgate.

Johnston,N., Fuller R., McDonald, N. (Eds.) (1994). Aviation Psychology: Training and Selection. Aldershot Hampshire: Avebury Aviation.

Sackett, P.R. & Lievens, F. (2008). Personnel Selection. Annual Review of Psychology, 59,

419-450.

Schuler, H. (2006). Lehrbuch der Personalpsychologie (2. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Schuler, H. (2007). Lehrbuch der Organisationpsychologie (4. Auflage). Huber: Bern.


Lehrveranstaltung L0970: Fremdsprachkurs

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Klausur
Prüfungsdauer und -umfang 60 min
Dozenten Dagmar Richter
Sprachen
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt Studierende können hier einen Fremdsprachkurs aus dem Angebot wählen, dass die Hamburger Volkshochschule im Auftrag der TUHH konzipiert hat und auf dem Campus anbietet. Es handelt sich um Kurse in den Sprachen Englisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Portugisisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch und Deutsch als Fremdsprache. In allen Sprachen werden zielgerichtet allgemeinsprachliche Kenntnisse vermittelt, in Englisch enthalten zudem alle Kurse fachsprachliche Anteile (English for technical purposes).
Literatur Kursspezifische Literatur / selected bibliography depending on special lecture programm.

Lehrveranstaltung L0983: Führung und Kommunikation

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Gabriele Winker
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Ingenieure und Ingenieurinnen erhalten in Unternehmen schnell Personalverantwortung. Als
Projektleiterinnen und -leiter wird von ihnen Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit
erwartet.
Im Seminar werden Grundlagen persönlichkeitsförderlicher Arbeitsgestaltung, Motivationstheorien,
unterschiedliche Führungskonzepte, Untersuchungen zur Gruppendynamik sowie
Kommunikationstheorien dargestellt und auf konkrete Praxisbeispiele angewandt.
Die Teilnehmenden erhalten die Chance, ihr eigenes Kommunikations- und Sozialverhalten zu
reflektieren und für Führungsaufgaben zu entwicklen. In Rollenspielen werden Führungskompetenzen
wie beispielsweise delegieren, verhandeln und motivierende Gesprächsführung eingeübt.

Literatur

Große Boes, Stefanie; Kaseric, Tanja (2010): Trainer-Kit. Die wichtigsten Trainings-Theorien, ihre
Anwendung im Seminar und Übungen für den Praxistransfer. 4. Aufl. Bonn: managerSeminare
Verlags GmbH
Klutmann, Beate (2004): Führung: Theorie und Praxis. Hamburg: Windmühle
Laufer, Hartmut (2011): Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung. Führungspersönlichkeit,
Führungsmethoden, Führungsinstrumente. 11. Auflage. Offenbach: GABAL
Neuberger, Oswald (2002): Führen und führen lassen. 6. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Lucius und
Lucius
Schulz von Thun, Friedemann; Ruppel, Johannes; Stratmann, Roswitha (2002): Miteinander reden:
Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. 4. Aufl. Reinbek bei Hamburg

Lehrveranstaltung L1481: Führung und Kommunikation in Teams

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Hanno Poggemöller
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Analyse bekannter Situationen, in denen Ziele nicht erreicht wurden Kommunikationsmodelle

4 Seiten einer Nachricht, Eisberg

Techniken des Kontaktaufbaus

Techniken des Beziehungsmanagements

Techniken des Gesprächsführung

Non-Verbale Kommunikation

Zu Ergebnissen in Meetings

Analyse des persönlichen Kommunikationsstils

10 Irrtümer über Kommunikation

Lernen von Biolek


Literatur Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L1062: Humanities and Engineering: Intercultural Communication

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Margarete Jarchow, Dr. Matthias Mayer
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

As young professionals with technical background you may often tend to focus on communicating numbers and statistics in your presentations. However, facts are only one aspect of convincing others. Often, your personality, personal experience, cultural background and emotions are more important. You have to convince as a person in order to get your content across.

In this workshop you will learn how to increase and express your cultural competence. You will apply cultural knowledge and images in order to positively influence communicative situations. You will learn how to add character and interest to your talks, papers and publications by referring to your own and European Cultural background. You will find out the basics of communicating professionally and convincingly by showing personality and by referring to your own cultural knowledge. You will get hands-on experience both in preparing and in conducting such communicative situations. This course is not focussing on delivering new knowledge about European culture but helps you using existing knowledge or such that you can gain e.g. in other Humanities courses.

Content

  • How to enrich the personal character of your presentations by referring to European and your own culture.
  • How to properly arrange content and structure.
  • How to use PowerPoint for visualization (you will use computers in an NIT room).
  • How to be well-prepared and convincing when delivering your thoughts to your audience.


Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Literature will be announced at the beginning of the seminar.



Lehrveranstaltung L1023: Humanities and Engineering: Politics

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Stephan Albrecht, Anne Katrin Finger, Gunnar Jeremias
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Scientists and engineers neither just strive for truths and scientific laws, nor are they working in a space far from politics.  Science and engineering have contributed to what we now call the Anthropocene, the first time in the history of mankind when essential cycles of the earth system, e.g. carbon cycle, climate system, are heavily influenced or even shattered. Furthermore, Peak oil is indicating the end of cheap fossil energy thus triggering the search for alternatives such as biomass.

Systems of knowledge, science and technology in the OECD countries have since roughly 30 years increasingly become divided. On the one hand new technologies such as modern biotechnology, IT or nanotechnology are developing rapidly, bringing about many innovations for industry, agriculture, and consumers. On the other hand scientific studies from earth, environmental, climate change, agricultural and social sciences deliver increasingly robust evidence on more or less severe impacts on society, environment, global equity, and economy resulting from innovations during the last 50 years. Technological innovation thus is no longer an uncontested concept. And many protest movements demonstrate that the introduction of new or the enlargement of existing technologies (e.g. airports, railway stations, highways, high-voltage power lines surveillance) isn’t at all a matter of course.

It is important to bear in mind the fact that all processes of technological innovation are made by humans, individually and collectively. Industrial, social, and political organizations as actors from the local to global level of communication, deliberation, and decision making interact in diverse arenas, struggling to promote their respective corporate and/or political agenda. So innovations are as well a problem of technology as a problem of politics. Innovation and technology policies aren’t the same in all countries. We can observe conceptual and practical variations.

Since the 1992 Earth Summit in Rio de Janeiro Agenda 21 constitutes a normative umbrella, indicating Sustainable Development (SD) as core cluster of earth politics on all levels from local to global. Meanwhile other documents such as the Millennium Development Goals (MDG) have complemented the SD agenda. SD can be interpreted as operationalization of the Universal Declaration of Human Rights, adopted in 1948 by the General Assembly of the United Nations and since amended many times. 

Engineers and scientists as professionals can’t avoid to become confronted with many non-technical and non-disciplinary items, challenges, and dilemmas. So they have to choose between alternative options for action, as individuals and as members of organizations or employees. Therefore the seminar will address core elements of the complex interrelations between science, society and politics. Reflections on experiences of participants – e.g. from other countries as Germany – during the seminar are very welcome.

The goals of the seminar include:

  • Raising awareness and increasing knowledge about the political implications of scientific work and institutions;
  • Improving the understanding of different concepts and designs of innovation and technology policies;
  • Increasing knowledge about the status and perspectives of sustainable development as framework concept for technological and scientific progress;
  • Understanding core elements of recent arguments, conflicts, and crises on technological innovations, e.g. geo-engineering or bio-economy;
  • Improving the understanding of scientists’ responsibility for impacts of their professional activities;
  • Embedding individual professional responsibility in social and political contexts.

The seminar will deal with current problems from areas such as innovation policy, energy, food systems, and raw materials. Issues will include the future of energy, food security and electronics. Historical issues will also be addressed.

The seminar will start with a profound overarching introduction. Issues will be introduced by a short presentation and a Q & A session, followed by group work on selected problems. All participants will have to prepare a presentation during the weekend seminar. The seminar will use inter alia interactive tools of teaching such as focus groups, simulations and presentations by students. Regular and active participation is required at all stages.


Literatur Literatur wird zu Beginn des Seminars abgesprochen.

Lehrveranstaltung L1643: Interdisziplinarität: Technik im Science Fiction-Film

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dominik Orth raus
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L0535: Kommunikationstheorie

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Dr. Michael Florian
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt

Kommunikation ist eine elementare Voraussetzung menschlicher Gesellschaft und ein wichtiger Bezugspunkt soziologischer Theoriebildung. Im Anschluss von Mitteilungen an Mitteilungen bilden sich Kommunikationsprozesse, die zur Entstehung, Erosion oder Zerstörung sozialer Ordnung beitragen können. Doch was genau ist Kommunikation und wie lässt sich Kommunikation theoretisch fassen? Welche soziologischen Modelle sind relevant, um die Verknüpfung von Information, Mitteilung und Verstehen als Kernprozess sozialer Kommunikation zu begreifen? Die Bedeutung sozialer Kommunikation wird in dem Seminar anhand ausgewählter Texte soziologischer Kommunikationstheorien analysiert und am Beispiel der Krisenkommunikation in Form von Fallstudien vertieft.

Literatur

Habermas, Jürgen (1981): Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bände. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Malsch, Thomas (2005): Kommunikationsanschlüsse. Zur soziologischen Differenz von realer und künstlicher Sozialität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Malsch, Thomas; Schmitt, Marco (Hg.) (2014): Neue Impulse für die soziologische Kommunikationstheorie. Empirische Widerstände und theoretische Verknüpfungen. Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Meckel, Miriam; Schmid, Beat F. (Hg.) (2008): Unternehmenskommunikation. Kommunikationsmanagement aus Sicht der Unternehmensführung. 2., überarbeitete und erweiterte
Auflage. Gabler GWV Fachverlage: Wiesbaden.
Merten, Klaus (1999): Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Bd 1/1: Grundlagen der Kommunikationswissenschaft. Münster: Lit Verlag.
Nolting, Tobias; Thießen, Ansgar (Hg.) (2008): Krisenmanagement in der Mediengesellschaft. Potenziale und Perspektiven der Krisenkommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schützeichel, Rainer (2004): Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.
Thießen, Ansgar (2011): Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch situative, integrierte und strategische Krisenkommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien: Wiesbaden.
Thießen, Ansgar (Hg.) (2013): Handbuch Krisenmanagement. Springer Fachmedien: Wiesbaden.

Lehrveranstaltung L1477: Creative Processes in Technology, Music and the Arts

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Prof. Hans-Joachim Braun
Sprachen EN
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Creativity, which involves the generation of useful ideas and products, is an elusive term. “Inspirationalists” ,who point out spontaneous insights and “aha effects”, have increasingly come under pressure from “structuralists”, who emphasize hard work and expertise in creative processes, divesting creative people from supernatural gifts. In this light , a musical composition can be regarded as a piece of “cognitive engineering”.In this seminar we will deal with the different concepts of creativity in their historical and cultural context. The main focus will be on investigating creative processes in invention, engineering design, architecture, the fine arts (for example Picasso`s Guernica), and in musical composition and improvisation. .Do creative processes follow a similar logic or are there vital domain-dependent differences? Two what extent have recent, particularly psychometric, studies been able to obtain empirically relevant and satisfying answers to the issue of creativity?

Literatur

H.-J. Braun, Engineering Design and Musical Composition: An Exploratory Inquiry; ICON vol.8, 2002, 1-24.

J. Kaufman &R.J. Steinberg; The Cambridge Handbook of Creativity, Cambridge U.P. 2010.

R.K. Sawyer, Explaining Creativity. The Science of Human Innovation, Oxford U.P. 2012,

R.W. Weisberg, Creativity: Understanding Innovation in Problem Solving, Science, Invention and the Arts, New York, John Wiley, 2006.


Lehrveranstaltung L1496: Machtspiele in Organisationen: Mikropolitische- und Gender-Kompetenz für die berufliche Praxis.

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Doris Cornils
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

In jeder Organisation findet Mikropolitik, die Politik im „Kleinen“, statt.
Dort wo Mitglieder einer wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen
Organisation miteinander agieren, werden (persönliche) Interessen
verfolgt und gegenseitige Einflussversuche unternommen. Besondere
Relevanz erhält der Umgang mit den kleinen Spielen der Macht dann,
wenn das Erreichen einer Führungsposition zu einem Karriereziel
zählt. Denn mikropolitisches Handeln bedeutet, Taktiken und
strategisches Vorgehen einzusetzen, um die eigene Macht(Position)
auf- und auszubauen. Jedoch findet mikropolitisches Handeln nicht in
einem geschlechtsneutralen Raum statt. Das wird besonders dann
deutlich, wenn z. B. Frauen sich für eine Karriere in einer von Männern
dominierten Branche (wie z. B. im Bereich Technik,
Naturwissenschaften, Informatik etc.) entscheiden.
Die Aneignung mikropolitischer Kompetenz wirkt sich förderlich auf die
Gestaltung von Karrieren (z. B. für den Aufstieg in Führungspositionen)
aus. In der Lehrveranstaltung wird den Teilnehmenden anhand von
aktuellen Forschungsergebnissen Wissen über Mikropolitik in
Organisationen aus einer Gender-Perspektive vermittelt. Sie erhalten
die Gelegenheit in Rollenspielen und anhand von Übungen mit neuen
Verhaltensweisen zu experimentieren. Die Veranstaltung wird eine
ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis beinhalten.


Lernziele:

Vermittlung und Aneignung mikropolitischer Kompetenz für die
berufliche Praxis.
Mikropolitische Kompetenz setzt sich aus vier Kompetenzklassen
zusammen: Sachkompetenz, Aktivitätskompetenz, soziale Kompetenz
und Selbstkompetenz.

Literatur

Cornils, D.; Mucha, A.; Rastetter, D. (2014): Mikropolitisches
Kompetenzmodell: Erkennen, verstehen und bewerten mikropolitischer
Kompetenz. In: OSC, Organisationberatung – Supervision – Coaching,
1/2014, S. 3-19
Cornils, Doris (2012): Mikropolitik und Aufstiegskompetenz von Frauen,
in: CEWS-Journal, Center of Excellence Women and Science,
14.6.2012, Nr. 84, S. 23-34

Lehrveranstaltung L1647: Sozialkompetenzseminare für dual Studierende (dual@TUHH) / Master

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt
Literatur

Lehrveranstaltung L1482: Storytelling

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Jan Graf
Sprachen DE
Zeitraum SoSe
Inhalt
  • Ziel defininieren
    Keine Präsentation ohne Ziel. Ohne Klarheit über das Ziel und das Ziel hinter dem Ziel Deiner Präsentation, brauchst Du nicht zu präsentieren.

  • Zielgruppe verstehen
    Deine Zuhörer sollen etwas tun: unterschreiben, kaufen, weitererzählen, unterstützen etc. Du musst daher eine starke Verbindung zwischen Deinen Zielen und denen des Publikums herstellen. Lerne, das gemeinsame Dritte zu finden, das Deine Präsentation emotional und fachlich überzeugend macht.

  • Pointen inszenieren
    Um die wichtigsten Informationen und Pointen noch einmal so hervorzuheben, dass ihre Bedeutung und ihr Gewicht unmissverständlich in Erinnerung bleiben, musst Du tief in die große Trickkiste der theatralischen Inszenierung greifen.

  • Plots und Archetypen nutzen
    Archetypen sind im kollektiven Unterbewusstsein verankerte emotionale Konzepte und Momente, die jeder von uns nachempfinden kann. Auf diesen Archetypen basierende Pointen entwickeln bei Deinem Publikum eine intrinsische Kraft und Motivation.

  • Dramaturgie entwickeln
    Gute Geschichten entstehen durch lebendige Akteure, Kontraste, Kämpfe, Ängste und Sorgen, die überraschend aufgelöst werden. Gut erzählte Geschichten berühren uns und überzeugen mehr als alle Fakten. Wir nehmen Anteil, statt zu verstehen. Lerne, wie Du Spannung aus jedem Factsheet kitzelst.

  • Persönliche Präsenz verstärken
    Stand, Körper, Stimme, Mimik und Gestik bestimmen die Grundschwingung Deiner Präsentation. Mit uns lernst Du, wie Du all diese Saiten für wichtige Situationen einstimmen kannst.
Literatur Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Lehrveranstaltung L0665: Weltliteratur - Sinn und Deutung im interkulturellen Dialog

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten Bertrand Schütz
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Der Begriff 'Weltliteratur' wurde in der Zeit geprägt, als in Europa das Konzept der 'Nation' politisch Bedeutung
erlangte. Die technischen Errungenschaften schufen damals auch Voraussetzungen für eine zusehends erhöhte
Mobilität.
Die Bedeutung des Begriffs und die Vorstellung dessen, was „Welt“ ist, hat sich seitdem im Lauf der
geschichtlichen Entwicklungen gewandelt. In Europa reift inzwischen die Einsicht, dass es nicht den Anspruch
erheben kann, im Besitz der letztgültigen Maßstäbe zu sein.
Wer überhaupt Zugang zu Sprache und Reden hat, wie und von wem interpretiert wird, sind Fragen, deren
existentielle Dimension heute im Kontext der Globalisierung vielleicht noch verstärkt hervortritt.
Das Schwerpunkt-Thema des jeweils aktuellen Semesters wird im StudIP vorgestellt.



Literatur

Außer den unten angegebenen Referenzwerken wird je nach Thematik des Semesters eine spezifische
Bibliographie erstellt.

In addition to the reference works below, a subject-specific bibliography will be created in
accordance with the theme of the semester.

Johann Wolfgang Goethe: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche. Frankfurter Ausgabe, München 1985 ff.

Madame de Staёl: De l'Allemagne. Paris 1968 (Flammarion)

Erich Auerbach: Philologie der Weltliteratur. Frankfurt/M. 1992

George Steiner: After Babel. Oxford University Press 1975

Edward W. Said: The world, the text, and the critic. Cambridge 1983

Amartya Sen: Identity and violence. New York 2006

Frank Olaf Radtke: Kulturen sprechen nicht. Hamburg 2011

Gayatri Chakravorty Spivak: Can the subaltern speak? in: An aesthetic education in the era of globalization. Harvard Univ. Press, 2012.

Stephen Toulmin: Cosmopolis - The hidden agenda of modernity. New York 1990

Lehrveranstaltung L1019: Wissenschaftliches Schreiben für Ingenieure

Typ Seminar
SWS 2
LP 2
Prüfungsform Referat
Prüfungsdauer und -umfang
Dozenten NN
Sprachen DE
Zeitraum WiSe/SoSe
Inhalt

Schreiben ist ein Handwerk. Man kann es nur lernen, indem man es übt. Die Teilnehmer bekommen in diesem Seminar die nötigen Werkzeuge und das Wissen an die Hand, um erfolgreich eigene wissenschaftliche Texte zu erstellen. Das Seminar wird eher wie ein Workshop ablaufen mit nur kurzen Inputphasen aber dafür viel Zeit für die praktische Anwendung und den Austausch untereinander.

In einem ersten Schritt werden die Studierenden Methoden und Übungen rund um das Thema „Wissenschaftliches Schreiben“ kennenlernen und ausprobieren. Der Schreibprozess wird in seine Bestandteile zerlegt, um die einzelnen Abschnitte bewusst zu machen bzw. zu üben. Die erlernten Methoden sollen in einem zweiten Schritt selbstständig angewendet und reflektiert werden. Die Studierenden bringen Texte, die sie gerade schreiben müssen (Praktikumsbericht/Projektarbeit/ Masterarbeit) in die Veranstaltung ein und nutzen das Seminar, um diesen Text zu strukturieren, zu überarbeiten und sich darauf gegenseitig ein Feedback zu geben. So entstehen kurze wissenschaftliche Texte, die in das Seminarplenum eingebracht werden und zum Erlernen des kollegialen Feedbacks dienen.

Inhalte des Seminars sind:
- schreibtheoretische Grundlagen
- Komponenten des wissenschaftlichen Schreibens
- Methoden und Übungen zur Problemlösung im Schreibprozess
- Kommunikation mit dem Betreuer
- Zeitplanung beim Schreiben der Abschlussarbeit




Literatur

M. Cargill, P. O’Connor, Writing Scientific Research Articles, Wiley-Blackwell, Chichester, UK, 2009.

O. Kruse, Keine Angst vor dem leeren Blatt, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 2000.

J. Wolfsberger, Frei Geschrieben, Mut Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten, UTB, Stuttgart, 2010.

W. Schneider, Deutsch für junge Profis, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2011.

H.-J. Ortheil, Schreiben dicht am Leben, Dudenverlag, Mannheim – Zürich, 2012.